Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    DAs ist schwer zu sagen. Ich glaube, jede noch so verrückte Idee hat irgendwie eine Chance, wenn sie gut umgesetzt wird. Wenn Band 3000 mit dem Mord an Thora ein echter Pageturner ist und es auch so weitergeht, warum nicht?
    Und alles bisher Geschriebene würde dadurch auf den Müllhaufen der internen Geschichte entsorgt? Das hat man ja mit der Terminalen Symmeixis schon einmal versuchen wollen, und zum Glück ist daraus nichts geworden! Der Hintergedanke war ja damals auch ganz schlicht der, die Serie für Neueinsteiger attraktiver zu machen, die den bisherigen szenischen Überbau nicht kennen.

    Aber ich sehe hier ein ganz andersartiges Problem: Gesetzt den Fall, es gäbe nun eine neue ST-Serie mit neuen Fans, die vielleicht STXI gar nicht gesehen haben, und die besorgen sich dann die DVDs der alten ST-Serien, wie sollen sie die unterschiedlichen Zeitlinien geistig auf die Reihe kriegen?
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
      Aber ich sehe hier ein ganz andersartiges Problem: Gesetzt den Fall, es gäbe nun eine neue ST-Serie mit neuen Fans, die vielleicht STXI gar nicht gesehen haben, und die besorgen sich dann die DVDs der alten ST-Serien, wie sollen sie die unterschiedlichen Zeitlinien geistig auf die Reihe kriegen?
      Wenn die sich soweit informieren, dass sie wissen, dass es vorangehende Serien gibt, ist wohl auch anzunehmen, dass sie rausfinden, dass es einen unmittelbar vorangehenden Film auch gibt.

      Im Notfall melden sie sich hier im Forum an und fragen einfach.
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        Gut, dann kriegen sie es mit. Frage des Neu-Fans: Was interessiert mich der alte Schnee, der für die heutige Serie gar nicht mehr relevant ist? Wie viele Fans von nBSG sind gelaufen, um sich auch noch Lorne Greene reinzuziehen?
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
          Gut, dann kriegen sie es mit. Frage des Neu-Fans: Was interessiert mich der alte Schnee, der für die heutige Serie gar nicht mehr relevant ist?
          Naja, du bist ja davon ausgegangen, dass sie sich durch die neue Serie die alten Sachen auch ansehen möchten.

          Ich würde niemandem sagen, dass er sich die Sachen ansehen MUSS. (Muss ist sterben )
          Man kann die alten Serien aber als Basis empfehlen, aus der das neue Universum entstanden ist und es ist als alternative Betrachtung des ST-Universums interessant, die untereinander eine Kontinuität haben.
          Und ETP kann man sowieso empfehlen, weil die Ereignisse der Serie ohnehin in beiden Zeitlinien geschehen sind.

          Wie viele Fans von nBSG sind gelaufen, um sich auch noch Lorne Greene reinzuziehen?
          Sicher nicht extrem viele, aber das musste ja auch nicht sein, oder?

          Es gibt ja auch bei den alten Star Trek-Serien verschiedene Geschmäcker. Leute, die TOS wegen des Alters nicht mögen. Leute die DS9 nicht mögen, weil es düsterer als TNG ist. Leute die ETP nicht mögen wegen des Prequel-Konzepts, etc.
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            @ Post- vs Prä-TNG

            Ich für meinen Teil bin auch eher für Prä-TNG. Die wichtigsten Handlungsfäden der TNG-Ära sind eigentlich erledigt (Ferengi, Romulaner, Dominion-Krieg, Borg, Voyager-Heimreise). Sprich wenn Post-TNG müsste man schon entweder einen neuen Gegner oder ne neue Technologie aus dem Hut zaubern oder noch weiter in die Zukunft gehen (sprich sich weiter vom ursprünglichen Konzept entfernen und vermutlich noch mehr Zeitreise-Schmarn bringen).

            Bei der Prä-TNG-Ära gibt es mit den Romulanischen Kriegen, dem Erstkontakt und Konflikt mit den Cardassianern usw. schon - wie MFB richtig gesagt hat - einige Lücken zu füllen. Allerdings müssten sich die Autoren, ähnlich Manny Coto, wirklich gut in der Materie auskennen, da sonst vermutlich etliche Kontinutitätsböcke geschossen werden.

            @ Serie im JJ-Universum

            Zwar ist mit das Original-Universum lieber, aber wenn die Serie gut ist, immer her damit. Hätte dank dem Erfolg des Films wohl auch die besten Chancen beim Publikum anzukommen. Allerdings glaube ich, dass die Produzenten eher auf einen Event-Kino-Film alle paar Jahre setzen. Ne neue TV-Serie wird, glaub ich, länger noch nicht kommen.

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              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Das ruft dann aber halt - zumindest für mich - eher uninteressante Alien-of-the-week- und Anomaly-of-the-week-Folgen hervor. Da wäre es einfacher, doch mal mal bei der Vielfalt solcher Sachen in einer neuen Serie stärker einzuschränken und statt in die Breite mehr in die Tiefe zu gehen. Ich weiß nicht, warum man sich chronologisch da mit der Kontinuität verheddern sollte. (Außer dass mancher Hardcore-Trekkie wieder mit dem Totschlag-Argument "Wurde vorher nie erwähnt, darf es also nicht geben" kommt.)
              Solange die Autoren erklären können, warum man in TOS und TNG keine Xindi oder Denobulaner mehr gesehen hat, ohne auf das Standardargument zurückzugreifen, dass sie erst für ENT entwickelt worden sind, können die ruhig einbauen was sie wollen. Es muss aber mit späteren Ären vereinbar sein, dass ist mein persönlicher Anspruch.

              Spätestens mit der romulanischen Tarnvorrichtung im 22. Jahrhundert und dem teilweise inhaltlichen Bruch mit der TOS-Episode "Balance of Terror" hat ENT für mich schon mal Minuspunkte gesammelt. Zwar ändert das nichts an der guten Qualität der letzten ENT-Staffel, ändert für mich als Fan aber die Qualität des Gesamtwerkes.

              ENT ab Staffel 4 war für mich eine der besten und die furchtbarste Serie zugleich. Einerseits eine vorher ungeahnte Tiefe bei den Gründungsvölkern der Föderation, andererseits soviel um nicht zu sagen zuviel Widersprüchlichkeit mit TOS und TNG und deren Begleitliteratur. Aus diesem Grund weiß ich einfach nicht, was ich von der Serie halten soll.

              Genauso geht es mir mit der STXI-Ära. Sie ist sicherlich ein nettes, humorvolles und actionreicheres Remake von TOS, aber es fühlt sich einfach so unecht an, genauso wie sich ENT für mich einfach unecht anfühlt in Bezug auf Star Trek als Gesamtkonzeption.

              Eine neue Serie, die wieder irgendwo in der eigentlich in Teilen bereits bekannten und innerlich abgehakten Vergangenheit spielt, würde wieder dieses Gefühl hervorrufen, dass ich die neue Serie zwar für sich genommen toll finde, aber eigentlich damit nicht wirklich etwas anfangen kann. In gewisser Weise macht das die Serien für mich wertlos, egal wie gut die Qualität ist.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              McWire schrieb nach 3 Minuten und 51 Sekunden:

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Nun, im Grunde haben bisher drei große Zeitlinien, Prime-Zeitlinie, Spiegeluniversum ST2009-Zeitlinie und in Kombination miteinander geben die den gezeigten Zeitabschnitte schon eine gewisse Tiefe. So sehe ich vor allem das neue ST2009-Universum auch als Bereicherung für die TOS-Ära an, weil man gewisse Ereignisse oder besser gesagt Entwicklungen neu ableiten kann oder Dinge und Ereignisse zeigen kann, die man in TOS nie gesehen hat, die man aber auch dort erwartet hätte. (Ganz banal: Zum Beispiel ein einfacher Blick auf die Erde der TOS-Ära, oder die Akademie. Oder Prä-TOS sind vor allem die Kelvin-Szenen sehr interessant. Immerhin ein erster Blick in diese mehr als 80jährige Lücke zwischen ETP und TOS.)
              Wobei das Spiegeluniversum gerne, warum weiß ich auch nicht, als Paralleluniversum und nicht als alternative Zeitlinie angesehen und behandelt wird. Bei MA/en wird es m.W. sogar explizit als Paralleluniversum deklariert. In der deutschen MA habe ich es als alternative Zeitlinie mit dem Status einer Quantenrealität einsortiert, weil das der Wahrheit wohl am nächsten kommt.

              Jedenfalls ist das Spiegeluniversum kein aktiver Handlungsort für eine komplette Serie oder eines kompletten Films, nur einer Doppelfolge aus ENT. Es hat den gleichen Status wie beispielsweise das Romulanische Imperium, da es ein wichtiger Bestandteil der Originalzeitlinie ist.
              Zuletzt geändert von McWire; 14.02.2011, 14:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                ENT ab Staffel 4 war für mich eine der besten und die furchtbarste Serie zugleich. Einerseits eine vorher ungeahnte Tiefe bei den Gründungsvölkern der Föderation, andererseits soviel um nicht zu sagen zuviel Widersprüchlichkeit mit TOS und TNG und deren Begleitliteratur. Aus diesem Grund weiß ich einfach nicht, was ich von der Serie halten soll.
                Außer dem Aussehen der Romulaner (Stirnhöcker) fallen imr jetzt keine wirklichen Kontinuitätsfehler in Staffel 4 (zum On-Screen-Material) ein. Im Gegenteil, es wurden einige Böcke (Klingonen-Aussehen, Vulkanier-Verhalten) wieder gerade gebogen.

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                  Sicherlich könnte man durch eine neue ST-Serie den einen oder anderen Fan hinzu gewinnen.Aber grundsätzlich fordern nur ST-Fans eine Fortsetzung und ich bezweifle, dass die Fernsehmacher unbedingt auf ein Minderheitenprogramm hinauswollen. Zum anderen haben sich auch Seh- und Zuschauerverhalten seit TNG geändert und auch dem wird Rechnung getragen. Je länger eine Serie läuft, desto komplexer werden die Zusammenhänge und machen es für Neueinsteiger wenig interessant. Die für mich schlagensten Argumente sind einmal die nörgelnden Fans, egal ob TV oder Kino und als zweites ist das ST-Konzept mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit ausgelutscht worden. Nur weil danach hier und da mal jemand eine tolle Idee hatte, bedeutet das nicht, dass daraus sofort 17 oder gar 22 supertolle, noch nie dagewesene Folgen Fernsehunterhaltung entsehen.
                  Sorry, aber der ST-Weltraum ist endlich, auch wenn viele von euch das nicht wahrhaben wollen...
                  Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                  Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Solange die Autoren erklären können, warum man in TOS und TNG keine Xindi oder Denobulaner mehr gesehen hat, ohne auf das Standardargument zurückzugreifen, dass sie erst für ENT entwickelt worden sind, können die ruhig einbauen was sie wollen. Es muss aber mit späteren Ären vereinbar sein, dass ist mein persönlicher Anspruch.
                    Die Autoren haben noch nicht einmal für die hunderten Eintagsfliegen-Spezies in TOS, TNG, DS9 und VOY Erklärungen geschrieben, warum die nicht noch einmal aufgegriffen wurden. Warum sollten sie solche Erklärungen, warum man eine Spezies in 200 Jahren nicht mehr sieht, gerade in ETP reinschreiben, wenn die anderen Serien nicht einmal erklären, wenn eine Spezies innerhalb von 15 Jahren nicht mehr vorkommt? Sorry, aber ist so ein typisches "Wurde nie erwähnt, gab's nicht"-Argument.

                    Spätestens mit der romulanischen Tarnvorrichtung im 22. Jahrhundert und dem teilweise inhaltlichen Bruch mit der TOS-Episode "Balance of Terror" hat ENT für mich schon mal Minuspunkte gesammelt.
                    Auch das ist ja schon mehrfach diskutiert worden. Im Grunde sind sie in TOS zwar von der Tarnvorrichtung überrascht, aber dass es nicht vollkommen neu ist, deutet zumindest Spock in der Folge bereits an.

                    Ich sehe da auch keine Probleme, alleine durch den langen Zeitraum und den romulanischen Krieg kann sich in der Sache sehr viel verändern. Ich habe zu dem Thema sogar eine meiner Meinung nach gar nicht so abwegige FanFiciton geschrieben.

                    ENT ab Staffel 4 war für mich eine der besten und die furchtbarste Serie zugleich. Einerseits eine vorher ungeahnte Tiefe bei den Gründungsvölkern der Föderation, andererseits soviel um nicht zu sagen zuviel Widersprüchlichkeit mit TOS und TNG und deren Begleitliteratur. Aus diesem Grund weiß ich einfach nicht, was ich von der Serie halten soll.
                    Welche Widersprüche denn? Zu TOS und TNG sehe ich gerade in dieser Staffel eigentlich überhaupt keine Probleme. Und Begleitliteratur? Was semi-canon ist kann problemlos umgeworfen werden, wenn die Lücke durch on-screen-Infos ersetzt werden kann. Aber im Grunde hat ETP mein Bild vom ST-Universum in keinster Weise über den Haufen geworfen.

                    Genauso geht es mir mit der STXI-Ära. Sie ist sicherlich ein nettes, humorvolles und actionreicheres Remake von TOS, aber es fühlt sich einfach so unecht an, genauso wie sich ENT für mich einfach unecht anfühlt in Bezug auf Star Trek als Gesamtkonzeption.

                    Eine neue Serie, die wieder irgendwo in der eigentlich in Teilen bereits bekannten und innerlich abgehakten Vergangenheit spielt, würde wieder dieses Gefühl hervorrufen, dass ich die neue Serie zwar für sich genommen toll finde, aber eigentlich damit nicht wirklich etwas anfangen kann. In gewisser Weise macht das die Serien für mich wertlos, egal wie gut die Qualität ist.
                    Na gut, das muss jeder für sich definieren. Ich kann mich nicht wirklich mit dieser Ansicht identifizieren. Für mich ist ETP sogar die beste ST-Serie, weil sie einfach bodenständiger ist und sich meiner Meinung nach sehr stimmig ins ST-Universum einfügt. Ich habe da also eine deutlich andere Wahrnehmung.
                    Mit ETP und ST11 ist es für meinen Geschmack also in letzter Zeit in die richtige Richtung gegangen.

                    Wobei das Spiegeluniversum gerne, warum weiß ich auch nicht, als Paralleluniversum und nicht als alternative Zeitlinie angesehen und behandelt wird. Bei MA/en wird es m.W. sogar explizit als Paralleluniversum deklariert. In der deutschen MA habe ich es als alternative Zeitlinie mit dem Status einer Quantenrealität einsortiert, weil das der Wahrheit wohl am nächsten kommt.
                    Um die Definition ging's mir jetzt nicht so wirklich. Im Grunde ist der Unterschied die Entstehungsgeschichte.

                    Ich würde diese drei Universen einfach unter den Überbegriff "Parallelwelten" stecken bzw. einfach nur "Welten". Es sind einfach drei verschiedene Welten mit eigener Historie, die verschiedene Varianten eines längeren Zeitraums dokumentieren. Unter der Prämisse habe ich das mal zusammengefasst. (Ist jetzt aber nur eine Auswahl der bekanntesten Parallelwelten, man könnte auch alle mit reinnehmen, die Worf in "Parallelen" besucht hat oder jene aus "Die alte Enterprise".)
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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Jedenfalls ist das Spiegeluniversum kein aktiver Handlungsort für eine komplette Serie oder eines kompletten Films, nur einer Doppelfolge aus ENT. Es hat den gleichen Status wie beispielsweise das Romulanische Imperium, da es ein wichtiger Bestandteil der Originalzeitlinie ist.
                      Es gab natürlich noch wesentlich mehr Episode die im Spiegeluniversum gespielt haben und nicht nur die eine Doppelepisode aus ENT.
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                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Man kann die alten Serien aber als Basis empfehlen, aus der das neue Universum entstanden ist und es ist als alternative Betrachtung des ST-Universums interessant, die untereinander eine Kontinuität haben.
                        Fragt sich, ob das der Absicht der Macher entspricht. Empfiehlt es sich, aBSG vor nBSG gesehen zu haben, oder irritiert das vielleicht sogar eher? Will Paramount sich von der TOS-VOY-Zeitlinie komplett verabschieden oder nur "leichte" Anpassungen vornehmen (kein Vulkan, TOS-Klingonen, Terok-Nor wurde nie zu DS9)?
                        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                          Fragt sich, ob das der Absicht der Macher entspricht.
                          Ich glaube, es ist weder die Absicht der Macher, Interesse am alten ST-Universum zu schüren, noch zu verhindern, dass man sich mit dem alten beschäftigt. Existieren tut's, aber ob man nach dem Sehen einer potenziellen neuen ST-Serie Interesse verspürt, auch die Vorgänger-Serien anzusehen, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt sicher Leute, die erst mit DS9, VOY oder ETP Fans geworden sind. Ich weiß nicht, ob die sich deshalb alles angesehen haben, was vorher gemacht wurde, ganz egal ob es zur selben Kontinuität gehört oder nicht.

                          Empfiehlt es sich, aBSG vor nBSG gesehen zu haben, oder irritiert das vielleicht sogar eher?
                          Auch hier das selbe: Man kann sich die alte Serie ansehen, aber man braucht sie nicht zwangsläufig für die neue. Ich glaube nicht, dass es wirklich viele Leute gibt, die dadurch irritiert werden. Wie gesagt: Wenn jemand als Fan der neuen Serie rausfindet, dass es eine alte Serie mit dem Titel aus Vorlage gegeben hat, dann wird er mit ziemlicher Sicherheit auch an die Info gelangen, dass die Serien unterschiedlich ablaufen und abgesehen von der vagen Basis sogar bedeutend weniger miteinander zu tun haben, als ST11 (bzw. darauf aufbauende neue Serie) und das alte Universum.

                          Bei einer neuen ST-Serie im neuen Universum sind die Serien, die im alten Universum angesiedelt sind aber sicher interessanter für den Fan, weil es hier einen kausalen Zusammenhang zwischen beiden Universen gibt. Den gibt's z.B. bei den beiden BSG-Serien überhaupt nicht.

                          Will Paramount sich von der TOS-VOY-Zeitlinie komplett verabschieden oder nur "leichte" Anpassungen vornehmen (kein Vulkan, TOS-Klingonen, Terok-Nor wurde nie zu DS9)?
                          Das bleibt abzuwarten, aber ich rechne damit, dass Abrams/Orci/Kurtzman/Lindelof (nicht Paramount) jetzt mit der Geschichte einige Zeit lang in der TOS-Ära bleibt. Je nachdem, was in den kommenden Filmen (oder vielleicht Serien) geschieht, wird die Abweichung immer größer. Wer weiß, ob die Geschichte jemals so weit vorangeht, dass man überhaupt in die TNG-Ära kommt. Das sind vom letzten Kinofilm aus ja 110 Jahre voller möglicher Geschichten. Nur weil Roddenberry damals mit TNG einen Sprung so weit nach vorne gemacht hat, heißt das nicht, dass dies in der neuen Kontinuität geschehen wird (oder gar muss).
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                            Ich find's irgendwie sehr schade, dass sich für so viele der Erfolg einer neuen Serie so sehr dadurch zu definieren scheint, in welcher fiktiven Zeitlinie sie angesiedelt ist, in welchem fiktiven Jahrhundert sie spielt oder wie sehr sie sich am Canon orientiert. Ich persönlich will nur eine gut gemachte Serie, die mich zumindest gut unterhält und bestenfalls zum Nachdenken anregt. Alles andere ist aus meiner Sicht nur schmückendes Beiwerk und sagt grundsätzlich rein gar nichts über die Qualität einer neuen Serie aus.
                            Zuletzt geändert von Xon; 15.02.2011, 07:50.

                            Kommentar


                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Es gab natürlich noch wesentlich mehr Episode die im Spiegeluniversum gespielt haben und nicht nur die eine Doppelepisode aus ENT.
                              Es gab sonst keine weitere Episode, für das was ich meine. Die anderen Episoden haben das Spiegeluniversum als Setting für die Protagonisten der kanonischen Originalzeitlinie genutzt, daher hat es für mich einen ähnlichen Stellenwert wie beispielsweise der Fluide Raum.

                              Das Spiegeluniversum ist eine nette und gut gemachte Idee, würde für sich selbst alleine stehend aber wohl nicht so gut funktionieren.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              McWire schrieb nach 13 Minuten und 36 Sekunden:

                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Die Autoren haben noch nicht einmal für die hunderten Eintagsfliegen-Spezies in TOS, TNG, DS9 und VOY Erklärungen geschrieben, warum die nicht noch einmal aufgegriffen wurden. Warum sollten sie solche Erklärungen, warum man eine Spezies in 200 Jahren nicht mehr sieht, gerade in ETP reinschreiben, wenn die anderen Serien nicht einmal erklären, wenn eine Spezies innerhalb von 15 Jahren nicht mehr vorkommt? Sorry, aber ist so ein typisches "Wurde nie erwähnt, gab's nicht"-Argument.
                              Wie du schon sagtest, waren es in TOS bis VOY Eintagsfliegen. Meistens irgendwelche abgelegenen Planeten die zufälligerweise von der Enterprise besucht worden sind. Im Fall von DS9 und VOY gab es zudem im Gamma- und Delta-Quadranten eine räumliche Trennung, die in dieser Hinsicht durchaus praktisch ist.

                              Das ist im Übrigen einer der Gründe, warum ich VOY als Grundkonzeption dem TNG vorziehe, weil man durch die räumliche Trennung weniger Kontinuitätsprobleme hat.

                              Bei ENT wurden aber Spezies eingeführt, Beispiele habe ich genannt, die wichtige geopolitische Einflüsse hatten. Die Xindi und die Suliban waren alles andere als Eintagsfliegen, denn sie haben die menschliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst und sogar zur Gründung der Föderation beigetragen.

                              Die Romulaner, die ja auch großen Einfluss hatten, wurden in TOS später auch entsprechend dargestellt.

                              Bei Phlox und den Denobulanern kann ich gut nachvollziehen, dass sie später nicht mehr erwähnt worden sind, eben weil die meistens Föderationsmitglieder unbekannt sind.

                              Die Probleme mit den Suliban und Xindi löse ich für mich persönlich so, dass ich ENT als alternative Zeitlinie ansehe, die später durch die Zeitagenten / Zeitpolizei wieder gerade gebogen wurde (siehe entsprechendes Diskussionsthema), warum die Xindi und Suliban nie diesen Einfluss hatten und daher später nicht mehr erwähnenswert waren.

                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Auch das ist ja schon mehrfach diskutiert worden. Im Grunde sind sie in TOS zwar von der Tarnvorrichtung überrascht, aber dass es nicht vollkommen neu ist, deutet zumindest Spock in der Folge bereits an.
                              Die Prinzipien der Tarnvorrichtung durch Lichtablenkung mittels künstlicher Raumzeit-Krümmung sind uns schon heute im 21. Jahrhundert bewusst. Ich denke das gehört einfach zum Allgemeinwissen der Physik des 23. Jahrhunderts, genauso wie Energieschilde oder Warpantrieb.

                              Die Crew der Enterprise hat während des Angriffes überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Romulaner sich tarnen können, sie haben es anfangs nicht mal in Erwägung gezogen. Im 23. Jahrhundert galt also Tarntechnologie auf Seiten der Romulaner, bis zu diesen Ereignissen, als nicht existent.

                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Mit ETP und ST11 ist es für meinen Geschmack also in letzter Zeit in die richtige Richtung gegangen.
                              Ich mag diese Richtung nicht, da sie meines Erachtens den Grundtenor von Star Trek torpediert: to boldly go where no man has gone before.

                              Für mich bezieht dieses Motto, diese Überzeugung nicht nur auf Raum, sondern auch auf Zeit.

                              Eben dahin zu gehen, wo man vorher noch nicht war und sich nicht in einer ewig währenden Zeitschleife zu verheddern.

                              Wenn STXI irgendwann mal sehr erfolgreich ist und sich daraus ein großes Frachise mit vielen Spin-Offs entwickelt, kann es durchaus passieren, dass wieder jemand auf die Idee kommt den Reset-Button zu drücken, wenn die Zuschauer gesättigt oder die Autoren mit der Masse an Vergangenheit überfordert sind.

                              Spätestens dann wird auch dem geneigten STXI-Befürworter das Thema auf die Nerven gehen

                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Um die Definition ging's mir jetzt nicht so wirklich. Im Grunde ist der Unterschied die Entstehungsgeschichte.

                              Ich würde diese drei Universen einfach unter den Überbegriff "Parallelwelten" stecken bzw. einfach nur "Welten". Es sind einfach drei verschiedene Welten mit eigener Historie, die verschiedene Varianten eines längeren Zeitraums dokumentieren. Unter der Prämisse habe ich das mal zusammengefasst. (Ist jetzt aber nur eine Auswahl der bekanntesten Parallelwelten, man könnte auch alle mit reinnehmen, die Worf in "Parallelen" besucht hat oder jene aus "Die alte Enterprise".)
                              Zumindest letztere war ja nur ein Produkt einer temporalen Anomalie und wurde wieder verändert / aufgehoben.
                              Zuletzt geändert von McWire; 15.02.2011, 01:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Bei ENT wurden aber Spezies eingeführt, Beispiele habe ich genannt, die wichtige geopolitische Einflüsse hatten. Die Xindi und die Suliban waren alles andere als Eintagsfliegen, denn sie haben die menschliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst und sogar zur Gründung der Föderation beigetragen.

                                Die Romulaner, die ja auch großen Einfluss hatten, wurden in TOS später auch entsprechend dargestellt.

                                Bei Phlox und den Denobulanern kann ich gut nachvollziehen, dass sie später nicht mehr erwähnt worden sind, eben weil die meistens Föderationsmitglieder unbekannt sind.
                                Die Tzenkethi scheinen auch ziemlich wichtig gewesen zu sein und wurden nur einmal erwähnt. Selbiges gilt für die TAS-Rassen Kzinti, Slaver oder die Skorr. Wobei bei TAS der Canon-Gehalt natürlich fraglich ist (immerhin fanden die Kzinti-Konflikte angeblich vor dem Ersten Kontakt der Menschen mit Außerirdischen statt - oder die Datierung mit 200 Jahren war sehr ungenau ).

                                Wie bereits im anderen Thread erwähnt spricht auch nicht wirklich etwas dagegen, dass die Suliban und die Xindi später nicht auch einfache Föderations-Mitglieder sind.


                                Ich mag diese Richtung nicht, da sie meines Erachtens den Grundtenor von Star Trek torpediert: to boldly go where no man has gone before.

                                Für mich bezieht dieses Motto, diese Überzeugung nicht nur auf Raum, sondern auch auf Zeit.

                                Eben dahin zu gehen, wo man vorher noch nicht war und sich nicht in einer ewig währenden Zeitschleife zu verheddern.
                                Dank der Daniels-Zukunft sah man in ENT auch ne Zet die man zuvor noch nicht gesehen hat. Und in Sachen Raum war uns die Delphische Ausdehnung neu (wo dank deren Zerstörung es auch keine Canon-Probleme gibt).

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