Realverfilmung von SPACE BATTLESHIP YAMATO - SciFi-Forum

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Realverfilmung von SPACE BATTLESHIP YAMATO

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  • Atahualpa
    antwortet
    Hab den Film auch gesehen, ehrlich gesagt nicht so mein Fall. Zum einen der Kapitän war schon irre, der erinnerte mich wirklich extrem an den Kaptain Iglo aus der Werbung.

    Dann auch dieses Japanische Verhalten in den Filmen ist auch nicht meins. Die so überdreht rüberkommen, da sind mir die cooleren Amis lieber.

    Naja und das Schiff selber, sah schon witzig aus mit dem Anker auf der Seite.

    Insgesamt unterhaltsamer Film, aber einmal ansehen genügt mir.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    ich hab den Film jetzt am Wochenende geschaut und mir hat er gefallen..naja der Kaptain wirkte wie Kaptain Inglo persönlich,auch waren die Charaktere etwas gewöhnungsbedürftig,das lag aber eher daran das ich in letzter zeit wohl eher Amerikanische Filme gesehen habe...aber sonst war das ein flotter Science fiction Film mit gutem Unterhaltungswert.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Das Ende? Diese grauenhafte Abspannmusik? Oder meinst du den Showdown, der mehr oder weniger dem frühen ersten Yamato-Kinofilm entnommen war?
    Letzteres.

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  • Dessler
    antwortet
    Das Ende? Diese grauenhafte Abspannmusik? Oder meinst du den Showdown, der mehr oder weniger dem frühen ersten Yamato-Kinofilm entnommen war?

    Ich meine, sie hätten stärker bei ihren Leisten bleiben sollen, was die Gestalt der Gamilusier betrifft. Insbesondere meinen Namenspatron fand ich dann doch herb enttäuschend im Vergleich zur Originalserie.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Nun habe ich den Film, nachdem er am Freitag endlich hierzulande erschienen ist, auch gesehen. Eine längere Besprechung an dieser Stelle spare ich mir, da ich noch einen SBY-Artikel für eine kommende Ausgabe der PRANKE schreiben werde.

    Hier nur soviel: Insgesamt bin ich zufrieden. Es gibt einige Änderungen zur alten Serie, vor allem was Kodais Vergangenheit, Analyzer und die Natur der Gamilon betrifft. Bei diesen Sachen habe ich weitgehend gemischte Gefühle. Insgesamt konnte mich der Film aber überzeugen. Diese japanische 12 Millionen-Dollar-Produktion lässt viele teurere US-Genrefilme alt aussehen. Und ein solches Ende hätte sich ein US-Genrefilm von diesen Ausmaßen nie getraut.

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  • Dessler
    antwortet
    Weil du gesagt hast, die Geschichte sei schon in den 1970ern nicht originell gewesen. Und da hast du sicherlich Recht - der "Gamilusborg" spricht für sich!

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  • kami
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    In der Machart war sie das schon: Zu diesem Zeitpunkt waren SF-Serien mit fortlaufender Handlung im Westen noch unbekannt. Yamatos amerikanische Inkarnation "Starblazers" war sogar für George Lucas damals noch eine Neuheit (er soll das bei einem Japanaufenthalt am Hotelfernseher gesehen und manche erkennbare Inspiration für SW daraus gezogen haben, z. B. R2-D2).
    Ich rede doch aber nicht von der Handlung der ollen Serie, sondern von der des Kinofilms, und die muss sich eben in Konkurrenz zu diversen anderen Spielfilm-Space Operas den Vorwurf gefallen lassen, ideenlos und konventionell zu sein.

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  • Dessler
    antwortet
    In der Machart war sie das schon: Zu diesem Zeitpunkt waren SF-Serien mit fortlaufender Handlung im Westen noch unbekannt. Yamatos amerikanische Inkarnation "Starblazers" war sogar für George Lucas damals noch eine Neuheit. Er soll das bei einem Japanaufenthalt am Hotelfernseher gesehen und manche erkennbare Inspiration für SW daraus gezogen haben, z. B. R2-D2.

    Das mit der alten Yamato ist allerdings schon sehr abenteuerlich und völlig entgegen der ursprünglichen Handlung. Im Original drückt Okita vielmehr aus, dass die auferstandene Yamato nun einer völlig anderen Aufgabe zukomme als die alte, nämlich ein Hoffnungsträger zu sein und Menschen zu retten, statt sie zu vernichten; und Kodai hat im Lauf der Handlung mehrere Aha-Erlebnisse, die ihn schließlich zu der Einsicht führen, dass die Menschen, die er so verteidigt, sich kaum einen Deut besser benehmen als die Gamilusier. (Die Amis haben diese Stellen freilich sorgfältig rauszensiert, weil das so völlig entgegen ihrer Ideologie läuft - und weil sie sehr wohl begriffen haben, dass mit den Gamilusiern sie selber gemeint waren.)

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  • kami
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Das Konventionelle kommt aber daher, dass das Animevorbild der tausendfach kopierte Vorreiter des ganzen Genres war.
    Die Geschichte wäre schon in den 70ern nicht gerade originell gewesen, leider können ihr aber auch weder Drehbuch noch Inszenierung Interessantes abgewinnen.
    Und der große "Buuuuh!!!"-Moment des Filmes ist sicher, als der olle Kapitän sich doch tatsächlich erdreistet, die Mission der neuen Yamato zur Rettung der Erde mit dem Auftrag der alten Yamato zu vergleichen, beide wären aufgebrochen, um einen Hoffnungsschimmer für die Menschen darzustellen. Ich glaube, das sah die Bevölkerung der von Japan unterworfenen und unterdrückten Länder während des Zweiten Weltkrieges etwas anders.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von kami Beitrag anzeigen
    Fand den Film ob seiner unglaublich konventionellen Geschichte und seiner nervtötend ehr- und pflichtversessenen Charaktere eher etwas enttäuschend,
    Das Konventionelle kommt aber daher, dass das Animevorbild der tausendfach kopierte Vorreiter des ganzen Genres war. Das mit der Ehr- und Pflichtversessenheit ist allerdings bemerkenswert, da das Vorbild gar nicht so sehr darauf abhebt. Im Gegenteil: Die Ehrpusseligen zahlen dort häufig am meisten drauf, während die Besonnenen (wie Captain Okita) durchkommen, die ihre Vernunft über ihre Ehre stellen.

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  • Cavit
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Endlich. Am 30. September kommt "Space Battleship Yamato" als Single-Disc und 2-Disc-Edition sowohl auf DVD als auch auf Blu-Ray vom Label Amasia in Deutschland heraus.
    Na das ist ja auch nicht mehr solange. Werd mir den Film auf jedenfall holen.
    Wahrscheinlich auch auf Bluray.

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  • kami
    antwortet
    Fand den Film ob seiner unglaublich konventionellen Geschichte und seiner nervtötend ehr- und pflichtversessenen Charaktere eher etwas enttäuschend, zumal auch das Effektspektakel nichts bietet, was SGU oder gar nBSG in ihren Spektakelmomenten nicht mindestens genauso aufwändig böten, dennoch werde ich mir wohl die Blu-Ray-Special-Edition zulegen. Es gibt eh viel zu wenig Space Operas, und unterhaltsam ist YAMATO auf alle Fälle.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Endlich. Am 30. September kommt "Space Battleship Yamato" als Single-Disc und 2-Disc-Edition sowohl auf DVD als auch auf Blu-Ray vom Label Amasia in Deutschland heraus.


    Amasia| Space Battleship Yamato Single-Disc DVD


    Amasia| Space Battleship Yamato Limited 2-Disc Special Edition DVD


    Amasia| Space Battleship Yamato Single-Disc Blu-Ray


    Amasia| Space Battleship Yamato Limited Special Edition Blu-Ray

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  • Rhiannon
    antwortet
    Ich denke, man kann die japansichen Erzählungen nicht mit der Realität in Japan vergleichen. In Dokumentationen über Japan wird jedoch fast immer auf die Ehre bezug genommen und wie wichtig sie für die erwachsene Bevölkerung ist. Die Jugend denkt eigentlich weniger in diesen engen Lebensvorstellungen und versucht sich daraus zu befreien. In dieser Gesellschaft ist das jedoch schwierig und spätestens im Berufsleben (je nach dem was man dann arbeitet) gerät man zurück in den kulturellen Mainstream.

    In Taiga Dramen wie Fuurin Kazan, Oda Nobunaga oder Tenchijin merkt aber man auch sehr stark wie sehr das Thema Ruhm und Ehre verarbeitet wird. Das hängt natürlich bei Samurai Serien zwangsläufig aber auch am Thema. Dennoch sind die Charaktere sehr tief und emotionell gezeichnet und um das zu erreichen hat man auch wesentlich mehr Zeit als bei einem zwei Stunden Film.

    Ich bin gespannt wann ich den Film mal zu sehen bekomme um mir ein eigenes Bild zu machen.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ich bin mit der japanischen Kultur, Mentalität und Medien eigentlich recht vertraut. Selbst in der japanische Erzählkultur, ist es recht armselig bei der Charakterisierung der Protagonisten, sich auf solche Allgemeinplätze wie Ehre und Mut zu reduzieren. Da beweisen selbst die Doramas in Japan, mehr erzählerisches Geschick.
    Das mag zutreffen. Vor allem ist der Tenor der Vorlage völlig verdreht worden, denn das Animé war eine Antikriegsserie mit einer eindeutigen Botschaft und keineswegs nur Schwarz-Weiß gezeichnet. Mehrmals wurde da zum Beispiel - für die Entstehungszeit eher ungewöhnlich - der Kamikaze thematisiert, und jedesmal negativ.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Was bei einer Animefigur funktioniert, wirkt bei einer Figur die von einen realen Menschen gespielt wird, recht seelenlos. Hier wäre der Regisseur gut beraten gewesen, wenn er sich getraut hätte, über den Erzählstil eines Anime hinauszuwachsen.
    Das Beschämende dabei ist, dass die Figuren gerade dieser Serie alles andere als seelenlos sind. Selbst unter den außerirdischen Schurken gibt es da Exemplare mit der Komplexität eines Londo Molari.

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