News und Spekulation zu: Star Trek: Starfleet Academy (SFA) - SciFi-Forum

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News und Spekulation zu: Star Trek: Starfleet Academy (SFA)

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    #31

    Die Idee einer Serie zur Star Fleet Academy fand ich schon immer interessant. Ich hätte sie zwar viel lieber im späten 24. oder frühen 25. Jht, aber der Neuaufbau der Starfleet bietet die Möglichkeit, sämtliche zu vermittelnden Werte zu diskutieren. Aber...
    Basierend auf den bisherigen Nu-Trek-Serien (DIS, PIC, SNW) habe ich keinen Grund zu erwarten, dass diese Werte auch nur annähernd in dem Maße thematisiert und erörtert werden, wie ich es mir von einer Star-Trek-Serie wünschen würde.
    Stattdessen sehe ich auch hier wieder viel Potenzial für (für meinen Geschmack) zu viel persönliche Probleme, was anderen Themen zu viel Platz wegnimmt.

    Eine Sache, die mir an der Ästhetik nicht gefällt: Wir haben 2025 und viele (auch neu eingeführte) Aliens sehen im Gesicht immer noch viel zu menschlich aus. Ich hoffe wir sind nicht mehr so viele Jahre davon entfernt, dass es nicht zu teuer ist, realistisch aussehende CGI über die Schauspieler zu legen.

    Was ich nicht als problematisch sehe (zumindest mit bisherigen Wissen):
    - Jem'Hadar-Klingon-Hybriden: In den ca 700 Episoden (TOS-ENT) haben wir mehr als genug Umwandlungen, Fusionen und Kreationen von Personen gesehen, so dass ich absolut kein Problem an einem solchen Hybriden sehe. Weder an der Existenz noch am weiblichen Geschlecht noch an der Statur.
    - 800 Jahre altes Hologramm: Man darf nicht vergessen, dass auch Data die Academy besucht und abgeschlossen hat. Ich erinnere mich nicht mehr daran, ob es in-universe erklärt wurde, aber es war vereinbar mit seinem Ziel, möglichst menschlich zu sein. Verwirklichung seines technischen Potenzials war nicht der Sinn seiner Existenz. Ähnliches könnte auf das Hologramm zutreffen.
    - „Duty! Honor! Service!“: Das ist zwar untypisch für das Starfleet, das wir kennen. Dass gewisse Werte aber nach mehr als 100 Jahren in extremen Umständen verloren gingen und zunächst andere Werte herhalten müssen, um Ordnung zu schaffen, während die einstigen erst auf lange Sicht wiederhergestellt werden können, hielte ich für plausibel.

    Datas Kopf QeyliS II

    Zur Bashing-Sache: Kritikäußerungen und Bashing sind nicht das Gleiche! Ja, auch ich, HanSolo und andere erwarten, dass auch bei dieser Serie so einiges nicht nach unseren Vorstellungen von gutem Star Trek laufen wird. Der Vorwurf an die Basher ist nicht, dass sie Erwartungen und entsprechende Enttäuschungen äußern, sondern dass es längst in Spaß am Kritisieren und Lustigmachen umgeschwenkt ist, so dass sowohl Sachlichkeit als auch angenehmes Miteinander verloren gehen. Und wenn diese beiden Kriterien nicht mehr gegeben sind, verlieren viele halt die Lust am Diskutieren.

    Der Verlust an Sachlichkeit zeigt sich auch daran, dass im Bashing-Flow an die diversen Möglichkeiten für die Plausibilität von Jem'Hadar-Klingon-Hybriden oder 800 Jahre alte Hologramme in einer Starfleet Academy nicht gedacht wird. Ob eine plausible Erklärung tatsächlich geliefert wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt und kann angezweifelt werden. Aber die Bedenken bezogen sich ja auf die Idee selbst.

    Dass viele auch wegen der mangelnden Qualität keine Lust mehr am Diskutieren haben, halte auch ich für sehr realistisch. Das schließt den anderen Grund allerdings nicht aus.

    Zum generellen Diskussionspotenzial: Auch wenn die Serie bestimmte Themen bloß aufwirft, ohne sich im Detail damit zu befassen, können Zuschauer (ob nun Fan oder Kritiker) ja trotzdem ausgiebig und auch tiefgründig darüber diskutieren. Zum Beispiel kann man die Entscheidung, Picard zum Androiden zu machen, für schlecht bzw nicht Star-Trek-kompatibel halten. Dennoch ließe sich darauf basierend wunderbar über Identität, Folgen, Ethik usw diskutieren.​

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      #32
      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      - 800 Jahre altes Hologramm: Man darf nicht vergessen, dass auch Data die Academy besucht und abgeschlossen hat. Ich erinnere mich nicht mehr daran, ob es in-universe erklärt wurde, aber es war vereinbar mit seinem Ziel, möglichst menschlich zu sein. Verwirklichung seines technischen Potenzials war nicht der Sinn seiner Existenz. Ähnliches könnte auf das Hologramm zutreffen.
      Es geht doch überhaupt nicht darum, dass der Doctor 800 Jahre später immer noch existiert, oder sogar als Ausbilder oder Mentor dient. Das Problem ist, dass ein Hologramm sich auf einer Akademie ausbilden lässt. Musste denn bisher irgendein Hologramm in TNG bis VOY je ausgebildet werden, damit es irgendwelche Fähigkeiten besitzt? Das Hologramm von Professor Moriarty hat wohl auch niemals eine Universität von innen gesehen, und trotzdem hatte er die Qualifikationen eines Professors des 19. Jahrhunderts. Einfach weil er so programmiert wurde. Das Gleiche gilt auch für den holographischen Da Vinci.
      Der Data Vergleich ist hier wieder absolut unpassend, weil Data ähnlich wie ein Mensch neue Fähigkeiten erst erlernen muss. Auch wenn er im Erlernen sehr viel schneller ist, muss er sich neue Eigenschaften zuerst aneignen. Der Doctor von Voyager wurde in "Caretaker" praktisch das erste Mal aktiviert, wenn man von dem gezeigten in "Relativity" mal absieht, und hatte da schon das gesamte medizinische Wissen der Föderation. Er musste nie zur Akademie oder in eine Universität, um sich dieses Wissen erst anzueignen, sondern es wurde einfach in ihm vorher implementiert. Er wurde auch verfielfältigt, und auf jedem Starfleet Raumschiff installiert. Im Gegensatz zu Data wurde der Doctor von Starfleet erstellt, und war deswegen einst auch Eigentum der Sternenflotte, bzw Equipment des Schiffs.
      In dieser neuen Kurtzman Trek Serie, die 800 Jahre nach VOY spielt, sind Hologramme jetzt so rückständig geworden, dass man sie erstmal in eine Schule steckt? Das soll man als Star Trek Fan jetzt einfach so für glaubhaft halten?


      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Zur Bashing-Sache: Kritikäußerungen und Bashing sind nicht das Gleiche! Ja, auch ich, HanSolo und andere erwarten, dass auch bei dieser Serie so einiges nicht nach unseren Vorstellungen von gutem Star Trek laufen wird. Der Vorwurf an die Basher ist nicht, dass sie Erwartungen und entsprechende Enttäuschungen äußern, sondern dass es längst in Spaß am Kritisieren und Lustigmachen umgeschwenkt ist, so dass sowohl Sachlichkeit als auch angenehmes Miteinander verloren gehen. Und wenn diese beiden Kriterien nicht mehr gegeben sind, verlieren viele halt die Lust am Diskutieren.

      Der Verlust an Sachlichkeit zeigt sich auch daran, dass im Bashing-Flow an die diversen Möglichkeiten für die Plausibilität von Jem'Hadar-Klingon-Hybriden oder 800 Jahre alte Hologramme in einer Starfleet Academy nicht gedacht wird. Ob eine plausible Erklärung tatsächlich geliefert wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt und kann angezweifelt werden. Aber die Bedenken bezogen sich ja auf die Idee selbst.
      Ganz ehrlich, wenn Star Trek immer lächerlicher wird, und man gefühlt jedem zweiten hier erstmal wie bei malen nach Zahlen bis ins Detail erklären muss, wo denn da jetzt genau das Problem an der neuesten Kurtzman Trek Episode ist (siehe auch die oben erklärte Unlogik über Hologramme in der Schule), dann kann man auch die Befürworter oder Verteidiger dieses neuen Star Treks nur noch schwerlich ernst nehmen.
      Wenn man erklären muss, dass eine Star Trek Musical Episode eine ziemlich miese Idee ist, insbesondere wenn diese durch die Ausgangslage inszeniert wird, dass man einfach Musik in eine Anamalie sendet, und Klingonen dann wie Clowns dadurch tanzen lässt, oder wie in der vierten SNW Staffel Pike durch einen Transporterunfall zu einem Muppet mutiert, dann fällt man schon vom Glauben ab, dass dies wirklich noch ernsthaft ein Star Trek Fan gut finden kann. Auf einem niedrigen Popcorn Kino Niveau, wie es bei den heute so populären Superheldenfilmen der Fall ist, mag dies vielleicht noch akzeptabel sein. Star Trek war aber einst kein oberflächliches Popcorn Kino untersten Niveaus. Zu dem ist es erst seit 2009 geworden, seitdem Kurtzman bekanntlich auch schon an Star Trek mitwirkte.
      Die weibliche übergewichtige Jem Hadar z.B. zeigt doch schon im Trailer das übliche NuTrek Symptom, dass auch diese neue Serie, dass sehr niedrige Kurtzman Niveau niemals überschreiten wird, und macht sogar diese einst so coole Spezies rückwirkend zu einer vollkommenen Lachnummer. Das ist jetzt selbstverständlich wahrlich keine Überraschung mehr bei Kurtzmans NuTrek, denn dies kann er bekanntlich am Besten, Star Trek auf eine Lachnummer reduzieren.
      Trotzdem wird hier weiterhin von so einigen davon ausgegangen, wird bestimmt gar nicht so übel, und man müsse halt erstmal abwarten.

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        #33
        Nur weil Hologramme der Sternenflotte so programmiert werden, heißt das doch nicht, dass dies von fremden Spezies auch so gehandhabt wird. Man weiss quasi nichts über die Kasqianer und über deren Eigenheiten. Nur, dass Series Acclimation Mil wie eine Neugeborene alles von Beginn an lernen muss. Wie ihr Name auch schon angedeutet. Warum das so ist, ist nicht bekannt, nur dass es so ist und wohl explizit so gewollt ist. Und soll die Sternenflotte jetzt hergehen und sagen, scheiss egal wie ihr das kulturell so handhabt, wir programmieren eurer Bürgerin jetzt mal so das ganze Wissen ein, weil wir keinen Bock haben sie wie jede andere auszubilden?

        Und ja, auch dem Doctor hätte eine gewisse Sozialisierung an der Akademie gut getan. Hätte sich die Voyager Crew erspart, ihm soziales Benehmen einzutrichtern und quasi die Erziehung zu übernehmen.
        Zuletzt geändert von cybertrek; 04.08.2025, 11:41.
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          #34
          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          Nur weil Hologramme der Sternenflotte so programmiert werden, heißt das doch nicht, dass dies von fremden Spezies auch so gehandhabt wird. Man weiss quasi nichts über die Kasqianer und über deren Eigenheiten. Nur, dass Series Acclimation Mil wie eine Neugeborene alles von Beginn an lernen muss. Wie ihr Name auch schon angedeutet. Warum das so ist, ist nicht bekannt, nur dass es so ist und wohl explizit so gewollt ist. Und soll die Sternenflotte jetzt hergehen und sagen, scheiss egal wie ihr das kulturell so handhabt, wir programmieren eurer Bürgerin jetzt mal so das ganze Wissen ein, weil wir keinen Bock haben sie wie jede andere auszubilden?
          Die Frage ist dann auch, weshalb wird sie als Kadett überhaupt akzeptiert, wenn sie erst ein paar Wochen alt ist? Sie ist also ganz neu erschaffen worden, und muss alles noch lernen, wird dann aber sofort als Offiziersanwärter an der Starfleet Academy aufgenommen. Ihre bisherigen Fähigkeiten sind programmiert, wie beim Doctor ursprünglich, aber dann muss sie zur Schule gehen um zu lernen? Der Doctor hat sich selbst auch alle neuen Fähigkeiten nach und nach selbst implementieren lassen, und zusätzlich Erfahrungen gesammelt. Insgesamt klingt das alles mal wieder sehr unausgegoren wie so häufig bei den NuTrek Autoren.


          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen

          Und ja, auch dem Doctor hätte eine gewisse Sozialisierung an der Akademie gut getan. Hätte sich die Voyager Crew erspart, ihm soziales Benehmen einzutrichtern und quasi die Erziehung zu übernehmen.
          Die Ur-Persönlichkeit des Doctors ist aber auf seine Erschaffer allen voran Dr Lewis Zimmerman und Lieutenant Reginald Barclay zurückzuführen. Wenn seine Programmierer dies anders gemacht hätten, oder aber auch einen Wert in seinen charakterlichen Eigenarten gesehen hätten, dann wäre das auch machbar gewesen. Nicht umsonst wurde das EMH der ersten Generation sehr früh ausgemustert. Hologramme benötigen also auch eigentlich keine Schule ihrer Persönlichkeit. Dies wurde schon im 24. Jahrhundert auf dem Holodeck mehrfach bewiesen. Das EMH 1 war also in dieser Hinsicht fehlerhaft, betrifft jedoch nicht grundsätzlich holographische Personen.

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            #35
            Die Aufnahmekriterien der Sternenflotte aus dem 24. Jahrhundert kann man nicht wirklich auf das 31. Jahrhundert übertragen. Allgemein wird hier gern mal quasi das Mittelalter mit der Neuzeit verglichen. Die Sternenflotte und die Föderation wird ja m.W.n. quasi neu aufgebaut, da ist man wohl froh wenn neue Kadetten kommen. Egal wie fremdartig oder unfertig diese sind. Es mangelt ja scheinbar nicht nur an Kadetten sondern auch an Personal, wenn man sogar Tilly zur Ausbilderin macht.

            Und warum vergleichst du es immer wieder mit dem Doctor? Du tust so als wäre er die Blaupause für alle Hologramme der nächsten 1000 Jahre über alle Spezies hinweg. Warum ist es so abseits des Denkens, dass andere Völker andere Ideen zur Entwicklung von Hologrammen haben? Oder dass die Sternenflotte/Föderation ihre Hologramm-Politik in einem Zeitraum von 800 Jahren veränderte? Wir gehen mit Afrikanern heute auch anders um als noch vor ein ein paar Jahrhunderten. Im 24. Jahrhundert programmierte man alle Fähigkeiten, im 31. Jahrhundert setzen einzelne Völker halt auf Didaktik. Kann schon seine Gründe haben´und halte ich nebenbei bemerkt für gar keine so schlechte Idee. Nicht zu vergessen, dass die Programmierung von Kenntnissen zu einem Zeitpunkt geschah, als man Hologramme noch als Ausrüstung klassifzierte. Will man sie als Lebensformen betrachten, müssen sie halt auch auf die Schulbank. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.

            Und was die Hybriden betrifft: Wenn nach dem großen Knall plötzlich diverseste Alien irgendwo in der Galaxis stranden, nimmt man halt was man lokal kriegen kann.
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              #36
              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Es geht doch überhaupt nicht darum, dass der Doctor 800 Jahre später immer noch existiert, oder sogar als Ausbilder oder Mentor dient. Das Problem ist, dass ein Hologramm sich auf einer Akademie ausbilden lässt.
              Irgendwas war in meinem Kopf wohl falsch gepolt, so dass ich "800 Jahre altes Hologramm" geschrieben habe. Wenn du aber das hinter dem Doppelpunkt nochmal liest, wird hoffentlich klar, dass ich mich auf das neue Hologramm bezogen hatte und nicht auf den Doc. Sorry für die Verwirrung.

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Musste denn bisher irgendein Hologramm in TNG bis VOY je ausgebildet werden, damit es irgendwelche Fähigkeiten besitzt? Das Hologramm von Professor Moriarty hat wohl auch niemals eine Universität von innen gesehen, und trotzdem hatte er die Qualifikationen eines Professors des 19. Jahrhunderts. Einfach weil er so programmiert wurde. Das Gleiche gilt auch für den holographischen Da Vinci.
              [...] Der Doctor von Voyager wurde in "Caretaker" praktisch das erste Mal aktiviert, wenn man von dem gezeigten in "Relativity" mal absieht, und hatte da schon das gesamte medizinische Wissen der Föderation. Er musste nie zur Akademie oder in eine Universität, um sich dieses Wissen erst anzueignen, sondern es wurde einfach in ihm vorher implementiert. Er wurde auch verfielfältigt, und auf jedem Starfleet Raumschiff installiert. Im Gegensatz zu Data wurde der Doctor von Starfleet erstellt, und war deswegen einst auch Eigentum der Sternenflotte, bzw Equipment des Schiffs.
              In dieser neuen Kurtzman Trek Serie, die 800 Jahre nach VOY spielt, sind Hologramme jetzt so rückständig geworden, dass man sie erstmal in eine Schule steckt? Das soll man als Star Trek Fan jetzt einfach so für glaubhaft halten?

              Ob ein Besuch bei der Academy sinnvoll ist, hängt unter anderem davon ab, mit welcher Absicht das Hologramm erschaffen wurde. Soll es möglichst viel Wissen und Fähigkeiten haben, könnte man die Academy vllt tatsächlich überspringen und einfach entsprechend programmieren. Dazu müssten die Daten aber auch verfügbar sein. Wenn es aber zB um die Erforschung dessen geht, wie sich künstliche Intelligenz mit den gegebenen Anfangsbedingungen eigenständig entwickelt, macht es durchaus Sinn, es in einer solchen Umgebung wie der Starfleet Academy auszuprobieren. Die Entscheidung könnte auch dem Hologramm überlassen worden sein.
              Ein großer Vorteil für Sam (um sie mal beim Namen zu nennen) am Start in der Academy ist, dass sie Zeit hat, das Vertrauen der Kollegen zu gewinnen, zu lernen mit ihnen zusammenzuarbeiten usw. Würde sie gleich ins Berufsleben starten, ohne sich das erarbeitet zu haben, kann es in bestimmten Leben-und-Tod-Situationen fatal sein.
              Es geht also nicht unbedingt ums Müssen, sondern könnte eine bewusste Entscheidung sein.

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Der Data Vergleich ist hier wieder absolut unpassend, weil Data ähnlich wie ein Mensch neue Fähigkeiten erst erlernen muss. Auch wenn er im Erlernen sehr viel schneller ist, muss er sich neue Eigenschaften zuerst aneignen.

              Inwiefern MUSSTE Data wie ein Mensch lernen? Es wurde ihm doch auch schon vor der ersten Aktivierung viel einprogrammiert.

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Ganz ehrlich, wenn Star Trek immer lächerlicher wird, und man gefühlt jedem zweiten hier erstmal wie bei malen nach Zahlen bis ins Detail erklären muss, wo denn da jetzt genau das Problem an der neuesten Kurtzman Trek Episode ist (siehe auch die oben erklärte Unlogik über Hologramme in der Schule), dann kann man auch die Befürworter oder Verteidiger dieses neuen Star Treks nur noch schwerlich ernst nehmen.

              Das ist eine ganz schön arrogante Einstellung (und das meine ich nicht böswillig, sondern als reine Feststellung), vor allem wo wir gerade erst mit dem Austausch von Argumenten begonnen haben.

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Wenn man erklären muss, dass eine Star Trek Musical Episode eine ziemlich miese Idee ist, insbesondere wenn diese durch die Ausgangslage inszeniert wird, dass man einfach Musik in eine Anamalie sendet, und Klingonen dann wie Clowns dadurch tanzen lässt, oder wie in der vierten SNW Staffel Pike durch einen Transporterunfall zu einem Muppet mutiert, dann fällt man schon vom Glauben ab, dass dies wirklich noch ernsthaft ein Star Trek Fan gut finden kann. Auf einem niedrigen Popcorn Kino Niveau, wie es bei den heute so populären Superheldenfilmen der Fall ist, mag dies vielleicht noch akzeptabel sein. Star Trek war aber einst kein oberflächliches Popcorn Kino untersten Niveaus. Zu dem ist es erst seit 2009 geworden, seitdem Kurtzman bekanntlich auch schon an Star Trek mitwirkte.

              Ich sehe hier das alte Problem der Definition von "Star-Trek-Fan" und was man als solcher gut finden sollte. Ob es uns gefällt oder nicht: Auch die Kurtzman-Serien sind Star Trek, inkl Musical und Puppen. Jemand, der nur NuTrek gut findet ist per Definition genauso Star-Trek-Fan wie jemand, der nur OldTrek gut findet. Beide Arten von Fans mögen dabei bloß unterschiedliche Aspekte davon. Denen, die beides mögen und sich nicht daran stören, dass beides im selben fiktiven Universum existiert, ist eine gewisse Einheitlichkeit und Kohärenz anscheinend nicht so wichtig wie uns. Ist das dann aber nicht eher unser Problem als etwas, was man anderen Fans vorwerfen kann?

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Die weibliche übergewichtige Jem Hadar z.B. zeigt doch schon im Trailer das übliche NuTrek Symptom, dass auch diese neue Serie, dass sehr niedrige Kurtzman Niveau niemals überschreiten wird, und macht sogar diese einst so coole Spezies rückwirkend zu einer vollkommenen Lachnummer. Das ist jetzt selbstverständlich wahrlich keine Überraschung mehr bei Kurtzmans NuTrek, denn dies kann er bekanntlich am Besten, Star Trek auf eine Lachnummer reduzieren.
              Wie ich (und auch andere) bereits schrieb, ist der Jem'Hadar-Klingon-Hybrid absolut vereinbar mit dem, was in OldTrek generell möglich ist. Und nicht jedes Individuum einer Spezies muss dem typischen Representanten entsprechen. Wir haben bereits feige Klingons, unlogische Vulcans, nicht-arrogante Romulans, aufrichtige Ferengi usw gesehen. Keiner von denen hat verändert, wie wir jeweils den Rest der Spezies sehen.

              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Trotzdem wird hier weiterhin von so einigen davon ausgegangen, wird bestimmt gar nicht so übel, und man müsse halt erstmal abwarten.
              Ich hab insgesamt keine großen Hoffnungen, dass mir diese Serie gefallen wird. Aber der Grund dafür bezieht sich weder auf Sam noch auf den Hybriden.

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                #37
                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                Ob ein Besuch bei der Academy sinnvoll ist, hängt unter anderem davon ab, mit welcher Absicht das Hologramm erschaffen wurde. Soll es möglichst viel Wissen und Fähigkeiten haben, könnte man die Academy vllt tatsächlich überspringen und einfach entsprechend programmieren. Dazu müssten die Daten aber auch verfügbar sein. Wenn es aber zB um die Erforschung dessen geht, wie sich künstliche Intelligenz mit den gegebenen Anfangsbedingungen eigenständig entwickelt, macht es durchaus Sinn, es in einer solchen Umgebung wie der Starfleet Academy auszuprobieren. Die Entscheidung könnte auch dem Hologramm überlassen worden sein.
                Ein großer Vorteil für Sam (um sie mal beim Namen zu nennen) am Start in der Academy ist, dass sie Zeit hat, das Vertrauen der Kollegen zu gewinnen, zu lernen mit ihnen zusammenzuarbeiten usw. Würde sie gleich ins Berufsleben starten, ohne sich das erarbeitet zu haben, kann es in bestimmten Leben-und-Tod-Situationen fatal sein.
                Es geht also nicht unbedingt ums Müssen, sondern könnte eine bewusste Entscheidung sein.

                Wie schon erwähnt mussten Professor Moriarty, der Holo Da Vinci oder Holo Doctor Leah Brahms nicht erst die Schulbank drücken um genial zu werden. Ihre Programme waren von vornherein so ausgelegt, und entsprechend verhielten sie sich. Inklusive auch Erinnerungen an ein nicht vorhandenens Leben. Der Doctor implementierte sich auch mehrere Upgrades, unter anderem Singen oder das Notfall-Kommando-Hologramm, und war in diesen Bereichen dann gleich sehr versiert.


                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                Inwiefern MUSSTE Data wie ein Mensch lernen? Es wurde ihm doch auch schon vor der ersten Aktivierung viel einprogrammiert.
                Data hatte zwar die grundlegenden Verhaltensweisen von Dr Soong einprogrammiert bekommen, und er hatte auch die Erfahrungsberichte der Kolonisten von Omicron Theta in sich, jedoch musste er von da an neue Fähigkeiten erst erlernen wie es auch ein Mensch muss. Deshalb musste er auch die Akademie der Sternenflotte besuchen.


                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                Ich sehe hier das alte Problem der Definition von "Star-Trek-Fan" und was man als solcher gut finden sollte. Ob es uns gefällt oder nicht: Auch die Kurtzman-Serien sind Star Trek, inkl Musical und Puppen. Jemand, der nur NuTrek gut findet ist per Definition genauso Star-Trek-Fan wie jemand, der nur OldTrek gut findet. Beide Arten von Fans mögen dabei bloß unterschiedliche Aspekte davon. Denen, die beides mögen und sich nicht daran stören, dass beides im selben fiktiven Universum existiert, ist eine gewisse Einheitlichkeit und Kohärenz anscheinend nicht so wichtig wie uns. Ist das dann aber nicht eher unser Problem als etwas, was man anderen Fans vorwerfen kann?
                Es ist aber so wie es jetzt zum großen Teil ist, jedoch nicht mehr wirklich Star Trek. The Orville ist mehr Star Trek als NuTrek jemals gewesen ist. Man kann auf Pflaumen auch Bananen drauf schreiben, und es bleiben trotzdem Pflaumen. Es ist ja nicht nur der Name oder eine Interpretationsache, die etwas zu dem macht was es ist. Wenn den Produzenten/Studiobossen Star Trek nicht gefällt, warum machen sie es dann? Wenn den vermeintlichen neuen Star Trek Fans, das einstige Star Trek nicht gefällt, warum schauen sie es dann? Man schaut doch keinen Western, und ist dann enttäuscht, dass da so gar keine Roboter drin vor kamen.



                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen

                Wie ich (und auch andere) bereits schrieb, ist der Jem'Hadar-Klingon-Hybrid absolut vereinbar mit dem, was in OldTrek generell möglich ist. Und nicht jedes Individuum einer Spezies muss dem typischen Representanten entsprechen. Wir haben bereits feige Klingons, unlogische Vulcans, nicht-arrogante Romulans, aufrichtige Ferengi usw gesehen. Keiner von denen hat verändert, wie wir jeweils den Rest der Spezies sehen.
                Ja und es gab auch schon einen übergewichtigen Klingonen bzw Ferengi bei TNG, was ich auch als passend empfinde. Aber brauchen wir deshalb auch einen übergewichtigen Borg, der früher in seiner Reifungskammer von den anderen kleinen Borg immer gemobbt wurde, und deshalb eine Essstörung entwickelt hat?

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                  #38
                  Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                  Wenn man erklären muss, dass eine Star Trek Musical Episode eine ziemlich miese Idee ist, insbesondere wenn diese durch die Ausgangslage inszeniert wird, dass man einfach Musik in eine Anamalie sendet, und Klingonen dann wie Clowns dadurch tanzen lässt, oder wie in der vierten SNW Staffel Pike durch einen Transporterunfall zu einem Muppet mutiert, dann fällt man schon vom Glauben ab, dass dies wirklich noch ernsthaft ein Star Trek Fan gut finden kann.
                  Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "Crew wird durch Anomalie zum Singen und Tanzen gezwungen" und "Crew wird durch übermächtiges Wesen zum Singen, Tanzen und anderen Handlungen gezwungen, die sie eigentlich nicht wollen"?

                  Warum ist das eine bei Star Trek erlaubt, das andere hingegen ganz großer Schwachsinn?

                  Was ist der Unterschied zwischen "Pike wird durch Transporterunfall in Muppet verwandelt" und "Crewmitglieder werden durch Transporterunfall in Kinder verwandelt"? Warum ist Ersteres ganz schlimm, Letzteres hingegen offenbar akzeptiert?

                  Was ist mit "Crew ist aufgrund von [Ursache einfügen] plötzlich in einem Römer-, Cowboys-, 30er Jahre Gangster- oder in einem Robin Hood-Szenario"? Ist ja nicht so, als wären solche Albernheiten was völlig Neues bei Star Trek. Interessanterweise ist die einzige Serie, die auf sowas weitgehend verzichtet hat, das viel geschmähte Discovery...



                  ...dass dies wirklich noch ernsthaft ein Star Trek Fan gut finden kann.
                  Willst du gerade ernsthaft sagen, wer etwas mag, was dir nicht gefällt, ist kein "richtiger Star Trek-Fan"? Willst du gerade darüber bestimmen, wer sich Star Trek-Fan nennen darf und wer nicht? Geht's noch etwas anmaßender?

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                    #39
                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Wie schon erwähnt mussten Professor Moriarty, der Holo Da Vinci oder Holo Doctor Leah Brahms nicht erst die Schulbank drücken um genial zu werden. Ihre Programme waren von vornherein so ausgelegt, und entsprechend verhielten sie sich. Inklusive auch Erinnerungen an ein nicht vorhandenens Leben. Der Doctor implementierte sich auch mehrere Upgrades, unter anderem Singen oder das Notfall-Kommando-Hologramm, und war in diesen Bereichen dann gleich sehr versiert.
                    Hier hast du leider an meiner Antwort auf deine Aussage, die du jetzt ja quasi bloß wiederholt hast, vorbei geantwortet. Wenn du noch darauf eingehst, antworte ich darauf.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Data hatte zwar die grundlegenden Verhaltensweisen von Dr Soong einprogrammiert bekommen, und er hatte auch die Erfahrungsberichte der Kolonisten von Omicron Theta in sich, jedoch musste er von da an neue Fähigkeiten erst erlernen wie es auch ein Mensch muss. Deshalb musste er auch die Akademie der Sternenflotte besuchen.
                    ​Ja, sein Wissen und seine Fähigkeiten waren begrenzt, aber warum wurde der Rest dann nicht von Starfleet programmiert? Gut möglich, dass irgendwo technische Grenzen dafür genannt wurden, aber ich erinnere mich nicht.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Es ist aber so wie es jetzt zum großen Teil ist, jedoch nicht mehr wirklich Star Trek. The Orville ist mehr Star Trek als NuTrek jemals gewesen ist. Man kann auf Pflaumen auch Bananen drauf schreiben, und es bleiben trotzdem Pflaumen. Es ist ja nicht nur der Name oder eine Interpretationsache, die etwas zu dem macht was es ist. Wenn den Produzenten/Studiobossen Star Trek nicht gefällt, warum machen sie es dann?
                    Ja, OldTrek-Serien haben gewisse Eigenschaften gemeinsam, die in NuTrek nicht vorhanden sind. Fakt ist aber auch, dass OldTrek und NuTrek gewisse andere Eigenschaften gemeinsam haben, UND, dass ​Serien innerhalb von OldTrek einige Eigenschaften NICHT gemeinsam haben. Meine Frage also an dich: Welche gemeinsamen Eigenschaften sind es, die eine Serie zu Star Trek machen, und warum nur diese?

                    The Orville ist nur dann mehr Star Trek, wenn der Begriff bereits fest definiert ist. Aber im Fall einer Definition, die sich mit jeder neuen Serie unter dem Namen erweitert, ergibt es keinen Sinn, The Orville als "mehr Star Trek" zu bezeichnen. Das ändert natürlich überhaupt nichts daran, dass The Orville von den Geschichten her näher an OldTrek ist als NuTrek.

                    Die Aufschrift "Banane" auf einer Pflaume ist deswegen eine Falschbezeichnung, weil die bereits bestehenden, engen Definitionen von Pflaume und Banane nicht miteinander vereinbar sind. Würde man aber eine verwandte krumme, blaue, einen halben Meter große Frucht mit gleichem Aufbau und Geschmack entdecken, kann man sie durchaus als Banane bezeichnen. Auch bei einer geraden, gelben Frucht mit stacheliger Schale und etwas saurerem Geschmack, wäre die Bezeichnung noch angebracht. Ein sich immer wieder erweiternder Franchise-Begriff wäre eher damit vergleichbar.

                    Studiobossen gefällt in erster Linie Geld. Ob es ihnen selbst auf kreativer Ebene gefällt, dürfte zweitrangig sein.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Wenn den vermeintlichen neuen Star Trek Fans, das einstige Star Trek nicht gefällt, warum schauen sie es dann? Man schaut doch keinen Western, und ist dann enttäuscht, dass da so gar keine Roboter drin vor kamen.
                    Wer sagt, dass sie es schauen?

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Ja und es gab auch schon einen übergewichtigen Klingonen bzw Ferengi bei TNG, was ich auch als passend empfinde. Aber brauchen wir deshalb auch einen übergewichtigen Borg, der früher in seiner Reifungskammer von den anderen kleinen Borg immer gemobbt wurde, und deshalb eine Essstörung entwickelt hat?
                    Die Existenz eines übergewichtigen Charakters steht nicht mit der einer anderen in Verbindung.
                    Die Frage ist nicht, ob wir übergewichtige Charaktere brauchen (tun wir nicht), sondern wo das Problem ist, wenn hier und da mal jemand übergewichtig ist, bei dem es nicht unplausibel ist. Ein Beispiel für einen unplausiblen übergewichtigen Charakter in ihrer Position ist Tilly. Zum Beispiel bei einem Admiral, der den ganzen Tag nur im Büro sitzt, wäre es kein Problem, und zwar unabhängig von Spezies. Was beim Hybriden die Gegebenheiten sind, werden wir erst noch sehen.

                    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                    Willst du gerade ernsthaft sagen, wer etwas mag, was dir nicht gefällt, ist kein "richtiger Star Trek-Fan"? Willst du gerade darüber bestimmen, wer sich Star Trek-Fan nennen darf und wer nicht? Geht's noch etwas anmaßender?
                    Wenn ich hier mal kurz Datas Kopf vertreten darf: Ich glaube nicht, dass es darum geht zu bestimmen, was andere dürfen. Es herrscht bloß eine Meinungsverschiedenheit darüber, was Star Trek ist. Wer ein Star-Trek-Fan ist und wer nicht, folgt dann lediglich daraus.

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                      #40
                      Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                      Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "Crew wird durch Anomalie zum Singen und Tanzen gezwungen" und "Crew wird durch übermächtiges Wesen zum Singen, Tanzen und anderen Handlungen gezwungen, die sie eigentlich nicht wollen"?

                      Warum ist das eine bei Star Trek erlaubt, das andere hingegen ganz großer Schwachsinn?
                      Der Unterschied ist so ähnlich wie der zwischen einem Fenster und einem Schildbürger. Das eine bringt wirklich Licht ins Rathaus, das andere nicht!
                      Wenn ein mächtiges Wesen mit hoher Intelligenz Q/Trelane/Nagilum (nach Belieben anderes mächtiges Wesen einfügen) die Realität verändert bzw ein Szenario erstellt, in dem z.B. eine Starfleet Crew gefangen gehalten wird, und diese dann wie Labormäuse oder Marionetten gesteuert wird, dann macht das wohl wesentlich mehr Sinn, als wenn eine Anamalie/Singularität (ein beliebiges anderes unbelebtes Objekt einfügen) die Realität in ein Musical verwandelt. Klar können in Star Trek Anamalien die Realität verändern, dass z.B. die Zeitlinie anders verläuft, oder sich Universen zufällig vermischen. Das aber durch eine Anomalie plötzlich alle zu Musical Stars werden, und dazu noch entsprechend tanzen, ist kein Science Fiction sondern Bullshit.


                      Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                      Was ist der Unterschied zwischen "Pike wird durch Transporterunfall in Muppet verwandelt" und "Crewmitglieder werden durch Transporterunfall in Kinder verwandelt"? Warum ist Ersteres ganz schlimm, Letzteres hingegen offenbar akzeptiert?
                      Das ein Transporterunfall ein Crewmitglied verjüngen kann, wie z.B. Dr Pulaski in "Unnatural Selection" oder eben Picard, Guinan, Ro und Keiko O'Brien in "Rascals" ist doch im Serien Universum überhaupt nicht unlogisch, denn letztlich ist es nur eine Frage der DNA, die entsprechend verändert wird. Unabhängig wie logisch die in Universe Erklärung auch sein mag.
                      Ähnliches passiert ja auch in den TOS und TNG Episoden "The Enemy within" & "Second Chances", in dem Crewmitglieder durch einen Transporterunfall dupliziert werden. Und die VOY Episode "Tuvix" nicht zu vergessen, in der zwei Crewmitglieder miteinander verschmelzen zu einem, ähnlich wie es im Film The Fly passiert.
                      Eine Puppe ist aber ein totes Objekt und kein Lebewesen, deshalb kann Pike auch keine Puppe sein.

                      Zitat von Trent Beitrag anzeigen

                      Was ist mit "Crew ist aufgrund von [Ursache einfügen] plötzlich in einem Römer-, Cowboys-, 30er Jahre Gangster- oder in einem Robin Hood-Szenario"? Ist ja nicht so, als wären solche Albernheiten was völlig Neues bei Star Trek. Interessanterweise ist die einzige Serie, die auf sowas weitgehend verzichtet hat, das viel geschmähte Discovery...
                      Auch hier wieder entweder ein mächtiges Wesen, eine Simulation auf dem Holodeck, oder eine typisch TOSige Parallelwelt, in der die Geschichte der auf der Erde ähnelt. The Orville hat letzteres auch schon aufgegriffen.
                      Na dann hat Disco trotz der vielen Fantasy anstatt Scifi mal etwas ausgelassen.

                      Zitat von Trent Beitrag anzeigen

                      Willst du gerade ernsthaft sagen, wer etwas mag, was dir nicht gefällt, ist kein "richtiger Star Trek-Fan"? Willst du gerade darüber bestimmen, wer sich Star Trek-Fan nennen darf und wer nicht? Geht's noch etwas anmaßender?
                      Ich bestimme da überhaupt nichts, und es ist mir auch vollkommen egal als was sich jemand bezeichnet. Da interpretierst du aber viel rein um dich hier richtig zu empören, gell

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                        #41
                        Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                        ​Ja, sein Wissen und seine Fähigkeiten waren begrenzt, aber warum wurde der Rest dann nicht von Starfleet programmiert? Gut möglich, dass irgendwo technische Grenzen dafür genannt wurden, aber ich erinnere mich nicht.
                        Data wurde doch von Soong als künstliches menschlisches Wesen konzipiert. Sein Ziel war es sicherlich Data diese Erfahrungen selbst sammeln lassen zu müssen. Vielleicht ist das bei Sam zwar auch der Fall. Ich denke aber nicht, dass die Kurtzman Autoren sich so viele Gedanken darüber gemacht haben werden.

                        Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                        Studiobossen gefällt in erster Linie Geld. Ob es ihnen selbst auf kreativer Ebene gefällt, dürfte zweitrangig sein.
                        Schon klar das mit den Produzenten. Aber wenn sich Star Trek als Name so gut verkaufen soll, weshalb dann nur in verkrüppelter Art deren Meinung nach?

                        Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen

                        Wer sagt, dass sie es schauen?
                        Das werden sie wohl nicht. Aber NuTrek sehr wahrscheinlich auch nicht, weil es viel zu inkohärent ist.

                        Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen

                        Die Existenz eines übergewichtigen Charakters steht nicht mit der einer anderen in Verbindung.
                        Die Frage ist nicht, ob wir übergewichtige Charaktere brauchen (tun wir nicht), sondern wo das Problem ist, wenn hier und da mal jemand übergewichtig ist, bei dem es nicht unplausibel ist. Ein Beispiel für einen unplausiblen übergewichtigen Charakter in ihrer Position ist Tilly. Zum Beispiel bei einem Admiral, der den ganzen Tag nur im Büro sitzt, wäre es kein Problem, und zwar unabhängig von Spezies. Was beim Hybriden die Gegebenheiten sind, werden wir erst noch sehen.
                        Der Punkt ist, wenn sie eine beliebte und gefürchtete Spezies für Fans zurückbringen möchten, warum dann nicht einfach mal ohne eine Verschlimmbesserung

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                          #42
                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Data wurde doch von Soong als künstliches menschlisches Wesen konzipiert. Sein Ziel war es sicherlich Data diese Erfahrungen selbst sammeln lassen zu müssen. Vielleicht ist das bei Sam zwar auch der Fall. Ich denke aber nicht, dass die Kurtzman Autoren sich so viele Gedanken darüber gemacht haben werden.
                          Ist das so mit Data? Ich erinnere mich nicht, dass das irgendwo erwähnt wurde.
                          Es ist nur eine einzige simple Idee: KI, das ein bisschen einprogrammiert bekommt und den Rest selbst lernen soll. So viele Gedanken wären dafür allein nicht nötig.

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Schon klar das mit den Produzenten. Aber wenn sich Star Trek als Name so gut verkaufen soll, weshalb dann nur in verkrüppelter Art deren Meinung nach?
                          Weil sie glauben, dass sich Star Trek in dieser Form aktuell besser verkaufen lässt als Star Trek in alter Form. Der Name ist ein wichtiger Faktor, aber er ist nicht alles.

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Das werden sie wohl nicht. Aber NuTrek sehr wahrscheinlich auch nicht, weil es viel zu inkohärent ist.
                          Vielen Zuschauern ist Kohärenz (und manch anderes) nicht so wichtig wie uns. Manche mögen generell Musicals, finden die Idee Star-Trek-Puppen witzig, haben eine Repräsentation von Übergewichtigen lieber als Plausibilität, akzeptieren die Überschreitung der Grenze zu Fantasy usw.

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Der Punkt ist, wenn sie eine beliebte und gefürchtete Spezies für Fans zurückbringen möchten, warum dann nicht einfach mal ohne eine Verschlimmbesserung
                          Ich kann mir gut vorstellen, dass es mittlerweile schon länger ein ganzes Jem'Hadar-Volk mit Männern und Frauen gibt und sie also bloß eine von vielen ist. Mich würde es nicht wundern, wenn wir irgendwann auch das Volk zu sehen bekommen, unter denen dann auch welche Normalstatur haben und manche vllt auch Krieger/Soldaten sind.
                          ODER: Es gibt kein solches Volk, weil eine Fortpflanzung der Jem'Hadar untereinander aufgrund deren Genetik nach wie vor unmöglich ist, und nur in Mischform funktioniert.
                          Mir selbst ist Plausibilität jedenfalls wichtiger als Wiedererkennungswert.

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                            #43
                            Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                            Ist das so mit Data? Ich erinnere mich nicht, dass das irgendwo erwähnt wurde.
                            Es ist nur eine einzige simple Idee: KI, das ein bisschen einprogrammiert bekommt und den Rest selbst lernen soll. So viele Gedanken wären dafür allein nicht nötig.
                            Es wurde erwähnt, dass Data einen ordentlichen Abschluss gemacht hat, und seinen Rang nicht ehrenhalber erhielt. Erwähnt wurde auch, dass die Sternenflotte von Datas Funktionen nur grob bescheid wusste, und ihn nicht reproduzieren hätte können. Da Data Texte unglaublich schnell lesen kann, ist es auch nicht notwendig Daten in ihn zu laden. Inwieweit die Sternenflotte das hätte tun können, wurde meines Wissens auch nicht direkt gesagt.
                            Naja KI ist im Star Trek Universum ein alter Hut. Auch das eine KI Rechte bekommt, ist aus Sicht des 32. Jahrhunderts absolut nichts neues mehr. Daher ist das Thema im Star Trek trope schon ziemlich abgedroschen. Ich bezweifle, dass die Kurtzman Autoren überhaupt wissen, dass der Doctor nicht die Akademie besuchen musste, und sich gar keine Gedanken darüber machen, weshalb das 800 Jahre später ohne gute vernünftige Erklärung bei einem Hologramm ziemlich dämlich ist.

                            Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                            Weil sie glauben, dass sich Star Trek in dieser Form aktuell besser verkaufen lässt als Star Trek in alter Form. Der Name ist ein wichtiger Faktor, aber er ist nicht alles.
                            Eben er ist nicht alles.

                            Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                            Vielen Zuschauern ist Kohärenz (und manch anderes) nicht so wichtig wie uns. Manche mögen generell Musicals, finden die Idee Star-Trek-Puppen witzig, haben eine Repräsentation von Übergewichtigen lieber als Plausibilität, akzeptieren die Überschreitung der Grenze zu Fantasy usw.
                            Stimme dir leider absolut zu mit deiner Einschätzung.

                            Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                            Ich kann mir gut vorstellen, dass es mittlerweile schon länger ein ganzes Jem'Hadar-Volk mit Männern und Frauen gibt und sie also bloß eine von vielen ist. Mich würde es nicht wundern, wenn wir irgendwann auch das Volk zu sehen bekommen, unter denen dann auch welche Normalstatur haben und manche vllt auch Krieger/Soldaten sind.
                            ODER: Es gibt kein solches Volk, weil eine Fortpflanzung der Jem'Hadar untereinander aufgrund deren Genetik nach wie vor unmöglich ist, und nur in Mischform funktioniert.
                            Mir selbst ist Plausibilität jedenfalls wichtiger als Wiedererkennungswert.
                            Ja das leidige Thema mit der Plausibilität bei NuTrek. Da könnten wir mehrere Fässer jetzt aufmachen.

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                              #44
                              Während ich mich bemühe, auf jede deiner Aussagen einzugehen, bist du mehrfach auf meine nicht wirklich eingegangen. So verschwenden wir bloß Zeit und du machst keine Fortschritte in deinem Verständnis davon, wie man der Meinung sein kann, dass vieles nicht so kritikwürdig ist, sondern bloß nicht deinem (und auch meinem) Geschmack entsprechen.
                              Wenn die Diskussion weitergehen soll, geh bitte auf folgende Aussagen ein:

                              Eine mögliche und gleichwertige Definition von Star Trek ist eine, die sich mit jeder neuen Serie mit diesem Namen erweitert.

                              Der Name "Star Trek" allein bringt schon mal Geld ein. Aber anscheinend sind die Produzenten der Auffassung, dass das Einführen neuer Aspekte mehr Geld einbringen würde als das Beibehalten der alten.

                              Es ist ok, wenn vielen Zuschauern Kohärenz (und manch anderes) nicht so wichtig wie uns und stattdessen generell Musicals mögen, die Idee Star-Trek-Puppen witzig finden, eine Repräsentation von Übergewichtigen lieber haben als Plausibilität, die Überschreitung der Grenze zu Fantasy akzeptieren usw.
                              Mit anderen Worten: Ob Kohärenz/Plausibilität oder kreative Freiheit besser ist, ist subjektiv.

                              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                              Ja das leidige Thema mit der Plausibilität bei NuTrek. Da könnten wir mehrere Fässer jetzt aufmachen.
                              Ich bezog mich dabei nur auf das Beispiel des übergewichtigen Jem'Hadar-Klingon-Hybriden. Auch wenn in NuTrek vieles unplausibel ist, ist das nur viel im Vergleich zu dem, was wir aus OldTrek gewohnt sind. Ich halte das nicht für genug, um jedes Potenzial zum nächsten Missgeschick schon als ein tatsächliches zu deklarieren.

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                                #45
                                Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                                Geht's noch etwas anmaßender?
                                Da zitiere ich Dich da mal:
                                "Hast du den Post eigentlich vor dem Absenden nochmal komplett gelesen und wenn ja, dann auch gedacht: "Jo, passt so."?
                                Das ist doch fast schon kognitive Dissonanz.​"

                                Quod erat demonstrandum
                                Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                                -Georg Schramm-

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