Sind einige Trekkies Spinner?

[Himmelsläufer]

Leider hat das in den letzten Jahren auf Cons doch ziemlich nachgelassen; man sieht nur noch relativ wenig Kostümierte. Schade eigentlich. Keine Ahnung, woran das liegt.

Na, dann werde ich (nebst einem Freund, den ich noch mitbringe) im nächsten Jahr die Quote doch mal wieder etwas erhöhen ...

Uniformiert rumzulaufen, ist für mich einfach ein Spaß

Genau das! Ich denke, es wird einfach mal Spaß machen!!!

Dieses Jahr gab es auf der Fed Con eine Wette, daß es nicht geschafft werden könnte, am Samstag abend, 18 Uhr, 200 verkleidete Fans zusammenzukriegen. Die Wette wurde verloren...

Dann werden wir das in 2007 natürlich wiederholen. "Mir" fehlen jetzt nur noch 198 ...

Auf einer ST-Con in Uniform rumlaufen, würde ich BTW noch nicht als Spinnerei bezeichnen. Da ist man ja unter Seinesgleichen. Lediglich außerhalb des Con-Geländes würde ich nicht so rumlaufen, da zieht man ja gleich die entgeisterten und skeptischen Blicke der "Unbedarften" auf sich

Ich stimme Dir da 100%ig zu. Ich halte das auch nicht für Spinenrei, sondern für "befreites Ausleben" oder so (wie soll ich's sagen?). Aber lass mal einen Nicht-ST-Fan zufällig reinplatzen. Der wird mit ziemlicher Sicherheit alle "kostümierten" Teilnehmer spontan mit dem Begriff "Spinner" zumindest in Verbindung bringen! Mit etwas Glück überdenkt er seine Meinung dann wieder, wenn er mit einigen davon gesprochen hat ... Außerhalb würde ich damit wohl auch nicht rumlaufen ...

Wenn es schon "Spinnerei" wäre, auf einer Con verkleidet zu sein, was wäre dann Karneval? Die "Karnevalsjecken", erscheinen zu ihren Karnevalsveranstaltungen, ab 11.11., auch kostümiert. Und auf dem Weg vom Con-Gelände zum Auto, bzw. vom Auto zum Con-Gelände werde ich die Uniform anbehalten. Mögen unsere Mitmenschen doch denken, was sie denken wollen.

Hups, habe meine Aussage von oben nochmal überdacht, lasse sie aber mal so stehen. Anlassen würde ich die Uniform schon, aber 'ne Jacke drüberziehen. Obwohl Du eigentlich Recht hast ... außerdem kennt mich in Bonn sowieso keiner ... Moment! ... na fast ... hmmmmm Ach ja, ich lasse es auf mich zukommen. Hauptsache endlich mal dabei.

Und das mit Karneval ist schon richtig! Aber da wird's halt im Gegensatz zu einer ST-Convention allgemein-gesellschaftlich anerkannt und akzeptiert. Aber was soll's: Ich nutze das ja auch aus und kann dann endlich mal auch mit 'ner Uniform "frei" draußen rumlaufen (und bin dann übrigens selten der einzige!). Und das, obwohl ich absolut kein "Karnevalist" bin! Der Zweck heiligt hier die Mittel ... Und meine Kurzen finden's zudem "echt cool" , wobei wir dieses Jahr ja gemeinsam als "Crew" unterwegs waren (aber das habe ich hier bestimmt schonmal erzählt).

[Karnell]

Hallo ihr´s,

ich kenne jemanden der seine Gefühle auf einen ST-Charakter projiziert, ihn als "Freund" sieht, mit ihm spricht usw. Er möchte zwar einen echten Freund kennenlernen, könnte jedoch nicht damit zurechtkommen, daß ein echter Freund auch Ansprüche stellt (wie es ja bei jeder Partnerschaft ist). Und wenn meine Lebensgefährtin und ich diesen Freund besuchen, werden wir dahingehend sogar eingespannt, soll heissen: Wir müssen (als gute Freunde) darauf eingehen, und manchmal das Puppentheater mitmachen. da ist schon manchmal enttäuschend, daß unsere Anwesenheit nicht ausreichend ist. Er reduziert nicht mal sein Getue mit diesem Charakter, wenn wir da sind, Nein, er "gehört" natürlich in unseren Kreis. Zwar sagt unser Freund, daß er weiss, daß dieser Charakter natürlich nicht "Echt" ist, ihm nicht echte Hilfe geben kann, Rat, Geborgenheit, bei Krankheit beisteht, ihn wahrlich "aus der S*******e ziehen kann", so wie wir es mehr als einmal getan haben, TROTZDEM werden wir, manchmal über gebühr, damit konfrontiert, so daß wir oftmals eine echte "Ruhepause" brauchen. Unser Freund ist uns sehr nahe, doch wir müssen wohl damit leben, immer diesen Charakter mitgeliefert zu bekommen. Zwar baten wir auch schon mal darum, das ganze auf ein für uns erträgliches Maß zu reduzieren, oder es auch mal GANZ sein zu lassen, doch leider kann er dann eingeschnappen und meint, er kann nicht ohne.

Na ja "The good times and the bad times"

Ein Spinner reinsten Wassers (wenn auch ein netter Mensch).

Selbstredend daß er sein Verhalten NICHT bei anderen so auslebt, in den "Genuss" kommen nur wir.

[Himmelsläufer]

@Karnell: Uff! Mannomann, da habt Ihr ja wirklich ein Extrembeispiel (im hier diskutierten Sinne) "zu bewältigen". Habt Ihr's bzw. hat er's schon einmal mit professioneller Hilfe probiert? Nach Deiner Schilderung erscheint mir das notwendig ... eventuell sogar dringend! Wenn ich mir die Einschätzung als Laie und ohne genaue Kenntnis der Situation mal so pauschal erlauben darf.

Typisch für einen ST-Fan ist dieser Realitätsverlust aber sicher nicht. Das zeugt meiner bescheidenen Meinung nach vielmehr von einem tieferen seelischen Problem, das auf diese Weise ein Ventil gefunden hat. Aber das könnte ein "Profi" sicher besser beurteilen ...

[Karnell]

Hallo ihr`s,

@Himmelsläufer:

die Person erhält, dank überredung unsererseits, professionelle Hilfe. allerdings ist die Person dahingehend wankelmütig, daß sie mal sagt, sie findet die Hilfe dienlich, dann wieder mal nicht.

Sei es, wie es sei: Manchmal haben meine Lebensgefährtin und ich uns schon damit abgefunden daß es mit dem Freund "Einen Schritt vor, und drei zurück geht". Hauptsache kein Stillstand.

Hoffen wir das Beste, auch im Interesse unserer Freundschaft (und unserer Nerven) Vielleicht ist es unsere Freundschaft ihm ja Wertsich zu bemühen, und nicht schon jetzt aufzugeben, denn wer weiss, welche Untiefen unsere Freundschaft ohne Nervenschäden für ALLE noch erträgt (da kann sich über JAHRE schon einiges ansammeln)

[Himmelsläufer]

die Person erhält, dank überredung unsererseits, professionelle Hilfe.

Dann seid Ihr - unabhängig vom Erfolg und seiner Wertschätzung - in jedem Falle sehr gute Freunde!!! Ich wünsche Euch und ihm viel Glück und Erfolg dabei! Und Durchhaltevermögen ...

Was das Thema "Spinner" angeht: Uniformtragende Con-Besucher geben sich sicher einer kleinen "Spinnerei" hin (Motto: Na und? Wen juckt's? ), sind aber natürlich bei weitem keine "Spinner". Wir hatten das ja schon: Ins Fußballstadion gehen die meisten auch mit Trikots, Schals usw. Ist halt nur 'ne Frage der Akzeptanz von außen usw.

Den von Karnell geschilderten "Problemfall" würde ich jetzt aber auch nicht gerade in die "Star Trek-Spinner"-Ecke rücken, da mir das Problem doch irgendwie ein seelisch-menschliches zu sein scheint und sich "lediglich" im Hobby "entlädt". Es ist schwer zu beschreiben, was ich meine. Da das ja offenbar sowieso nur "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" stattfindet, würde er vermutlich nie "von außen" als spinnerter ST-Fan eingestuft werden.

Merkwürdig ist das alles ... das ganze Thema ... ehe ich mich hier noch verzettele, höre ich wohl besser auf. Ich sehe dann einige - wie verabredet in Uniform - auf der nächsten FedCon (gestern gebucht) ................

[Karnell]

Hallo ihr´s,

es geht aber auch andersrum: Die beste Freundin meiner Lebensgefährtin und mir verkleidet sich seit Jahren schon als Vorta auf Cons, und meine Lebensgefährtin auch seit kurzer Zeit. Ich habe mich dieses JAHR ERSTMALS als Cardie verkleidet, und wir sind als Gruppe auf der Fed-Con flanieren gegangen, und ich fand es SAGAGENHAFT,. Es kann etwas tolles sein, in "die Haut" eines anderen zu schlüpfen. Ich genoss es riesig, da ses mein "erstes mal" war. Unsere Freundin ist dahingehend ein "alter Hase", und hatt mich schon seit längerem dazu gedrängt, meine Maske und das Kostüm endlich fertig zukriegen (bzw: kriegen zu lassen). Nunja, Auf der Fed-Con waren wir eine oft Fotographierte Gruppe, und auf der Galileo-Con wird es bestimmt ebenso werden (vorallem wenn Jeff Combs, Casey Biggs und Marc Alaimo uns hoffentlich entdecken). DAS ist "Spinnerei" der schönsten Art .

[O Brien]

-Star Trek ist mein größtes Hobby

[peterpan]

Dann werden wir das in 2007 natürlich wiederholen. "Mir" fehlen jetzt nur noch 198 ...

Hups, habe meine Aussage von oben nochmal überdacht, lasse sie aber mal so stehen. Anlassen würde ich die Uniform schon, aber 'ne Jacke drüberziehen. Obwohl Du eigentlich Recht hast ... außerdem kennt mich in Bonn sowieso keiner ... Moment! ... na fast ... hmmmmm Ach ja, ich lasse es auf mich zukommen. Hauptsache endlich mal dabei.

Und das mit Karneval ist schon richtig! Aber da wird's halt im Gegensatz zu einer ST-Convention allgemein-gesellschaftlich anerkannt und akzeptiert. Aber was soll's: Ich nutze das ja auch aus und kann dann endlich mal auch mit 'ner Uniform "frei" draußen rumlaufen (und bin dann übrigens selten der einzige!). Und das, obwohl ich absolut kein "Karnevalist" bin! Der Zweck heiligt hier die Mittel ... Und meine Kurzen finden's zudem "echt cool" , wobei wir dieses Jahr ja gemeinsam als "Crew" unterwegs waren (aber das habe ich hier bestimmt schonmal erzählt).

So, für die Wiederholung in 2007 könnten dir, bei näherer Aufklärung jetzt, nur noch 195 Uniformierte Trekkies fehlen.

Karneval wird natürlich im Rheinland anerkannt. Und die Bonner sind Rheinländer. Die machen sich nichts aus ein paar kostümierten Trekkies.

[Weyoun 5]

Die beste Freundin meiner Lebensgefährtin und mir verkleidet sich seit Jahren schon als Vorta auf Cons, und meine Lebensgefährtin auch seit kurzer Zeit. Ich habe mich dieses JAHR ERSTMALS als Cardie verkleidet, und wir sind als Gruppe auf der Fed-Con flanieren gegangen, und ich fand es SAGAGENHAFT

Ich hab das Bild gesehen, das du von dir in dem "Wie sehen wir alle wirklich aus"-Thread gepostet hast. Sieht echt super aus ! Ich habe dich auf der Fed Con AFAIR in Maske rumlaufen sehen. Ich hatte es ja vorher schon geschrieben, daß ich es schade finde, daß das Kostümieren auf Cons in den letzten Jahren so stark nachgelassen hat. Die paar Kostüme, die man sieht, sind dafür teilweise um so toller!

Den von Karnell geschilderten "Problemfall" würde ich jetzt aber auch nicht gerade in die "Star Trek-Spinner"-Ecke rücken, da mir das Problem doch irgendwie ein seelisch-menschliches zu sein scheint und sich "lediglich" im Hobby "entlädt". Es ist schwer zu beschreiben, was ich meine.

Ich verstehe, was du meinst, und ich sehe das ähnlich. Zwischen seelischen Problemen und Spinnerei muß oder sollte man unterscheiden.

@Karnell
Ich glaube, du hast mal erwähnt, daß du mehrere Trekkies in deinem Freundes- und Bekanntenkreis hast. Bei mir ist es genauso. Da gibt es solche und solche. Aber ich hoffe, daß das der einzige "Extremfall" bei dir ist und daß die betreffende Person sich irgendwann wieder "normalisiert" oder es schafft, ihre seelischen Probleme (wenn es denn welche sind) zu überwinden.

Karneval wird natürlich im Rheinland anerkannt. Und die Bonner sind Rheinländer. Die machen sich nichts aus ein paar kostümierten Trekkies.

Jup, kostümierte Trekkies oder gar eine Horde Klingonen würde am Rosenmontag im Karnevalstrubel in Mainz, Köln oder sonstwo im Rheinland wahrscheinlich gar nicht auffallen .

Wahrscheinlich lächeln Außenstehende über verkleidete Jecken weniger als über kostümierte Trekkies, schließlich ist Karneval ja anerkannter Brauch und Star Trek nicht ...

So, für die Wiederholung in 2007 könnten dir, bei näherer Aufklärung jetzt, nur noch 195 Uniformierte Trekkies fehlen.

194, wenn ich mich auch in meine Uniform werfe ! Aber ich glaube, eine solche Wette wirds nicht nochmal geben.

[peterpan]

Jup, kostümierte Trekkies oder gar eine Horde Klingonen würde am Rosenmontag im Karnevalstrubel in Mainz, Köln oder sonstwo im Rheinland wahrscheinlich gar nicht auffallen .

Wahrscheinlich lächeln Außenstehende über verkleidete Jecken weniger als über kostümierte Trekkies, schließlich ist Karneval ja anerkannter Brauch und Star Trek nicht ...

194, wenn ich mich auch in meine Uniform werfe ! Aber ich glaube, eine solche Wette wirds nicht nochmal geben.

Schade, dass es eine solche Wette nicht mehr geben wird. Die Bewohner Bonn's, rund um das Maritim, sind an den Anblick von kostümierten Trekkies, zu Zeiten der Convention, gewöhnt.

[Himmelsläufer]

Zwischen seelischen Problemen und Spinnerei muß oder sollte man unterscheiden.

Genau das!!!

Jup, kostümierte Trekkies oder gar eine Horde Klingonen würde am Rosenmontag im Karnevalstrubel in Mainz, Köln oder sonstwo im Rheinland wahrscheinlich gar nicht auffallen.

Wahrscheinlich lächeln Außenstehende über verkleidete Jecken weniger als über kostümierte Trekkies, schließlich ist Karneval ja anerkannter Brauch und Star Trek nicht ...

Im Ruhrgebiet ist das - nach meinen Erfahrungen - schon schwieriger mit dem "nicht auffallen". Hier stehen bei den Karnevalsumzügen auch verhältnismäßig viele "unkostümierte" Zuschauer/Jubler/Schunkler am Straßenrand (zumindest meine ich, das bei den von mir besuchten 2 Umzügen so wahrgenommen zu haben), wenn man das mit Düsseldorf oder Köln vergleicht (die beiden Umzüge kenne ich halt auch). Nun ja, ich nutze den Karneval - als "Nicht-Karnevalist" - trotzdem ab und zu aus ...

Ob Außenstehende über uniformierte ST-Fans mehr lächeln würden als über kostümierte Jecken weiß ich nicht ... aber vermutlich aus anderen Gründen.

Die Horde Klingonen hätte vermutlich noch weniger Probleme in der Menge unterzutauchen, als uniformierte "Offiziere", da sie durch das "verrückte" und wilde Äußere halt wunderbar in die aufwändigsten Kostüme passen und das nicht unbedingt jeder sofort mit Star Trek in Verbindung bringt. Schade eigentlich aber bestimmt ein tolles Erlebnis.

Schade, dass es eine solche Wette nicht mehr geben wird. Die Bewohner Bonn's, rund um das Maritim, sind an den Anblick von kostümierten Trekkies, zu Zeiten der Convention, gewöhnt.

Ja ist wirklich schade. Aber die 200 machen wir doch wohl trotzdem voll, oder? Und wenn man dort dran gewöhnt ist, kann man ja gleich so anreisen! Bloß unterwegs keinen Unfall haben ... wer weiß, wo man dann landet (siehe Threadthema!) ...

Karten sind übrigens schon gebucht. Mit Hotel und allem. Bin schon auf das ganze "Volk" gespannt ... und das 10 Monate vorher! Der Reiz des Neuen ...

[Karnell]

(...)@Karnell
Ich glaube, du hast mal erwähnt, daß du mehrere Trekkies in deinem Freundes- und Bekanntenkreis hast. Bei mir ist es genauso. Da gibt es solche und solche. Aber ich hoffe, daß das der einzige "Extremfall" bei dir ist und daß die betreffende Person sich irgendwann wieder "normalisiert" oder es schafft, ihre seelischen Probleme (wenn es denn welche sind) zu überwinden.

Hallo ihr´s,

@Weyoun 5: Ja, diese Person ist (zum Glück) der einzige "Extremfall" in meinem Freudes / Bekanntenkreis (aber auch das ist manchmal schon mehr als genug, weil Zehrend an meiner körperlichen Gesundheit / Magenkrämpfe und Nervenzusammenbrüche).

Meine Lebensgefährtin und ich unterstützen diese Person mit allem, was uns möglich ist, doch wie bei allen, die sich ändern WOLLEN, ist da immer noch der "innere Schweinehund", den es zu überwinden gilt, und DAS können wir der Person, bei aller Hilfe, NICHT abnehmen.

ABER: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

[monn]

@ Karnell
ich finde es echt klasse da du deinen freund so zurseite stehst. es gibt genug leute die sich in so einer situation von einem abwenden würden.