Another Life (Netflix, Katee Sackhoff)

[Steph]

Ich musste hier schon während der ersten Folge "abdrehen".

Generell habe ich kein Problem damit, wenn man sich von anderen Filmen oder Serien inspirieren lässt, Another Life macht dies nur auf die denkbar schlechtes Art und Weise. Auch konnte ich nur wenig mit den Cast anfangen, gerade die Besatzung unter Katee Sackhoff wirkt absolut unauthentisch, ähnlich wie Stockfotos für Websiten - Hauptsache jung und hübsch.

Auch die übertriebene Farbsättigung wirkt hier seltsam und überzeichnet das Ganze unnötig, da wollte man sich wohl zu sehr an Annihilation orientieren.

Vielleicht hat die Haupthandlung ja noch ein paar Überraschungen parat, aber mein Ersteindruck war tatsächlich so miserabel, dass ich mich dann doch lieber anderen Dingen widmen werde.

[Gsicht]

Hab die Serie gestern gerade auf meine Liste gesetzt, nachdem ich auf Netflix den Trailer gesehen habe. Scheint wohl so eine ziemliche Mischung aus Alien und anderen Survival-Titel zu sein. Egal, Hauptsache ich habe neuen SciFi-Stoff. Lästern oder anhimmeln, werde ich dann später

[Vere Athor]

Habe die Serie am Wochenende als Zweitmonitor Unterhaltung zur Elite: Dangerous Explorationsherumspringerei durchgeschaut.

Puh, da passt irgendwie kaum etwas zusammen.Optisch sind die Sets ansprechend, die CGI gut, bis mittelmässig. Positiv für die neueren Serien ist der recht geringe Einsatz dieser oftmals nervigen "Signatur"-Musikstücke, um irgendeinen Konflikt oder Zusammenhang zwischen den Schauplätzen zu unterstreichen. Da fallen die zwei Songs im Lauf der Serie richtig auf.

Die Rollen sind ein politisch korrekt zusammengewürfelter Haufen. Das würde gar nicht stören, wenn nicht die einzelnen Charaktere so gar nicht zu einem "Weltraum-Expeditionskader" passen würden. Ich meine "die Mission, die Mission und die Mission ist ja sooooo wichtig". Und dann haben wir da einen Doktor, der alles andere als medizinische/wissenschaftliche Kenntnisse zu haben scheint, Wissenschaftler, die wohl eigentlich gerne zuerst googlen würden, und einen Haufen Kids, die sich primär um Partnersuche und Kopulation kümmern, und natürlich Führungskonflikte inkl. halb-demokratischer Meuterei schon in der ersten Folge.

Die meisten Rollen sind wieder einmal als traumatisiertes Nervenbündel angelegt, damit man viel GZSZ Konfliktpotential ausnützen kann. Wäre ja auch völlig übertrieben auf einer interstellaren "Mission, die Mission, die Mission" (das Mantra bitte verinnerlichen), halbwegs emotional stabile Persönlichkeiten zu haben. Selbst die Schiffs-KI bekommt im Laufe der 1. Staffel ihr emotionales Trauma verpasst. Das Schiff kann seinen FTL ja nur zum Planetenzerstören benutzen. Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

Katee Sackhoff hat mir gar nicht gefallen, obwohl ich eigentlich ein Fan bin, weil sie eine Meisterin der Mimik ist. In dieser Rolle ist aber die Mischung aus Starbuck (sie läuft *immer* mit demselben ausgeprägten seegangstauglichen Hüftschwung durch die Gänge wie auf der Galactica) und dem emotional instabilen Kommandanten (sie konnte nicht ein einziges Mal bei einem Konflikt als Vorgesetzte ein Pokerface behalten *und* dreht selber ständig am Rad) zu widersprüchlich.

Die Geschichte und den Technobabbel lasse ich aussen vor - das eine ist noch weitgehend im dunklen, das andere (zum Glück) nur wenig vorhanden.

Da wünscht man sich wirklich zurück zu B5, Star Trek und Andromeda.

Kein guter Start, daher für die erste Staffel emotional fragile 1.5 von 6 Missionen.

[Gsicht]

Also dann, ich habe die erste Staffel jetzt hinter mir und bin da ein wenig gespaltener Meinung. Der Aufbau der Grundstory und auch die Grundstory selber, finde ich sehr Spannend und gut Erzählt. Aber die Crew, geht ja mal gar nicht. Zum einen ist die Mannschaft viel zu Jung und unerfahren, als dass die über mehrere Lichtjahre hinweg Reisen könnten. Dann hat jede/r einzelne/r ein richtiges Psychologisches Problem - solche Menschen werden sicherlich (hoffe ich zumindest) niemals in Echt auf eine Weltraum-Mission geschickt.
Die Schauspieler (Mannschaft) sind eine einzige Katastrophe und bringen keinen einzigen glaubwürdigen Charakter rein. Am schlimmsten ist hier allerdings Katee Sackhoff, die die ganze Staffel hindurch nur Grimassen schneidet. Allerdings schiebe ich dies bei ihr auf ihr knochiges Gesicht zu. Ich denke, wenn sie im Gesicht etwas zu nehmen würde, wäre es nicht einmal halb so schlimm mit den Grimassen. Aber so, ist es ein wahrer Graus ihr zu zusehen.

Unglaubwürdig ist auch, dass die Mannschaft fasst ausschliesslich Modische Kleidung auf dem Schiff trägt, anstatt eine einheitliche Uniform, oder Anzug. Schwachsinnig sind auch die Exobiologen, die jede einzelne Sicherheitsvorkehrung missachten und anscheinend gar nicht überleben wollen. Ehrlich, eine Unglaubwürdigere Besatzung gibt es wohl nirgendwo. Junkies, Psychos und mit dem Leben unzufriedene.

Positiv: Bild, Ton und Effekte sind für eine Serie gar nicht mal so schlecht. Auch wie schon zu Anfangs erwähnt, finde ich die Grundstory und deren Erzählweise sehr Spannend und stimmig.

Ich hoffe, dass (sollte es denn dazu kommen) die 2. Staffel wesentlich Glaubwürdiger wird. Am besten die Produzenten lassen das Schiff mit Mann und Frau gleich zu Anfang an Zerstören und schicken ein neues Schiff mit Glaubwürdigeren Charakteren in den Weltraum, um die Mission zu vollenden und die Menschheit zu retten. Aber von diesen Jungen schnöseln, möchte ich fürwahr niemals gerettet werden. Da würde ich mir lieber eine Kugel in den Kopf jagen, als mit denen auf einem Schiff im All zu sein.

[Infinitas]

Ja der Aufbau der Grundstorry und auch deren spannende Erzählweise ist in dieser Serie überaus gelungen. Sehr überzeichnetes Gender Management und flache einzelne Plots schwächen das Ganze allerdings ab. Ich bin wie gesagt der Ansicht das alltägliche Dinge auch Alltäglich gezeigt werden sollten und keinerlei Sonderstatus einnehmen sollten, den jeder Mensch ist für sich etwas Besonderes.
Uniformen: Die Uniform zeigt zwar einen Rang, allerdings verdeckt sie auch Unterschiede ( Ethnie ) und gibt das Gefühl Teil eines großen Ganzen zu sein. Auf diese Weise existiert kein Status in form eines Kleidungsstils, sonder nur in Form eines Dienstgrades mit all seinen Pflichten und Privilegien.Die Entscheidung auf einem "militärisch" geführten Schiff auf solche zu verzichten ist absolut nicht durchdacht. Ein weiteres Manko der Serie sind gespaltene Lager in denen manch ein Mannschaftsmitglied seinen persönlichen Egotripp herauslässt, auch gegen jegliche Befehlsgewalt. Hierfür gibt es eindeutige Regelungen die in jeder Militärischer Form ihre Berechtigung aufweist. Was nicht bedeutet das alles mit "Harter Hand " geführt werden muss.

Katee Sackhoff stört mich hierbei sogar am wenigsten trotz knallfroschartigen Grimassen. Charakterlich finde ich es zwar ausgezeichnet, dass sie ihre Autorität durch können und wissen unter Beweis stellt anstatt gleich die Disziplinarstrafe zu zücken. Bei einer Meuterei und stetigem ausrasten sowie "Anweisungsverweigerungen" einiger Crewmitglieder ist die Führungspolitik der ruhigen Hand nicht immer die Beste. ..... da man weiss was auf dem Spiel steht.

Effekte und Umsetzung von Aliens sowie Kulissen: Da gibt es wirklicht nichts zu Beanstanden, gelungene Sache. Die Alientürme erinnern entfernt an einen gewissen Command and Conquer Teil. In Sachen Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft, bin auch ich der Ansicht: Die Serie hat in diesem Punkt noch gewalltiges Potential nach oben frei.

[Gsicht]

Hinzufügen möchte ich noch, dass ich es schade finde, dass die Politische, sowie die allgemeine Situation auf der Erde zu wenig beachtet wurde. Entweder habe ich das nicht mitbekommen, oder es wurde schlichtweg nicht erzählt. Spärlich habe ich in Erinnerung, dass es irgendwie eine grössere Flut gegeben haben sollte und einige Landstriche unter Wasser sind. Aber was da genau passiert ist, lässt die Serie offen.

[Nadia]

Ich hab die erste Staffel durch und finde die Serie recht unterhaltsam. Logiklücken kann man in jeder Serie finden, wenn man genau hinsieht. Trotzdem finde ich die Episoden kurzweilig und die Charaktere größtenteils recht interessant. Ich bleibe auf jeden Fall dran.

[human8]

Aus der Idee hätte man mit ein paar brauchbaren Autoren sicherlich mehr machen können. So ganz katastrophal war diese Staffel jetzt aber auch nicht, denn habe mir das ganze bis zum Ende angeschaut. In einigen Folgen habe ich mich aber ablenken lassen und musste zum tablet greifen.

Die Darsteller sind grösstenteils schlecht und auch Sackhoff hat wohl das schauspielern verlernt. Was die Charaktere angeht, so hatten wir einen sehr bunten Haufen unfähiger Leute an Bord. Auch die LGBT Fraktion musste natürlich berücksichtigt werden, ist ja aber momentan so üblich in Hollywood.
Die meisten der Charaktere waren unfähig und haben auf so einer Mission gar nichts verloren.
Die CGI Effekte waren mittelmässig bis ok. Mir hat das Raumschiff ganz gut gefallen. Die Lieder, welche einige mal im Hintergrund eingespielt wurden, passten gar nicht.
Über die Logik sollte man bei dieser Serie besser nicht nachdenken. Einiges war aber ganz brauchbar, aber ich bezweifle, dass es eine zweite Staffel geben wird.
Diese Staffel landet in meinem Serien Ranking auf dem letzten Platz, Glückwunsch .

3,15*

[Gsicht]

Laut Netflix, soll es doch noch eine 2. Staffel geben. Ich hoffe diesmal dann mit ein paar anständigen und Glaubwürdigeren Charakteren. Katee Sackhoff darf von mir aus auch wieder dabei sein, solange sie nicht wieder Folge für Folge nur Grimassen schneidet und auch wieder etwas Glaubwürdiger wird. Das Erscheinungsdatum soll wohl gegen ende 2020 sein. Na, mal sehen was die Leute daraus machen werden. Hoffentlich eine 100% Steigerung.

[Combs]

Mein größter Kritikpunkt ist die Struktur auf dem Schiff, das es kein Militärschiff bzw. keine straffen militärischen Strukturen und auch keine Uniformen gibt ist eine nette Idee, meiner Meinung nach in der Umsetzung gescheitert. Auch das Alter der Charaktere passt nicht so ganz, da dürfen ruhig ein paar ältere und erfahrerne Menschen rumlaufen.

Sackhoffs Grimassen finde ich jetzt nicht so schlimm. Sie Story selbst fand ich spannend. Auch die Idee mit dem Energie des FTL Antriebs abbauen indem man sie als Waffe einsetzt war ganz nett.

Ich freue mich auf eine zweite Staffel die vielleicht in der einen oder anderen Ecke etwas durchdachter ist.

[Vogon]

Die Idee hinter der Serie ist nicht schlecht, die Umsetzung aber recht mangelhaft.
Beim Casting hat man sich zwar Mühe gegeben, Sci-Fi erprobte Darsteller zu nehmen aber deren schauspielerischen Qualitäten bleiben dafür oft auf der Strecke...allen voran bereits erwähnte Katee Sackhoff.
Nach der 4.Episode habe ich aufgegeben, da mir die Storyline zu zäh, bieder und spannungsarm ist, die Effekte dagegen finde ich ganz ordentlich.

[_Atlanter_]

Die 1. Episode beginnt gleich mit einer unprofessionellen Crew die sich sogleich an einer Meuterei beteiligt, welche ebensoschnell wieder vorrüber ist. Wer hat diese Crew bitte ausgesucht!? An dem Setting passt so unfassbar viel einfach überhaupt nicht.
- Die Crew wackelt bei einem gefährlichen Manöver im Stehen an Instrumenten hin und her. Welcher Ingenieur hat ein Raumschiff gebaut, welches abgesehen von der Steuerung nur im Stehen zu bedienen ist?
- Wer hat so eine unproffesionelle Crew ausgesucht? Der eine Kerl (Ian), welcher die Meuterei anzettelt, spricht es sogar selbst aus für eine solch wichtige Mission nur zuverlässige Leute ausgewählt werden sollten, erkennt aber nicht das er selbst der unprofessionellste ist? Er betont, dass er wusste, dass es vielleicht kein zurück gibt, aber er kann es nicht verkraften ein paar Monate länger zu schlafen!? Ein Meister der Unstimmigkeiten
- Auch die Kleiderordnung passt nicht zur wichtigsten Expedition der Menschheit nach einer unbekannten außerirdischen Rasse. So lässige Kleidung würde ich mir vielleicht für lokale Piraten, Händler, Kopfgeldjäger, Schmuggler, Kreuzfahrer, Reisende eingehen lassen, aber doch nicht für eine Mission mit Bedeutung für die ganze Menschheit!

Zur 2. Episode gibts nicht viel zu sagen. Keine großen Überraschungen.

Die 3. Episode ist ein Alienablatsch. Mindestens genauso grausam-eckelhaft blos ist die Story drumherum ziemlich 08/15 ist. Schuld war mal wieder die enorm unprofessionelle Crew. Die Geschichte der Episode an sich ist schon keine neue Offenbarung, dazu kommt das Sie nur indirekt zur Gesamthandlung beiträgt (1 Crewmitglied geht, 1 Crewmitglied kommt).

Mal sehen was Episode 4 bringt. Eigentlich wäre jetzt der Punkt, welcher schon in Episode 1 angekündigt wurde: 7 Monate Tiefschlaf und dann außerirdische Intelligenz treffen (oder was auch immer da wartet).

Die Serie packt micht kaum.

Mein größter Kritikpunkt ist die Struktur auf dem Schiff, das es kein Militärschiff bzw. keine straffen militärischen Strukturen und auch keine Uniformen gibt ist

Das es kein Militär gibt würde ich noch nicht als Kritik auffassen. Ist eben kein Military-Scifi. Scifi-Serien können auch ohne Militär in den Hauptrollen überzeugen, siehe Firefly, The Expanse, EUReKA.
Bei der Kleiderwahl muss ich dir aber zustimmen.

[Gsicht]

Netflix hat eine zweite Staffel angekündigt. Also ich hoffe doch sehr, dass die Crew gleich in der ersten Folge stirbt und danach eine Professionellere Crew kommt. Katee Sackhof darf von mir aus überleben, sofern sie das dämliche Minenspiel in Zukunft aufgibt.

_Atlanter_ : Also die Hauptstory fand ich jetzt nicht unbedingt schlecht. Klar die Story ist zwar 08/15, aber das stört mich eher weniger.

[_Atlanter_]

Habe nun die 1. Staffel bis zum Schluß gesehen.

Es ist tatsächlich noch eine Spur besser geworden, auch wenn es absolut unnötig fand das über die Hälfte der Crew zur selben Zeit intim wird. Besonders die letzte Folge hat es dann doch nochmal rausgerissen so dass ich eine 2. Staffel durchaus anschauen würde.

Bin gespannt ob die 2 Staffel weiterhin auf der Salvari fokussiert bleibt oder ob sich das ganze auf mehrere/neue Schauplätze erweitert...

[Gsicht]

Ich habe mir vor einigen tagen die 2. Staffel angetan und denke, das war es dann wohl gewesen.

Fazit: Die Charaktere wirkten in der zweiten Staffel wirklich etwas Erwachsener und Glaubwürdiger. Katee Sackhof's Grimassen hielten sich um ein vielfaches in Grenzen, aber ein paar Kilo mehr auf den Rippen, täten ihr wirklich gut.
Ansonsten war die Story in der 2. Staffel so etwas von belanglos und langweilig - mit einem belanglosen ende, dass man die Serie getrost als 08/15 oder weniger bezeichnen kann. Ja, man kann sich die 10 Folgen auch noch ansehen und antun, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in jeder Folge ein anderer Story Schreiber beteiligt war. Schade, aber diese Serie wurde leider "Total" verhunzt.