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John Carter (2012)

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    #61
    Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
    Aber an einer Sache sollte man sich nichts vormachen:

    Marketing-technisch hat Disney hier auf ganzer Linie versagt. Und ich fürchte, das wird sich im Einspielergebnis des Films auch leider wiederspiegeln.
    Wobei Disney da auch unabhängig vom Marketing ein großes Risiko eingegangen ist. Erst gibt man einem Regisseur, der bisher nur animierte Filme gemacht hat, 250 Millionen in die Hand und dann hat man noch nichtmal große Namen zu bieten.
    Dazu wirken weder die Mops-Aliens, noch die Ameisen-Aliens sonderlich interessant, die Rumspringerei sieht einfach dämlich aus und auch die EpisodeII-Parallelen machen es nicht besser.
    Schlechte Voraussetzungen, wenn das Geld bis zum Start von The Hunger Games wieder drin sein soll.

    Wenn die Kritiken auch weiterhin positiv bleiben, werde ich ihn aber wohl angucken.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      #62
      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Wobei Disney da auch unabhängig vom Marketing ein großes Risiko eingegangen ist. Erst gibt man einem Regisseur, der bisher nur animierte Filme gemacht hat, 250 Millionen in die Hand und dann hat man noch nichtmal große Namen zu bieten.
      Namen der Darsteller, die mir etwas sagen, sind außer Willem Dafoe (z.B. Spider-Man)

      Thomas Haden Church (Spider-Man 3)
      Dominic West (Die Vergessenen)
      Sandra Morton (Minority Report)

      Große Namen sind das aber nicht. Den restlichen Cast habe ich mir auch einmal angeschaut, zum Teil sind das mir nicht einmal bekannte Gesichter.

      Große Namen hatte man zwar beim Star Trek Reboot auch nicht, aber hier ist insbesondere die Hauptrolle John Carter mit jemandem besetzt, den ich absolut nicht kenne. Vielleicht hätte man, wenn der Film so wird, wie ich es mir vorstelle, doch Eddie Murphy nehmen sollen.

      EDIT: Oder Nathan Fillion.
      Zuletzt geändert von irony; 04.03.2012, 17:45.

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        #63
        Naja es sind jetzt keine Publikumsmagneten wie Johnny Depp oder Brad Pitt gecastet worden, aber die Hälfte der Darsteller hat wohl Marvel- und die andere Hälfte HBO-Hintergrund. Mark Strong, Willem Dafoe, Dominic West, Bryan Cranston, Ciaran Hinds, James Purefoy, Samantha Morton etc. sind vielleicht keine Kaliber wie die oben genannten, aber weit davon entfernt Unbekannte zu sein.

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          #64
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Große Namen sind das aber nicht. Den restlichen Cast habe ich mir auch einmal angeschaut, zum Teil sind das mir nicht einmal bekannte Gesichter.

          Große Namen hatte man zwar beim Star Trek Reboot auch nicht, aber hier ist insbesondere die Hauptrolle John Carter mit jemandem besetzt, den ich absolut nicht kenne. Vielleicht hätte man, wenn der Film so wird, wie ich es mir vorstelle, doch Eddie Murphy nehmen sollen.
          Taylor Kitsch kenne ich aus Friday Night Lights und halte ihn durchaus für einen ordentlichen Schauspieler, aber das ist eben kein Name, mit dem man auf Werbetour gehen kann. Willem Dafoe ist natürlich der Mehrheit bekannt wahrscheinlich haben die meisten Leute auch schon einen Film mit Mark Strong gesehen, aber wegen denen rennt eben niemand in's Kino.
          Jetzt kann ich nur schwer einschätzen, wie viele Leute die Lizenz in's Kino lockt, aber Star Trek war da IMHO eher ein Erfolgsgarant.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            #65
            Offenbar fängt Disneys Marketing-Abteilung jetzt an, sich etwas mehr anzustrengen: 10 Minuten vom Anfang des Films kann man sich jetzt auf YouTube anschauen:

            John Carter - Exclusive Ten Minute Scene - YouTube

            Die Szenen spielen komplett auf der Erde, aber man bekommt auf jeden Fall einen guten Eindruck vom Stil des Films und der Figur John Carter. Außerdem kann man Bryan Cranstons tollen Auftritt bestaunen.
            Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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              #66
              Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
              Die Szenen spielen komplett auf der Erde, aber man bekommt auf jeden Fall einen guten Eindruck vom Stil des Films und der Figur John Carter.
              Die zehn Minuten sind nicht schlecht, und es sieht so aus, als ob John Carter als Charakter im Film funktioniert und mit Taylor Kitsch auch gut besetzt ist. Die Zuschauer sollen sich jetzt natürlich fragen, was John Carter da sieht, als er hochschaut, und wovor die Indianer geflohen sind.

              Was mir etwas komisch vorkommt, ist dieser Anfang, wo Edgar Rice Burroughs selbst am Schreibtisch sitzt. Ich hoffe, dass das am Ende nicht zu kompliziert wird. Immerhin wechselt der Film ja schon zwischen Mars und Erde.

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                #67
                Gestern abend nach Criminal Minds lief auf Sat1 ein Making of zum Film. Ich muss sagen, was dort gezeigt wurde, lässt mich mehr denn je an eine Mischung aus Avatar und StarWars denken.

                Der Film wirkte allerdings selbstironisch genug, um trotzdem funktionieren zu können. Ich werde also mal abwarten, was man noch zu sehen bekommt. Die CGI ist weitgehend top, auch wenn die Figuren hier und da ein weg arg comichaft wirken.
                Die recht öde Wüstenoptik sieht dann auch leider etwas weniger beeindruckend aus, als die AVATAR-Urwälder. Dafür sehen die eingesetzten fahrzeuge ziemlich gut aus, vor allem diese Luftschiffe.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                caesar_andy schrieb nach 3 Minuten und 7 Sekunden:

                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Was mir etwas komisch vorkommt, ist dieser Anfang, wo Edgar Rice Burroughs selbst am Schreibtisch sitzt. Ich hoffe, dass das am Ende nicht zu kompliziert wird. Immerhin wechselt der Film ja schon zwischen Mars und Erde.
                Das wurde im Making-Of auch angesprochen. Burroughs selbst hat in seinen Carter-Büchern wohl behauptet, dass die erzählte Geschichte Quasie die Memoiren eines seiner Onkels sind.
                Der Film greift diese Thematik auf und beginnt damit, dass Burroughs selbst als junger Mann im nachlass ebend jenes Onkels die Erzählungen findet, auf deren basis er später die Bücher schreibt.
                Zuletzt geändert von caesar_andy; 05.03.2012, 11:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  #68
                  Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                  Das wurde im Making-Of auch angesprochen. Burroughs selbst hat in seinen Carter-Büchern wohl behauptet, dass die erzählte Geschichte Quasie die Memoiren eines seiner Onkels sind.
                  Das steht so im Vorwort der Romane. Ein recht beliebtes Stilmittel bei den frühen phantastischen Autoren, Geschichten Glaubwürdigkeit zu verleihen, indem man sie als reale Berichte erscheinen lässt. Damit haben Poe, Lovecraft oder Karl May auch schon gearbeitet.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #69
                    Inzwischen ist John Carter in den Reviews doch noch abgestürzt. Von guten 80% auf rottentomatoes ging es abwärts auf jetzt noch 60% und bei den Top Critics sind es sogar nur 30%. Zwar werden da bis morgen noch ein paar dazu kommen, man darf aber wohl bezweifeln, dass es nochmal deutlich besser wird.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      #70
                      Hm, vielen Mainstream-Kritikern scheint der Film zu kompliziert zu sein. Das ist aber eine Kritik, die man bei SF/Fantasy-Filmen sehr häufig hört. Von Geek-Kritikern und SciFi-Fans hört man weiterhin sehr gutes, so weit ich das mitkriege.

                      Mir hat er wie gesagt sehr gut gefallen und ich werde ihn mir wahrscheinlich sogar ein zweites Mal im Kino anschauen.
                      Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                        #71
                        Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                        Hm, vielen Mainstream-Kritikern scheint der Film zu kompliziert zu sein. Das ist aber eine Kritik, die man bei SF/Fantasy-Filmen sehr häufig hört. Von Geek-Kritikern und SciFi-Fans hört man weiterhin sehr gutes, so weit ich das mitkriege.
                        Ohne das Buch gelesen zu oder den Film gesehen zu haben, wirken die Kritiken auf mich in dieser Hinsicht so, als ob man da tendenziell einfach zu wenig aus der Vorlage gekürzt hat. Im Ergebnis hätte man dann zwar eine gaze Menge Charaktere und sehr viel Handlung, wobei alles aus Zeitmangel aber zu schnell abgehandelt wird und daher für den Zuschauer keine wirkliche Bedeutung hat.
                        Das ist IMHO aber sowieso ein generelles Problem aktueller Blockbuster. Die sind oft einfach zu plot-driven. Es passiert was und dann passiert nochmal was und wieder und wieder, aber man hat das Gefühl, dass zwischendrin einfach Charakterszenen fehlen.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          #72
                          Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                          Hm, vielen Mainstream-Kritikern scheint der Film zu kompliziert zu sein. Das ist aber eine Kritik, die man bei SF/Fantasy-Filmen sehr häufig hört.
                          Das spricht auch eher für den Film, wenn auch nicht für seine Erfolgsaussichten, wobei ich aber den Trailern nicht entnehmen kann, was an dem Film so kompliziert sein soll. Auf dem Mars kämpfen zwar einige, d.h. mehrere, nicht bloß zwei Parteien gegeneinander, aber so kompliziert kann das nicht sein. Vielleicht ist es doch die Erzählweise mit diesem Burroughs, der selbst auftritt, und dass diese Carter-Handlung auf der Erde nicht mit dem Zehn-Minuten-Vorspann abgeschlossen ist.

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                            #73
                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Das spricht auch eher für den Film
                            Nicht wirklich. Die Kritik ist ja nicht, dass der Film so komplex wäre, dass man besonders intelligent sein muss, um ihn zu verstehen, sondern dass er einfach mit zu viel Handlung überfrachtet ist.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              #74
                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Nicht wirklich. Die Kritik ist ja nicht, dass der Film so komplex wäre, dass man besonders intelligent sein muss, um ihn zu verstehen, sondern dass er einfach mit zu viel Handlung überfrachtet ist.
                              Solange mit Handlung nicht nur Action gemeint ist, soll mir das recht sein. Oft lässt sich ja die Handlung eines Films fast vollständig mit wenigen Worten beschreiben, z.B. "Luke Skywalker rettet die auf dem Todesstern gefangene Prinzessin Lea"

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                                #75
                                Also dass der Film zu kompliziert wäre, könnte ich jetzt nicht behaupten. Ich habe ihn gestern gesehen und obwohl ich die Buchvorlage nicht gelesen habe, war der Handlung leicht zu folgen. Vielleicht liegt es daran, dass man als Zuseher immer nur nach und nach die Informationen erhält, aber das ist eher gut so, weil dann für einen selbst die gleichen Voraussetzungen gelten wie für John Carter selbst, der sich von einem Moment auf dem anderen an einem völlig unbekannten Ort wiederfindet. Hinzu kommen noch die gelegentlichen Flashbacks von Carter seine Familie betreffend. Hier dürfte allerdings auch kaum Verwirrung eintreten.

                                Ich selbst habe zwar auch ein wenig Zeit gebraucht, um mit der Geschichte warum zu werden. Man muss halt alles über Bord werfen, was man über den Mars weiß (oder zu wissen glaubt ). Aber wenn man zurückdenkt, was man vor 100 Jahren über den Mars "wusste", kann das schon funktionieren. Die Geschichte deutet ja auch einen direkten Zusammenhang zwischen den Marskanälen (von denen damals viele dachten, sie wären künstlich angelegt worden) und Zodanga an.

                                Interessant auch, wie viele Ideen aus der 100 Jahre alten Geschichte in späteren populären SciFi-Geschichten erneut aufgegriffen wurde. Es kommt einem vieles vertraut vor, aber dennoch ist "John Carter" doch ein ziemlich eigenständiger Mix und wahrscheinlich kann Edgar Rice Burroughs für sich beanspruchen, diese Elemente als erster auf diese Art zusammengebracht zu haben. Sicher ist der Film auch angesichts der Zeit, in der er entstand, keinesfalls "Hard-SciFi", aber jedenfalls ein schönes SciFi-Märchen (heutzutage auch "Fantasy" genannt). Und der Film erzählt dieses Märchen auch in sehr schönen Bildern, wenngleich der Mars natürlich nicht so viel Abwechslung bieten kann wie ein Dschungelplanet à la Pandora. Aber wahrscheinlich gibt es in SciFi trotzdem mehr berühmte Wüstenplaneten als Dschungelplaneten Aber ich frage mich, warum man immer noch Vasquez Rocks in Filmen verwendet. Ich habe manchmal das Gefühl, ich sehe den Felsen in jeder zweiten Serie oder Kinofilm.

                                3D kann man sich übrigens sparen. Der Film wurde nur nachkonvertiert und echte Wow-Momente gibt es daher nicht wirklich. Aber zumindest scheint die Nachkonvertierung recht sauber vorgenommen worden zu sein. Im Gegensatz zu "Clash of the Titans" hatte ich diesmal keine Kopfschmerzen nach dem Film.

                                Ich gebe "John Carter" knapp 8 von 10 Punkten bzw. 5 von 6 Sternen.
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