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Tron: Legacy

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    ach ja der sound. also der sticht in den film am meisten hervor. richtig klasse musik, schon allein deswegen ist der film ganz sehenswert.

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      Mir hat der Film sehr gut gefallen, eigentlich eine wirklich stimmige Fortsetzung des ersten Films mit auch einigen Nostalgie-Pluspunkten.

      Die Story war einfach und geradlinig, was auch sehr gut zum Originalfilm gepasst hat. Aber eine gewisse Naivität betreffend der virtuellen Welt ist ohnehin Grundvoraussetzung für die Tron-Welt. Vom Ablauf der Story und dem zeitlichen Einsatz bestimmter Elemente war "Legacy" aber schon manchmal einem Remake des ersten Films sehr nahe.

      Natürlich bot der neue Film aber eine ganz neuen Schauwert, das Grunddesign des Rasters gefiel mir wirklich sehr. Einziges Problem dabei waren die mit der Zeit etwas monotonen Farben, was vor allem in den Actionsequenzen mit der Zeit (ein klein wenig) langweilig wurde.

      Der 3D-Effekt hat mir sehr gut gefallen, war in der virtuellen Welt schon dauernd präsent, aber nur in zwei Szenen wirklich aufdringlich. Die visuellen Effekte waren aber allgemein auf hohem Niveau und Bridges digitale Verjüngung sah vielleicht mit Ausnahme von ein oder zwei Szenen wirklich gut aus. Nur wirklich schade, dass man Boxleitner eine so umfangreiche Verjüngung nicht gegönnt hat und Tron die meiste Zeit mit Vollvisier herumlaufen ließ. Zumindest zum Showdown hätte es ganz gut gepasst, wenn er den Helm abgenommen hätte. Sozusagen um auch visuell zu zeigen, dass er von der dunklen Seite wieder zurückkehrt. Dass Tron im Hintergrund ständig präsent war ist jedoch schon früh aufgefallen, als man Tron erstmals in den Rückblenden sah und mir auffiel, dass einer von Clus Schwergen ebenfalls dieses T-förmige Muster auf seinem Anzug hatte. Insofern bin ich mit der Rolle von Tron im Film schon zufrieden, aber ihn ständig den Helm tragen zu lassen war etwas gemein gegenüber Boxleitner. Im Vergleich dazu hatte Bridges verjüngtes Ich enorm viel Screentime.

      Von den Darstellern macht Bridges in der Doppelrolle schon eine gute Figur, Hedlund agiert hingegen etwas hölzern, kann man aber der Rolle auch zuschreiben, die sich unsicher in einer ihr fremden Welt zurechtfinden muss. Olivia Wilde als Quorra und Michael Sheen als Castor waren von den neuen sicher die auffälligsten Darsteller, James Frain als Jarvis sorgte auch für ein paar gute Lacher. War schön, dass sich der Film nicht so bierernst genommen hat. Das war teilweise ein Manko des ersten Films.

      Was lässt sich sonst noch sagen: Achja, der Sound war klasse, ständig präsent und auf jeden Fall ein Grund, sich den Film im Kino oder später mit einer guten Heimkinoanlage anzusehen.

      Bin gespannt, ob es wirklich zu einer Fortsetzung kommen wird. Das Ende würde schon einige Anknüpfungspunkte aufweisen: Flynn in der digitalen Welt, die er selbst neu erschaffen kann. Tron, der nach dem Kampf im Wasser treibend wieder seine alte Programmierung angenommen hat. Und natürlich - was vielleicht sogar am interessantesten ist - Quorra in der realen Welt. Würde mich interessieren, was ein Iso dort wirklich verändern kann.

      Von mir bekommt der Film 7,5 von 10 Punkten und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
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        Tron Legacy ist definitiv eher ein Remake als ein Sequel. Die Story wurde etwas modernisiert und mit modernen Sci-Fi-Elementen erweitert (Götter, Geister... WTF?!). Der Aufbau des Plots ist jedoch sehr stark am Original gehalten. Kurze Vorgeschichte in der realen Welt, Gladiatorspiele, Zerstörung des "Oberbösen" und Flucht aus der digitalen Welt über ein Portal. Anstatt jedoch die digitale Welt so hinzustellen, als ob sie normal und in jedem Computer so vorhanden wäre, wie im Originalem dies dargestellt wurde, wird bei Tron Legacy diese digitale Welt als Schöpfung von Flynn alias Jeff Bridges bezeichnet.

        Die Musik ist aber Hammer! Lange schon nicht mehr so eine gute musikalische Untermalung gehört. Die Bilder dagegen sind zwar fantasievoll aber weniger atemberaubend. Hier war man leider an die kalte Vorlage des Originals gebunden.

        Der Film ist eine gute Modernisierung des Originals und absolut gleichwertig mit diesem. Auch Tron 1.0 war zwar nett zu seiner Zeit, aber es ist kein Film, den man sich wieder und immerwieder anschauen würde.

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          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          Von mir bekommt der Film 7,5 von 10 Punkten und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
          Angeblich soll es auf der kommenden Tron BD einen Trailer für #3 geben...
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            noch eine fortsetzung? hätte ich jetzt nicht gedacht. das ende erinnert mich sowieso ein bisschen an matrix, wo agent smith es schafft in die reale welt zu kommen. der war ja auch bloß ein programm wie die iso aus thron. war also alles schon da gewesen.
            @MFB: ich sehe anhand deiner meinung, das es unterschiedliche auffassungen über den film gibt. das was du gut fandest wie 3D effekt oder die neuere computeranimerte welt z.B. fand ich schlecht. aber ich akzeptiere deine meinung. man muß sich ja nicht rum streiten.

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              Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
              noch eine fortsetzung? hätte ich jetzt nicht gedacht.
              Naja, immerhin haben sie sich eine Hintertür offen gelassen, da

              SPOILERTron ja in das Meer gestürzt ist, und man sah, wie er beim absinken wieder blau wurde und somit wieder ganz der alte ist für die User kämpft.
              Da das Meer auch nach dem Welt-Reset von Kevin Flynn vorhanden war, und Wasser im ersten Tron Film kein Wasser sondern Energie war, könnte man vermuten, das Tron vom Reset nicht betroffen war und zudem im Meer nicht ertrinken kann, sondern einen nahezu unerschöpflichen Energievorrat für einen SEHR langen Standby-Modus hatte und am Ende ausserdem auf Sams Speicherkarte mit gespeichert wurde.
              Schätze, er hat da ein Backup gemacht, bevor er alles abgeschaltet hat.


              Sind Spoiler-Tags eigentlich noch nötig?

              @MFB: ich sehe anhand deiner meinung, das es unterschiedliche auffassungen über den film gibt. das was du gut fandest wie 3D effekt oder die neuere computeranimerte welt z.B. fand ich schlecht. aber ich akzeptiere deine meinung. man muß sich ja nicht rum streiten.
              Darauf gabs auch von Flynn eine passende Antwort im Film *grins* wie sagte er so schön:
              "Man kann keine perfekte Welt erschaffen, weil Perfektion für jeden etwas anderes bedeutet." triffts doch ziemlich genau, oder? ^.^


              Ajo, meine Meinung zum Film ist übrigens: Suuuuuper Streifen *gg* auch wenn ich den Film mehr als ergänzenden Videoclip zum genialen Soundtrack sehe und ausserdem als spirituelle Reise durch virtuelle und sehr inspirierende Welten
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                Also, nach allem, was ich bisher gelesen habe - speziell die 5 Filmfreunde - Kritik, die schon öfter meinen Geschmack getroffen hat, wenn auch nicht immer - und meiner Enttäuschung über den letzten Star Trek - Film (und sämtlich anderen Reboots, Remakes und Re-Imaginations, die derzeit so in Mode sind), habe ich mal vorsichtshalber beschlossen, mein Geld in Besseres zu investieren und auf die Veröffentlichung im DVD-Verleih zu warten.

                Bei 14 - 15 Euro an der Kinokasse würde ich mich sicher ärgern, wenn der Film Mist ist. Die 50 Cent in der Videothek kann ich dagegen gut verkraften.

                Ich glaube mittlerweile einfach nicht mehr daran, dass die Macher heutiger Blockbuster, die versuchen, etwas Altes neu zu verwerten, dies mit irgend einer anderen Motivation machen, als ihr Konto aufzubessern. Mit Kunst hat das für mich kaum noch etwas zu tun. Dass ausgerechnet zwei Lost - Autoren am Film beteiligt waren, trägt auch nicht gerade dazu bei, dass ich da anders denken würde. Mittlerweile erwische ich mich sogar dabei, dass ich sofort weiterblättere, sobald ich irgendwo lese, dass ein interessantes Filmprojekt mit irgendwelchen Lost-Leuten im Zusammenhang steht.

                Wer mich einmal über den Tisch zieht, soll sich was schämen, aber wenn ich ihm gestatte, es ein zweites Mal zu tun, dann müsste ich mich schämen.
                Das gilt insbesondere für Mr. Jar Jar Abrams, Bullshit Artist Nr. 1 .

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                  Ich fand den Film im Großen und Ganzen ziemlich gut. Habe nichts anderes bekommen, als ich erwartet habe.
                  Den genialen Soundtrack kannte ich vorher schon, die Welt halt mir auch in den Trailern schon gefallen und die Story gab mehr her, als ich erwartet hatte (Teil 1 hat da ja schon eher wenig abgeliefert).
                  Gar nicht nachvollziehen kann ich immer die Kritik, dass die ach so genialen Motorradszenen zu kurz kamen. Gerade die haben mich eigentlich ziemlich gelangweilt, auch schon in Teil 1. Da fand ich das mit den Flugzeugen am Ende schon irgendwie schöner anzusehen.

                  Wie gesagt, ich bin zufrieden. Aufgrund des audiovisuellen Erlebnisses wird das wohl einer der wenigen Filme, die als DVD/BR in meinem Regal stehen (wohl zu 100% Bluray ).
                  Spinning, arms spread, Crushing the tops of mountains with my hands
                  As I dive into the Pacific I flood the shorelines...

                  It Was Fear Of Myself That Made Me Odd

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                    Ich war ebenfalls am Wochenende im Kino um mir, als Fan der ersten Stunde, die lang ersehnte Fortsetzung einer meiner Kindheitslieblingsfilem anzusehen. Nach den ganzen Kritiken habe ich meine Erwaartungen schon relativ weit runtergeschraubt, aber mein Motto lautet: "Hör nicht auf kritiker bild dir deine eigene Meinung"
                    Visuell: Ich weiß zwar nicht was alle hier so toll an den Effekten fanden, ab er mir persönlich war der 3D aufschlag für die gebotenen Effekte zu viel. Jetzt mal ehrlich Leute, in Avatar war das ganze doch um Längen besser.
                    Story: Naja in der Story waren dann doch einige Logik Fehler die so nicht hätten passieren dürfen.
                    Nostalgie: Ja da muß natürlich neidlos zugeben das für uns alte Säcke doch einige nette Anspielungen dabei waren (als Kevin den Hintereingang zu Encom benutzt "is ja wirklich ne mords Tür ) allerdings das meine ach so geliebten löschbolzen als Truppentransporter herhalten müssen fand ich schon wirklich ein starkes Stück
                    Außerdem wer sitzt da eigentlich bei der deutschen Dialog Syncro eines der ältesten Programme im System einfach Zuse zu nennen ich meine bei den meisten Kinobesuchern funzt dieser gag doch überhaupt nicht weil das Puplikum doch viel zu jung ist um das zu spannen.

                    Alles in allem also, zumindest für mich und meine 4 Begleiter, eher eine Entäuschung als ein Blockbuster.
                    Alea jacta est

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                      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                      Mittlerweile erwische ich mich sogar dabei, dass ich sofort weiterblättere, sobald ich irgendwo lese, dass ein interessantes Filmprojekt mit irgendwelchen Lost-Leuten im Zusammenhang steht.

                      Wer mich einmal über den Tisch zieht, soll sich was schämen, aber wenn ich ihm gestatte, es ein zweites Mal zu tun, dann müsste ich mich schämen.
                      Das gilt insbesondere für Mr. Jar Jar Abrams, Bullshit Artist Nr. 1 .
                      Selbst, wenn man mit den "Lost"-Auflösungen nicht zufrieden war, so gehen diese vermutlich weniger auf die Kappe von Edward Kitsis und Adam Horowitz, sondern sind eher Damon Lindelof und Calton Cuse zu verdanken (auch JJ Abrahms war nach dem Pilotfilm nur noch Produzent und selbst Fan).

                      Sprich ich sehe "Lost" weder als Grund noch als Hindernis an, mir "TRON: Legacy" anzusehen. Kenne das Original nicht und glaub auch, dass mir der Stil eher weniger zusagt, aber vielleicht werd ich ja positiv überrascht. Im Moment möcht ich mal eher "Black Swan" sehen (von dem ich mir VERDAMMT viel erwarte).

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                        Tron Legacy hat nun auch wirklich völlig andere Probleme als Lost, sodass ich da ebenfalls keinen Zusammenhang sehe.

                        Tron Legacy ist sicherlich ein Film der von der Optik, die mir sehr gefallen hat, und dem extrem guten Soundtrack lebt. Die Story ist sicherlich nichts besonderes und darüber nachdenken will ich erst garnicht, da einen das Ergebnis kaum erfreuen würde, aber damit habe ich in dem Fall kein Problem, da der Film IMHO erst garnicht versucht besonders intelligent zu sein.
                        Die Charaktere hätten aber etwas mehr Aufwand verdient gehabt. Gerade bei den Flynns und Clu hätte man sich mehr Mühe geben müssen. Bei letzterem auch technisch. Quorra war dagegen OK, weil einfach nicht so wichtig, und Castor als Auflockerung durchaus gelungen.

                        Insgesamt ein gelungeneres Exemplar der Kategorie: Hirn aus, Film an.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
                          den einzigsten kritkpunkt, den ich los werden will ist, das die 3D effekte fürn arsch warn. da ist avatar um klassen besser gewesen. der film ist auch nur zum teil in 3D, was vor den film noch engemerkt wurde. aber ich mußte in film ein paar mal die brille abnehmen, um überhaupt ein unterschied zu 2D fest stellen zu können.
                          Hmmm warum muss ich hier auch reinschauen ^^
                          Heute Abend ist Spätvorstellung in 3D angesagt, und irgendwie verdirbst du mir gerade den Spaß etwas.... nee Scherz, ich bin nur etwas verwundert, weil es doch im Vorfeld hieß, dass der ganze Film richtig in 3D gedreht und die Effekte nicht erst "nachträglich" hinzugefügt wurden?!
                          I'm from Iowa. I only work in outer space.

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                            Zitat von Yamagata Beitrag anzeigen
                            Hmmm warum muss ich hier auch reinschauen ^^
                            Heute Abend ist Spätvorstellung in 3D angesagt, und irgendwie verdirbst du mir gerade den Spaß etwas.... nee Scherz, ich bin nur etwas verwundert, weil es doch im Vorfeld hieß, dass der ganze Film richtig in 3D gedreht und die Effekte nicht erst "nachträglich" hinzugefügt wurden?!
                            Es wurde auch nichts nachträglich hinzugefügt. Fakt ist allerdings, dass sämtliche Szenen in der realen Welt in 2D gedreht sind, und nur die Szenen in der virtuellen Welt in 3D. Was ich rein von der erwarteten Wirkung her auch gar nicht uninteressant finde, da so die bekannte Welt etwas "abgeschwächt" erscheint, während das Neue - die virtuelle Welt eben - gesondert hervorgehoben wird. Der 3D Teil stellt natürlich auch mit Abstand den Großteil des Filmes.

                            Die Meinung, dass die 3D-Effekte "für den Arsch" seien kommt meist dadurch, dass die Individuen des Publikums, welche solche Aussagen machen, meist erwarten, dass es ein 3D-Film unbedingt beinhalten muss, dass dem Zuschauer ständig irgendwelche Dinge entgegen fliegen müssen.

                            Schon bei Avatar kam diese Kritik einige Male, da das 3D dort ja auch schon - bis auf wenige Szenen - eher dezent und realistisch eingesetzt wurde. Tron Legacy folgt diesem Trend (wenn man es so nennen will), auch hier wird dem Zuschauer nur an 1-2 Szenen etwas entgegen geworfen. Um so erstaunlicher, da sich Tron imo durchaus auch für mehr Effekthascherei angeboten hätte.

                            Stattdessen ist auch hier der 3D-Effekt offenbar eher dezent und - so weit man es so nennen kann - "realistisch" in die Szenen eingebracht. Meiner Erfahrung nach gibt es einige, welche solche 3D-Szenen jedoch nicht als solche zu würdigen wissen und die dann meinen, es würde doch genauso wie in 2D aussehen. Und da einem nicht im Sekundentakt irgendetwas über den Kopf geflogen ist, war nach ihrer Meinung dann eben "der 3D-Effekt für den Arsch".

                            Falls du also Avatar in 3D gesehen hast und den Effekt gut fandest, solltest du eigentlich auch bei Tron glücklich werden. Denn tatsächlich hört man in den meisten halbwegs seriösen Kritiken, dass der 3D-Effekt mindestens ebenso gut gelungen ist. Das sagt dann natürlich nichts darüber aus, ob man den Stil der virtuellen Welt an sich ähnlich beeindruckend findet wie den Dschungel bei Avatar, doch von der Qualität der Effekte gibt es - an sich - nichts zu meckern.

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                              Also ich hab das Original noch nie gesehen, aber ich hab die Trailer und letztens auch ein Making of gesehen und ich muss sagen: sehr Bilder gewaltig. Und der sehr gut getroffene Einheitliche Stil in der "Computerwelt" gefällt mir auch sehr gut. Aber ich fürchte ich werde niemanden finden der ihn sich mit mir anschauen würde.
                              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                              Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                              >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                                Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                                Es wurde auch nichts nachträglich hinzugefügt. Fakt ist allerdings, dass sämtliche Szenen in der realen Welt in 2D gedreht sind, und nur die Szenen in der virtuellen Welt in 3D. Was ich rein von der erwarteten Wirkung her auch gar nicht uninteressant finde, da so die bekannte Welt etwas "abgeschwächt" erscheint, während das Neue - die virtuelle Welt eben - gesondert hervorgehoben wird. Der 3D Teil stellt natürlich auch mit Abstand den Großteil des Filmes.

                                Die Meinung, dass die 3D-Effekte "für den Arsch" seien kommt meist dadurch, dass die Individuen des Publikums, welche solche Aussagen machen, meist erwarten, dass es ein 3D-Film unbedingt beinhalten muss, dass dem Zuschauer ständig irgendwelche Dinge entgegen fliegen müssen.

                                Schon bei Avatar kam diese Kritik einige Male, da das 3D dort ja auch schon - bis auf wenige Szenen - eher dezent und realistisch eingesetzt wurde. Tron Legacy folgt diesem Trend (wenn man es so nennen will), auch hier wird dem Zuschauer nur an 1-2 Szenen etwas entgegen geworfen. Um so erstaunlicher, da sich Tron imo durchaus auch für mehr Effekthascherei angeboten hätte.

                                Stattdessen ist auch hier der 3D-Effekt offenbar eher dezent und - so weit man es so nennen kann - "realistisch" in die Szenen eingebracht. Meiner Erfahrung nach gibt es einige, welche solche 3D-Szenen jedoch nicht als solche zu würdigen wissen und die dann meinen, es würde doch genauso wie in 2D aussehen. Und da einem nicht im Sekundentakt irgendetwas über den Kopf geflogen ist, war nach ihrer Meinung dann eben "der 3D-Effekt für den Arsch".

                                Falls du also Avatar in 3D gesehen hast und den Effekt gut fandest, solltest du eigentlich auch bei Tron glücklich werden. Denn tatsächlich hört man in den meisten halbwegs seriösen Kritiken, dass der 3D-Effekt mindestens ebenso gut gelungen ist. Das sagt dann natürlich nichts darüber aus, ob man den Stil der virtuellen Welt an sich ähnlich beeindruckend findet wie den Dschungel bei Avatar, doch von der Qualität der Effekte gibt es - an sich - nichts zu meckern.
                                Warum werden denn 3D-Effekte eingesetzt? Um es realistisch aussehen zu lassen? Das tut es auch schon in 2D. Es geht darum, dem Zuschauer ein Gefühl zu geben, in das Geschehen, in die Leinwand integriert zu sein. Mitnichten erwarte ich, dass "mir dauernd was über den Kopf fliegt".
                                Aber in "Tron Legacy" kommen die "dezenten" Effekte einfach nicht zum Tragen, was auch daran liegen mag, dass die meisten Kinos nur eine flache und seitlich begrenzte Projektionsfläche bieten. Von daher ist der Verweis auf Tron in 3D für mich eher Etikettenschwindel. Denn €13,50 für etwas, was ich nicht wahrnehme, finde ich keinen anderen Begriff.
                                Viel interessanter in diesem Zusammenhang, fand ich letztens einen Artikel über 3D und das menschliche Gehirn. Dieser besagte, dass, so wie 3D im Moment eingesetzt wird, es keine längere Lebensdauer haben wird, da es unseren normalen Wahrnehmungssinnen grundsätzlich zuwider läuft. Sprich Fokussierung und Bilddarstellung.
                                Zum anderen lenken die Effekte, etwa wenn "etwas aus der Leinwand tritt", für Millisekunden vom eigentlichen Film ab und unterbrechen die Konzentration. Das kann uU ein schwer zu kalkulierender Stressfaktor sein...
                                Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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