Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist - SciFi-Forum

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Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Der Klingonische Bürgerkrieg ist wieder so ein Musterbeispiel für föderale Verlogenheit. Entweder man mischt sich nicht in interne Angelegenheiten an und verzichtet auf die Kontrolle der klingonisch-romulanischen Grenze; oder aber man mischt sich ein, und dann kann man Gowron auch gleich mit Waffen, Aufklärungsberichten usw. versorgen.

    Es fällt zwar schwer, sich von politischer Naivität der Föderation noch überraschen zu lassen, aber die Linie "Versorgung der Allierten = falsch, militärische Verhinderung der Versorgung der Feinde der Allierten = richtig, bringt dies fast fertig.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das Bündnis beschränkt sich auf die äußeren Feinde.
    Verbrecher sind wieder etwas anderes.

    Aber man darf sich nicht in die interne Machtfindung einmischen.
    Wir hättens ja auch nicht gern, wenn die USA die nächste Bundestagswahl manipuliert.
    Wir hätten es aber gerne wenn die USA uns zur Seite stehen wenn sie wissen, dass unser Land von Rebellen die keinen legitimen Machtansprcuh haben mit Terror übersäht wird! Die Duras sind Terroristen!

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Was ist das denn für ein beklopptes Bündni s wenn man dem Bündnispartner nicht mal bei der Bekämpfung seiner Feinde helfen darf? Wenn das so isz wie Du sagts dürfen sie im Prinzip noch nicht mal Klngonische Verbrecher (das sind die Duras) an die Klingonischen Behörden ausliefern!
    Das Bündnis beschränkt sich auf die äußeren Feinde.
    Verbrecher sind wieder etwas anderes.

    Aber man darf sich nicht in die interne Machtfindung einmischen.
    Wir hättens ja auch nicht gern, wenn die USA die nächste Bundestagswahl manipuliert.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei den Klingonen war die Sachlage eine andere, da es ja noch eine legitime Nachfolgeregierung gab und einen legitimen Nachfolgeritus für den Kanzler des Hohen Rates. Da die Klingonen keinen ihrer Mitbürger vertraut haben, wurde Picard als Verwalter des Nachfolgeritus eingesetzt. Er war aber eben nur Verwalter und durfte zu keinem Zeitpunkt den Anschein erwecken, dass er für eine Seite Partei ergreift.
    Was ist das denn für ein beklopptes Bündni s wenn man dem Bündnispartner nicht mal bei der Bekämpfung seiner Feinde helfen darf? Wenn das so isz wie Du sagts dürfen sie im Prinzip noch nicht mal Klngonische Verbrecher (das sind die Duras) an die Klingonischen Behörden ausliefern!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Alexander Maclean Beitrag anzeigen
    gegenfrage:

    wieso soll das ein Bruch der OD sein.
    Eine Gegenfrage ist eine Frage, die man ,anstelle einer Antwort,einer Frage erwidert. Ich habe nichts gefragt. Aber deine Frage beantworte ich Dir:
    Sie mischt sich in innere Angelegenheiten Bajors ein indem sie auf Bajoranisches Militär schießt.


    Zitat von Alexander Maclean Beitrag anzeigen
    Falsch.

    Man hilft ja den Klingonen, als es BEWEISE gibt dass die Romulaner sich in den Konflikt einmischen.
    Das habe ich nicht bestritten aber man verweigert dem legitimen Herrscher des wichtigsten Allierten direkte Unterstützung gegen Rebellen. Das ist eine sehr dumme Bündnispolitik.
    Zitat von Alexander Maclean Beitrag anzeigen

    genauso bei den Bajoranern. als klar wurde, dass die cardies dahinter stecken hat sich die Föderation auch eingemischt. Nur kontne sie es zu den zeitpunkt nicht mit einer Flotte tun,
    Man hilft den Bajoranern schon vorher beim Wiederaufbau und bei der Leitung militärischer Einrichtungen. Dies geschieht gegen den Willen eines großen Teils der Bevölkerung und auf bitten einer nicht legitimierten Regierung.
    Zitat von Alexander Maclean Beitrag anzeigen


    Was man auch gut an TOS "Der erste krieg sieht." Die Föderation sorgt idR für ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen den einzelnen Parteien. wenn also Klingonen/Romulaner/Cardassianer etwas unternehmen gibt es anhand der genannten beispiele eine adäquate Gegenreaktion. Aber nie eine, die den Status quo zugunsten der unterstützten Partei verschiebt.
    Das heißt die Unterstützung der Föderation verschiebt den Status qou zu gunsten des Gegners oder gar nicht?
    Warum sollte man sich dann von ihr helfen lassen?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das kann nicht sein, Minister Jaro steht der Übergangregierung vor. Auch die provisorsiche Regierung ist rein bajoranisch. Sie ist jedoch nicht durch Wahlen oder sonst was legitimiert. Und doch kann sie die Föderation zur Hilfe rufen. Gowron kann es nicht!
    Bis 2368 war Bajor cardassianische Besatzungszone ohne Recht zur Selbstverwaltung. Die Cardassianer haben das bajoranische Territorium im Zuge des Friedensvertrag an die Föderation abgegeben, warum die Föderation sozusagen zur legitimen Besatzungsmacht von Bajor geworden ist.

    Theoretisch hätten sie die Bajoraner weiter in Knechtschaft halten können, wenn sie eben nicht die Föderation gewesen wäre.

    Stattdessen wurde eine provisorische Übergangsregierung eingerichtet und den Bajoraner eine gewisse Selbstverwaltung überlassen, da sich die Föderation nur äußerst ungern in die Angelegenheiten kleinerer und für bedeutungslose Völker einmischt. Die Föderation hätte jederzeit das Recht gehabt die provisorische Regierung aufzulösen und einen eigenen Verwalter einzusetzen. Das hat sie aber niemals gemacht, selbst dann, als einige Regierungsmitglieder geputscht haben und DS9 besetzt gehalten haben.

    Bei den Klingonen war die Sachlage eine andere, da es ja noch eine legitime Nachfolgeregierung gab und einen legitimen Nachfolgeritus für den Kanzler des Hohen Rates. Da die Klingonen keinen ihrer Mitbürger vertraut haben, wurde Picard als Verwalter des Nachfolgeritus eingesetzt. Er war aber eben nur Verwalter und durfte zu keinem Zeitpunkt den Anschein erwecken, dass er für eine Seite Partei ergreift.

    Weil Picard in der Zwickmühle war und das Oberkommando die ganze Sache kritisch betrachtet hat, da die Föderation nicht in einen internen klingonischen Bürgerkrieg verwickelt werden wollte, durfte Picard sich nicht einmischen, obwohl Gowron längst als Kanzler akzeptiert wurde.

    Stattdessen hat er der Sternenflotte den Plan unterbreitet Gowrons Gegenseite zu schwächen, indem man die Klingonen von externer Einmischung durch die Romulaner schützt. Hätte Toral dennoch gewonnen, hätte die Sternenflotte oder die Föderation nicht viel machen können.

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  • Alexander Maclean
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Jadzia fliegt in einem Raider durch Bajoranischen Raum und feuert auf bajoranische Einheiten. Das ist definitiv ein Bruch der OD. Auch wenn Kira es befiehlt.
    gegenfrage:

    wieso soll das ein Bruch der OD sein.

    Aber die Föeration hilft den Bajoraner auf Bitte der provisorischen Regierung beim Wiederaufbau und auch bei der Führung von DS9. Diese Regierung ist politisch nicht legitmiert und große Teile des Volkes sind dagegen Aliens um Hilfe zu bitten. Sie fühlen sich, verständlicherweise, durch die Fed bedroht. Und doch hilft sie der provisorischen Regierung. Im klingonischen Reich weigern sie sich den legitimen Regenten ihres wichtigsten Allierten gegen Rebellen zu verteidigen. Ich sehe das als problematisch an!
    Falsch.

    Man hilft ja den Klingonen, als es BEWEISE gibt dass die Romulaner sich in den Konflikt einmischen.

    genauso bei den Bajoranern. als klar wurde, dass die cardies dahinter stecken hat sich die Föderation auch eingemischt. Nur kontne sie es zu den zeitpunkt nicht mit einer Flotte tun,

    Was man auch gut an TOS "Der erste krieg sieht." Die Föderation sorgt idR für ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen den einzelnen Parteien. wenn also Klingonen/Romulaner/Cardassianer etwas unternehmen gibt es anhand der genannten beispiele eine adäquate Gegenreaktion. Aber nie eine, die den Status quo zugunsten der unterstützten Partei verschiebt.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Jadzia fliegt in einem Raider durch Bajoranischen Raum und feuert auf bajoranische Einheiten. Das ist definitiv ein Bruch der OD. Auch wenn Kira es befiehlt.
    Ja. Kann man denke ich so sehen. Wenn es jemand juristisch verfolgen würde. Aber wo kein Kläger...

    Sisko begibt sich immer wieder in solche Grauzonen. Und Starfleet drückt ein Auge zu und will nix gesehen haben.
    Und ich glaube sogar Starfleet wusste ganz genau, dass Sisko vom Charakter so veranlagt ist und hat ihn genau deswegen dahin geschickt.

    Aber die Föeration hilft den Bajoraner auf Bitte der provisorischen Regierung beim Wiederaufbau und auch bei der Führung von DS9. Diese Regierung ist politisch nicht legitmiert und große Teile des Volkes sind dagegen Aliens um Hilfe zu bitten.
    Ja. Sie sind genauso wenig demokratisch legitimiert wie der Parlamentarische Rat nach Ende des 2. WK
    Hier dürfte dagegen juristisch aber vermutlich alles richtig gelaufen sein. Was laut Juristen alles demokratisch legitim ist, muss es ja nicht nach dem gesunden Menschenverstand sein.

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  • Tibo
    antwortet
    Jadzia fliegt in einem Raider durch Bajoranischen Raum und feuert auf bajoranische Einheiten. Das ist definitiv ein Bruch der OD. Auch wenn Kira es befiehlt.
    Aber die Föeration hilft den Bajoraner auf Bitte der provisorischen Regierung beim Wiederaufbau und auch bei der Führung von DS9. Diese Regierung ist politisch nicht legitmiert und große Teile des Volkes sind dagegen Aliens um Hilfe zu bitten. Sie fühlen sich, verständlicherweise, durch die Fed bedroht. Und doch hilft sie der provisorischen Regierung. Im klingonischen Reich weigern sie sich den legitimen Regenten ihres wichtigsten Allierten gegen Rebellen zu verteidigen. Ich sehe das als problematisch an!

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  • Alexander Maclean
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Woher stammt die Information, die Bajoraner hätten keine Warptechnologie?
    naja die Bajoraner hatten zur Zeit der cardassianschen besetzung offenabr nur Subimpulsraider.

    Aber mit Solarseglern wie denn den Sisko in "Die Erforscher" gebaut hat, konnten sie durch subraumströmungen schon mit ÜLG reisen. und das WEIT VOR den menschen

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wieso kann eine provisorische Regierung eigentlich die Hilfe der Föderation beanspruchen aber der legitime Regent eines Alliierten nicht?
    Worauf spielst du an?

    Den klingonischen Bürgerkrieg?
    Die Föderation darf sich auch nicht in die inneren Angelegenheiten Bajors einmischen (siehe die Probleme mit den bajoranischen Terroristen)
    Aus diesem Grund ist DS9 mit Major Kira besetzt, die bei bajoranischen Angelegenheiten die Bajoraner repräsentiert und auch die Sicherheit ist bajoranisch besetzt, so dass es hier zu keinen Kompetenzüberschreitungen kommt.

    Wobei Sisko möglicherweise die Regeln öfters mal etwas lax auslegt. Von Föderationsseite kontrolliert es ja eh keiner.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Weil die Regierung provisorisch ist. Im Prinzip werden die Cardassianer wohl die Regierungsgewalt über Bajor mit der Unterschrift unter den Friedensvertrag direkt an die Föderation abgegeben haben. Somit ist der Föderationsrat in den ersten Wochen und Monaten die Legislative von Bajor. Aufgrund der OD war das jedoch ein Problem, sodass die Föderation unmittelbar einer provisorischen Eigenverwaltung zugestimmt hat. Erst die ersten offiziellen Wahlen haben den Föderationseinfluss vollständig eliminiert.
    Das kann nicht sein, Minister Jaro steht der Übergangregierung vor. Auch die provisorsiche Regierung ist rein bajoranisch. Sie ist jedoch nicht durch Wahlen oder sonst was legitimiert. Und doch kann sie die Föderation zur Hilfe rufen. Gowron kann es nicht!

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wieso kann eine provisorische Regierung eigentlich die Hilfe der Föderation beanspruchen aber der legitime Regent eines Alliierten nicht?
    Weil die Regierung provisorisch ist. Im Prinzip werden die Cardassianer wohl die Regierungsgewalt über Bajor mit der Unterschrift unter den Friedensvertrag direkt an die Föderation abgegeben haben. Somit ist der Föderationsrat in den ersten Wochen und Monaten die Legislative von Bajor. Aufgrund der OD war das jedoch ein Problem, sodass die Föderation unmittelbar einer provisorischen Eigenverwaltung zugestimmt hat. Erst die ersten offiziellen Wahlen haben den Föderationseinfluss vollständig eliminiert.

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  • Tibo
    antwortet
    Wieso kann eine provisorische Regierung eigentlich die Hilfe der Föderation beanspruchen aber der legitime Regent eines Alliierten nicht?

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  • McWire
    antwortet
    Die OD ist wahrscheinlich einfach so formuliert, dass automatisch folgt, dass Völker ohne interstellare Raumfahrt möglichst nicht beeinflusst werden sollen, da sie sich der Existenz anderen intelligenten Lebens noch nicht bewusst sind oder es nicht beweisen könnte und ein versehentlich dargebrachter Beweis deren Gesellschaft und Kultur massiv schädigen könnte.. insbesondere wenn entsprechende religiöse Veranlagungen gegeben sind.

    Wenn der Kontakt zu anderen intelligenten Lebensformen aufgrund der interstellaren Raumfahrt unvermeidlich wird, gilt diese Beschränkung nicht mehr. Allerdings schreibt die OD dann immer noch vor, dass keine direkte Einmischung in ihre Kultur und Gesellschaft getätigt werden darf.

    Die Klingonen und die Bajoraner sind interstellar raumfahrend, sodass eine Kontaktaufnahme nicht verboten ist. Allerdings darf sich kein Sternenflottenoffizier in die Politik und Gesellschaftsform einmischen. Die Föderation dürfte beispielsweise nicht Partei ergreifen, was im Falle des Duras-Gowron-Konfliktes dazu geführt hat, dass Picard Gowron nicht gerettet hat sondern die Enterprise den Orbit verlassen hat.

    Später hat man nur die Grenze zu den Romulanern blockiert, damit diese sich wiederum auch nicht einmischen können.

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