Jupiter Ascending (neuer Film in 2014) - SciFi-Forum

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Jupiter Ascending (neuer Film in 2014)

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    #61
    So nachdem ich mir diesen Honest Trailer von Screen Junkies angesehen habe, kam ich nicht umher mir diesen Film mal in voller Länge anzusehen:



    Der größte Twists des Films: Sean Bean überlebt

    Der unrealistischste Teil des Film: Wer lehnt es denn bitte schön ab mit Mila Kunis nicht zu schlafen.

    Was wollten die Macher eigentlich mit diesem Film aussagen? Die haben einfach ein paar SciFi Sachen genommen (die Mitte des Films mit dem Bürokratieplaneten hätte genausogut aus Per-Anhalter-durch-die-Galaxis stammen können) es durch den Mixer gedreht, um dann mal zu sehen was dabei rauskommt.

    Total unzufrieden bin ich mit der weiblichen Hauptrolle. Das liegt jetzt nicht an Mila Kunis, sondern wie der Char angelegt ist. Man kann heutzutage wo in Serien und Filmen Powerfrauen zu sehen sind, die wissen was sie wollen und alles dafür tun um zu bekommen was sie wollen, nicht einfach ein Heimchen am Herd (Tschuldigung an der Kloschüssel ) in den Mittelpunkt stellen, für die die gesamte Situation einfach zu viel ist.

    Dann wird irgendwie die ganze Genozidgeschichte in Nebensätzen abgehandelt. Irgendwie für mich ein total wichtiges Thema das auch irgendwie in den Mittelpunkt gehört. Die Macher benutzen das aber nur um Jupiter als Gute darzustellen und die Kinder? als die bösen. Tatsächlich scheint es den Machern wichtiger zu sein Verwandtschaftsverhältnisse genauer zu erklären.

    Der Rest ist auch zum abgewöhnen und zeigt überdeutlich, das es heutzutage einfach nicht reicht ein optisches Feuerwerk zu liefern. Die Macher haben sich einfach bei vielen Themen und Szenen verzettelt, statt klar einen Aspekt des Films in den Mittelpunkt zu rütteln. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      #62
      Also ich würde auch ablehnen mit Mila Kunis nicht zu schlafen!

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        #63
        Ich habe den Film letztes WE auf DVD gesehen.

        Zusammenfassend bin ich enttäuscht.
        Die Handlung war anfangs viel zu verwirrend, ließ zu viele Fragen offen und die Handlungssprünge taten ihr übriges.

        Eine Aneinanderreihung von rasanten Actionsszenen. Stellenweise zu schnell, kommt aber auf einer großen Kinoleinwand sicher besser als im Fernseher.

        Channing Tatum ist ein Hingucker, aber soooo oft hätte er sein Hemd dann doch nicht ausziehen brauchen.

        Mila Kunis sah mir für das Durchlebte zu unrealistisch aus. Mal ehrlich, wer gejagt wird, minutenlang immer wieder im freien Fall abstürzt und mehrere Tage hintereinander kaum schläft, hat nicht immer ein derart perfektes Augenmake-Up. Ausser die Lidstriche sind tätowiert.
        Aber vielleicht bin ich als Frau einfach nur zu kritisch.

        Und das Ende?
        SPOILERWer kehrt schon zu so einem jämmerlichen Dasein zurück. Da hätte man schon etwas mehr draus machen können. Immerhin ist sie Besitzer der Erde und irgendwie auch Wächter. Und die Schlußsequenz mit den Flügeln? Dann schon lieber die Schuhe.

        Gut. Ich habe die DVD jetzt im Regal stehen.
        Mit dem Rest der Familie bin ich einer Meinung, Nicht wiedersehen. Einmal reicht.
        ZUKUNFT -
        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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          #64
          Zitat von avatax Beitrag anzeigen
          Eine Aneinanderreihung von rasanten Actionsszenen. Stellenweise zu schnell, kommt aber auf einer großen Kinoleinwand sicher besser als im Fernseher.
          Ehm,nein.
          War auch auf einer grossen Leinwand zu viel des Guten.

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            #65
            Gerade frisch vom Wühltisch.

            Ich kann mich kaum erinnern wann ich das letzte mal, oder überhaupt, so einen oppulenten, farbenfrohen und schönen Film gesehen habe. Vielleicht liegt es an den zahlreichen, zumindest optischen Reminiszenzen, die ich im Moment gar nicht in der Lage bin alle aufzuzählen. Von Barbarella über Dune bis Fünftes Element war auf jeden Fall sehr viel dabei. Ja, manchmal ist er sehr unübersichtlich, klischeehaft und zu rasant. Ja, die CGI ist übermäßig eingesetzt. Ja, die Story ist ganz einfach gestrickt, aber Teufel Mann, die knappen 2 Stunden haben mich gerade so glücklich gemacht wie schon lange kein Film mehr.

            Lag es an der Hauptdarstellerin ? Ich denke nicht, ohne das Mädel beleidigen zu wollen, ich träume anders. Trotzdem wäre ich gerne der strahlend, heldenhafte Vogelmann gewesen. Jupiter Ascending ist ein wunderschönes, klassisches Sci-Fantasy-Movie über Bescheidenheit, Edelmut und Heldentum, ohne dabei allzu tiefschürfend daherzukommen. Hab´ ich scheinbar gebraucht 2 Stunden lang mal wieder 12 zu sein und ich werde den Film nicht nur einmal anschauen.

            Jetzt aber erstmal sacken lassen.
            "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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              #66
              Ein extra entäuschender Film. Ich neige dazu, im Zweifel zu Gusten eines originellen Werkes zu entscheiden, nur Jupiter Ascending ist leider zweifellos Mist. Die Wachowskys haben wohl die Nische des "ernsthaften" Guardians of the Galaxy-Film anvisiert und sind dabei bei etwas gelandet, das an einen alternativen siebten Star Wars-Film von George Lucas erinnert.

              Die Handlung ist extrem schwach, die Dialoge sind extrem schwach ("Ich liebe Hunde!") und die schauspielerischen Darbietungen sind teils unterirdisch. Ok, Mila Kunis ist keine besonders gute Schauspielerin und würde mit mittelmäßigen Aussehen auch keine großen Rollen bekommen, aber was um Gottes Willen haben die nur mit Eddi Redmayne (einen Oscar-Darsteller!) gemacht? Hat der erst am Set einen Blick aufs Drehbuch geworfen und sich entschieden, die Rolle als Gag zu spielen? Was auch immer der Grund ist, es ist schwer dieses ständige Geflüster überhaupt zu verstehen.

              Der nächste Wachowsky-Film schreibt sich wenigstens von selbst. In Matrix wurde die Menschheit als Energiequelle genutzt, in Jupiter Ascending als Jungbrunnen- im Nächsten Film wird man sie schließlich entsaften, um die Essenz musischer Kreativität bereitzustellen, die der Held der Geschichte braucht, ein großes Epos zu schaffen.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #67
                Ugh, dieser furchtbare Film... möchte KennerderEpisoden da zustimmen, die Dialoge in diesem Ding sind nicht auszuhalten. Wenn ich da an die Bienengeschichte denke - Königlichkeit als etwas Angeborenes, wie im Absolutismus, pfui! Und Bienchen riechen das sofort, weil's ja genetisch ist, und Bienchen so schlau sind, dass sie wissen, was gut ist.

                Irgendwer hier hat's als Märchen bezeichnet, schön und gut, aber Märchern spiegelten ja meist die Zeit wieder, in der sie entwickelt wurden, das tut dieser Film aber nicht.

                Allein die Vorstellung dass die Protagonistin die Königin der Erde sein soll, und frei über das Schicksal von Milliarden von Menschen verfügt... Ich fand's ehrlich gesagt gut, dass sie zu ihrem alten Job zurückgekehrt ist, die kann doch keine Verantwortung für einen Planeten tragen. Zumal sie drauf und dran war, die Erde and den Oberschurken zum Saftmachen zu verkaufen. Braucht ja nur der nächste Heini kommen und ihre Familie zu bedrohen und schon war's das mit der Menschheit. Das ist doch kein bezauberndes Märchen, das ist die reinste Horrorvorstellung. D: Mit Jupiter als Besitzerin der Erde braucht man keinen Eddie Redmayne mehr, um der Menscheit den Gar auszumachen.

                Die Krönung ist ja, das mir der Streifen vom Internet als so positiv und zwar ein bisschen dämlich, aber dabei in der Botschaft aufbauend und feministisch empfohlen wurde. Eh, weit gefehlt. Ich schätze ja die Sansa Starks der Fiktion genauso wie ihre Imperator Furiosas, und dass die Protagonistin wie hier bereits irgendwo geschrieben wurde kein Actionheldin sondern ein "Mauerblümchen" ist, gefiel mir anfangs sehr, sehr gut. In jedem Kulturprodukt nur Powerfrauen zu zeigen, reißt alles ein, was Frauenbewegungen aufbauen sollten. Nur kann - und sollte - ein Film aber auch einem Mauerblümchen aktiv was zu tun geben. Dazu muss ein Protagonist nicht - egal ob männlich oder weiblich - reihenweise Leute - oder überhaupt nur eine Person - über den Haufen schießen. Er sollte allerdings den Plot bewegen. Das machen Protagonisten im Normalfall. Jupiter Dingsbums wird aber nur von einem Bösewicht zum anderen geschoben und kriegt dabei Plot- und Worldbuilding-Infos ins Gesicht gekotzt. Zwischendurch darf ihr Hundi sie dann mal vor ihrer eigenen Naivität retten.

                (Dabei fand ich ihr "I love dogs" eigentlich sogar ganz sympathisch. Sie steht so sehr auf ihr Hundi, dass sie gar nicht richtig reden kann, und ihr erst bewusst wird, was für'n Unsinn sie redet, als die Worte bereits in der Luft hängen. Im Gegensatz zum Bienenunfug ist die Zeile nicht nur dumm, sondern dient neben der Dummheit wenigstens der Charakterisierung durch den Charakter selbst und mal nicht durch Infodumping.)

                Erst ganz, ganz, ganz am Ende, wenn sie endlich bei Eddie ist, darf sie dann selbst mal was entscheiden und danach den Oberschurken ein bisschen mit nem Rohr verprügeln. Ein paar Minuten später wird sie dann aber wieder von ihrem designierten Besamer gerettet.

                Klar macht es Sinn, dass ein Normalomensch in ihrer Situation nicht viel Handlungsspielraum hat, und erstmal alles Schlucken muss, was ihr so erzählt wird, weil ihr der Referenzrahmen zur Bewertung und Reaktion fehlt. Aber Jupiter Ascending ist ja keine Doku, sondern ein Film mit einer konstruierten Handlung, und den Machern hätte klar sein müssen, dass da kein spannender Film draus wird, wenn die Hauptfigur bis 10 Minuten vor Schluss völlig passiv verbleibt, während sie lange Vorträge über eine Hintergrundgeschichte anhört, die man sich eh nicht merken muss, da das Franchise kaum jemals ausgebaut werden dürfte. Ist zwar alles schön bunt, und die Kostüme sind üppig, aber zu ner fesselnden Handlung trägt das nichts bei. Die Macher haben sich bei ihrem Worldbuilding sicher viel gedacht, denn da ist viel zu sehen in der Welt, viele verschiedene Parteien und Organisationen, aber wenn das alles nicht auch in eine interessante Geschichte eingebettet ist, kann man sich das wirklich sparen. Ich schaue keine Filme um ein Lexikon vorgelesen zu bekommen.

                Das alte Prinzip von Show-don't-tell ignoriert der Film auf ganzer Linie.
                Zuletzt geändert von Moogie; 14.03.2016, 20:25. Grund: ein entscheidendes "nicht" vergessen. :D
                Los, Zauberpony!
                "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                  #68
                  Hab den Film neulich im Flieger "erwischt" und mich mal drauf eingelassen. Ein wirklich furchtbarer Film. Kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Ich frage mich immer wer für sowas Geld locker macht, denn das Produktionsdesign ist gar nicht mal schlecht.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                    #69
                    Mir hat die Konzentration auf die Dynastien, wie schon bei "Dune" überhaupt nicht gefallen.
                    Das bremst die Handlung aus und eine tatsächlich mal stattfindende Raumschlacht wird in zwei Minuten
                    nebenbei, hektisch abgefrühstückt.
                    Aber das ist ja mein Problem, wenn ich - mal wieder - zu viel erwartet habe.
                    Das Design ist allerdings ganz gut gelungen auch wenn ich persönlich keinen Gefallen an diesem
                    ?barocken? Design finden kann, das hat mich auch etwas an Dune erinnert.

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                      #70
                      Ich hab mir im Kino vom Film nix erwartet und wurde dementsprechend nicht enttäuscht

                      Klar, die Handlung war absolut gaga und auch die schauspielerische Leistung der Protagonisten war doch sehr überschaubar, dennoch gab es nette Effekte, schöne Kostüme und generell ein ansprechendes SciFi-Setting.

                      Ja, auch Trash darf sein
                      'To infinity and beyond!'

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                        #71
                        Netflix juhee, habe mir 5€ für die DVD gespart.

                        Der Film lässt mich konsequent unentschlossen zurück. Ich will den Film vielleicht sogar mögen. Auf der einen Seite ein interessantes Hintergrundsetting (auf das weiter oben erwähnte Barocke stehe ich auch). Eine weibliche Hauptrolle, mir durch die geerdete und pragmatische (Schei**leben) Einführung sehr gut gefällt, eben weil sie sich nicht "plötzlich und nicht nachvollziehbar" mit der neuen Situation zurechtfindet und einen realistischeren Weg gehen muss. Born-to-be-a-hero(ine) kennt man ja genügend.

                        Auf der anderen Seite aber ein Drehbuch, das dies nicht ausnützt, um eine interessante Geschichte zu erzählen, sondern um die Figur passiv durch die Geschichte zu schieben, und ihr auch noch den Helden für die jederzeit rechtzeitige Rettung ans Knie zu schrauben. Klar, da kommt das Analogon eines Mädels vom Bauernhof an den Hof von Ludwig XIV, aber darauf hätte man auch aufbauen können. Das Schlussszene war dann irgendwie die Krönung, die dem Zuschauer zeigen soll, dass all das ominöse (Zuchtplanet für den Jungbrunnen) eigentlich ja unwichtig ist.

                        Die Kämpfe (sowohl am Boden, wie in der Luft/Raum) fand ich wenig interessant inszeniert.

                        Insgesamt mag ich den Film dann doch nicht.
                        The cake is a lie. Always.

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                          #72
                          Ich habe den Film jetzt dank Netflix auch gesehen und irgendwie lässt sich kaum großes darüber sagen. Die Wachowskis hatten hier ein paar gute Ideen (die Einführung der Protagonistin, die Adelswinkelzüge, die gesamte optische Aufmachung des vorliegenden Universums) und ein paar sehr schlechte Ideen (manchmal waren das sogar die, die ich als die guten Ideen angeführt habe). Herausgekommen ist ein Film, den ich einmal gesehen habe, ohne es großartig zu bereuen, bei dem ich aber auch sage, dass man nichts zu bereuen hat, wenn man ihn einfach auslässt...

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                            #73
                            Nach 1h 30min abgebrochen. Eine komplett überforderte Mila Kunis die durch den Film stolpert.

                            Keine Wertung.
                            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                            Azetbur

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