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Prometheus - direkter Alien-Nachfolger von Ridley Scott

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    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Die Nostromo-Crew wurde vlt tw zu Unrecht genannt. Aber nehmen wir z.B. die Soldaten zu Beginn von Aliens. Dagegen benehmen sich die vertrottelten X-ologen aus Prometheus ja beinahe schon nobelpreisverdächtig. würde ich mal sagen. Na ja, zumindest nicht wesentlich dümmlicher.
    Nur mit dem Unterschied, dass die Soldaten auch schießwütige Idioten sein sollten und man das als Zuschauer auch ziemlich deutlich merken soll.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wissenschaftler in Prometheus absichtlich so dämlich erscheinen sollen.

    Für mich steht und fällt ein Film mit den Figuren und das bekommt Prometheus aus meiner Sicht überhaupt nicht hin.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
      Wie @irony schon andeutete, enthalten bei genauem Hinsehen wohl auch ca. 90% aller Star-Trek-Folgen vergleichbaren Unsinn.
      Die Nostromo-Crew wurde vlt tw zu Unrecht genannt. Aber nehmen wir z.B. die Soldaten zu Beginn von Aliens. Dagegen benehmen sich die vertrottelten X-ologen aus Prometheus ja beinahe schon nobelpreisverdächtig. würde ich mal sagen. Na ja, zumindest nicht wesentlich dümmlicher.
      Also Star Trek bietet auch ein ganz anderes Setting, der Vergleich fällt für mich raus, aber die Marines aus Aliens blöder vertrottelter als die Wissenschaftler aus Prometheus zu benennen, oh man das geht ja garnicht, wie kommst du zu diesen Schluss?
      Okay das die Jungs und Mädels von den Colonial Marine Corps nicht grad Musterknaben sind was das benehmen am Tisch angeht verstehe ich, aber von der Arbeit her waren die schon top und sehr glaubwürdig.

      Für mich steht fest, Prometheus ist okay aber für das Alien Universum keine wirkliche Bereicherung.
      Durch Prometheus hat das Alien Universum viel von seinen Zauber verloren, diese ganze Konstrukteur Story ist leider der Weg in die falsche Richtung.

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        Zitat von Mockturtel Beitrag anzeigen
        Also Star Trek bietet auch ein ganz anderes Setting, der Vergleich fällt für mich raus, aber die Marines aus Aliens blöder vertrottelter als die Wissenschaftler aus Prometheus zu benennen, oh man das geht ja garnicht, wie kommst du zu diesen Schluss?
        Okay das die Jungs und Mädels von den Colonial Marine Corps nicht grad Musterknaben sind was das benehmen am Tisch angeht verstehe ich, aber von der Arbeit her waren die schon top und sehr glaubwürdig.

        Für mich steht fest, Prometheus ist okay aber für das Alien Universum keine wirkliche Bereicherung.
        Durch Prometheus hat das Alien Universum viel von seinen Zauber verloren, diese ganze Konstrukteur Story ist leider der Weg in die falsche Richtung.

        Ich fand die Marines in Aliens auch sehr gut geschauspielert und durchaus glaubwürdig. Ist halt ein Haufen wilder Hunde die drauf aus sind ein bisschen Spass zu haben

        In dem Punkt muss ich dir Recht geben.

        Doch, dass Prometheus keine Bereicherung für das Alien Universum ist - da bin ich genau der gegenteiligen Meinung!
        Nach Alien3 (der grade noch so ging) und Alien4 (absoluter Crap - fast schon B-Movie wenn die Effekte nicht wären) und so Sachen wie AVP2 (würg) ist Prometheus für mich sehr wohl ein Schritt in die richtige Richtung!
        Klar, es gibt einiges zu bemängeln... doch das ist alles noch im Rahmen verglichen zu den oben genannten Filmen des Alien Universums.

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          @Fritz Lang: "Wie @irony schon andeutete, enthalten bei genauem Hinsehen wohl auch ca. 90% aller Star-Trek-Folgen vergleichbaren Unsinn."

          Absolut richtig! Aber genau das ist der Punkt: wir haben es hier eben NICHT mit irgendeinem Star Trek zu tun. Sondern mit Sir Ridely Scott, der mit "Alien" einer der bedeutensten Filme aller Zeiten gedreht hat, und der angekündigt hat, in "Prometheus" auf Fragen zu antworten, die in "Alien" gestellt wurden. Ich werd jetzt mal einige dieser Fragen stellen, und bin sehr gespannt darauf, was Ihr denkt, welche davon in "Prometheus" beantwortet wurden:

          1. Wer ist der "Space-Jockey"?
          Ich rede von dem Wesen aus "Alien", das "aus einer Art Stuhl herausgewachsen zu sein scheint" und das schon "versteinert zu sein scheint". Der Space-Jockey aus "Alien" ist zudem auch noch ca. doppelt so groß wie das entsprechende Ding aus "Prometheus", es sei denn, die Prometheus-Crew inklusive David besteht aus Kleinwüchsigen.
          Die Überreste des Space-Jockey aus "Alien" sind auch noch "versteinert", d.h., sie müssen da schon eine sehr sehr lange Zeit herumliegen. Es braucht auf der Erde schon ne unheimlich lange Zeit, bis Knochen versteinern. Wie lange das braucht auf irgendsoeinem Planetoiden wie LV-426 kann man gar nicht sagen.

          2. Wohin war der Space-Jockey aus "Alien" unterwegs?
          Der SJ aus "Alien" ist auf LV-426 notgelandet und hat dann ein Signal gesendet, wovon die Nostromo-Crew zuerst dachte, es wäre ein Hilferuf. Ripley sieht sich das Signal dann ja genauer an und hat den Verdacht, es ist kein Hilferuf, sondern eine Warnung. Das macht Sinn, wenn man voraussetzt, dass das Signal an die Kumpels vom Space-Jockey gerichtet ist: "Ich bin hier mit ner total gefährlichen Fracht auf einen Planetoiden gekracht, kommt mir bloß nicht zu nahe!".

          Ich glaub, ich habs erst tausendmal erzählt: Scott sagt im Audiokommentar zur Alien-DVD, dass der Space-Jockey eine biologische Waffe transportieren wollte und aus unbekannten Gründen auf LV-426 notlanden musste.
          Nehmen wir mal an, dass das so war: wohin war der Space-Jockey unterwegs? Offenbar zu einem Kriegsschauplatz, den es schon sehr lange nicht mehr gibt, denn: Der Space-Jockey ist versteinert. Das sagt Dallas wörtlich. Das Event, wohin der Alien-Space-Jockey unterwegs war, ist also schon seit hunderttausenden von Jahren vorbei.

          Wir können das alles aber auch völlig ignorieren, Größenverhältnisse, Zeitverhältnisse etc., dann können wir den vertrottelten Konsumenten auch Prometheus verkaufen.
          Nä. Funktioniert bei mir Trottel ned so gut.

          Kommentar


            Zitat von Mockturtel Beitrag anzeigen
            Durch Prometheus hat das Alien Universum viel von seinen Zauber verloren, diese ganze Konstrukteur Story ist leider der Weg in die falsche Richtung.
            Zauber? Ich kann beim gefährlichen Alien Universum keinen Zauber erkennen. Das Star Trek Universum in Friedenszeiten ist Zauber aber im Alien Universum ist die Menschheit ja total verblödet und aggresiv.

            Die Konstrukteurstory ist schon in Ordnung...ich hätte mir nurmal zur Abwechslung gewünscht das die Außerirdischen (Konstrukteure) keine komplett aggresive "Saubande" ist. Ich verstehe auch nicht warum das Alien unbedingt genetisch erschaffen sein muss. Hätten die Konstrukteure die Aliens nicht irgendwo aufgabeln können, sich infizieren ohne gleich ihre Schöpfer zu sein? Man hätte es auch so machen können das diese "Basis" auf dem Planeten eher ein Labor wäre wo man gegen die Aliens eine Lösung sucht, ein Heilmittel,

            Man hätte die Konstrukteure ja auch als eine Art Entwicklungshelfer darstellen können und die nur helfen wollten und deshalb die Menschen in früheren Zeiten besucht haben. Machen wir doch heute auch das wir in weniger entwickelten Ländern Entwicklungshilfe leisten.

            Der Film ist im Prinzip gut umgesetzt aber das die Außerirdischen mal wieder die Bösen sind find ich extrem scheisse. Der Film wirkt dadurch total beklemmend obwohl er eigentlich zum staunen einlädt wegen der fantastischen Bilder usw. - während Alien ja für mich nie beklemmend wirkte sondern nur ein einfacher Horrorstreifen war aber dadurch das man jetzt die ganze Erich von Däniken und Zecharia Sitchin Erkenntnisse mit in den Film übernommen hat wirkt der Film doppelt beklemmend und schürt im Prinzip nur Hass gegen Außerirdische.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Loengard schrieb nach 18 Minuten und 58 Sekunden:

            Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
            Sondern mit Sir Ridely Scott, der mit "Alien" einer der bedeutensten Filme aller Zeiten gedreht hat, und der angekündigt hat, in "Prometheus" auf Fragen zu antworten, die in "Alien" gestellt wurden. Ich werd jetzt mal einige dieser Fragen stellen, und bin sehr gespannt darauf, was Ihr denkt, welche davon in "Prometheus" beantwortet wurden:

            1. Wer ist der "Space-Jockey"?
            Ich rede von dem Wesen aus "Alien", das "aus einer Art Stuhl herausgewachsen zu sein scheint" und das schon "versteinert zu sein scheint". Der Space-Jockey aus "Alien" ist zudem auch noch ca. doppelt so groß wie das entsprechende Ding aus "Prometheus", es sei denn, die Prometheus-Crew inklusive David besteht aus Kleinwüchsigen.
            Die Überreste des Space-Jockey aus "Alien" sind auch noch "versteinert", d.h., sie müssen da schon eine sehr sehr lange Zeit herumliegen. Es braucht auf der Erde schon ne unheimlich lange Zeit, bis Knochen versteinern. Wie lange das braucht auf irgendsoeinem Planetoiden wie LV-426 kann man gar nicht sagen.

            2. Wohin war der Space-Jockey aus "Alien" unterwegs?
            Der SJ aus "Alien" ist auf LV-426 notgelandet und hat dann ein Signal gesendet, wovon die Nostromo-Crew zuerst dachte, es wäre ein Hilferuf. Ripley sieht sich das Signal dann ja genauer an und hat den Verdacht, es ist kein Hilferuf, sondern eine Warnung. Das macht Sinn, wenn man voraussetzt, dass das Signal an die Kumpels vom Space-Jockey gerichtet ist: "Ich bin hier mit ner total gefährlichen Fracht auf einen Planetoiden gekracht, kommt mir bloß nicht zu nahe!".

            Ich glaub, ich habs erst tausendmal erzählt: Scott sagt im Audiokommentar zur Alien-DVD, dass der Space-Jockey eine biologische Waffe transportieren wollte und aus unbekannten Gründen auf LV-426 notlanden musste.
            Nehmen wir mal an, dass das so war: wohin war der Space-Jockey unterwegs? Offenbar zu einem Kriegsschauplatz, den es schon sehr lange nicht mehr gibt, denn: Der Space-Jockey ist versteinert. Das sagt Dallas wörtlich. Das Event, wohin der Alien-Space-Jockey unterwegs war, ist also schon seit hunderttausenden von Jahren vorbei.

            Wir können das alles aber auch völlig ignorieren, Größenverhältnisse, Zeitverhältnisse etc., dann können wir den vertrottelten Konsumenten auch Prometheus verkaufen.
            Nä. Funktioniert bei mir Trottel ned so gut.
            Es wurde aber auch gesagt das das ganze eine Neuauflage ist und somit muss man sich nicht zwangläufig an die alten Dinge halten sondern halt nur das es Ähnlichkeiten gibt.

            Ok...wenn Ridley Scott im Audiokommentar der Alien DVD sagt das der Spacejockey mit ner biologischen Waffe unterwegs war dann erübrigt sich mein letzter Post. Ich hab die DVD nicht und wußte das gar nicht: für mich war bis jetzt als ich Deinen Post gelesen hatte der Herkunft der Aliens im alten Film immer ungeklärt. Ich hatte auch nie an eine biologische Waffe gedacht sondern bin immer nur davon ausgegangen das man sich mit irgendwas auf einem unbekannten Planeten infiziert hätte und dann die Alienkönigen aus dem Spacejockey geschlüpft ist die dann danach die Eier gelegt hat usw. - anderseits: Vielleicht ist Ridley Scott ja aufgefallen das das mit der Versteinerung des SJ totaler Blödsinn ist und die Eier sich niemals solange hätten halten können...vielleicht hat er auch deshalb die Eier durch diese Behälter ersetzt.

            Aber ehrlich gesagt: Diese ganze biologische Waffen Geschichte find ich extrem scheisse. Wieso hätte man die Außerirdischen mal zur abwechslung nicht mal als was gute darstellen können und die Aliens als eine einfache parasitäre Lebenforms die sich die Außerirdischen auf ihren Reisen eingefangen haben. Man hätte ja die Konstrukteurstory, wie ich schon sagte, minimal ändern können und die Außerirdischen als Entwicklungshelfer darstellen können die fremden Völkern helfen. Das schließt ja nicht aus das einer der Entwicklungshelfer mal vor Urzeiten ins Wasser geplumpst ist und dadurch trotzdem die Menschen entstanden sind.

            Oder aber man hätte einfach darstellen können das die Konstrukteure sich auf einem Planeten entwickelt haben der der Erde sehr ähnlich und es gibt doch auch hier auf der Erde Arten, oder es gab Arten, die sich trotz unterschiedlicher Klimabedingungen ähnlich entwickelte haben.

            Übrigens finde ich es totalen Quatsch das die Gene der Konstrukteure mit den der Menschen komplett übereinstimmen weil wenn man sich mal anschaut wie die aussehen und wie der Mensch aussieht...alleine schon die größe usw. da können die Gene nicht komplett übereinstimmen. Das wäre ja fast so als würden die Gene von Neandertaler und Mensch komplett übereinstimmen. Das tun sie aber nicht.
            Zuletzt geändert von Loengard; 29.10.2012, 22:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              1. Wer ist der "Space-Jockey"?
              Ich rede von dem Wesen aus "Alien", das "aus einer Art Stuhl herausgewachsen zu sein scheint" und das schon "versteinert zu sein scheint". Der Space-Jockey aus "Alien" ist zudem auch noch ca. doppelt so groß wie das entsprechende Ding aus "Prometheus", es sei denn, die Prometheus-Crew inklusive David besteht aus Kleinwüchsigen.
              Die Überreste des Space-Jockey aus "Alien" sind auch noch "versteinert", d.h., sie müssen da schon eine sehr sehr lange Zeit herumliegen. Es braucht auf der Erde schon ne unheimlich lange Zeit, bis Knochen versteinern. Wie lange das braucht auf irgendsoeinem Planetoiden wie LV-426 kann man gar nicht sagen.
              Wenn man mal den Größenunterschied bei Seite lässt; die Ereignisse aus Prometheus (Hologramm) schienen mir auch schon ne Weile her zu sein. Wer sagt denn, dass die Enginiers dort nicht auch schon ewig lange rum liegen? Es kann aber auch sein, dass der Kerl auf LV-426 schon ewige Zeiten vor Prometheus dort abgestürzt ist. Dass der SJ aus Alien ein anderer als der in Prometheus ist, darüber sind wir uns ja einig.

              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              2. Wohin war der Space-Jockey aus "Alien" unterwegs?
              Der SJ aus "Alien" ist auf LV-426 notgelandet und hat dann ein Signal gesendet, wovon die Nostromo-Crew zuerst dachte, es wäre ein Hilferuf. Ripley sieht sich das Signal dann ja genauer an und hat den Verdacht, es ist kein Hilferuf, sondern eine Warnung. Das macht Sinn, wenn man voraussetzt, dass das Signal an die Kumpels vom Space-Jockey gerichtet ist: "Ich bin hier mit ner total gefährlichen Fracht auf einen Planetoiden gekracht, kommt mir bloß nicht zu nahe!".
              Wenn man davon ausgeht, dass der SJ aus Alien wie oben schon geschrieben schon vor den SJs aus Prometheus da gelandet ist, kann man ja auch annehmen, dass die Jungs aus Prometheus sich nicht an diese Warnung gehalten haben, und um die evtl. neue Biologische Waffe doch zu Ihrem Ziel zu bringen auf LV-233 einen Aussenposten errichtet haben, um von dort aus weiter an eben jener biologischen Waffe zu arbeiten. Oder vielleicht war der aus Alien auch zu denen aus Prometheus unterwegs. Letzten Ende kann man wohl nur darauf hoffen, dass das in den beiden Folgefilmen beantwortet wird.

              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              Ich glaub, ich habs erst tausendmal erzählt: Scott sagt im Audiokommentar zur Alien-DVD, dass der Space-Jockey eine biologische Waffe transportieren wollte und aus unbekannten Gründen auf LV-426 notlanden musste.
              Nehmen wir mal an, dass das so war: wohin war der Space-Jockey unterwegs? Offenbar zu einem Kriegsschauplatz, den es schon sehr lange nicht mehr gibt, denn: Der Space-Jockey ist versteinert. Das sagt Dallas wörtlich. Das Event, wohin der Alien-Space-Jockey unterwegs war, ist also schon seit hunderttausenden von Jahren vorbei.

              Wir können das alles aber auch völlig ignorieren, Größenverhältnisse, Zeitverhältnisse etc., dann können wir den vertrottelten Konsumenten auch Prometheus verkaufen.
              Nä. Funktioniert bei mir Trottel ned so gut.
              Für die Größenverhältnisse fällt mir jetzt auch kein plausiebler Grund ein, aber die Zeitachse lässt sich wie oben beschrieben erklären. Dass es die SJs schon sehr lange gibt, darauf schließt ja auch der Anfang von Prometheus.
              Und nur, weil mir ein bestimmter Film gefällt, lasse ich mich noch lange nicht als "vertrottelt" bezeichnen. Also unterlasse solche Seitenhiebe bitte.

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                Zitat von Mockturtel Beitrag anzeigen
                ... aber von der Arbeit her waren die [Marines] schon top und sehr glaubwürdig.
                Also vorab um Missverständnisse zu vermeiden: Ich will Aliens hier nicht runtermachen, ich mag den selbst. In Sachen Rasanz und action-basierte Spannung würde ich ihn sogar durchaus für den besseren Film halten als Prometheus.
                Aber zum Verhalten der Soldaten karikiere ich hier mal die Szene, als man zum ersten Mal auf die Aliens trifft:

                Lt. Gorman: Also ok Leute, ausschwärmen, Militärblablubb...Ähhh...Aber halt, moment, auf keinen Fall schießen, ich wiederhole: Nicht schießen! (Und ich sage euch auch garantiert nicht, dass ihr mit Gewehrfeuer whrs eine thermonukelare Explosion einleiten werdet, mit der der halbe Plaentoid in den Arsch gejagt wird.
                Major Not-There: Abbruch! Rückzug! Neue Strategie! Waffen-/Munitionstausch! Ach was soll´s. Und wieso kam eigentlich vorher niemand auf die Idee, dass uns Explosionsgeschosse in der Nähe eines Fusions-Reaktors so richtig schön in die Scheiße reiten?
                Rekruten: Oh Hilfe Aliens. Arrrrgh!
                *Wildes Chaos*
                Vasquez: *Ratatatatatatatatatt* Ups, ich glaube ich habe gerade eine baldige thermonukleare Explosion verursacht.
                Major Not-There: Macht nix, Vasquez. Das war sowieso nötig, um die Spannung des Plots zu steigern. Jetzt muss man nur noch mich aus dem Film herausschneiden und dafür sorgen, dass das Hirn des Zuschauers durch viel Krach-Bumm auch weiterhin ausgeschaltet bleibt...

                Also da würde ich mich dann doch schon eher auf Skeletors Meinung zubewegen, dass die „schießwütigen Idioten“ da, aber so gewollt waren.
                Zitat von Skeletor
                Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wissenschaftler in Prometheus absichtlich so dämlich erscheinen sollen.
                Ich gebe dir ja Recht, dass das Verhalten in der Gutschie-gutschie-guh-eine-Schlange-Szene völlig abstrus und für Wissenschaftler atypisch ist. Allerdings wäre dieses Verhalten auch für jeden halbwegs sich bei klarem Verstand befindlichen Nicht-Wissenschaftler völlig abstrus.
                Dass eine solche Szene einfach so unterläuft, glaube ich hingegen nicht. Jeder der schon einmal einen Horrorfilm gesehen hat, weiß, was dort gleich passieren wird und mit diesen Erwartungen spielend war das wohl eher der bewusste Versuch, Humor hineinzubringen. Ich empfand es als durchaus amüsant, aber ich gebe dir Recht, dass es für einen derartigen Film besser anders gelöst worden wäre.
                Die tw Aufregung über die andere Szene mit dem Helm kann ich hingegen nur wenig nachvollziehen, denn die enthielt doch eigentlich eine sehr klare Aussage. Damit sollte wohl recht eindeutig so etwas wie „Pioniergeist“ ausgedrückt werden, der sich zwar heutzutage eher bei Extremsportlern finden lässt, aber vereinzelt und in der Vergangenheit vermehrt auch bei Forschern und Entdeckern anzutreffen ist.
                Für mich steht und fällt ein Film mit den Figuren und das bekommt Prometheus aus meiner Sicht überhaupt nicht hin.
                Sicher sind die Nebenfiguren schlampig gearbeitet, das stelle ich nicht in Abrede. Eine bessere Darstellung wäre auf alle Fälle wünschenswert gewesen und wie gesagt, sehe ich den Film nun auch nicht als Meisterwerk. Aber, und da bin ich wieder bei Halmans Aussage, das erscheint mir bei einem Film, der nach dem 10-kleine-Jägermeisterprinzip verfährt, auch nicht so entscheidend, was für einen Mist die Nebenfiguren veranstalten und die beiden Hauptfiguren halte ich für durchaus gelungen und kraftvoll.
                Und auch Vickers, bei der ich im Sinne eines red hering ein bewusstes Kokettieren damit, dass sie evtl ein Android hätte sein können, zu erkennen meine, finde ich jetzt nicht so schlecht.
                Aber das ist natürlich wie so oft Ansichtssache.
                Zitat von Loengard
                Man hätte die Konstrukteure ja auch als eine Art Entwicklungshelfer darstellen können
                Dass noch eine weitere, den Menschen wohlgesonnenere Spezies/Fraktion auftaucht, halte ich im Hinblick auf den zugrundeliegenden Prometheus-Stoff für durchaus möglich. Der Prometheus der Sage war ja so etwas wie ein Entwichlungshelfer der Menschheit.
                Zitat von keepshowkeeper
                Die Überreste des Space-Jockey aus "Alien" sind auch noch "versteinert“
                Kleiner Scherz zum Abschluss: Vlt heißt der dritte Teil „Medusa“ und irgendeiner zieht dort einen gewissen Kopf aus einem Rucksack...

                Grüße
                FL

                Kommentar


                  Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                  Also vorab um Missverständnisse zu vermeiden: Ich will Aliens hier nicht runtermachen, ich mag den selbst. In Sachen Rasanz und action-basierte Spannung würde ich ihn sogar durchaus für den besseren Film halten als Prometheus.
                  Aber zum Verhalten der Soldaten karikiere ich hier mal die Szene, als man zum ersten Mal auf die Aliens trifft:

                  Lt. Gorman: Also ok Leute, ausschwärmen, Militärblablubb...Ähhh...Aber halt, moment, auf keinen Fall schießen, ich wiederhole: Nicht schießen! (Und ich sage euch auch garantiert nicht, dass ihr mit Gewehrfeuer whrs eine thermonukelare Explosion einleiten werdet, mit der der halbe Plaentoid in den Arsch gejagt wird.
                  Major Not-There: Abbruch! Rückzug! Neue Strategie! Waffen-/Munitionstausch! Ach was soll´s. Und wieso kam eigentlich vorher niemand auf die Idee, dass uns Explosionsgeschosse in der Nähe eines Fusions-Reaktors so richtig schön in die Scheiße reiten?
                  Rekruten: Oh Hilfe Aliens. Arrrrgh!
                  *Wildes Chaos*
                  Vasquez: *Ratatatatatatatatatt* Ups, ich glaube ich habe gerade eine baldige thermonukleare Explosion verursacht.
                  Major Not-There: Macht nix, Vasquez. Das war sowieso nötig, um die Spannung des Plots zu steigern. Jetzt muss man nur noch mich aus dem Film herausschneiden und dafür sorgen, dass das Hirn des Zuschauers durch viel Krach-Bumm auch weiterhin ausgeschaltet bleibt...

                  Also da würde ich mich dann doch schon eher auf Skeletors Meinung zubewegen, dass die „schießwütigen Idioten“ da, aber so gewollt waren.
                  Jetzt muss du aber auch bedenken das bei dem Fusionsreaktor schwache Lebenszeichen geortet wurden, es bestand ja noch die Hoffnung die Kolonisten lebend zu finden und genaueres über die Abläufe der letzten Zeit zu erfahren. Keiner bis auf Ripley (die nicht so ernst genommen wurde) konnte wissen was sie vorfinden, dazu war der gute Lt. Gorman auch nicht der richtige Mann im Befehlsstand.
                  Er hätte sich genauer im Vorfeld über das Gelände + Gebäude schlau machen müssen, er hätte auf die Gefahren expliziter hindeuten müssen, er hätte auch einen kühlen Kopf bewahren müssen, nur wegen ihm verlief die ganze Aktion so schlecht. Die Marines vor Ort waren in eine Falle getappt, waren schlecht informiert und hatten keine andere Wahl als das Feuer zu eröffnen. Und hätte Vasquez und der andere mit der dicken Wumme nicht gefeuert was das Zeug hält, wäre wohl keiner Lebend davon gekommen und Ripley hätte den APC (Panzer) nicht zu Schrott gefahren.
                  Das der Reaktor von den Schüssen in mitleidenschaft gezogen wurde kam mir im Film so nicht rüber, wurde das so im Film geschildert? Immerhin haben die Aliens ja so allerhand an der Einrichtung geändert und es waren wohl auch schon seit längere Zeit keine Wartungsarbeiten oder ähnliches Vorgenommen wurden?

                  Zitat von Loengard Beitrag anzeigen
                  Zauber? Ich kann beim gefährlichen Alien Universum keinen Zauber erkennen. Das Star Trek Universum in Friedenszeiten ist Zauber aber im Alien Universum ist die Menschheit ja total verblödet und aggresiv.

                  Die Konstrukteurstory ist schon in Ordnung...ich hätte mir nurmal zur Abwechslung gewünscht das die Außerirdischen (Konstrukteure) keine komplett aggresive "Saubande" ist. Ich verstehe auch nicht warum das Alien unbedingt genetisch erschaffen sein muss. Hätten die Konstrukteure die Aliens nicht irgendwo aufgabeln können, sich infizieren ohne gleich ihre Schöpfer zu sein? Man hätte es auch so machen können das diese "Basis" auf dem Planeten eher ein Labor wäre wo man gegen die Aliens eine Lösung sucht, ein Heilmittel,

                  Man hätte die Konstrukteure ja auch als eine Art Entwicklungshelfer darstellen können und die nur helfen wollten und deshalb die Menschen in früheren Zeiten besucht haben. Machen wir doch heute auch das wir in weniger entwickelten Ländern Entwicklungshilfe leisten.

                  Der Film ist im Prinzip gut umgesetzt aber das die Außerirdischen mal wieder die Bösen sind find ich extrem scheisse. Der Film wirkt dadurch total beklemmend obwohl er eigentlich zum staunen einlädt wegen der fantastischen Bilder usw. - während Alien ja für mich nie beklemmend wirkte sondern nur ein einfacher Horrorstreifen war aber dadurch das man jetzt die ganze Erich von Däniken und Zecharia Sitchin Erkenntnisse mit in den Film übernommen hat wirkt der Film doppelt beklemmend und schürt im Prinzip nur Hass gegen Außerirdische.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Loengard schrieb nach 18 Minuten und 58 Sekunden:



                  Es wurde aber auch gesagt das das ganze eine Neuauflage ist und somit muss man sich nicht zwangläufig an die alten Dinge halten sondern halt nur das es Ähnlichkeiten gibt.

                  Ok...wenn Ridley Scott im Audiokommentar der Alien DVD sagt das der Spacejockey mit ner biologischen Waffe unterwegs war dann erübrigt sich mein letzter Post. Ich hab die DVD nicht und wußte das gar nicht: für mich war bis jetzt als ich Deinen Post gelesen hatte der Herkunft der Aliens im alten Film immer ungeklärt. Ich hatte auch nie an eine biologische Waffe gedacht sondern bin immer nur davon ausgegangen das man sich mit irgendwas auf einem unbekannten Planeten infiziert hätte und dann die Alienkönigen aus dem Spacejockey geschlüpft ist die dann danach die Eier gelegt hat usw. - anderseits: Vielleicht ist Ridley Scott ja aufgefallen das das mit der Versteinerung des SJ totaler Blödsinn ist und die Eier sich niemals solange hätten halten können...vielleicht hat er auch deshalb die Eier durch diese Behälter ersetzt.

                  Aber ehrlich gesagt: Diese ganze biologische Waffen Geschichte find ich extrem scheisse. Wieso hätte man die Außerirdischen mal zur abwechslung nicht mal als was gute darstellen können und die Aliens als eine einfache parasitäre Lebenforms die sich die Außerirdischen auf ihren Reisen eingefangen haben. Man hätte ja die Konstrukteurstory, wie ich schon sagte, minimal ändern können und die Außerirdischen als Entwicklungshelfer darstellen können die fremden Völkern helfen. Das schließt ja nicht aus das einer der Entwicklungshelfer mal vor Urzeiten ins Wasser geplumpst ist und dadurch trotzdem die Menschen entstanden sind.

                  Oder aber man hätte einfach darstellen können das die Konstrukteure sich auf einem Planeten entwickelt haben der der Erde sehr ähnlich und es gibt doch auch hier auf der Erde Arten, oder es gab Arten, die sich trotz unterschiedlicher Klimabedingungen ähnlich entwickelte haben.

                  Übrigens finde ich es totalen Quatsch das die Gene der Konstrukteure mit den der Menschen komplett übereinstimmen weil wenn man sich mal anschaut wie die aussehen und wie der Mensch aussieht...alleine schon die größe usw. da können die Gene nicht komplett übereinstimmen. Das wäre ja fast so als würden die Gene von Neandertaler und Mensch komplett übereinstimmen. Das tun sie aber nicht.
                  Zu Prometheus möchte ich nichts mehr schreiben, hab den Film nur einmal im Kino gesehen und warte erstmal ab bis er hier in der Videothek zum ausleihen draußen ist. Vielleicht ändert ein weiteres anschauen meine nicht so positive Einstellung zum Film.

                  Bis Prometheus waren die SpaceJockeys eine sehr Abstrakte sehr unheimliche Rasse die in einer HR Giger Welt zu Hause waren, das kam mir im Film nur bedingt rüber, dazu war mir das Design viel zu weichgespüllt. In Alien war halt vieles der Phantasie überlassen, in Prometheus leider nicht.

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                    Unfassbar. Die Programmierer dieses Forums kriegen es einfach nicht unter Kontrolle. Die Hälfte dieses Fensters, in das ich gerade diesen Text eintippe, wird von Teilen einer Werbung verdeckt.

                    @Phantomias:"Und nur, weil mir ein bestimmter Film gefällt, lasse ich mich noch lange nicht als "vertrottelt" bezeichnen. Also unterlasse solche Seitenhiebe bitte."

                    Kannst Du mir die Stelle nennen, wo ich Dich, Phantomias, als Trottel bezeichne? Was ich sagte, ist dieses:

                    "Wir können das alles aber auch völlig ignorieren, Größenverhältnisse, Zeitverhältnisse etc., dann können wir den vertrottelten Konsumenten auch Prometheus verkaufen." #1020

                    Mit den "vertrottelten Konsumenten" meine ich hier ein Bild, das die Unterhaltungskonzerne anscheinend von uns Kunden haben. Das sollte in keinster Weise ein Seitenhieb auf Dich persönlich und Deinen Filmgeschmack sein, Phantomias.
                    Es muss mir als Filmkonsument jedoch erlaubt sein, zu sagen, dass ich Prometheus scheiße finde. Ich werde mich dafür nicht bei allen Leuten entschuldigen, die sich durch meine Meinungsäußerung persönlich angegriffen fühlen, weil mein Geschmack nicht dem ihren entspricht.

                    @Fritz Lang: Deine Aliens-Karrikatur ist schon ziemlich witzig, aber Du beleuchtest diesen Film zu sehr nach heutigen Standards. Klar kann man die Marines aus Aliens ohne Weiteres als Idioten darstellen. Aber: Als Aliens rauskam, herrschte gerade das Rambo-Fieber: Mit dicken Wummen löst man jedes Problem! Es gibt in Aliens eine schöne Szene (im Director's Cut, in der Kinoversion fehlt sie), wo Hudson während des Landeanflugs Ripley zu erklären versucht, dass sie vor nichts Angst haben muss, weil die Marines auf jede erdenkliche Bedrohung vorbereitet sind, und zählt ihr alle Waffensysteme auf, die sie dabei haben. Bei dieser Rede hat er damals selbst mich fast überzeugt, obwohl ich genau wusste, wie der Film ausgeht.
                    Das Problem der armen Marines war, dass sie niemand richtig auf die Xenos vorbereitet hatte; deshalb fand ich sie trotz ihres Versagens menschlich gesehen ziemlich glaubwürdig. Im Gegensatz zum Prometheus-Biologen "Duh, süße Schlange, will anfassen!" Oder zum Prometheus-Captain: "Duh, Raumschiff rammen! Dabei sterben! Jajaja!" Und seinen Navigatoren:"Duh! Captain gibt Selbstmordbefehl! Ich nix sehen von Bedrohung, aber egal! Hauptsache Raumschiff rammen! Und sterben mit lockeren Spruch auf Lippen!"

                    Ich krieg schon wieder nen Kopfschüttelanfall. Das Problem ist, dass ein Sequel einige Unlogiken von Prometheus erklären könnte. Aber wie soll so ein Sequel die Doofheit der Prometheus-Crew erklären? Z.B. den Captain und seine Steuermänner, die unmotiviert in ihren Tod fliegen? *kopfschüttel*

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                      Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                      Es muss mir als Filmkonsument jedoch erlaubt sein, zu sagen, dass ich Prometheus scheiße finde.
                      Das ist es auch. Absolut und uneingeschränkt.
                      Und Du hast darüber hinaus sogar noch seitenlange Begründungen geliefert.

                      Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                      Ich werde mich dafür nicht bei allen Leuten entschuldigen, die sich durch meine Meinungsäußerung persönlich angegriffen fühlen, weil mein Geschmack nicht dem ihren entspricht.
                      Das mußt Du auch gar nicht. Schau mal, ich finde Prometheus nach wie vor einen sehr guten Film.
                      Vor etwa 3 Monaten einmal gesehen zwar, aber der Gesamteindruck wirkt immer noch nach.
                      Trotz aller jetzt offensichtlichen Filmfehler gehe ich sogar so weit, ihn ganz weit entfernt von Alien zu sehen, obwohl er ja rein optisch kokettiert und gewisse Erwartungen schüren mag (zugegeben).
                      Ich hatte erwartet keine Xenos zu sehen (Wandgemälde ausgenommen). Erfüllt. Ich hatte inpuncto "Spacejockey" keinerlei Erwartungen. Es war für mich immer nur das Alienopfer einer anderen Spezies, die wir nicht kennen.
                      Daß dieses Eumel da jetzt wieder wichtig ist...hmKay.
                      Das fand ich dann wirklich überraschend und neu. Und dazu den Schritt in Richtung Präastronautik finde ich, obwohl kein Dänikenanhänger, ziemlich "thrilling". Vielleicht gerade auch deswegen weil es mich gelangweilten Schnösel vorher nicht so interessierte. Ich finde Prometheus hat jetzt schon ein Eigenleben entwickelt, das weit über Alien hinausgeht.

                      Daß Du den Film scheiße findest, stört mich absolut nicht.
                      Viele Leute finden vielerorts, an vieler Zeit irgendetwas scheiße.
                      Das sollte einen im übertragenen Sinne nicht "anpissen".
                      Und weil wir beide das 100%ig verstanden haben konnten wir uns so ruhig austauschen.

                      Ähemm...das soll ein Kompliment sein.
                      Zuletzt geändert von Galactus; 01.11.2012, 02:06.
                      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                        @ Jobe

                        Gut geschrieben!

                        Was ich allerdings noch anmerken möchte, einige glauben halt ihre Meinnung zum Film missionieren zu müssen und das finde ich dann ziemlich daneben. Ich diskutiere sicherlich gerne mit allen Parteien, aber den Missionierungsdrang besitze ich nicht, da ich es völlig normal finde, dass es verschiedene Meinungen zu einem Film gibt. Ich finde das nicht nur normal, sondern auch wichtig.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                          @ Jobe

                          Gut geschrieben!

                          Was ich allerdings noch anmerken möchte, einige glauben halt ihre Meinnung zum Film missionieren zu müssen und das finde ich dann ziemlich daneben. Ich diskutiere sicherlich gerne mit allen Parteien, aber den Missionierungsdrang besitze ich nicht, da ich es völlig normal finde, dass es verschiedene Meinungen zu einem Film gibt. Ich finde das nicht nur normal, sondern auch wichtig.
                          dem kann ich absolut zustimmen - missionierungsdrang hat bis jetzt immer nur ärger verursacht - egal ob im forum oder in unserer kleinen blauen welt da draußen.

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                            Zitat von Mockturtel Beitrag anzeigen
                            Das der Reaktor von den Schüssen in mitleidenschaft gezogen wurde kam mir im Film so nicht rüber, wurde das so im Film geschildert?
                            Es wurde vorher ausdrücklich gewarnt, ein Beschuss könnte das Kühlsystem zerstören.
                            Es wurde geschossen.
                            Es wurde das Kühlsystem zerstört.
                            Da zitiere ich mal Hildegard Knef: „Eins und eins das macht zwei...“
                            Es steht aber auch so auf wp, extra im Film nachgeschaut habe ich es aber jetzt nicht mehr.
                            Die ganze Aktion ist in Planung und Ausführung einfach vollkommen hanebüchen. Wieso kommt Ripley mit ihrem Einwand nicht früher? Wieso kommen die Soldaten oder ihr Lt. nicht vorher selbst darauf? Warum kehrt man nicht um, um Waffen/Munition zu tauschen? Wieso meint Gorman, bei seinen Elitesoldaten die Magazine einsammeln lassen zu müssen als wären es 7-jährige Pfadfinder und lässt sie aber über die Ursache dafür im Unklaren? (rhet. Fragen)
                            Ist jetzt aber vlt auch alles nicht so wichtig, worum es mir eigentlich ging siehe weiter unten.

                            Zitat von keepshowkeeper
                            Aber wie soll so ein Sequel die Doofheit der Prometheus-Crew erklären? Z.B. den Captain und seine Steuermänner, die unmotiviert in ihren Tod fliegen? *kopfschüttel*
                            Es gab vorher eine Szene, wo der Pilot selber unmissverständlich klar gemacht hat, dass er die Substanz für eine Massenvernichtungswaffe hält und auf keinen Fall etwas damit zur Erde nehmen werde. Nachdem er von Shaw erfährt, dass das Raumschiff Kurs zur Erde nimmt ist seine Handlung die einzig logische Konsequenz und vergleichbare Opfer sind sicherlich auch nicht ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit.
                            Dass diese Szene dann mit dem üblichen übertriebenen Pathos und Schmalz aufgeladen ist, verwundert bei einem Hollywood-Film jetzt auch nicht mehr sonderlich. Auch für den dabei leider ebenfalls zu übertrieben zur Schau gestellten Trotz (der eine Form von Haltung ist) dürfte es Beispiele aus dem real life geben. Ich gebe Dir aber Recht, dass das Verhalten der beiden „Leichtmatrosen“ dennoch ziemlich dümmlich wirkt.
                            Zum Vergleich: Soweit ich gesehen habe, ist einer Deiner Lieblingsfilme Terminator 2. Hier seilt sich der Held des Films am Ende zu pathetischer Musik mit einem Flaschenzug und einem lapidaren „Goodbye“ auf den Lippen in einen glühenden Abgrund hinab.
                            Ich hätte kein Problem damit, zuzugeben, dass diese Szene aus T2 schon noch etwas besser gemacht ist als die aus Prometheus (und auch T2 als Film insgesamt), aber so riesig ist der Unterschied zwischen den beiden besagten Szenen in Sachen Schmalz nun wirklich auch wieder nicht.

                            Es ging mir ja auch insgesamt im Grunde nur darum, mich zu fragen, warum wir in manchen Fällen milde über solchen Unfug hinwegzusehen bereit sind, während wir ihn in anderen verdammen.
                            Empfinden wir einen Film nur wirklich deshalb als schlecht, weil er solch kleinen Unfug enthält oder fallen uns diese Unsinnigkeiten eben vermehrt erst genau dann auf, wenn wir den Film als schlecht empfinden (Henne-Ei)?
                            Erwartungshaltung könnte daneben vlt auch noch ein wichtiges Stichwort im Hinblick auf die persönliche Bewertung eines Films sein...
                            Grüße
                            FL

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                              @Fritz Lang:"Zum Vergleich: Soweit ich gesehen habe, ist einer Deiner Lieblingsfilme Terminator 2. Hier seilt sich der Held des Films am Ende zu pathetischer Musik mit einem Flaschenzug und einem lapidaren „Goodbye“ auf den Lippen in einen glühenden Abgrund hinab."

                              Hey, Fritz, das ist nicht fair! Du zitierst mich völlig falsch, ich kann das nicht so durchgehen lassen, Fritzi! Du zitierst aus einem ganz anderen Thread, und Du zitierst mich falsch! Ich sage dort niemals "T2 ist mein Lieblingsfilm", und das weißt Du auch! Ich bin enttäuscht über Dein Bildzeitungsverhalten! :-(

                              Was ich in dem Thread "Eure Bewertungsmaßstäbe bei neuen SF-Filmen?" sage, ist, dass sich in meinem Augen alle modernen SF-Movies an T2 messen lassen müssen. Story, Effekte, Emotionen, Unterhaltungswert, Philosophie, einfach alles. Und es gibt nur ganz wenige Filme, die da dran kommen. Und es dürfte klar sein, dass das nur meine persönliche Meinung ist.
                              Was ich auf jeden Fall in dem genannten Thread nicht sage, ist, dass "T2 mein Lieblingsfilm" ist, wie Du behauptest. Sorry, dass ich jetzt ein kleines bisschen aufständig werde, aber es macht mich einfach sauer, dass bildzeitungsmäßig einfach was behauptet wird, was nie einer gesagt hat. So kann Kommunikation nicht funktionieren.

                              Und mal ganz abgesehen davon: Was ist so unglaubwürdig an einem Roboter, der nach der Erfüllung seiner Mission seiner Programmierung folgt und sich selbst vernichtet??

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                                Immer ruhig Keepi, dich zu kränken lag ganz gewiss nicht in meiner Absicht.
                                Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                                Du zitierst aus einem ganz anderen Thread, und Du zitierst mich falsch!
                                Streng genommen habe ich dich überhaupt nicht zitiert (aus dem anderen Thread). Ich habe lediglich aus deinen Aussagen dort einen Schluss gezogen.
                                Wenn du z.B. in deinem letzten Post schreibst,
                                dass sich in meinem Augen alle modernen SF-Movies an T2 messen lassen müssen. [...] Und es gibt nur ganz wenige Filme, die da dran kommen.
                                dann schlussfolgere ich daraus (was ja mE nun auch nicht völlig abwegig ist), dass für dich T2 ein sehr, sehr guter Film ist, vereinfacht ausgedrückt eben EINER deiner Lieblingsfilme.
                                Was daran nun besonders ehrenrührig oder gar eine bösartige Unterstellung gewesen sein soll, ist mir ehrlich gesagt, nicht ganz klar, bei mir jedenfallls ist der Begriff „Lieblingsfilm“ in keinster Weise negativ konnotiert.

                                Man könnte ja auch den Satz aus meinem letzten Post: „Soweit ich gesehen habe, ist einer Deiner Lieblingsfilme Terminator 2“, einfach ändern in: „Soweit ich gesehen habe, ist T2 in deinen Augen einer der Filme, an dem sich alle modernen SF-Filme messen lassen müssen...“
                                Das würde, wie du leicht sehen kannst, an der darauf folgenden eigentlichen Aussage von mir nicht das geringste ändern.
                                (ich kann es aber noch editieren, wenn es dir dadurch besser geht)
                                Und mal ganz abgesehen davon: Was ist so unglaubwürdig an einem Roboter, der nach der Erfüllung seiner Mission seiner Programmierung folgt und sich selbst vernichtet??
                                Ich hatte vom Schmalz gesprochen, der in beiden Szenen trieft, in der einen mehr, der anderen etwas weniger. Dass allerdings im Sinne der Handlungslogik auch die Szene aus Prometheus nachvollziehbar ist, hatte ich in meinem letzten Post bereits zu erklären versucht.

                                Grüße
                                FL

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