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Wie sollte es mit "Star Trek" weitergehen?

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    Den größten zusammenhängenden Spielraum mit modererner Optik hätte man direkt nach ST VI bis ungefährt 10 Jahre vor TNG.
    Das wäre mein Favorit,
    beim 25., 26. Jhd. hätte ich die Angst, dass es im Grunde (wie ein Reboot) nicht mehr wirklich viel außer dem Namen mit dem vorhergehenden Star Trek zu tun hätte, weil man plötzlich eine ganze andere Ausgangssituation vorfindet. Die zerfallene Föderation um ein beliebtes Beispiel zu nennen, das noch weniger mit den 5 Serien und 10 Filmen zuvor zu tun hätte als ein Reboot.

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      Den größten zusammenhängenden Spielraum mit modererner Optik hätte man direkt nach ST VI bis ungefährt 10 Jahre vor TNG.
      Von moderner Optik würde ich hier nicht reden, jedenfalls nicht, wenn ich mir den Stil aus ST:VI (einmal mehr: in diesen roten Uniformen siehen selbst schlanke Leute wie Sulu, seine Tochter oder Harriman entweder dick oder dämlich aus) oder das plastellige aus der frühen TNG-Zeit ins Gedächtnis rufe.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Das wäre mein Favorit,
      beim 25., 26. Jhd. hätte ich die Angst, dass es im Grunde (wie ein Reboot) nicht mehr wirklich viel außer dem Namen mit dem vorhergehenden Star Trek zu tun hätte, weil man plötzlich eine ganze andere Ausgangssituation vorfindet.
      Das kommt darauf an, was man als Identität von Star Trek betrachtet. Wenn man dabei an bestimmte moralische Grundsätze und eine hoffnungsvolle Utopie denkt, kann man diesen Kern als Wiedererkennung von TOS und TNG auch in einer Serie Jahrhunderte nach "Nemesis" durch- und umsetzen.

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        Das kommt darauf an, was man als Identität von Star Trek betrachtet. Wenn man dabei an bestimmte moralische Grundsätze und eine hoffnungsvolle Utopie denkt, kann man diesen Kern als Wiedererkennung von TOS und TNG auch in einer Serie Jahrhunderte nach "Nemesis" durch- und umsetzen.
        Das lässt sich in jeder Zeit und selbst in einem Reboot tun. Das ist kein Argument für oder gegen ein spezielles Konzept.
        Ich meine natürlich die politische Ausgangslage, die Designs, die In-Universe Probleme der Charaktere.
        Am ehesten böte sich noch die Zeit direkt nach Nemesis an, wenn man hier eine Art Alpha-Quandrant Globalisierung einführt, könnte es durchaus interessant werden. Auf der anderen Seite bestände aber bei zu großer Nähe die Gefahr es sich zu leicht oder zu eingeengt zu machen und ein weiteres Voyager zu ernten.

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          Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
          Warum? Der Kult besteht doch immer noch, auch wenn es einen Reboot gibt. Als Beispiel dient die alte Battlestar Galactica Serie, die immer noch eine Menge Fans hat. Und wem der Reboot nicht gefällt, der kann ihn doch einfach ignorieren.
          Ich weiß, das ist ein älteres Zitat, aber ich muss mich kurz dazu äußern: Also BSG als Beispiel zu nennen ist etwas ungeschickt, weil eine riesige zeitspanne zwischen den Serien gab. Man hatte eine neue Serie in diesem universum eigentlich nicht mehr erwartet. Im Falle von ST kann man als Fan einen ReBoot nicht einfach ignorieren, da die Wahrscheinlichkeit einer "normalen" Fortführung des Universums durchaus noch vorhanden ist. Im Falle eines ReBoots wird man dann quasi um diese Fortführung beschissen. (Abgesehen davon finde ich das neue BSG einfach grottig, was nicht so wäre, wenn die Storyline mit der nicht endenden psycho-geschichte um baltar mit seiner nervenden Blondie nicht wäre ... aber das ist ja geschmackssache.)

          Ich bin nach wie vor für eine Serie nach Nemesis. Und warum dann eigentlich einen ReBoot? Man kann, wenn man unbedingt eine neue Serie im Stile von TNG oder den alten Serien will, die Serie im Jahre 2380+ ansiedeln und hat unbegrenzte Freiheiten. Ein ReBoot wird somit vollends unnötig.
          "I was me but now he`s gone!"
          James Hetfield

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            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Wenn Fans, die sowas nur als Freizeitbeschäftigung machen da durchblicken, dann können das Drehbuchautoren doch wohl auch.
            Autoren arbeiten für eine Vielzahl von verschiedenen Projekten. Fans beschäftigen sich zumeist nur mit einem Projekt und haben deswegen mehr Zeit, die Zusammenhänge zu überblicken. Daher halte ich das für eine gewagte These.

            Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
            Ich weiß, das ist ein älteres Zitat, aber ich muss mich kurz dazu äußern: Also BSG als Beispiel zu nennen ist etwas ungeschickt, weil eine riesige zeitspanne zwischen den Serien gab.
            nBSG als Beispiel zu nehmen ist nicht ungeschickt, denn es ist die derzeit erfolgreichste Rebootserie. Darüber hinaus werden dir sämtliche Fans des Originals bestätigen, dass sie die Hoffnung auf eine Fortführung der alten Serie trotz der langen Zeit nicht aufgegeben hatten.

            Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
            Im Falle von ST kann man als Fan einen ReBoot nicht einfach ignorieren, da die Wahrscheinlichkeit einer "normalen" Fortführung des Universums durchaus noch vorhanden ist.
            Wie groß ist den derzeit die Wahrscheinlichkeit einer Serie 6 im derzeitigen Universum? Wenn es hochkommt: 5 %? Enterprise ist wegen schlechter Quoten abgesetzt worden. "Nemesis" war kein besonderer Erfolg an den Kinokassen und konnte sein Bugdet erst in den DVD-Verkäufen einspielen. Der neue Film ist schon fast der Versuch eines Reboots, in dem man Kirk, Spock und all die anderen von anderen Schauspielern darstellen lässt. Ich vermute, dass sie austesten wollen, ob die Fans neue Schauspieler in alten Rollen akzeptieren würden. Die Vorteile für die Produzenten und Autoren wurden schon mehrfach genannt (Großere Freiheit bei den Storys etc.).

            Es ist ja schön, wenn man eine Serie macht, die die alten Fans anspricht. Das Problem ist aber, dass man damit keine neuen gewinnt. Die meisten der neuen Zuschauer werden die in über mehr als 700 Episoden entstandenen Zusammenhänge nicht verstehen und abschalten. Und wenn man keine neunen Fans dazu gewinnt, dann kann man damit nicht so viel Geld machen, weil die Werbezeiten nicht gut verkauft werden können. Und Star Trek Serie braucht ein hohen Bugdet, allein schon für die Tricks. Eine Serie, die vorallem auf das vorhandene aufbaut, wird nicht besonderes kommerziell erfolgreich sein. Und wenn es zu Fernsehserien kommt, ist der kommerzielle Erfolg leider der Einzige der zählt. (An dieser Stelle nochmal ein wütender Blick an Fox für die Absetzung von Firefly.) Rein betriebswirtschaftlich wäre ein Reboot eine lohnende Alternative. Das heist nicht, dass es die einzige Alternative sei. Aber ich halte derzeit die Wahrscheinlichkeit eines Reboots für größer, als die einer Fortsetzung der alten Serien.

            Und falls jetzt die Leute denken: "Wie kann die nur einen Reboot wollen". Das habe ich nicht gesagt. Ich gehe nur mit einem anderen Blickwinkel heran: Ich möchte neue, tolle und mitreißende Star Trek Folgen. Ob als Reboot oder als Serie 6 ist für mich nachranig.
            "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

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              Was die Übertechnolgie angeht könnte man das so wie beim BT-Universum machen, als der erst Mech auf der Erde entwickelt wurde, so verfügte nur ein einziger Staat über diese Technologie. Aber später wurde sie von den lyranern durch ein Kommandounternehmen geklaut und auch an andere Staaten weiter verkauft, so das dann alle Nationen über diese Technik verfügten.

              Ähnlich könnte man es auch bei Star Trek machen, die Technik die die Voy mitgebracht hat wird bestimmt nach einiger Zeit an die Klingonen weiter gegeben. Die Romulaner klauen sie woll auch einmal und nach einigen Jahren verfügt jede Zivilisation in der nähe der Föderationen über die Panzerung der Voy und die Anti Borg Torpedos (wie heißen die noch mal?). Dann ist man technologisch gesehen wieder auf den selben stand. Außerdem sollten Technologie nur ein Beiwerk zur Geschichte sein, nicht umgekehrt wie es manchmal in Voy war.


              Was die Story angeht würde doch 2 oder 3 Jahre nach Nemesis doch ganz gut passen.
              Klimaerwärmung einmal positiv
              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                Auch wenn ich mich wiederhole, aber ein Reboot macht für StarTrek überhaupt keinen Sinn! Wenn man es jedoch rein kommerziell motiviert betrachtet, sieht das natürlich ganz anders aus. Und da muss ich, auch wenn es mir schwer fällt, Boreal zustimmen. Denn für Paramount oder allgemein die Macher von StarTrek sieht es doch so aus.

                VOY war nich so doll!
                ENT lief mehr als bescheiden an. Aber die letzte Staffel, dass war ein Lichtblick! Ein Großteil der Fans, die noch nicht abgesprungen waren, fanden die Einbindung in das bestehende ST- Universum akzeptabel und auch an das moderne Designe hatte man sich gewöhnt. Es gab bloß kein Geld mehr!
                ST10 war auch nicht der Erfolg! Aus meiner Sicht jedoch aus den von Draco90831 genannten Argumenten. Weil wieder jemand was zu sagen hatte, der keine Ahnung von ST hat und sich außerdem einen Dreck um ST schert!
                BSC aber läuft und wird verkauft.
                Reboot ist Hip und finden alle toll.
                Also ist für die Leute die was zu sagen haben, aber keine Ahnung von ST haben und es auch nicht haben wollen, die logische Konsequenz, wir holen Kirk aus der Kiste. Verluste bei den alten ST- Fans sind eingeplant, aber dabei völlig zweitrangig. Denn man will ja ein großes Stück vom Kuchen, und dafür muss die breite Masse ins Kino gezogen werden. Wenn die Sache wider erwarten in die Hose geht, war's dass. Ansonsten lassen wir den jungen Kirk noch eine weile im Kino oder im Fernsehn laufen und schlag aus StarTrek noch soviel Kohle raus wie es nur geht. Und nach mir die Flut! So sehe ich die ganze Reboot und ST11 Geschichte.

                Das Argument um diese Geldmacherei nicht ganz so extrem raushängen zulassen, man könne sich mit einem Reboot besser entfalten etc., sind für mich an den Haaren herbeigezogen. Denn wenn man wirklich neu anfangen möchte, dann muss das nicht unter dem Namen von ST laufen. Wegen mir kann man sich an ST anlehnen und das Schiff Enterprise nennen oder jemanden Sisko. Das wäre mir Schnurz. Nein, man will einzig und allein Kohle aus StarTrek schlagen, nur damit irgendjemand den Dicken raushängen lassen kann. Das ist mit Sicherheit nicht im Sinne von ST, aber leider die Realität.

                Denn wenn man StarTrek wirklich wieder aufleben lassen möchte, dann muss man da Leute ranlassen, die wirklich Ahnung von ST haben. Das meine ich jetzt unabhängig davon, wo man eine neue Serie platzieren könnte. Es müssten Leute sein deren Herz für ST schlägt und man müsste investieren, auch wenn ein überschaubarer Gewinn dabei raus käme.

                Wenn ich mir unter diesem Aspekt dann z.B. die Arbeit von MFB ("The Romulan War") ansehe, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass Fans eine neu ST-Serie schreiben könnten. Warum nicht eine Internetseite erstellen wo Vorschläge zu Serien gemacht werden können. Man könnte auch darüber Abstimmen, was umgesetzt wird. Das wäre in meinen Augen wegweisend und vielleicht eine Alternative zum Reboot Hype!
                "Tee, Earl Grey, heiß"

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                  @rollo1701:

                  Vollste Zustimmung und ein dickes /signed!

                  DS9 war die letzte Trek-Serie in der noch das Herzblut der Autoren steckte (man erinnere sich an die Aussagen von R.D. Moore über seinen Wechsel von DS9 zu VOY - sehr aussagekräftig) und komischerweise bis zu ENT Staffel 4 (die auch wieder von jemandem mit Ahnung gemacht wurde) nicht wieder erreicht. Ob einem nun TNG oder DS9 eher zusagt, beides waren Serien, in denen Kreativität noch vor Geld ging und nicht umgekehrt. Und daran sind VOY und ENT gescheitert: Am Vorsatz "Wir brauchen unbedingt eine Serie, damit Kohle reinkommt, obwohl wir keine Ahnung haben, worüber."

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Das lässt sich in jeder Zeit und selbst in einem Reboot tun. Das ist kein Argument für oder gegen ein spezielles Konzept.
                    Das habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt

                    Zitat von rollo1701 Beitrag anzeigen
                    Wenn ich mir unter diesem Aspekt dann z.B. die Arbeit von MFB ("The Romulan War") ansehe, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass Fans eine neu ST-Serie schreiben könnten. Warum nicht eine Internetseite erstellen wo Vorschläge zu Serien gemacht werden können. Man könnte auch darüber Abstimmen, was umgesetzt wird. Das wäre in meinen Augen wegweisend und vielleicht eine Alternative zum Reboot Hype!
                    ...außer, wenn Ergebnis dieses Stimmungstests das Favorisieren eines Reboots ist.
                    Ich bin da ein wenig vorsichtig, denn 98 Prozent (zwei Prozent Fehlertoleranz ) der Fan Fiction-Projekte, die ich kenne, drehen sich um Kriege - und das, obwohl man allenthalben auch liest, man wolle neben Action und Spannung auch inhaltliche Tiefe und Zwischentöne haben, zu denen es dann leider nicht mehr kommt. Ich bin da halt sehr skeptisch.

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                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Darüber hinaus werden dir sämtliche Fans des Originals bestätigen, dass sie die Hoffnung auf eine Fortführung der alten Serie trotz der langen Zeit nicht aufgegeben hatten.
                      Mag sein, keine Ahnung. War eine gewagte These von mir, geb ich zu, dafür kenn ich mich mit der Serie zu wenig aus. Bis auf die bestehenden alten drei Filme kenn ich davon nix, trifft einfach nicht mein Interesse.

                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Wie groß ist den derzeit die Wahrscheinlichkeit einer Serie 6 im derzeitigen Universum? Wenn es hochkommt: 5 %?
                      Du übertreibst etwas, findest Du nicht? 5%, das ist ja lächerlich.

                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Enterprise ist wegen schlechter Quoten abgesetzt worden.
                      Was nichts an der Tatsache ändert, dass Fans und Kritiker gerade mit den letzten beiden Staffeln, gerade mit der 4ten, positiv überrascht waren und die Quoten schon stiegen. Es war nur dem Studio zu wenig. Ein bisschen mehr Arbeit und man hätte noch so einiges rausholen können!

                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Der neue Film ist schon fast der Versuch eines Reboots, in dem man Kirk, Spock und all die anderen von anderen Schauspielern darstellen lässt. Ich vermute, dass sie austesten wollen, ob die Fans neue Schauspieler in alten Rollen akzeptieren würden.
                      Und dennoch ist es KEIN ReBoot. Auch so sehe ich Star Trek XI nicht so toll entgegen, weil ich kein Fan der TOS-Ära bin... aber ich hab immens vertrauen in J.J. Abrams. Der Mann kanns einfach.


                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Die meisten der neuen Zuschauer werden die in über mehr als 700 Episoden entstandenen Zusammenhänge nicht verstehen und abschalten.
                      Wenn man eine Serie schafft, die KEIN ReBoot ist, heisst das noch lange nicht, dass man sich auf alte Folgen beziehen muss. Wieso denn auch?

                      Zitat von Boreal Beitrag anzeigen
                      Und wenn es zu Fernsehserien kommt, ist der kommerzielle Erfolg leider der Einzige der zählt. (An dieser Stelle nochmal ein wütender Blick an Fox für die Absetzung von Firefly.)
                      Eine kleine Anmerkung: Firefly (geile Serie) wurde nicht wegen kommerziellen Misserfolgs abgesetzt, sondern wegen den äußerst kritischen Themen (z.B. wird schon etwas den "American Way of Life" thematisiert), die die Serie in einem äußerst harten, sarkastischen Ton anging. Das lief so manchem Amerikaner nicht allzu schön rein, weswegen der Sender irgendwann die Notbremse zog. Fans, bzw. Zuschauer waren genug da, sonst hätte es den kinofilm nie gegeben. (Das Geld für einen solchen Streifen ist schon etwas mehr wie für einige Episoden einer Serie)

                      Ich sehen ReBoots lediglich als feige Alternative für ein Denkfaules Studio. Man kann den Kahn noch anders aus dem Dreck ziehen! Warum Kirk, Pille und Sulu reanimieren, wenn die Captains auch Richy, Buddy und Algfons heißen können. Den Inhalt kann man auch in einer Non-ReBoot-Serie unterbringen!
                      "I was me but now he`s gone!"
                      James Hetfield

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                        Also ich finde die ST Linie lässt mehr als genug Platz für eine neue Serie. Wie wäre es mit einer Serie die im Spiegeluniversum spielt? Das wäre auch eine Alternative. Keine Föderation, sondern das Terranische Imperium. Da könnten auch mehr als genug Ideen einfließen. Und ein Neustart wie bei BSG wäre vermieden.

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                          Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                          Ich bin da ein wenig vorsichtig, denn 98 Prozent (zwei Prozent Fehlertoleranz ) der Fan Fiction-Projekte, die ich kenne, drehen sich um Kriege - und das, obwohl man allenthalben auch liest, man wolle neben Action und Spannung auch inhaltliche Tiefe und Zwischentöne haben, zu denen es dann leider nicht mehr kommt. Ich bin da halt sehr skeptisch.
                          Und du glaubst ernsthaft, dass das bei einem professionellen Film anders wäre? Insbesondere wenn man ein Reboot macht, um die Serie mainstreamtauglicher zu machen?

                          Bei den Fans gibt es wenigstens Ausnahmen, die Alternativen zu einer "Kriegsstory" in Betracht ziehen, das wage ich gerade bei den angestellten Autoren zu bezweifeln...

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                            Zitat von Jojo06 Beitrag anzeigen
                            Also ich finde die ST Linie lässt mehr als genug Platz für eine neue Serie. Wie wäre es mit einer Serie die im Spiegeluniversum spielt? Das wäre auch eine Alternative. Keine Föderation, sondern das Terranische Imperium. Da könnten auch mehr als genug Ideen einfließen. Und ein Neustart wie bei BSG wäre vermieden.
                            Das Spiegeluniversum ist nur solange lustig, wie wenn es einmal alle 100 Folgen oder so auftaucht, im Kontrast zum regulären Star Trek-Universum. Eine ganze Serie davon würde dagegen extrem schnell seinen Reiz verlieren. Das Terranische Imperium ist ja auch als böses (und gescheitertes) Gegenstück zur wohlwollenden Föderation gedacht, und die Folgen davon sind eher als Spass-Folgen zu sehen.

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                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              Du übertreibst etwas, findest Du nicht? 5%, das ist ja lächerlich.
                              Eigentlich finde ich die Prozentzahl schon fast zu hoch gegriffen. Ganz ehrlich, die Chancen für eine neue Star Trek Serie sind grottig und sie werden nur besser werden, wenn der Film ein Erfolg wird.

                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              Was nichts an der Tatsache ändert, dass Fans und Kritiker gerade mit den letzten beiden Staffeln, gerade mit der 4ten, positiv überrascht waren und die Quoten schon stiegen. Es war nur dem Studio zu wenig.
                              In der Schnelligkeit, in der heutzutage Serien abgesetzt werden ist eine dritte und vierte Staffel mit mittelmäßigen Quoten nicht gut genug. Eine neue Star Trek Serie wird nicht über die erste Staffel hinauskommen, wenn diese nicht von Anfang an eine gute Quote erziehlt. Die Macher haben mit Serien einfach keine Geduld mehr.

                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              Wenn man eine Serie schafft, die KEIN ReBoot ist, heisst das noch lange nicht, dass man sich auf alte Folgen beziehen muss. Wieso denn auch?
                              Nein, aber man muss schon einiges wissen, um eine Serie verstehen zu können. z.B. der Pilotfilm vom Voyager: Man muss wissen was der Marquis ist, was es mit den Carrasianern auf sich hat, was die Klingonen, Ferengi und Vulkanier mit ihren Besonderheiten sind und man muss ein bisschen den Technobubble verstehen. Für jemanden, der noch nie Star Trek gesehen hat ist das ganz schön viel.

                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              Eine kleine Anmerkung: Firefly (geile Serie) wurde nicht wegen kommerziellen Misserfolgs abgesetzt, sondern wegen den äußerst kritischen Themen (z.B. wird schon etwas den "American Way of Life" thematisiert), die die Serie in einem äußerst harten, sarkastischen Ton anging.
                              Die Quoten von Firefly waren unterirdisch. Siehe auch hier:StoryPundit: Firefly Ratings Drop Even Lower Das Fox die Serie in der falschen Reihenfolge ausgestrahlt hat und sie offensichtlich wegen ihrer Thematik nicht haben wollte, kommt noch dazu.
                              "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

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                                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                                Und du glaubst ernsthaft, dass das bei einem professionellen Film anders wäre? Insbesondere wenn man ein Reboot macht, um die Serie mainstreamtauglicher zu machen?

                                Bei den Fans gibt es wenigstens Ausnahmen, die Alternativen zu einer "Kriegsstory" in Betracht ziehen, das wage ich gerade bei den angestellten Autoren zu bezweifeln...
                                Reboot oder nicht - das ist mir jetzt erstmal egal.
                                Wenn ich an TNG denke, scheint es Autoren durchaus geben zu können, die keine Kriegsstories schreiben. Mir wird mit dem Argument begegnet werden, TNG-Stories wie "Where Silence has lease", "The inner Light", "Frame of Minds" und "All good Things" würden heute nicht mehr funktionieren, aber sie verfügen über eine dramaturgische Basis und Timing, die sich auch in neuen Folgen wie "Observer Effect" beweisen können.
                                Und die Signale sind äußert widersprüchlich.
                                Die Autoren verfügenen nun mal über das nötige Fähigkeiten, inspirierte Geschichten stilistisch talentiert zu erschaffen, befinden sich aber auch im "Abhängigkeitsverhältnis" zur Produktion, die sie kaum gewähren lassen werden, ihre Fantasie auszuschöpfen, wenn gleichzeitig nicht nur der Mainstream-Marktdruck aus den gängigen Tendenzen heraus sie zu kriegerischen Themen zwingt, sondern sie die gleiche Botschaft auch aus Fankreisen hören.
                                Auf diesem Wege kann sich Erfolg einstellen, aber dass es nicht automatisch so ist, muss ich nicht weiter erläutern. Dem Format eine eigene Identität zu geben, gelingt auf diesem Wege jedenfalls nicht.


                                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                                Bei den Fans gibt es wenigstens Ausnahmen, die Alternativen zu einer "Kriegsstory" in Betracht ziehen
                                Dann bitte Links her! Ich freue mich auf jede Geschichte, in der keine einzige Waffe abgefeuert wird

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