Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist - SciFi-Forum

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Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    ist es nicht so, dass sie am anfang garnicht wissen, dass das volk bereits die warptechnologie besitzt?
    Wenn sie es gewusst hätten, hätten sie das Forschungsteam nicht hinter Tarnvorrichtungen versteckt, sondern einen ersten Kontakt hergestellt (zumindest impliziert der Film IMO, dass die Forschungsstation älter ist als das Projekt mit den Son'a).

    Dougherty nutzte "Die oberste Direktive greift hier nicht" nur als willkommene Ausrede.

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  • roughman
    antwortet
    ist es nicht so, dass sie am anfang garnicht wissen, dass das volk bereits die warptechnologie besitzt? ich wollte mir den film nochmal ansehn aber hab die dvd gerade verborgt :/

    außerdem ein ganzes volk gegen ihren willen umsiedeln? selbst wenn sie warptechnologie haben ist das keine einmischung mehr sondern ein verbrechen gegen das völkerrecht und das ist um vieles älter als die oberste direktive - kann mir nicht vorstellen das es etwas gleichwertiges in der ach so moralischen zukunft nicht mehr gibt.

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  • newman
    antwortet
    "But this is not a class in temporal logic!
    It's not theoretical or hypothetical. It's real! [...] Of course, you know of the Prime Directive - which tells us that we have no right to interfere in the natural evolution of alien worlds. Now, I have sworn to uphold it. But, nevertheless, I have disregarded that directive - on more than one occasion - because I thought it was the right thing to do! "

    - Picard in A Matter of Time

    TNG ist sehr ambivalent was die Oberste Direktive angeht. Es gibt Folgen, in denen sie gutgeheißen und viele Folgen, in denen sie attackiert wird.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    wenn das der facelifting-admiral ist - ja - er hat ja nur bis zur vollendung seines tollen planes gedacht - was aus dem volk wird, das die strahlung womöglich zum überleben benötigt, hatte er aus den augen verloren, weil es ja ur ein paar hundert sind - im gegensatz zu billiarden wesen in den quadranten.
    In ST IX läuft alles im Rahmen der Obersten Direktive ab, weil keine Prä-Warp-Völker involviert sind. Demnach ist Picard ein Gesetzesbrecher. Wobei es schon etwas merkwürdig ist, dass ihm gerade jetzt moralische Bedenken kommen, wo er zuvor selbst keine Probleme damit hatte, Völker in Namen der Obersten Direktive sterben zu lassen.

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  • roughman
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    welche Motive meinst du hier? Die von Admiral Dougherty?
    wenn das der facelifting-admiral ist - ja - er hat ja nur bis zur vollendung seines tollen planes gedacht - was aus dem volk wird, das die strahlung womöglich zum überleben benötigt, hatte er aus den augen verloren, weil es ja ur ein paar hundert sind - im gegensatz zu billiarden wesen in den quadranten.
    aber das wohl vieler ist nicht mehr wert als das wohl weniger wenn diese dafür geopfert werden müssen. genau aus dem grund läuft data dann ja auch "aus dem ruder" und deckt die machenschaften auf.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    "ST - der aufstand" zeigt z.B. welche tollen motive sich schlussendlich als falsch herausstellen können.
    welche Motive meinst du hier? Die von Admiral Dougherty?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Was die minimale Beteiligung am klingonischen Bürgerkrieg angeht, kann man Picard nun wirklich überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Oberste Direktive greift da spätestens nach der Beteiligung der Romulaner eh nicht mehr.

    Mit DS9 ist die Föderation dann aber in der Realität angekommen, das lässt sich nicht abstreiten.

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  • roughman
    antwortet
    sieht so aus - ja

    wenn es auch nicht ständig vorkommt, so scheint die starfleet doch von ihrem ideal entfernt zu sein.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    wenn sich die starfleet überall einmischen dürfte, wären sie irgendwann wie die borg - frieden durch ordnung - wenn es sein muss mit gewalt.
    Das sind sie doch schon. Du hast ST9 selbst genannt - die Föderation hatte keinerlei gewissensbisse, dort ihre eigenen Regeln in die Tonne zu kloppen.

    Oder die Manipulationen romulanischer Politik durch Sloan, Ross und Bashir. Picards Einfluss auf die Interna der Klingonen, vor allem während des "Bürgerkriegs".

    Die Föderation ist sehr, sehr selektiv im Anwenden der OD und der OTD, wenn es um politische Vorteile geht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Mal sehen ob der Gute nach 10 langen Jahren noch etwas dazu zu sagen hat.
    Ich hoffe doch... deaktiviert ist er ja noch nicht

    In den anderen OD-Threads habe ich ja schon meinen Senf dazu gegeben.

    Und wenn ich für andere User immer SuFu spielen soll/muss, kann ich auch mal in den gefundenen Treffer ein paar Kommentare abgeben.

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  • roughman
    antwortet
    wenn sich die starfleet überall einmischen dürfte, wären sie irgendwann wie die borg - frieden durch ordnung - wenn es sein muss mit gewalt.
    die nicht-einmischungs-direktive soll verhindern, dass personen aus gut gemeinten oder aus profit-orientierten motiven den natürlichen lebensraum eines volkes beeinflussen.
    "ST - der aufstand" zeigt z.B. welche tollen motive sich schlussendlich als falsch herausstellen können.

    man darf nie vergessen:
    selbst wenn man denkt, man habe die edelsten ziele, können diese schlussendlich zur katastrophe beitragen (z.B. erfindung des dynamits durch alfred nobel - an sich für die industrie erfunden, wurde es später hauptsächlich als waffe eingesetzt)
    Zuletzt geändert von roughman; 09.07.2011, 15:21.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Eben nicht. Wie du schon erkannt hast, soll die Direktive den Offizieren in gewisser Hinsicht das Denken abnehmen. Es ist nicht angemessen in jeder Situation erst lange ethisch-philosophische Debatten zu halten und sich eine demokratische Meinung zu bilden.

    Irgendwann hat eine Kommission einfach festgelegt, dass man sich im Zweifel gar nicht einmischt als ein unkalkulierbares Risiko einzugehen, wenn man sich einmischt.

    Da niemand voraussagen kann, ob die Einmischung mehr oder weniger Schaden anrichten würde als die Nichteinmischung, hat man eine allgemeine Nichteinmischungsstrategie entworfen, die in der Mehrzahl der Fälle Komplikationen vermeidet, dafür in einer Minderheit der Fälle aber auch abwendbaren Schaden toleriert und akzeptiert.
    Mal sehen ob der Gute nach 10 langen Jahren noch etwas dazu zu sagen hat.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
    IMO sollte die Oberste Direktive nicht so unveränderlich sein. Sie soll doch nur den Offizieren das Denken abnehmen !
    IMO sollte man dann, wenn konkret Leben bedroht oder gar dem sicheren Tod ausgeliefert ist, die Föderation einschreiten.
    Eben nicht. Wie du schon erkannt hast, soll die Direktive den Offizieren in gewisser Hinsicht das Denken abnehmen. Es ist nicht angemessen in jeder Situation erst lange ethisch-philosophische Debatten zu halten und sich eine demokratische Meinung zu bilden.

    Irgendwann hat eine Kommission einfach festgelegt, dass man sich im Zweifel gar nicht einmischt als ein unkalkulierbares Risiko einzugehen, wenn man sich einmischt.

    Da niemand voraussagen kann, ob die Einmischung mehr oder weniger Schaden anrichten würde als die Nichteinmischung, hat man eine allgemeine Nichteinmischungsstrategie entworfen, die in der Mehrzahl der Fälle Komplikationen vermeidet, dafür in einer Minderheit der Fälle aber auch abwendbaren Schaden toleriert und akzeptiert.

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  • USS VICO
    antwortet
    Also ich kann nicht glauben was ich hier lese.
    Mal ein Beispiel: Während dem Zweiten Weltkrieg auf der Erde im Jahr 1942 landet ein Föderationsschiff in Deutschland und stellt den Ersten Kontakt her.
    Nun versorgt die Föderation alle Länderm mit ihrer modernen Technologie.
    Was wird passieren?
    Die Anführer der Länder denken weiterhin so beschränkt und wollen sich mit allen Mitteln gegenseitig vernichten. Wahrscheinlich würde der ganze Planet ausgelöscht werden. In unserem Falle viele Milliarden Leben.
    Und außrdem ist das bei jedem Volk so ungefähr gleich:
    1.Steinzeit
    2.Erste Hochkulturen
    3.Schaffung einer Gottesfigur
    4.Eine Art Mittelalter
    5.Erste genauere Blicke in den Weltraum
    6.Eine Art Neuzeit
    7.Die Zeit der Großen Kriege
    8.Erfindung des Warpantriebes

    So oder ähnlich ist es bei jedem Volk.
    Außerdem würden ohne die Oberste Direktive wohl viele beschränkt denkende und überhebliche Rassen die das gesamte Universum in Unruhe stecken würden.

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  • Executor
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von NicolasHazen
    Ich gehe davon aus das jedes intelligente Leben einen Wert hat, den ich mal mit X bezeichnen will. Ein Leben hat den Wert 1 X und 10 Leben entsprechend einen 10 mal höheren Wert !
    Wenige opfern um viele zu retten ist demnach eine angemessen Handlungsweise.
    ?? so war mein Zitat auch nicht gedacht es sollte nur zum ausdruck bringen das jedes Leben wert ist gerettet zu werden ob es nun 1 Mensch oder 1000 Menschen sind

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