The Day the Earth Stood Still (2008, REMAKE) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

The Day the Earth Stood Still (2008, REMAKE)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Das Original ist natürlich generell unereicht und das wirds wohl auch bleiben. Was mich am meisten nervte, war halt die Tatsache das ein toter US-Soldat auschlaggebend für die Verschonung der gesamten Spezies ist. Dass er nicht zur kämpfenden Truppe gehörte rettet die Sache auch nicht. Eine herzzerreißende Mutter-Kind Szene hätte ja den Film zumindest als passabel durchgehen lassen.
    Der Punkt ist wohl eher, dass man sich zwar weit genug vom Orginal entfernte, um einige einzubauende Szenen des Orginals in einen neuen Zusammenhang stellen zu müssen, aber anschliessend nicht weit genug.
    Oder anders: Das hat man von Orginal übernommen und daran hatte die neue Story zu tragen.

    Der Wunsch Klaatus, mit allen Vertretern der Erde zu sprechen, war bei seinem Auftrag im Orginal verständlich. Er hatte eben etwas an die Menschheit zu addressieren und kam nicht, um die Erde zu zerstören (DTADDES(Orginal) ist kein Invastionsfilm, auch wenn Klaatus Botschaft "fordernd" war, wurde sie diplomatisch übermittelt). Im neuen Film macht der Wunsch schon weniger Sinn und selbst die Szene mit den Formeln, die auf die Tafel geschrieben wurden, wirkte schon etwas konstruiert. Im Vergleich zum Orginal sowieso, dort musste Klaatu sein Wissen zeigen, um die Aufmerksamkeit des Professors zu gewinnen und (vielleicht auch) seine Identität zu beweisen.
    Gort ist auch so ein Beispiel...Und auch die Szene mit den Vater!
    Die hatte im Orginal, das eine eher pazifistische Grundbotschaft hatte, einen anderen Zusammenhang und hat im neuen Film eher merkwürdig gewirkt.

    Endlich bleibt auch die Frage offen, warum Klaatu von seinen Schiff aus so viel Kontrolle ausüben konnte, wo im neuen Film schon mehrere Sphären beteiligt waren. Was wäre gewesen, wenn es einen Menschen gelungen wäre, ein Kommando über Klaatus Schiff weiterzugeben?

    Einen Kommentar schreiben:


  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
    Ja der Junge war eine Echte Plage.
    Zu deiner Frage, ich würde Wall E als SciFi einstufen und der Film ist echt Klasse.
    Ja ich weiß Animationsfilm aber was soll´s?!
    Wechen neuen SciFi Film ich mir erst vor kurzen ansah war "The Man from Earth".
    Der Streifen hat mich echt überrascht, eine Independent Produktion ohne Effekte oder ähnliches aber echt Klasse.

    Oh ja,
    Wall E hatte es echt in sich. Der beste aller Pixar-Filme.
    Humor mit Niveau (auch hier eine Öko-Botschaft), das war 10 mal besser als Reeves in diesem Machwerk, obwohl Jeniffer Connely mal wieder eine passable Schauspielerische Leistung zeigte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • sven1310
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Klaatu erwähnt dem Professor gegenüber, dass das zerstörerische Verhalten der Menschheit nicht auf das Fehlen der richtigen Technologie zurückzuführen sei, sondern in der Natur des Menschen liege. D.h. selbst wenn Klaatu's Spezies der Menschheit eine zu 100% umweltfreundliche Technologie zur Verfügung stellen würde, mit der die Menschheit all ihre Bedürfnisse ohne jegliche Umweltzerstörung erfüllen könnte, würde - so Klaatu's Argumentation - die Menschheit trotzdem nur nach anderen Möglichkeiten suchen der Erde schaden zuzufügen.

    Und das halte ich für Blödsinn. Der Mensch fährt nicht deswegen Auto, weil er es geil findet die Luft zu verpesten, sondern weil's bequemer ist als zu Fuß zu gehen. Brandrodung betreibt man nicht deswegen, weil man Waldbrände so gerne mag, sondern weil man landwirtschaftliche Nutzungsflächen gewinnen will. Kernkraftwerke betreibt man nicht deswegen weil einen radioaktive Strahlung so antörnt, sondern um sich mit Energie zu versorgen.

    Mit umweltfreundlichen Transporttechnologien, umweltfreundlichen Energieerzeugungstechnologien, und umweltfreundlichen Methoden zur Nahrungsmittelproduktion gäbe es keinen Anlass zu umweltschädlichem Veralten mehr. Selbst wenn wir annehmen, die Menschheit handele aus reiner Profitgier - wenn der maximale Profit ohne Umweltzerstörung erzielbar ist, was mit der Technologie von Klaatu's Spezies kein Problem sein sollte, ist Profitgier nicht umweltschädlich.
    Sehe ich genauso, wobei andere Technologien stehen uns ja jetzt schon zur Verfügung.
    Sie sind halt nicht so Wirtschaftlich wie die Bereits etablierten oder es würde zu viel kosten die Neuen Technologien als Standard einzuführen.

    Das die Aliens ihre Hoch entwickelten Technologien nicht teilen wollen könnte man ja noch verstehen aber das sie nicht erstmal helfen (wie beim Professor) sondern gleich die Keule Raus holen macht diesen Völkerbund nicht gerade Sympatisch.

    Statt die Menschheit an die Hand zu nehmen und sie in die Richtige Richtung zu schupsen beschliesen sie mal eben uns Auszurotten.
    Soviel zu weiterentwickelten (Außerirdischer) Spezies.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Und wenn es doch so sein sollte, dass es in der Natur des Menschen liege, die Natur vorsätzlich zu zerstören, gäbe es immer noch die Option, die Menschheit in eine Art Zoo zu sperren. Im Zoo hält man Raubtiere getrennt von ihren potentiellen Beutetieren, um zu vermeiden, dass sie, obwohl man sie ausreichend füttert, trotzdem ihrem Jagdinstinkt folgend ein Beutetier erlegen (und dann doch nicht auffressen, da sie ja satt sind). Und wenn alles nichts hilft, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, die Menschheit in eine Matrix zu stecken.
    Das beinhaltet eine Gewisse Verantwortung aber die Aliens haben ja leider Null Verantwortung.

    Sie sagen zwar es ist nicht unsere Welt aber ihre ist es ja schließlich auch nicht.
    Trotzdem anstatt der Höchsten wickelten Spezies auf dem Planeten zu helfen und sie vielleicht auch mal zu Verwarnen damit ihnen überhaupt bewusst wird was sie da mit der Erde machen kommen sie her und wollen alles ausrotten?
    Sie hoffen das sich mal eine Andere Spezies so weit entwickelt wie wir nur halt ein bisßchen mehr in Richtung Hochentwickelter Öko Bauer?
    Was ist denn das für ein Dämlicher Plan?
    Und das von einem Volk das mal genauso so Zerstörerisch und (und immernoch) dämlich war wie wir?!

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    geschossen hatte ja erstmal nur ein kleiner Private, der wohl die Nerven verloren hatte (die ganzen grellen Lichter und die nur schemenhaft erkennbare Gestalt von Klaatu waren ja auch nicht gerade vertrauenerweckend), danach hieß es ja sofort "Feuer einstellen".
    War das in der Neuverfilmung nicht ein Polizist der auf ihn Schoß?
    Ich bin mir nicht Sicher aber ich glaube es war ein SWAT Typ.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    reden wollte man ja. Nur Klaatu wollte nicht. Der machte einen auf patzig: "Entweder ihr lasst mich vor der UNO reden oder ihr könnt mich mal".
    Siehst´e ich hatte dasselbe Gefühl.
    Das Urteil war ja eigentlich schon Gefällt.
    Mich hätte wirklich Interessiert was er da bereden wollte?
    Was für eine Chance hätte er den Menschen denn gegeben?
    Eine Frist vielleicht?
    Irgendwie paßt das alles nicht.

    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht festgelegt, dass sie defintiv geplättet werden sollten. Zumal er ja auch noch sein Gespräch mit seinem "Kumpan" geführt hat und erst danach hatte er sich für die Vernichtung entschieden.
    Und noch davor hätte ich gerne vor der UN gesprochen, scheinbar, um einen allerletzten Appell an die Menschheit zu richten.
    Sie haben die Menschheit lange beobachtet und gehofft das wir uns ändern, dumm gelaufen wir taten es zu ihrer Enttäuschung nicht.
    Klang das nach sie geben uns eine Chance?

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Was ich mich aber wirklich frage ist: ganz am Ende wird gezeigt, wie überall die elektrischen Lichter ausgehen und Ölförderanlagen stehenbleiben. Soll dadurch angedeutet werden, dass der Menschheit nicht nur nicht die Technologie von Klaatu's Spezies zur Verfügung gestellt wird, sondern dass ihr auch die eigene Technologie weggenommen und die Menschheit dadurch auf prä-industrielles Niveau zurückversetzt wird, so dass ca. 90% der Menschheit dem Hungertod preisgegeben werden, da eine prä-industrielle Wirtschaft nicht mehrere Milliarden Menschen ernähren kann? Demnach wäre es ja gar kein Akte der Güte, dass Klaatu diese Metall-Mikroinsekten gestoppt hat, sondern im Gegenteil, ein Akt besonderer Grausamkeit, da der Hungertod viel langwieriger und daher grausamer ist als von diesem Mikroinsekten gefressen zu werden.
    Mein ich auch, er sagte zwar wir müssten einen Hohen Preis bezahlen aber der Menschheit die Technologie von jetzt auf gleich so wegzunehmen war Blödsinn.
    Einerseits sagt er das sein Eigenes Volk mal genauso war und sich erst änderte als ihnen das Wasser bis zum Hals stand und dann nimmt er den Menschen jede Grundlage weck sich zu ändern und weiterzuentwickeln?
    Dafür das er niemanden was tun will hinterläßt er einen ziemlichen Berg aus leichen mit seiner Unnötigen Aktion.
    Es sei denn es ist nur eine Warnung wie im Original und nach ner halben Stunde gehen wieder die Lichter an, was ich aber nicht wirklich glaube.

    Ehrlich ich glaube wir machen uns mehr Gedanken um den Film als diejenigen die ihn gedreht haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Entweder das, um die Menschen trotzdem mal auf eine besser überschaubare Zahl runter zu stutzen (Ungezieferkontrolle), oder eine Machtdemonstration, dass mit den Aliens nicht zu spassen ist (und sie unbesiegbar sind).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Die Thematik an sich ist aktuell und während dem Film kam mir nicht nur einmal der Gedanke. eigentlich haben wir es nicht verdient gerettet zu werden. Die Grenzenlose Dummheit der Menschheit ist garantiert einmalig im Universum.
    Klaatu erwähnt dem Professor gegenüber, dass das zerstörerische Verhalten der Menschheit nicht auf das Fehlen der richtigen Technologie zurückzuführen sei, sondern in der Natur des Menschen liege. D.h. selbst wenn Klaatu's Spezies der Menschheit eine zu 100% umweltfreundliche Technologie zur Verfügung stellen würde, mit der die Menschheit all ihre Bedürfnisse ohne jegliche Umweltzerstörung erfüllen könnte, würde - so Klaatu's Argumentation - die Menschheit trotzdem nur nach anderen Möglichkeiten suchen der Erde schaden zuzufügen.

    Und das halte ich für Blödsinn. Der Mensch fährt nicht deswegen Auto, weil er es geil findet die Luft zu verpesten, sondern weil's bequemer ist als zu Fuß zu gehen. Brandrodung betreibt man nicht deswegen, weil man Waldbrände so gerne mag, sondern weil man landwirtschaftliche Nutzungsflächen gewinnen will. Kernkraftwerke betreibt man nicht deswegen weil einen radioaktive Strahlung so antörnt, sondern um sich mit Energie zu versorgen.

    Mit umweltfreundlichen Transporttechnologien, umweltfreundlichen Energieerzeugungstechnologien, und umweltfreundlichen Methoden zur Nahrungsmittelproduktion gäbe es keinen Anlass zu umweltschädlichem Veralten mehr. Selbst wenn wir annehmen, die Menschheit handele aus reiner Profitgier - wenn der maximale Profit ohne Umweltzerstörung erzielbar ist, was mit der Technologie von Klaatu's Spezies kein Problem sein sollte, ist Profitgier nicht umweltschädlich.

    Und wenn es doch so sein sollte, dass es in der Natur des Menschen liege, die Natur vorsätzlich zu zerstören, gäbe es immer noch die Option, die Menschheit in eine Art Zoo zu sperren. Im Zoo hält man Raubtiere getrennt von ihren potentiellen Beutetieren, um zu vermeiden, dass sie, obwohl man sie ausreichend füttert, trotzdem ihrem Jagdinstinkt folgend ein Beutetier erlegen (und dann doch nicht auffressen, da sie ja satt sind). Und wenn alles nichts hilft, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, die Menschheit in eine Matrix zu stecken.

    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    SChön war auch die (von der Realität wohl nicht weit entfernte) Darstellung der hirnlosigkeit des Militärs (und da ist das amerikanische nicht schlimmer oder besser als alle anderen auch)
    "Ich kenn es nicht, na dann erst mal drauf schießen,
    geschossen hatte ja erstmal nur ein kleiner Private, der wohl die Nerven verloren hatte (die ganzen grellen Lichter und die nur schemenhaft erkennbare Gestalt von Klaatu waren ja auch nicht gerade vertrauenerweckend), danach hieß es ja sofort "Feuer einstellen".

    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    gefangen nehmen, Untersuchen, foltern, ....... Reden können wir später noch."
    reden wollte man ja. Nur Klaatu wollte nicht. Der machte einen auf patzig: "Entweder ihr lasst mich vor der UNO reden oder ihr könnt mich mal".
    Kann man natürlich einerseits verstehen, dass Klaatu keinen Bock darauf hat, alles dreimal zu erzählen. Aber so sind nunmal die Spielregeln. Es gibt da eine Hierarchie: erst darf man sein Anliegen dem allerkleinsten Piefke vortragen, der leitet das dann an seinen Vorgesetzten weiter, dem darf man dann alles nochmal von vorne erzählen, dann leitet der das wiederum an seinen nächsthöheren Chef weiter, dem man das ganze abermals vorbeten darf, und so arbeitet man sich Etage um Etage hoch. Klaatu genoss eine gerade fürstliche Behandlung, dass er direkt bei der Verteidigungsministerin einsteigen durfte.
    Und mir kann keiner erzählen, in Klaatu's Raumflotte würde man keinen Dienstweg kennen.

    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    SChade fand ich dass der FIlm am Ende so gehetzt war.
    Man hätte eine halbe Stunde mehr machen sollen und die ein oder andere Situation, vor allem das Ende etwas ausführlicher erzählen sollen.
    Auch ein bisschen mehr zerstörung hätte nicht geschadet. Sowohl weil mir die Effekte gefallen haben, aber auch weils die Menschen verdient haben.
    ich schlage vor, dann zerstörst du als erstes deinen PC. Da du ja undifferenziert "die Menschen" gesagt hast, hast du selbst es dann ja auch verdient

    Was ich mich aber wirklich frage ist: ganz am Ende wird gezeigt, wie überall die elektrischen Lichter ausgehen und Ölförderanlagen stehenbleiben. Soll dadurch angedeutet werden, dass der Menschheit nicht nur nicht die Technologie von Klaatu's Spezies zur Verfügung gestellt wird, sondern dass ihr auch die eigene Technologie weggenommen und die Menschheit dadurch auf prä-industrielles Niveau zurückversetzt wird, so dass ca. 90% der Menschheit dem Hungertod preisgegeben werden, da eine prä-industrielle Wirtschaft nicht mehrere Milliarden Menschen ernähren kann? Demnach wäre es ja gar kein Akte der Güte, dass Klaatu diese Metall-Mikroinsekten gestoppt hat, sondern im Gegenteil, ein Akt besonderer Grausamkeit, da der Hungertod viel langwieriger und daher grausamer ist als von diesem Mikroinsekten gefressen zu werden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • sven1310
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Ziemlich kitschig sogar.
    Ohne diese mein-lieber-Vater-war-Soldat/Kämpfer-Story am Rande hätte es ein zumindest solider, belehrender SF-Film mit einer Öko-Botschaft werden können. Fast sowas wie "Lautlos im Weltall". Das Original ist natürlich generell unereicht und das wirds wohl auch bleiben. Was mich am meisten nervte, war halt die Tatsache das ein toter US-Soldat auschlaggebend für die Verschonung der gesamten Spezies ist. Dass er nicht zur kämpfenden Truppe gehörte rettet die Sache auch nicht. Eine herzzerreißende Mutter-Kind Szene hätte ja den Film zumindest als passabel durchgehen lassen. Alle SF-Filme an welchem ein Angehöriger der Smith-Familie beteiligt ist, sind anscheinend mehr oder weniger unbrauchbar. "Iam Legend" hatte ebenfalls einen sehr gelungenen Anfang und ein jammervolles Ende. Aber das nur so als Nebengedanke. Ich stelle einfach mal die Frage an alle, was war der letzte wirklich solide SF-Film der letzten Jahre? Spontan fällt mir da höchtens "Children of Men" ein.
    Ja der Junge war eine Echte Plage.
    Kinder kommen in den Filmen selten gut weck in letzter Zeit
    Ich erinnere mich da nur an Krieg der Welten.
    Die Bälger hätte ich sogar als Zuschauer liebend Gerne selbst Zerstrahlt nur damit das Elend endlich endet.
    Ich Verstehe es einfach was ist so schwer daran ein einigermassen Vernünftiges Drehbuch hinzubekommen?
    Das Original (The Day the Earth Stood Still) aus den 50zigern war runder und in sich geschlossener als das Remake.
    Da hat das Verhalten der Aliens wenigstens noch Sinn gemacht.

    Zu deiner Frage, ich würde Wall E als SciFi einstufen und der Film ist echt Klasse.
    Ja ich weiß Animationsfilm aber was soll´s?!
    Wechen neuen SciFi Film ich mir erst vor kurzen ansah war "The Man from Earth".
    Der Streifen hat mich echt überrascht, eine Independent Produktion ohne Effekte oder ähnliches aber echt Klasse.

    Einen Kommentar schreiben:


  • EA-Loyalist
    antwortet
    Ziemlich kitschig sogar.
    Ohne diese mein-lieber-Vater-war-Soldat/Kämpfer-Story am Rande hätte es ein zumindest solider, belehrender SF-Film mit einer Öko-Botschaft werden können. Fast sowas wie "Lautlos im Weltall". Das Original ist natürlich generell unereicht und das wirds wohl auch bleiben. Was mich am meisten nervte, war halt die Tatsache das ein toter US-Soldat auschlaggebend für die Verschonung der gesamten Spezies ist. Dass er nicht zur kämpfenden Truppe gehörte rettet die Sache auch nicht. Eine herzzerreißende Mutter-Kind Szene hätte ja den Film zumindest als passabel durchgehen lassen. Alle SF-Filme an welchem ein Angehöriger der Smith-Familie beteiligt ist, sind anscheinend mehr oder weniger unbrauchbar. "Iam Legend" hatte ebenfalls einen sehr gelungenen Anfang und ein jammervolles Ende. Aber das nur so als Nebengedanke. Ich stelle einfach mal die Frage an alle, was war der letzte wirklich solide SF-Film der letzten Jahre? Spontan fällt mir da höchtens "Children of Men" ein.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    a. Ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Mensch wirklich in der Lage dazu ist, die Biosphäre des Planeten vollständig zu vernichten. Klar kann er jede Menge Spezies auslöschen, aber in der Vergangenheit war das anscheinend nie ein Problem für Klaatus Allianz (keine Sphäre für die armen Mammuts). Die Erde ihrer selbst willen zu retten, ist also überflüssig.
    Da fuhr wohl der Mensch noch nicht mit Autos herum, schätze ich mal.
    b. Selbst wenn "die Erde" (im Sinne von die Biosphäre) in Gefahr ist, warum sollte ihre Rettung die Vernichtung der dominanten Spezies rechtfertigen. Die Feststellung es gebe nur wenige bewohnbare Planten hilft da nicht weiter( es ist ja nicht so, dass irgendwo ein Haufen Flüchtlinge verzweifelt nach einem Planeten suchen würde).
    Weil die dominante Spezies als gefährlich, unverantwortlich, vielleicht unbelehrbar, und wenn es hoch kommt, als Plage angesehen wird.
    Natürlich ist das nie nett, wenn man als Schädlinge angesehen wird von irgendwelchen Gärtner-Aliens..
    c. Ist Klaatus Handlunsgweise zudem unlogisch. Warum auf die kleine Chance hoffen, dass die Erde irgendwann neu anfängt, statt der Menscheit einfach bei ihren Problemen zu helfen.
    Nun, die Menschheit jetzt auszurotten lässt der Erde ja auch zur Zeit eine gute Chance (und so wie es ausgesehen hat, konnten die Menschen gegen die Nanos auch nichts was ausrichten, und diese waren sehr gut im Dezimieren von Sachen, die von Menschen erschaffen wurden). Die Aliens, von denen Klaatu nur ein Repräsentant ist, haben ja auch gedacht, dass die Menschen nun mal halt aggressive Biester sind, die sowieso auf Gewalt und Zerstörung aus sind.
    Um zu zeigen, dass die Menschen nicht alle böse Öko-Zerstörer sind, gibts dann halt so Klischée-Szenen mit dem Büblein, dem Grab, und all das andere Zeugs.

    Ein bisschen kitschig halt...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Darth.Hunter
    antwortet
    Ich sehe aber gerade die moralischer Zwiespältigkeit der Außerirdischen mit Klaatu als ausführendem Organ als einen der interessanten Aussagepunkte des Films.
    Er tut damit doch eigentlich nichts anderes, als die Politik so mancher Staaten wider zu spiegeln, als Paradebeispiel die USA und das Thema Präventivschläge. Hier stellt sich doch der Mensch als Metapher für einen angegriffenen Staat die Frage: Glauben die ernsthaft, dass ihr tun wirklich rechtens ist? Rechtfertigt die Abwendung einer potentiellen Bedrohung einen Angriff auf ein anderes Land?
    Hier wird eigentlich nichts anderes getan als im klassischen Scifi: Aktuelle gesellschaftliche Themen stark überspitzt dargestellt. Wo in der Realität andere Staaten mit der Begründung besetzt werden, dass sie möglicherweise ABC-Waffen produzieren, soll hier gleich eine ganze Spezies wegen der Gefährdung eines raren Lebensraums vernichtet werden.

    Und das außerirdische Gremium schaut aus der sicheren Distanz zu nach dem Motto: "Die Leute kenn ich nicht, das tangiert mich nicht was mit denen geschieht". Damit reflektiert es doch wunderbar eine Gesellschaft, in der zum großen Teil ähnliche Aktionen stillschweigend geduldet werden, weil man sich für die anderen Menschen gar nicht interessiert.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Deine Aussage hier richtig einschätze. Ist es wieder eine abfällige Bemerkung, weil die drohende Ökokatastrophe in dem Film aufgenommen wurde, oder ist es eine Bemerkung über eine schlechte Rolle und schauspielerische Leistung.

    Falls es das Erstere ist, macht nichts - "Mein Auto fährt auch ohne Wald, gell
    Es geht mir darum, dass Klaatus Beweggründe nicht nachzuvollziehen sind- zumindest nicht, wenn man ihn als einen moralischen, guten Charakter betrachtet (im Vergleich zur verdorbenen Menschheit).
    a. Ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Mensch wirklich in der Lage dazu ist, die Biosphäre des Planeten vollständig zu vernichten. Klar kann er jede Menge Spezies auslöschen, aber in der Vergangenheit war das anscheinend nie ein Problem für Klaatus Allianz (keine Sphäre für die armen Mammuts). Die Erde ihrer selbst willen zu retten, ist also überflüssig.
    b. Selbst wenn "die Erde" (im Sinne von die Biosphäre) in Gefahr ist, warum sollte ihre Rettung die Vernichtung der dominanten Spezies rechtfertigen. Die Feststellung es gebe nur wenige bewohnbare Planten hilft da nicht weiter( es ist ja nicht so, dass irgendwo ein Haufen Flüchtlinge verzweifelt nach einem Planeten suchen würde).
    c. Ist Klaatus Handlunsgweise zudem unlogisch. Warum auf die kleine Chance hoffen, dass die Erde irgendwann neu anfängt, statt der Menscheit einfach bei ihren Problemen zu helfen.

    " Ich fände es auf jeden Fall sehr bedenklich, wenn Du als Moderator das Thema Umwelt nur als Hype ansiehst und keinerlei Anlass zur Sorge siehst.
    Ich sehe das definitiv nicht als Hype an. Mir gefällt jedoch nicht die Sündermetaphorik des Films, die stark religiös aufgeladen ist. Die Menschheit wird zur Umkehr aufgefordert und als das nicht geschieht, werden ihre Städte durch tiefschwarze Schwärme von Technobugs verschlungen. Das ist eine Mischung der biblischen Geschichten über Sintflut und Heuschreckenplage. Gott wird hier von Aliens vertreten, die sich ebensowenig wie Gott rational rechtfertigen müssen. Und tatsächlich finden sich solche religiösen Untertöne auch in Teilen der Ökobewegung. Wer eine ökologische Debatte jedoch auf eine solch fundamentalitische Basis gründen will (Sünder, tut Buße!), tut seiner Sache keinen Gefallen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • matrix089
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Dann soll man das Thema ernsthaft behandeln und Klaatu nicht zu einem Ökoterroristen machen.
    Das finde ich aber nun interessant. Aus der Sicht der Menschen ist er sicher als Bedrohung anzusehen. Aus Sicht des Außerirdischen Gremiums ist er lediglich das ausführende Organ des Gremiums und die Menschen sind die Plage, die die Erde zerstören.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Deine Aussage hier richtig einschätze. Ist es wieder eine abfällige Bemerkung, weil die drohende Ökokatastrophe in dem Film aufgenommen wurde, oder ist es eine Bemerkung über eine schlechte Rolle und schauspielerische Leistung.

    Falls es das Erstere ist, macht nichts - "Mein Auto fährt auch ohne Wald, gell " Ich fände es auf jeden Fall sehr bedenklich, wenn Du als Moderator das Thema Umwelt nur als Hype ansiehst und keinerlei Anlass zur Sorge siehst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Steve Coal
    antwortet
    Also ich war gestern drin und muss sagen ich war eigentlich ganz zufrieden.

    Anfangs ging mir der kleine Herr Smith ziemlich auf den Sack. Nicht nur weil er einfach nervt, sondern weil anfangs seine Rolle an sich einfach total überflüssig ist (so dachte ich zumindest während dem schauen).
    An sich halte ich seine ROlle immernoch für absolut überflüssig, denn ich hätte mir eine etwas stärkere Szene gewünscht aufgrund derer sich Klatu entschließt die Menschheit zu retten.

    NIchts desto trotz hat der Film einige richtig gute Momente gehabt.
    Die Szene als Klatu und der Professor an der Tafel arbeiten war absolut spitze.
    Die Thematik an sich ist aktuell und während dem Film kam mir nicht nur einmal der Gedanke. eigentlich haben wir es nicht verdient gerettet zu werden. Die Grenzenlose Dummheit der Menschheit ist garantiert einmalig im Universum.
    SChön war auch die (von der Realität wohl nicht weit entfernte) Darstellung der hirnlosigkeit des Militärs (und da ist das amerikanische nicht schlimmer oder besser als alle anderen auch)
    "Ich kenn es nicht, na dann erst mal drauf schießen, gefangen nehmen, Untersuchen, foltern, ....... Reden können wir später noch."
    An sich wundert mich das der Film Unterstützung vom Militär bekam, so schlecht wie die weggekommen sind.
    Was ich auch sehr schön fand waren die Effekte. Die Zerstörungsszene, aber auch die Sphären und Klatus begleiter waren richtig gelungen.

    SChade fand ich dass der FIlm am Ende so gehetzt war.
    Man hätte eine halbe Stunde mehr machen sollen und die ein oder andere Situation, vor allem das Ende etwas ausführlicher erzählen sollen.
    Auch ein bisschen mehr zerstörung hätte nicht geschadet. Sowohl weil mir die Effekte gefallen haben, aber auch weils die Menschen verdient haben.

    Alles in allem hat mir der Film doch ganz gut gefallen.

    Ich würde 3-4 von 6 Sternen vergeben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
    Es ist finde ich das Gleiche wie mit "Quantum of solace". Wenn man nicht zu sehr mit Erwartungen an das Original reingeht und den Film betrachtet als was er ist, finde ich ihn gar nicht so schlecht.
    Bin ich nicht. An das Original habe ich mich kaum noch erinnert- nur an den Anfang, das Ende und eine Szene, in der Klaatu irgendwelche Formeln an eine Tafel schreibt (die Szene gabs sogar in der Neufilmung). Der Film (also die Neuverfilmung) ist einfach an sich nicht herausragend; unterhaltend sicherlich, aber in einigen Jahren wird man sich nicht mehr spontan an ihn erinnern.

    Offenbar war es nötiger als gedacht eine Ökobotschaft in den Film einzubauen, wenn dieses doch sehr ernste Thema immer noch mit einem abwertenden Lächeln abgetan wird.
    Dann soll man das Thema ernsthaft behandeln und Klaatu nicht zu einem Ökoterroristen machen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • matrix089
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    So, jetzt wo er auf die Kinoleinwand gekommen ist, darf ich ihn endlich verdammen.
    Wirklich entäuschend der Film!
    Es ist finde ich das Gleiche wie mit "Quantum of solace". Wenn man nicht zu sehr mit Erwartungen an das Original reingeht und den Film betrachtet als was er ist, finde ich ihn gar nicht so schlecht.
    Zugegeben die Verteidigungsministerin war echt schlecht, aber was solls.

    Ich finds durchaus möglich mit dem Film einen guten Abend zu haben.

    Eben diese neue, hippe Ökobotschaft zieht den Film ordentlich runter. Es ist nicht nachvollziehbar, dass eine ganze Zivilisation geopfert wird, um irgendwelches Grünzeug zu retten, oder um auf die ferne Möglichkeit zu hoffen, dass "die Erde" ( Gaia lässt grüßen) irgendwann von vorne anfängt. Klaatus Begründung hätte um einiges besser ausfallen müssen.
    Offenbar war es nötiger als gedacht eine Ökobotschaft in den Film einzubauen, wenn dieses doch sehr ernste Thema immer noch mit einem abwertenden Lächeln abgetan wird.

    Die Menschheit wird in dem Film nunmal nicht als wahre Zivilisation angesehen, weil sie noch nicht den Entwicklungsstand erreicht hat. Für die Außerirdischen sind Menschen wie Wild im Wald, welches den Baumbestand zerstört.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Treveler
    antwortet
    Und wieso wählte er überhaupt die Menschliche Form?
    Doch nicht nur um mit dem anderem Alien zu quatschen?
    Hieß es nicht, er wolle die Menschen nicht erschrecken ?
    Schade, ich wäre gerne erschreckt worden.
    Vermutlich hatte die Miss Secretary recht. Wenn eine weniger entwickelte Spezies von eine höher entwickelten vereinnamt wird, dann geht die primitive unter.
    Buch und Film(e) können natürlich nur als Warnung für uns zu verstehen sein.
    Wären wir alle jetzt in einer solchen Lage, würde das ganz andere Fragen aufwerfen. Sagt uns ein Klaatu die Wahrheit ? Jemand ist bereit die Spezies Mensch auszurotten um den Planeten zu retten. Und dann ? Ihn selbst besiedeln/gebrauchen ? Was hätte man denn sonst davon ?
    Verhält sich die Menschheit dagegen vernünftig, ist man geneigt sie am Leben zu lassen. Zu welchem Zweck ? Um ein adäquates neues Mitglied einer Gemeinschaft zu erhalten ? Und wozu das ? In diesem Fall hätten die Fremden auch nichts von der Erde.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X