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    #76
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Es waren neue Ideen? Indiana Jones? Die Filmreihe, die im Prinzip ein Remake von Serials aus den 30ern und 40er Jahre ist? Wirklich? Alien hat das Genre konzeptionell jetzt auch nicht neu erfunden, wenn ich da beispielsweise an Filme wie "The Thing" oder "Das Ding aus dem Sumpf" denke. Und Buddy-Cop Filme gab es auch schon vor Lethal Weapon.
    Ja, wenn du es so siehst, gibt es einfach schon lange keine wirklich neuen Geschichten mehr. Klar ist aber, dass ein tatsächliches Remake mit absolut klarer Vorlage, die meist viel weniger abgeändert wird als bei solchen Anleihen, irgendwie noch etwas anderes ist.

    Und hier kommt dann die Bewertung wieder ins Spiel: Die einen finden Remakes vielleicht gar "ehrlicher" als so halbe Sachen, andere finden es noch eine Spur "peinlicher". Und dazwischen gibt es auch noch ganz viele Meinungen, wie meine.

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      #77
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Ja, wenn du es so siehst, gibt es einfach schon lange keine wirklich neuen Geschichten mehr. Klar ist aber, dass ein tatsächliches Remake mit absolut klarer Vorlage, die meist viel weniger abgeändert wird als bei solchen Anleihen, irgendwie noch etwas anderes ist.
      Ich sage eigentlich nur damit, dass die von Kahless verehrten Filme in keinem Vakuum entstanden sind. Das beispielsweise Lucas und Spielberg klar von Filmen beeinflusst wurden, die sie in ihrer Jugend gesehen haben und zur damaligen Zeit als moderne Machwerke erneut auf die Leinwand gebracht haben. Das was er an heutigen Filmen kritisiert war bereits damals Alltag. Die alten Sachen waren auch nicht kreativer, sie waren nur gut aufbereitet.

      Die Kritik mit den "neuen Ideen" ist in etwa so alt wie Hollywood selbst. Vor 30 Jahren galt die Kritik demnach auch schon und traf auf die Filme ebenfalls zu, die zur damaligen Zeit entstanden sind.

      Heute wird es nur offensichtlicher, da die Filme dann auch meistens tatsächlich so heißen wie die Filme oder Vorlagen, auf denen sie basieren.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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        #78
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Mein Gedächtnis mag mich trügen, aber ich meine, dass bereits in "Terminator 2" die Zeitlinie verändert wurde (ist nicht der Erfinder da gestorben?), was du ja als Logikfehler deklarierst.
        Nee, das war's nich, Dyson starb erst, nachdem er die Technologie entwickelt hatte.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Was du erwartest, ist, dass ich mich hinsetze und da ein fertiges Konzept abliefere. Das benötigt, wie du sicherlich denken kannst, Zeit, viel Zeit, mehr Zeit, als ich dafür erübrigen möchte. Nun, wenn du mir daraus einen Strick ziehen möchtest, dass ich kein fertiges Konzept abliefere sondern nur eine erste Idee, bei der man sich aber schnell selbst ausmalen kann, zu was sie in etwa führt, dann sei es so. Abstrakt formuliert heißt die Idee: "Lasst uns erneut eine Zeitreise machen, aber eben nicht eine Nacherzählung der bereits erzählten Zeitreise."
        Ich erwarte/verlange gar nix - andere Möglichkeiten zu präsentieren, war deine Idee, nich meine. Ich hab lediglich aufgezeigt, dass deine Idee das angepeilte Ziel verfehlt hat, und auch, warum es das hat. Nach einem fertigen Konzept hab ich nich gefragt. Das Problem an deiner Idee is ja auch nich die Ausarbeitung, sondern schon der Ansatz, John aus der Zukunft wegzuholen. Und da frage ich mich: Was ist denn der Fehler dabei? Warum sollten deiner Meinung andere Köpfe, die dafür bezahlt werden, diese Idee nicht weiterverfolgen?[/QUOTE]
        Was genau das Problem daran is, hab ich auch schon erwähnt:
        "John selbst kann nich zurückreisen, da er dann nich mehr da wär, um den Widerstand anzuführen. Wenn es einen gäbe, der die Arbeit übernehmen könnte, wäre das ganze Zeitreiseunterfangen der Terminatoren sinnlos."
        "Mit dem Aufbauen allein is es nich getan - er erfüllt sicher wichtige Aufgaben als Anführer, der er bestimmt nich grundlos geworden und geblieben is. Abgesehen davon is seine bloße Präsenz ein wichtiger Faktor für die Moral und Zuversicht innerhalb des Widerstands."

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Oder: Wo ist der Vorteil eines Reboots gegenüber dieser Idee, wenn es um das Ziel "Storykonzept an neue Generationen weitergeben" geht? Dazu habe ich bisher leider von dir noch keine Argumente gehört und das macht die Diskussion, tut mir Leid, auch etwas schwerfällig, da du dich darauf versteifst, dass eine grobe Idee noch nicht ausgearbeitet ist.
        Aus dem oben erneut genanntem Grund ergibt sich natürlich beim Reboot/Remake (zumindest gegenüber deiner Idee) der Vorteil der besseren Glaubwürdigkeit.
        (Schon das zweite oder dritte Mal, dass du mir vorwirst, nich geantwortet zu haben. Das nächste Mal bitte genauer lesen!)

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Aber hey, wenn die Hollywood-Autoren ähnlich denken und nur noch quasifertige Produkte akzeptieren, statt frischen Ideen Zeit und Raum zu geben, dann verwundert mich die Remake-Welle gar nicht mehr...
        Die Nachfrage nach Remakes hat nix mit Abneigung gegenüber frischen Ideen zu tun. Das Schauen von Remakes erfüllt für die Kenner des Originals die selbe Funktion wie das erneute Schauen der Originale, bloß in neuer Aufmachung. Und für diejenigen, die das Original nich kennen, macht es eh keinen Unterschied. Wo is das Problem?

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Gut, und um mehr geht es nicht. Und weil uns die entsprechende Fantasie fehlt, sind wir auch keine Filmautoren.
        Nun, dafür dass Filmautoren nich immer mehr Fantasie haben bzw. bessere Entscheidungen treffen als Fans, sondern oft auch nich ohne Unglaubwürdigem auskommen, lässt sich ja beobachten. Das soll natürlich nich heißen, dass sich jeder mit ner guten Idee sich als Filmautor versuchen kann.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Es sollte keine Beurteilung von dir sein, sondern nur eine allgemeine Feststellung. Es wird in irgendwelchen Interviews und Filmdokus immer wiederholt und wiederholt, wie "spannend" es doch sei, ein neues Reboot zu starten, ein drittes Sequel zum vierten Prequel zu machen, dass es mittlerweile eben viele gibt, die das unreflektiert nachplappern. Aber nein, gerade Reboots, insbesondere Remakes mit Reboots sind nur selten die einzige Alternative, oftmals aber die für die Produzenten einfachste, da man dann eben nicht mehr neue Ideen erstmal weiterentwickeln muss, sondern eine vorhandene Geschichte nur noch so ummodelliert, dass sie zu den gängigen Standards passt.
        Da du aber offensichtlich durch mein Geschriebenes darauf kamst, deine "allgemeine Feststellung" zu äußern, fühlte ich mich natürlich indirekt angesprochen. Anyway, no harm done.
        Mag ja sein, dass es in Interviews, Filmdokus usw. gehypt wird, aber woraus schließt du, dass es bei den Befürwortern um unreflektierende Nachplapperer handelt? Grade im Internet lässt sich das ja nich ohne Weiteres feststellen.
        Darin, weshalb Produzenten sich Reboots und Remakes entscheiden, sind wir uns ja alle einig. Aber warum sie viele dennoch willkommen heißen, hatt ich auch schon erwähnt. Gegen Sequels/Prequels/Interquels/Midquels, die die Geschichte erweitern anstatt zu wiederholen, gibt's eigtl. auch nix einzuwenden. Klar sind sie nich die einzigen Optionen, aber es is ja auch nich so, dass es nur noch solche Filme gibt.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ich schließe natürlich nicht kategorisch aus, dass die Autoren mich mit einer superkreativen Idee nicht doch noch überzeugen könnten. Aber da muss eben weitaus mehr kommen als z. B. bei "Total Recall", dessen Remake an Sinnlosigkeit Spider-Man noch um Welten schlägt.
        War der neue 'Total Recall' als eigenständiger Film denn so schlimm? Ein Vergleich mit einem über 20 Jahre alten Film is nämlich überflüssig, wenn es um den Sinn des Remakes geht, da viele Kinobesucher das Original nich gekannt haben werden.

        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
        Darum ging es mir nicht. Es sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass die Story mittlerweile einfach den Effekten untergeordnet wird. Und zwar denen, die gerade "in" sind. Ist Endzeit in, wird einfach mal aus einer Naturstory ein endzeitliches Sci-Fi-Drama.
        Du meinst also Setting, nich Story! Dann wird die Story eben in nem effektvollerem Setting erzählt. Daraus folgt doch nich, dass den Zuschauern letzteres wichtiger als ersteres is, sondern bloß, dass dieses Setting dem anderen (natürlich aufgrund der optischen Vorzüge) vorgezogen wird.

        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
        Du magst da ja recht haben, aber ich komme immer wieder auf den selben Punkt zurück. Die Indy-Reihe, Die Hard, Lethal Weapon, Alien oder Terminator sind in ihrem Genre eben genau deswegen Klassiker, weil alles zusammenpasste, auch wenn die Story nicht epische Ausmaße angenommen hatte. Und es waren neue Ideen, es gab keine Buch, Film- oder Comicvorlage. Die Fortsetzungen waren vielleicht auch nicht nötig, aber einige haben an Kultstatus ja noch die Vorgänger übertroffen (z.B. Raiders of the lost Arc"). Heute ist ja schon oft das "Orginal" ein Reboot oder Remake.
        "Alles zusammenpassen" müsste man erstma definieren, das is sehr schwammig und eigtl. auch sehr subjektiv. Man könnte höchstens sagen, dass diese Filme diejenigen Dinge erfüllen, die du von einem unterhaltsamen Film erwartest. Leute mit anderen Anforderungen kämen evtl. zum Schluss, dass einiges eben nich passt.
        Und wie Skeletor schon erwähnt hat, sind die Ideen in den von dir genannten Filmen auch nich unbedingt neu. Dass sie keine direkte Vorlage hatten, stimmt zwar, aber das hat wiederum nix mit der Diskussion um Story und Effekten und "Zusammenpasen" zu tun.

        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
        Ich glaube, dass ist auch eine Diskussion, die endlos fortgeführt werden kann und nicht hierher passt. Musikalische Kompetenz wird wahrscheinlich auch von jedem anders bewertet. Und was die Casting Shows betrifft, so mag es wohl sein, dass diese Songs noch nachgesungen werden. Aber ist das wirklich ein Maßstab für Erinnerungswürdigkeit, wenn ein paar mehr oder meist weniger talentierte Sänger(innen) sich Songs aus der "Vergangenheit" suchen müssen, die ihrer Stimmlage oder Aussehen entspricht?
        Was spielt es für eine Rolle, WER in diesem Fall sich daran erinnert? Die Erinnerung is schließlich nich abhängig von den eigenen Gesangsfähigkeiten. Und Songs zu verschiedenen Stimmlagen gibt's auch bei deiner Meinung nach erinnerungswürdigeren Liedern zuhauf. Darauf kann man's also definitiv nich schieben, dass überwiegend "Nichtklassiker" gewählt werden.
        Zur musikalischen Kompetenz: Ganz so subjektiv is das nich. Es gibt schon Eigenschaften, an denen man die Kompetenzen vergleichen kann, wie in jeder anderen Disziplin auch. Wer z.B. Whitney Houston als untalentiert bezeichnet und Britney Spears als jemand, von der Whitney was lernen könnte, dann hat er nich einfach nur eine andere Meinung, sondern tatsächlich auch keine Ahnung, wie Gesang beurteilen is. Wirkliche Meinungsunterschiede gibt's nur in Nuancen und im Restanteil vom persönlichen Geschmack, den man versucht, möglichst aus der Beurteilung rauszuhalten.

        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
        Ich glaube, dass die Kinogänger sich jeden Mist runterladen, ob er ihnen gefallen hat oder nicht. Ganz einfach, weil es umsonst und zu einer Art Sport geworden ist. Und mit den Preisen übertreibe ich eigentlich nicht. Ich habe viele Filme, die ein oder 1,5 Jahre vorher im Kino zu sehen waren für 9 € oder weniger gesehen. Besonders die, die eigentlich kaum einer nochmals sehen wollte oder die mittlerweile schon im TV liefen.
        Warum glaust du das?? Ich kenne niemanden, der sich was lädt, was er nich auch sehen will. Warum sollte man auch, willkürlich laden nimmt schließlich viel wertvollen Speicherplatz ein. Das musst du mir echt ma erklären, wie du darauf kommst.
        Bei den Preisen hab ich mich verlesen, sorry! Bleibt aber dennoch bei "0€ is immer verlockender als x€".

        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
        Weil es für Leute wie mich einfach langweilig ist, immer wieder alte Sachen sehen zu müssen, die lediglich anders erzählt werden. Mir fehlen neue Ideen, eben auch beim Erzählrahmen. Und, wie ich auch finde, sind viele neue Stories mehr als dünn und meist einfach dumm. Natürlich nicht alle, aber ein Großteil schon. Die Effekte täuschen darüber hinweg, dass man eigentlich das Ganze schon mal gesehen hat oder es wird eine auf künstlich düster und brutal getrimmte Story um einen bereits bekannten Erzählrahmen gebastelt. Das finde ich einfach einfallslos. Du siehst das sicher anders, aber dies ist nun mal meine Überzeugung.
        Den ersten Satz kann man streichen, da ich ja von neuer Story geredet hab.
        Neuer Erzählrahmen: Es gibt doch nun genug Filme, die weder Reboot noch Fortsetzung sind.
        Dass die Stories dünn (und auch nich immer intelligent) sind, gilt auch für viele ältere Filme. Und dennoch werden sie aufgrund anderer Aspekte gemocht und als Klassiker bezeichnet. Heutige Filme unterscheiden sich diesbzgl. nich wirklich viel, aber Fans dieser wird Anspruchslosigkeit vorgeworfen. Das scheint mir ohne eine vergleichende konkrete Gegenüberstellung (die ich jetzt nich von dir verlange) nich fair!

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          #79
          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          Nee, das war's nich, Dyson starb erst, nachdem er die Technologie entwickelt hatte.
          Ja, wie gesagt, weiß es nicht mehr genau. Aber es gab da irgendwas. Ist für die grundsätzliche Diskussion vielleicht auch egal. Die Bewertung der einzelnen Teile oder der bisherigen Reihe als Gesamtkonstrukt ist hier nur insofern wichtig, ob man denkt, dass diese Reihe letztlich so verkorkst ist, dass eine Fortsetzung nahezu unmöglich wird oder nicht. Sind die Kontinuitätsfehler zu groß geworden? Ist die Kontinuität als solche zu groß geworden? Und hat "Terminator 4" das Franchise an die Wand gefahren? Bisher hatte ich da nie den Eindruck, eine dieser Fragen mit "Ja" beantworten zu müssen.

          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          Das Problem an deiner Idee is ja auch nich die Ausarbeitung, sondern schon der Ansatz, John aus der Zukunft wegzuholen. Und da frage ich mich: Was ist denn der Fehler dabei? Warum sollten deiner Meinung andere Köpfe, die dafür bezahlt werden, diese Idee nicht weiterverfolgen?
          Nun, dann muss ich mich korrigieren: Mir ging es nie konkret darum, John aus der Zukunft zu holen. Mein Ansatz ist schlicht und einfach: Nehmt nicht wieder Connors Vater, der Connors Mutter besucht, sondern nehmt jemanden anderen, der zu jemandem anderen (bzw. in eine andere Zeit) durch die Zeit reist. Das Szenario ist kein einfaches Remake, aber es bietet die Möglichkeit, viele Erklärbärdialoge für Einsteiger zu bieten und sogar die wichtigsten Grundgerüstpunkte von "Terminator" neu aufzulegen.

          Da sprachen wir wohl etwas aneinander vorbei. Und deswegen dachte ich auch irrtümlicherweise, dass du auf meinen Punkt immer noch nicht geantwortet hättest. Hattest du genaugenommen auch nicht, aber es war nicht beabsichtigt von dir

          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          Die Nachfrage nach Remakes hat nix mit Abneigung gegenüber frischen Ideen zu tun. Das Schauen von Remakes erfüllt für die Kenner des Originals die selbe Funktion wie das erneute Schauen der Originale, bloß in neuer Aufmachung. Und für diejenigen, die das Original nich kennen, macht es eh keinen Unterschied. Wo is das Problem?
          a) Ich sehe bei "Terminator" einfach genügend Möglichkeiten für eine interessante Fortsetzung. Diese Möglichkeiten würden sehr schnell in die Ferne gerückt werden durch ein Reboot.

          b) Ich sehe nicht, was es bringen soll, dass Original in eine neue Aufmachung zu bringen. Ich sehe den Mehrwert gegenüber dem Original nicht (außer natürlich, es wird ein genialer Film, der besser ist als seine Vorlage) während ich zumindest sehe, dass die Fortsetzung einen Mehrwert darstellen "kann".

          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          Da du aber offensichtlich durch mein Geschriebenes darauf kamst, deine "allgemeine Feststellung" zu äußern, fühlte ich mich natürlich indirekt angesprochen. Anyway, no harm done.
          Na ja, zugegeben, deine Äußerungen gingen schon in eine gewisse Richtung und führten mich nicht grundlos zu dieser "allgemeinen" Äußerung. Nur glaube ich bei dir nicht, dass du unrefletiert nachplappern würdest. Du vergisst nur die Alternativen oder lehnst sie aus einem Grund, der mir noch nicht ganz klar ist, ab.

          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          War der neue 'Total Recall' als eigenständiger Film denn so schlimm? Ein Vergleich mit einem über 20 Jahre alten Film is nämlich überflüssig, wenn es um den Sinn des Remakes geht, da viele Kinobesucher das Original nich gekannt haben werden.
          Wie meinst du "als eigenständigen Film"?

          Man kann keinen Film, höchstens den allerersten Film, den man sieht, als komplett eigenständigen Film sehen. Man kennt immer andere Filme, und aus dem Vergleich mit diesen heraus bewertet man. Die Feststellung "Der Film bedient Klischees" als Negativfeststellung etwa könnte man gar nicht treffen, wenn man beim Schauen eines Filmes alle anderen Filme, die man bisher gesehen hat, komplett verdrängen würde (was eh niemand kann).

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            #80
            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Ja, wie gesagt, weiß es nicht mehr genau. Aber es gab da irgendwas. Ist für die grundsätzliche Diskussion vielleicht auch egal. Die Bewertung der einzelnen Teile oder der bisherigen Reihe als Gesamtkonstrukt ist hier nur insofern wichtig, ob man denkt, dass diese Reihe letztlich so verkorkst ist, dass eine Fortsetzung nahezu unmöglich wird oder nicht. Sind die Kontinuitätsfehler zu groß geworden? Ist die Kontinuität als solche zu groß geworden? Und hat "Terminator 4" das Franchise an die Wand gefahren? Bisher hatte ich da nie den Eindruck, eine dieser Fragen mit "Ja" beantworten zu müssen.
            Die Kontinuität machte ab Teil 3 aufgrund des Endes von Teil 2 keinen Sinn mehr. Terminator 4 ist dann einfach in die Prequel Falle getappt, weil viel zu wenig Wiedererkennungspotential mit der Zukunftsversion vorhanden war, wie sie in den ersten drei Teilen gezeigt wurde. Außerdem hat man dann gleich noch die einzig verbliebenen Zeitreiseplot mit verbraten. Nachdem es Skynet auf Johns Mutter, John selbst und seine Gefolgsleite (samt Frau) abgesehen hat, hat es Skynet jetzt plötzlich auf John Connors Vater abgesehen. Wo auch immer er diese Info her hatte.
            Irgendwann hatte man dann auch alles abgefrühstückt.

            - - - Aktualisiert - - -

            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Wie meinst du "als eigenständigen Film"?

            Man kann keinen Film, höchstens den allerersten Film, den man sieht, als komplett eigenständigen Film sehen. Man kennt immer andere Filme, und aus dem Vergleich mit diesen heraus bewertet man. Die Feststellung "Der Film bedient Klischees" als Negativfeststellung etwa könnte man gar nicht treffen, wenn man beim Schauen eines Filmes alle anderen Filme, die man bisher gesehen hat, komplett verdrängen würde (was eh niemand kann).
            Ich denke es geht darum, dass man eben einen Film zu erst einmal an sich selbst messen sollte und man erst einmal überhaupt nicht über den Vergleich mit einer entsprechenden Vorlage gehen sollte. Das kann man natürlich auch machen, aber zuerst sollte einfach mal geschaut werden, ob das Remake als eigenständiger Film funktioniert. Also ob der Film an sich Sinn macht und eine Einheit bildet, so wie jeder andere Film auch für sich stehen muss.

            Und dabei sollst du natürlich nicht alle Filme ignorieren, die du gesehen hast. Das wäre schon etwas hirnrissig.
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              #81
              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Die Kontinuität machte ab Teil 3 aufgrund des Endes von Teil 2 keinen Sinn mehr. Terminator 4 ist dann einfach in die Prequel Falle getappt, weil viel zu wenig Wiedererkennungspotential mit der Zukunftsversion vorhanden war, wie sie in den ersten drei Teilen gezeigt wurde. Außerdem hat man dann gleich noch die einzig verbliebenen Zeitreiseplot mit verbraten. Nachdem es Skynet auf Johns Mutter, John selbst und seine Gefolgsleite (samt Frau) abgesehen hat, hat es Skynet jetzt plötzlich auf John Connors Vater abgesehen. Wo auch immer er diese Info her hatte.
              Irgendwann hatte man dann auch alles abgefrühstückt.
              Gut, wenn sich die Autoren auf John Connor versteifen und Skynet sich nicht z. B. dazu hinreißen lässt, sich selbst dabei helfen zu wollen, die Rebellion als solche schon in ihrer Anfangsphase zu erledigen (beispielsweise durch den Tipp, wo sich eine Basis, die man früher nicht fand, denn nun befindet)... dann kann ich unter dieser Prämisse verstehen, warum man eine Fortsetzung nicht mehr so günstig findet. Aber auch abgesehen von John Connor und dessen Familie ist die Zeitmaschine sehr gut einsetzbar. Und wenn man quasi eine neue Figur einsetzen würde, um die es jetzt geht, hätte man mit ihr auch einen neuen möglichen Einstieg für Nichtkenner.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Ich denke es geht darum, dass man eben einen Film zu erst einmal an sich selbst messen sollte und man erst einmal überhaupt nicht über den Vergleich mit einer entsprechenden Vorlage gehen sollte. Das kann man natürlich auch machen, aber zuerst sollte einfach mal geschaut werden, ob das Remake als eigenständiger Film funktioniert. Also ob der Film an sich Sinn macht und eine Einheit bildet, so wie jeder andere Film auch für sich stehen muss.

              Und dabei sollst du natürlich nicht alle Filme ignorieren, die du gesehen hast. Das wäre schon etwas hirnrissig.
              Das Problem ist, dass das für mich und mein Wahrnehmungsvermögen quasi ein Widerspruch wäre. Wenn ich einen Film schaue, unabhängig ob Reboot oder nicht, kann es passieren, dass mich einzelne Sequenzen, Dialoge und ähnliches an einen bisher gesehenen Film erinnern. Bei STXI etwa gibt es dank Fimmusik und einigen sehr ähnlichen Kamerawinkeln, aber auch durchaus inhaltlich, immer mal wieder Szenen, in denen mich der Film (durchaus auch mit positiver Auswirkung) an STAR WARS erinnert. Da muss ich es nicht einmal darauf anlegen, es passiert einfach: Da wird etwas zitiert (R2D2 ist ja sogar im Film drin ), die Musik klingt ähnlich (kurz vor Kirks Sprung auf Vulkan ertönt IMO etwas, das schon sehr nach STAR WARS-Musik klingt), oder Kirk auf dem Eisplaneten, kurz bevor das Monster auftaucht... da denke ich nun einmal unwillkürlich "Oh, warte, gleich kommt Obi-Wan".

              Die Tatsache, dass ein Film ein Remake ist und dann zu einem bestimmten Prozentsatz einfach schon inhaltlich an einen Film erinnern kann, den ich vielleicht gesehen habe (nämlich das Original), fördert diese Effekte natürlich. Wenn die dreibrüstige Hure auftaucht, SOLL das ja sogar an den Originalfilm erinnern, denn in der beiden Filmen zugrunde liegenden Kurzgeschichte taucht sie meines Wissens nach nicht auf. Mir dann, wenn durch gewisse Zitate und ähnliche Entscheidungen von den Machern sogar darauf gesetzt wird, quasi "vorzuwerfen", ich würde mich beim Schauen des Remakes an das Original erinnert fühlen und solle das doch bitte lassen... na ja, finde ich komisch.

              Und ob ein Film "als eigenständiger Film" funktioniert, hängt doch auch immer davon ab, welche Art Film ich schaue. Ein Kinderfilm etwa folgt da anderen Regeln als ein Thriller. Die Erwartungen sind anders. Und so sind auch die Erwartungen, die ich an ein Remake stelle, andere: dass es den Originalstoff nicht nur kopiert und quasi mit den zur Entstehungszeit des Remakes gängigen Konventionen etwas aufmöbelt, sondern dass man eine konkrete Idee hat, wie man den Originalstoff erweitert, z. B. weiterdenkt. Und da gab es Ansätze in "Total Recall", die Frage nach der Realität noch weiter herauszutreiben, ja. Aber ich hatte beim Schauen das Gefühl, dass diese Ansätze auch immer etwas zurückgedrängt wurden, weil man sich vom Originalfilm nicht zu weit entfernen wollte.

              Nehmen wir einmal diesen Turbolift, der im neuen "Total Recall" anstelle des Mars da ist. Schöne Idee, durchaus interessant, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Autoren diese Idee auskosteten. Außer in einer Actionsequenz wusste man doch sehr wenig damit anzufangen. Und wenn ich das Gefühl habe, dass man mit all den Neuerungen und Änderungen, die man vornimmt, großteils dann doch irgendwie nichts anfangen kann, sie den Film für mich nicht weiterbringen, sie für mich die Originalidee nicht weiterbringen, dann muss mein Urteil eben lauten: Das Remake war sinnlos.

              Mein Anspruch an ein Remake ist eben, mehr zu sein als nur "der Originalfilm mit neuen Schauspielern, neuen Tricks und vielleicht anderer Kameraführung". Ich erwarte drehbuchtechnische Erweiterungen, die mir einen tieferen oder zumindest anderen Blickwinkel auf die Themen, die das "Original" angesprochen hat, gewähren. Das habe ich bei "Total Recall" eben vermisst. Es gibt eine gute Szene, in der über das Wesen der Realität gesprochen wird und vielleicht noch zwei, drei Sequenzen zwischendrin, wo das zart weiterverarbeitet wird, aber da muss ich dann im Endeffekt auch sagen, dass ich das noch weitaus besser gesehen habe: bei "Total Recall" dem ersten, versteckt hinter einem Schaufenster.

              Dass eine solche Wahrnehmung davon abhängt, welche Filme ich vorher gesehen habe, ist klar. Ein Remake werde ich auch wieder anders betrachten, wenn ich das "Original" nicht gesehen habe. Und in seltenen Fällen weiß man trotz gleicher Titel nicht einmal, dass es ein "Original" gibt. Bei Bücherverfilmungen ist das ja auch so: Eine Freundin von mir mag "Sherlock" sehr gerne, und einmal unterhielten wir uns darüber und sie war sehr verblüfft, als ich sagte, wie genial es doch sei, Sherlock auf die heutige Zeit zu übertragen.

              "Sherlock" ist dann aber auch gleich ein Beispiel eines wirklich guten Reboots: Man erkennt die Geschichten wieder, aber viele Ideen, nicht nur die Entscheidung, Sherlock in unsere Zeit zu übertragen, sind neu überdacht, weitergedacht. Dass Moriarty Sherlock ebenbürtig sein soll, wird von den Autoren weitaus besser ausgespielt als von Arthur C. Doyle. Gleichzeitig ist "Sherlock" aber auch sehr gut konsumierbar, wenn man das "Original" nicht kennt. Eine wie auch immer geartete Neuverfilmung eines Stoffes sollte IMO also beides aushalten können: die Frage, ob es "für sich" konsistent ist und die Frage, ob es "in Anbetracht der Tatsache, dass es ein Original gibt" funktioniert.

              Bei "The Amazing Spider Man" etwa habe ich folgende Situation: Für sich genommen ist der Film absolut konsistent (bis auf kleinere Anschlussfehler, die immer mal wieder passieren können) aber ich konnte während des Films einfach nicht verdrängen, dass ich gefühlte 80 Prozent des Films schon kannte, ohne dass sie für mich ausreichend verändert wurden. Bei Nolans Batman ist das bei den Elementen, die es schon in vorherigen Filmen gab, eben anders.

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                #82
                Ich weiß, warum du damit nicht klar kommst. Die Frage ist nur, ob du wenigstens in deinem Kopf in der Lage bist zwischen diesen beiden Betrachtungsweisen zu unterscheiden. Ich hoffe es ist wenigstens ansatzweise angekommen, was mit "eingeständiger Film" gemeint sein sollte und warum es biased ist, wenn man nur eine Sichtweise als valide ansieht?
                Remakes laden natürlich zum Vergleich mit dem Original ein, weshalb sich auch eine Doppelbewertung anbieten würde.

                Total Recall ist auch kein gutes Beispiel um mir irgendetwas zu verdeutlichen, da ich den Originalfilm nur noch Bruchstückhaft in Erinnerung habe und das Remake gar nicht gesehen habe und auch wohl nicht sehen werde. Und zum Terminator Reboot kann ich ohne weitere Informationen auch nichts mehr sagen. Ich befürworte aber weiterhin die Idee eines Reboots.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                Kommentar


                  #83
                  Emilia Clarke bekannt als die Drachenlady aus GoT wird die neue Sarah Conner.
                  Emilia Clarke is Officially Terminator's Sarah Connor! - ComingSoon.net

                  Bin trotzdem weiter gegen dieses reboot

                  Kommentar


                    #84
                    Terminator war für mich einer meiner persönlichen Schlüsselfilme, deshalb brauche in kein Reboot, bin aber sicher das es aus finanziellen Gründen kommen wird.

                    Das wird aber kein Film sein an den man sich später noch groß erinnert.

                    Terminator hat mich so beeindruckt weil es der erste Film dieser Art war den ich gesehen habe ( direkt nach der Wende auf dem neu gekauften Videorekorder)
                    Ich habe ihn sicher 20 mal angeschaut weil ich so was für mich völlig neu war
                    Der Film war ein Schock, besonders das der "Held" dutzende von Polizisten massakriert hat, das gabs vorher auch nicht.
                    So was wie Schwarzenegger hatte ich auch noch nicht gesehen, er hat mich dann direkt ins Sportstudio getrieben.
                    Bei Alien und "Stirb langsam" wars ähnlich.
                    Heute können Filme einfach nicht mehr so wirken weil jeder schon dutzende ähnliche ( und bessere) gesehen hat.
                    Schade irgendwie, aber so ist das Leben.
                    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                    Kommentar


                      #85
                      Und hier der erste Trailer


                      So wie es aussieht wird es kein reiner reboot sondern die Zeitlinie wird neu überschreiben. Damit kann ich noch irgendwie leben.
                      Vieles sieht mir aber zu sehr nach T2 aus und die Busszene (niemals!!!! würde ein Bus so hoch in die Luft fliegen, niemals) gefällt mir jetzt schon nicht. Werde wohl ein Problem mit dieser übertriebenen Action haben. Wollen die Zuschauer echt solche dämlichen Action Szenen sehen ??
                      Es wird der 5 Terminator Film und wird bekommen inzwischen den vierten Darsteller von John Conner !

                      Meine Skepsis bleibt nach den Trailer weiterbestehen.



                      PS. Den Thread kann man in Terminator Genisys umbenennen.
                      Zuletzt geändert von human8; 04.12.2014, 21:48.

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                        #86
                        Um Gottes Willen...das sieht wirklich genauso beschissen aus wie zu erwarten war...sie vergewaltigen Terminator komplett...
                        Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                          #87
                          Kommt es mir nur so vor oder gibt es diese Szene in der ein Bus\Truck 20 Meter in die Luft fliegt und sich überschlägt seit the Dark Knight mittlerweile in jedem zweiten Actionfilm?

                          Ansonsten hatte ich das Gefühl in diesem Trailer eine Mischung aus Terminator 1 und 2 zu sehen. Da werden ja ganze Szenen wiederholt.

                          Der Auftritt vom mittlerweile doch sehr gealterten Schwarzenegger begeistert mich auch in keiner Weise. Diesen Fan- Service könnten sich die Regisseure von mir aus gerne sparen, Vergangenes vergangen seien lassen und etwas neues auf die Beine stellen.

                          Ich glaube nicht dass der Film besonders viel neues zum Terminator-Universum hinzufügen wird was man nicht früher schon gesehen hat.

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                            #88
                            Opi Arnie macht den Film zu einer Lachnummer sondergleichen. Ich bin eigentlich gegen Altersdiskriminierung, aber wenn ein Rentner eine vitale Killermaschine spielt ist das einfach nur grotesk. Der Trailer wirkt wie eine Verarsche von Family Guy.

                            Außerdem sieht man in dem Trailer nichts Neues, alles schon mal vorher gesehen. Was soll da reizen?


                            Terminator 1: 9 von 10 Punkten
                            Terminator 2: 10 von 10 Punkten

                            Terminator 3: 4 von 10 Punkten
                            Terminator 4: 2 von 10 Punkten
                            Zuletzt geändert von Dr.Bock; 04.12.2014, 23:21.

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                              #89
                              Ich finde das das Terminator-Universum einfach schon zu sehr ausgereitzt ist, da es schon genug Filme dazu gibt. Auch finde ich das der Trailer nichts Neues zeigt und es auch nicht wirklich schafft Lust auf den Film zu machen.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                                #90
                                …kann mich der allgemeinen Skepsis nur anschließen. Wenn überhaupt ein neuer Terminator-Film gemacht werden muss, dann wäre ein sauberes Reboot mit neuen Darstellern womöglich das Beste gewesen. Mit solch krampfhaften Comeback-Versuchen, demontiert Arnie nur seine eigene Legende.

                                Gruß, succo

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