Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Legat Damar
    antwortet
    den Beitrag hab ich doch schonmal gelesen
    Jedenfalls zur Sternenflotte: Die Sternenflotte besteht zu ca. 90% aus menschlichen Mitgliedern. Die restlichen 10% stellen Austauschoffiziere mit anderen Föderationsmitgliedern da. Als Beweiß für meine Theorie: In Star Trek wurde deutlich, das z.B. die Vulkanier eine eigene Flotte besitzen. und bis jetzt wurde in ST noch nie angedeutet, das vulkanische oder andorianische Flotten unter Starfleet- Kommando stehen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Wodan

    Ich kenne diese Folge jetzt nicht im einzelnen, aber das hört sich nach Asyl und nicht nach Interventionen an!! Und das ist doch wohl was anderes.
    Der Unterschlupf war nur temporär, solange das Raumgebiet der Verfolger durchquert wurde. Asyl war das keinesfalls.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Legat Damar
    antwortet
    Ich würde mir eher vorstellen, das eine entsprechende Direktive in der Verfassung der UFP zu finden ist. Würde mehr Sinn machen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Wodan
    antwortet
    In "Counterpoint" brach sie die oberste Direktive um Verfolgten Unterschlupf zu gewähren und jetzt scheint sie wieder mal unverrückbar für sie.
    Ich kenne diese Folge jetzt nicht im einzelnen, aber das hört sich nach Asyl und nicht nach Interventionen an!! Und das ist doch wohl was anderes.

    Ansonsten finde ich, das die "oberste Direktive" nicht ansich das Problem ist, sondern das sowas eigentlich garnicht infrage kommen würde. Sie müsste lauten: >>die würde des ""Menschen"" ist unantastbar<< oder zumindest was vergleichbares.

    Die frage die sich hier noch niemand gestellt hat ist, auf die "oberste Direktive" eine Gesetz/Regelung der Sternenflotte ist, oder sie bestandteil des "Grundgesetzes" der UFP. Ich glaube nicht, dass sie Bestandteil des UFP Gesetzes ist, weil diese immer mit innerpolitischen fragen anfängt. Wenn also diese Direktive ein flotten Gesetz ist, kann die UFP, die der Dienstherr der Flotte ist, dieser immer noch den Auftrag/Befhl geben einzugreifen!!

    Außerdem, sollte man wissen, das eine Direktive eine Weisung/Verhaltenregel ist und damit kein Gesetz.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Legat Damar
    antwortet
    Nein. Ohne Vertragliche Basis giebt es keine rechtliche Grundlage, die souveränitätsrechte eines anderen Volkes verletzen zu können. Allerdings währe es möglich, das das Opfer-Volk bei der Föderation um politisches Asyl bittet....

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Executor
    für das sind ja die Direktiven da, kann ich bzw. darf ich eingreifen ? oder verbietet es die Direktive ?
    Das ist es ja was ich an solchen starren Direktiven kritisiere. Besonders das konkrete Beispiel der Obersten Direktive ist in sich zu pauschal und ist nicht einer bestimmten Situation anzupassen.
    Natürlich sollte es unter normalen Bedingungen so ablaufen dass ein Captain nicht alleine entscheidet, was zu tun ist, aber manchmal muss er es.
    Nochmal was zu Janeways Inkonsequenz: In "Counterpoint" brach sie die oberste Direktive um Verfolgten Unterschlupf zu gewähren und jetzt scheint sie wieder mal unverrückbar für sie. Einerseits ist dieses Verhalten löblich, weil es zeigt das Janeway so handelt wie ich es wünsche, indem sie Situationen bewertet und demnach handelt, andererseits scheint es mir unverständlich warum sie diesen Mann einfach hätte sterben lassen. (Das er sich schließlich seinem Schicksal fügte war zu dem Zeitpunkt von Janeways erster Entscheidung noch nicht abzusehen, und wenn es sein ausdrücklicher Wunsch ist dem System zu folgen sollte man wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte nicht intervenieren) .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Executor
    antwortet
    für das sind ja die Direktiven da, kann ich bzw. darf ich eingreifen ? oder verbietet es die Direktive ? An irgendwas muß man sich ja orientieren und sich keine Regeln aus dem Kaffeesatz ziehn

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nicolas Hazen
    antwortet
    @ all
    Was ich bisher vergessen habe explizit zu erwähnen: Natürlich sollte jeder Intervention eine Sondierung der Situation vorausgehen. Die Episode "Nemesis" oder auch "Mission ohne Gedächtnis" zeigen ja Manipulationsmöglichkeiten auf, die ausgeschlossen werden sollten.

    @ Damar
    Natürlich ist eine Einmischung wie sie hier besprochen wird als Anmaßung auszulegen, aber genausogut als Teil einer moralischen Verantwortung für das Leben eines jeden Intelligenten Wesens, egal ob dessen Volk nun bestimmte Verträge unterschrieben hat oder nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Executor
    antwortet
    traurig aber wahr, jedes Volk muß dann von sich aus den Umsturz wagen und sich gegen ein Unrechtsregime wehren das funktioniert auch und ist teilweise für die Demokratie besser als eine von außen aufgezwungene. Nun wie ist es eigentlich mit Blockaden ? Also Handelsverbot mit solchen Staaten bei der Föderation ?

    Nun dazu will ich nur mal anmerken das hätte es keinen WWII gegeben hätten die Alliierten nie im Leben eingegriffen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nicolas Hazen
    antwortet
    @ Supernic
    Nette Szenarien die du da konstruirst aber natürlich bloße Spekulation !
    @ AsH + Supernic
    Was haltet ihr eigentlich von dem Vorgehen der Allierten nach WW II ?
    Da hat man Deutschland doch auch eine Demokratie quasi "aufgezwungen" weil man befürchtete das die Deutschen alleine Gefahr laufen würden erneut eine Diktatur zu errichten. Solche Bevormundungen sind manchmal nötig um schlimmes zu verhindern.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Legat Damar
    antwortet
    Hmmm.
    Darüber haben wir kein Recht zu urteilen. Wir können anderen nicht unsere Grundsatzordnung aufzwingen. Das währe zwar bedauerlich. Aber wir können z.B. auch einen Nicht UN-Mitglied zwingen, sich an die Menschenrechte zu halten, wenn dieser Staat keine Erklärung unterzeichnet hat, die Menschenrechte zu achten.

    Alles andere währe anmaßende arroganz

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tiamat
    antwortet
    Allerdings kann die Föderation rechtlich sich nicht einmischen, wenn irgendwo in der Galaxy Holocaust Teil 2 stattfindet, da grundsätzlich jedes Volk das recht auf selbstbestimmung hat.
    Angenommen es gäbe wirklich ein solches Szenario, was ist dann mit dem Selbstbestimmungsrecht der in diesem "Holocaust" unterdrückten Volksgruppe? Spielt das denn gar keine Rolle?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nicolas Hazen
    antwortet
    @ AsH
    Weil mir das mit dem ganzen Quoten zu umständlich ist werde ich mich mal ohne Zitate zu deinen Absätzen äußern:
    Absatz 1: OK, ich gebe eine schlechte Ausdrucksweise zu: Natürlich können die Offiziere weiter frei denken (sie unterstehen ja keiner telepatischen Kontrolle) aber sie müssen eventuell gegen ihr Gewissen handeln. Und eine Intervention der Föderation würde den Völker nicht zwingend das Denken abnehmen. Wenn ein Volk durch denken zu dem Schluss gekommen ist, dass etwas im Argen liegt es dies aber nicht ändern kann, würde die Föderation das Instrument zur Realisierung des Volkswillens sein. Wenn natürlich ein für uns schlechtes System von einem Volk voll und ganz unterstützt wird (auch von den Opfern dieses Systems) dann sollte auch in diesem Fall von einer Intervention Abstamd genommen werden.

    Absatz 2 : Du gibst also zu dass du Intervention nicht generell ablehnst, sondern nur militärische ?! Das ist doch ein Anfang, zumal ich auch nicht pauschal für militärische Intervention bin.

    Absatz 3: Die Grenze ist einfach zu ziehen : Sobald der erste Tote zu beklagen ist, muss eine Intervention ernsthaft erwogen werden.

    Absatz 4: Ein System das politische Gegner umbringt (oder bestimmte Volksgruppen umbringt) ist mit ziemlicher Sicherheit ohnehin diktatorisch. Wenn nun die Intervention der Föderation zu einer Diktatur ihrerseits führen solte (was IMO nicht sicher ist) dann wäre eine Dikttur die ihre politischen Gegner tötet durch eine aufoktroyierte Demokratie ersetzt worden. Das wäre ein Fortschritt, frapos. Mehr persönliche Rechte und keine ermordeten politischen Gegner !

    Einen Kommentar schreiben:


  • Executor
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Legat Damar
    Außerdem ist die Sternenflotte nicht Streitmacht der Föderation, sondern des menschlichen Föderationsmitgliedes. die anderen Föderationsmitglieder haben eigene Sternenflotten.
    das ist glaub ich falsch die Sternenflotte setzt sich aus Leuten von allen Mitgliedern der Föderation zusammen nicht nur Menschen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Edain
    antwortet
    Denn wie du richtig sagst würde eine zu massive Intervention hier einen Krieg auslösen bei dem mehr Unschuldige sterben würden als durch das chinesische System.
    Und was ist, wenn die sich der Einmischung durch die Föderation nicht beugen wollen?

    Aktion1: Die Föderation schließt "Vernichtungslager", o.ä. und lässt den jeweiligen Bevölkerungsgruppen Schutz zukommen. Weiters wird die Regierung überwacht.

    Mögliche Reaktion1: Das Regime beseitigt die Föderationstruppen auf dem Planeten und macht weiter wie zuvor.

    Fed-Reaktion: Das Regime wird mit Gewalt abgesetzt und der Rest siehe oben.

    Mögliche Reaktion: Die Anhänger des alten Regims führen einen Untergrundkrieg gegen die Föderationstruppen, die dann logischerweise noch mehr ihrer eigenen Soldaten dorthin entsendem muss.

    Nein lieber NH, so geht das nicht...

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X