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Ist die Hauptdirektive für die Tonne?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Er sagt auch noch etwas anderes. im Zusammenhang mit der Strahlung aus den Ringen:
    "...eine Technik die wir nicht kopieren können. Wissen sie zu was uns das macht: zu Partnern."

    Mit diesen sog. Partnern wird unter anderem auch Waffenhandel betreiben.
    Glaubst du wirklich es würde ein Unterschied für Dougherty machen, ob die Baku nun über Warp verfügen oder nicht?
    Es spielt keine Rolle was Dogherty denkt. Fakt ist, dass die oberste Direktive durchaus so ausgelegt werden kann, dass sie nur zum Schutze einer einheimischen Spezies dient und Kolonien sozusagen davon ausgenommen sind.

    Die Sternenflotte hat also eine Hintertüre, dass man Kolonien fremder Völker räumen kann, da sie ja nicht einheimisch sind, ohne die OD zu verletzen.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Dann verstehe ich nicht sein erstes Argument - bevor er das mit der Umsiedlung heraus gefunden hatte:
    "....und weil sie über den Warpantrieb verfügen, wären die Schäden minimal".
    Das hört sich jetzt nicht so an als hätte er zu diesem Zeitpunkt Angst um die kulturelle Entwicklung ansich.
    An diesem Punkt gibt es aus seiner Sicht defakto keinen Schaden. Der Beobachtungsposten ist aufgeflogen und das wars.

    Da die Baku moderne Technologie kennen, werden sie durch die Ereignisse kaum beeinträchtigt und nicht durch neuartiges Gedankengut infiltriert.

    Damit gibt es keinen nennenswerten Schaden.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 37 Sekunden:

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Berichtige mich, wenn ich falsch liege, aber als Picard sagt die Schäden seien nur minimal weiß er noch nichts von der Umsiedlung, sein Satz bezieht sich also ausschließlich auf die bloßgestellte Beobachtung der Ba'ku und Datas Durchdrehen.
    Hier ist der Schaden minimal, da die Ba'ku Androiden, Holotechnik und außerirdisches Leben bereits kennen und durch deren Aufdeckung somit auch nicht in ihrer Kultur erschüttert werden können.

    Die Umsiedlung der Ba'Ku dagegen ist eine enorme Erschütterung ihrer Kultur, die wie z.B. bei den Indianern oder anderen gewaltsamen Umsiedlungen sogar zu deren Vernichtung führen kann.

    Bei beidem geht es ihm um die Auswirkungen, welches Starfleethandeln auf die Kultur der Ba'Ku nimmt. Da die Ba'ku High-Tech kennen ist die Existenz von High-Tech nicht kulturgefährdend, die Umsiedlung dagegen ist es.
    Picard widerspricht sich also keineswegs
    Richtig.
    Zuletzt geändert von McWire; 24.07.2010, 17:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • newman
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Dann verstehe ich nicht sein erstes Argument - bevor er das mit der Umsiedlung heraus gefunden hatte:
    "....und weil sie über den Warpantrieb verfügen, wären die Schäden minimal".
    Das hört sich jetzt nicht so an als hätte er zu diesem Zeitpunkt Angst um die kulturelle Entwicklung ansich.
    Später geht es ihm tatsächlich eher um die Frage der Evolution (also die Lebensdauer der Baku) und um "Prinzipien" der Föderation (die nicht weiter erläutert werden) welche man "verraten" würde.

    Die Argumente von Picard folgen für sich alleine betrachte schon einer gewissen Logik.
    Nur der Zeitpunkt und der Kontext wo und wann er diese anbringt, entbehren dann oft wieder selbiger.

    Es fällt mir jedenfalls auf, daß sich Picard ebenso NICHT um Vehältnismäßigkeiten schert wie Dougherty.
    Die knallen zwei Sturköpfe aufeinander und ein dritter Sturkopf profitiert davon.
    Berichtige mich, wenn ich falsch liege, aber als Picard sagt die Schäden seien nur minimal weiß er noch nichts von der Umsiedlung, sein Satz bezieht sich also ausschließlich auf die bloßgestellte Beobachtung der Ba'ku und Datas Durchdrehen.
    Hier ist der Schaden minimal, da die Ba'ku Androiden, Holotechnik und außerirdisches Leben bereits kennen und durch deren Aufdeckung somit auch nicht in ihrer Kultur erschüttert werden können.

    Die Umsiedlung der Ba'Ku dagegen ist eine enorme Erschütterung ihrer Kultur, die wie z.B. bei den Indianern oder anderen gewaltsamen Umsiedlungen sogar zu deren Vernichtung führen kann.

    Bei beidem geht es ihm um die Auswirkungen, welches Starfleethandeln auf die Kultur der Ba'Ku nimmt. Da die Ba'ku High-Tech kennen ist die Existenz von High-Tech nicht kulturgefährdend, die Umsiedlung dagegen ist es.
    Picard widerspricht sich also keineswegs

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  • TheDoc
    antwortet
    schöne Partner die einem dann töten Capt. Picard vergisst jedoch(oder weiss es zu diesem Zeitpunkt noch nicht)dass die Isolation vom Volk selbstgewählt war.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das sagt er in dem Wissen, dass die Baku nicht von diesem Planeten stammen und daher keine einheimische Lebensform sind. Die Oberste Direktive greift nur für die eingeborene Bevölkerung.
    Er sagt auch noch etwas anderes. im Zusammenhang mit der Strahlung aus den Ringen:
    "...eine Technik die wir nicht kopieren können. Wissen sie zu was uns das macht: zu Partnern."

    Mit diesen sog. Partnern wird unter anderem auch Waffenhandel betreiben.
    Glaubst du wirklich es würde ein Unterschied für Dougherty machen, ob die Baku nun über Warp verfügen oder nicht?

    Für Picard schon. Für ihn persönlich macht es keinen Unterschied, ob die Leute dort geboren wurden oder nicht. Für ihn zählt die Existenz dieser Kultur, die sich nur in dieser Isolation auf diese Art und Weise entwickeln konnte und das hält er für so schützenswert, dass er den Nutzen der Strahlung für die Föderation bei Seite schiebt.
    Dann verstehe ich nicht sein erstes Argument - bevor er das mit der Umsiedlung heraus gefunden hatte:
    "....und weil sie über den Warpantrieb verfügen, wären die Schäden minimal".
    Das hört sich jetzt nicht so an als hätte er zu diesem Zeitpunkt Angst um die kulturelle Entwicklung ansich.
    Später geht es ihm tatsächlich eher um die Frage der Evolution (also die Lebensdauer der Baku) und um "Prinzipien" der Föderation (die nicht weiter erläutert werden) welche man "verraten" würde.

    Die Argumente von Picard folgen für sich alleine betrachte schon einer gewissen Logik.
    Nur der Zeitpunkt und der Kontext wo und wann er diese anbringt, entbehren dann oft wieder selbiger.

    Es fällt mir jedenfalls auf, daß sich Picard ebenso NICHT um Vehältnismäßigkeiten schert wie Dougherty.
    Die knallen zwei Sturköpfe aufeinander und ein dritter Sturkopf profitiert davon.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Er sagt "die OD greift hier nicht" und setzt sich mit dieser Thematik garnicht erst auseinander, weil das seinen Zielen (und denen der Sona) im Weg wäre.
    Das sagt er in dem Wissen, dass die Baku nicht von diesem Planeten stammen und daher keine einheimische Lebensform sind. Die Oberste Direktive greift nur für die eingeborene Bevölkerung.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Du meinst weil er - aufgrund des eh schon vorhandenen Warpantriebes der Baku - "Schadensbegrenzung" betreiben wollte?


    Ist die Zerstörung einer Kultur, in Anbetracht des millionenfach größeren Nutzens, also wirklich so dramatisch?
    Für Picard schon. Für ihn persönlich macht es keinen Unterschied, ob die Leute dort geboren wurden oder nicht. Für ihn zählt die Existenz dieser Kultur, die sich nur in dieser Isolation auf diese Art und Weise entwickeln konnte und das hält er für so schützenswert, dass er den Nutzen der Strahlung für die Föderation bei Seite schiebt.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Frage ist darum eben, ob es Dougherty schon vorher wusste, oder dieser Fakt erst mit Hilfe von Picard zu Tage getreten ist und Dougherty die ganze Sache vor dem Föderationsrat eher nach dem Motto begründet hat "Das Wohl vieler geht über das Wohl weniger".. frei nach Spock.

    Übrigens gibt es in dem Film ein sehr interessantes Gespräch zwischen Picard und dem Admiral:

    (Die beiden entscheidenden Sätze für unsere gegenseitigen Argumente habe ich mal fett markiert.)
    Dieses Gespräch ist quasi die Vortsetzung des Gespräches, nachdem man Data "in sicherem Gewahrsam" hatte.
    Picard zu Dougherty: ".......und weil sie über den Warpantrieb verfügen, wären die Schäden minimal" (oder so ähnlich).

    Ich habe bei diesem erstem Gespräch nicht den Eindruck gehabt als habe Picard den Admiral über irgendetwas "aufgeklärt", denn der meint lapidar:
    "das haben sie gut gemacht Captain. Ihre Aufgabe hier ist erledigt."

    Hätte ihn Picard gerade darüber aufgeklärt, daß die Baku KEIN Präwarp-Volk sind, müsste Dougherty ganz anders reagieren.

    Es ist schon auffällig wann dieser Mann die Fassung verliert. Und wenn er sie verliert, dann richtig:
    als ihn Picard über des "Verbrechen am eigenen Volk" aufklärt und ihn fragt "ich weiß nicht wer von uns vor das Kriegsgericht landen wird", worauf Dougherty stammelt:
    "es geschah für die Föderation, alles für die Föderation".
    Das einzige was Dougherty nicht gewußt haben kann, bring ihn nun dermaßen aus der Fassung, daß seine Reaktion gegenüber Rua'fo entsprechend ist:
    "die Mission ist beendet", woraufhin es zum Kampf kommt.

    Bevor Dougherty wußte, daß es hier gegen das eigene Volk geht, hätte er ohne zu zögern ein Volk das über Warp verfügt evakuieren lassen.
    Dieser Fakt ließ ihn absolut kalt, bis zuletzt.

    Aber das "Verbrechen gegen das eigene Volk" könnte er nicht mehr schön reden, denn hier greift die OD mit allem Nachdruck:
    Er hätte nun einem "Volksverbrecher" geholfen.
    Das berührte sogar das Gewissen des Admirals - von dem man bislang glaubte er habe keines.

    Nach seiner Meinung, ist eine Einmischung bei einem präWarp-Volk sehr viel schlimmer als bei einem interstellar raumfahrenden Volk. Dies leitet er direkt aus der obersten Direktive ab.

    Damit ist (für diese Diskussion) wohl klar, dass die oberste Direktive hier sehr stark zwischen diesen beiden Fällen unterscheidet. Die Frage ist halt nur, wie diese Abgrenzung zu begründen ist.

    Meiner Meinung kann das nur darin begründet liegen, und so kommt es in TNG durchaus herüber, dass raumfahrende Völker zwangsläufig Kontakt zu anderen Völkern bekommen und damit eine Nichteinmischung in ihrer radikalen Form eh nicht mehr durchsetzbar ist. Dort gilt dann eher das Motto Schadensbegrenzung.

    Völker die keine interstellare Raumfahrt beherrschen, weil sie eben keinen Warpantrieb oder etwas gleichwertiges haben, sind von der interstellaren Außenwelt isoliert und genießen daher einen ganz anderen Schutzstatus.
    Vom Inhalt her volle Zustimmung.
    Aber der Admiral hätte diese Leute mit dem Holoschiff umsiedeln lassen, ob sie nun Präwarp sind oder nicht.
    Er sagt "die OD greift hier nicht" und setzt sich mit dieser Thematik garnicht erst auseinander, weil das seinen Zielen (und denen der Sona) im Weg wäre.

    Gerade am Beispiel der Baku wird dieser Sachverhalt durch Picards Reaktion sehr deutlich.
    Du meinst weil er - aufgrund des eh schon vorhandenen Warpantriebes der Baku - "Schadensbegrenzung" betreiben wollte?

    Aber hätte er dann nicht (ohne das Wissen, daß sich hier das eigene Volk bekämpft) eher auf Doughertys Seite sein müssen?
    Immerhin ist das Argument "daß die Strahlung die die Ringe abgeben millionen das Leben retten (bzw. es verlängern) kann" nicht von der Hand zu weisen und es ist auch einleuchtend, warum "Unsterblichkeit" kein "Geburtsrecht" von Leuten sein kann, die den Planeten nur entdeckt haben, nicht aber dessen Ureinwohner sind.

    Ist die Zerstörung einer Kultur, in Anbetracht des millionenfach größeren Nutzens, also wirklich so dramatisch?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Der Admiral hingegen weiß sehr genau mit welchen Schurken er grade "Geschäfte" macht.
    Nämlich mit den "Enkelkindern" der Baku.
    Diese haben Raumschiffe die sogar der Enterprise schwer zusetzen und sie haben eine hoch entwickelte Technologie.
    Im übrigen wussten nicht einmal die Baku, dass die Sona ihre Verwandtschaft sind, woher sollte es also der Admiral wissen? Außer natürlich die Sona haben ihm das gesagt, was ich aber fast bezweifle. Die Frage ist darum eben, ob es Dougherty schon vorher wusste, oder dieser Fakt erst mit Hilfe von Picard zu Tage getreten ist und Dougherty die ganze Sache vor dem Föderationsrat eher nach dem Motto begründet hat "Das Wohl vieler geht über das Wohl weniger".. frei nach Spock.

    Übrigens gibt es in dem Film ein sehr interessantes Gespräch zwischen Picard und dem Admiral:
    DOUGHERTY: I'm acting on orders form the Federation Council.
    PICARD: How can there be an order to abandon the Prime Directive?
    DOUGHERTY: The Prime Directive doesn't apply. These people are not indigenous to this planet. They were never meant to be immortal. We'll simply be restoring them to their natural evolution.
    PICARD: Who the hell are we to determine the next course of evolution for these people?
    DOUGHERTY: Jean-Luc, there are six hundred people down there. We'll be able to use the regenerative properties of this radiation to help billions. ...The Son'a have developed a procedure to collect the metaphasic particles from the planets rings.
    PICARD: A planet in Federation space.
    DOUGHERTY: That's right. We have the planet. They have the technology. ...A technology we can't duplicate. You know what that makes us? ...Partners.
    (Die beiden entscheidenden Sätze für unsere gegenseitigen Argumente habe ich mal fett markiert.)

    Dort geht es auch um die Frage der natürlichen Evolution.
    Picard ist hier wieder eindeutig der, der sich aus allem raushalten möchte und dem Schicksal der Leute seinen Lauf lassen will.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 6 Minuten und 21 Sekunden:

    Picard weiß es nicht.
    Sehr richtig und darum muss man die Auslegung der obersten Direktive aus seiner Sicht betrachten.

    Nach seiner Meinung, ist eine Einmischung bei einem präWarp-Volk sehr viel schlimmer als bei einem interstellar raumfahrenden Volk. Dies leitet er direkt aus der obersten Direktive ab.

    Damit ist (für diese Diskussion) wohl klar, dass die oberste Direktive hier sehr stark zwischen diesen beiden Fällen unterscheidet. Die Frage ist halt nur, wie diese Abgrenzung zu begründen ist.

    Meiner Meinung kann das nur darin begründet liegen, und so kommt es in TNG durchaus herüber, dass raumfahrende Völker zwangsläufig Kontakt zu anderen Völkern bekommen und damit eine Nichteinmischung in ihrer radikalen Form eh nicht mehr durchsetzbar ist. Dort gilt dann eher das Motto Schadensbegrenzung.

    Völker die keine interstellare Raumfahrt beherrschen, weil sie eben keinen Warpantrieb oder etwas gleichwertiges haben, sind von der interstellaren Außenwelt isoliert und genießen daher einen ganz anderen Schutzstatus.

    Gerade am Beispiel der Baku wird dieser Sachverhalt durch Picards Reaktion sehr deutlich.
    Zuletzt geändert von McWire; 24.07.2010, 12:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    In dem Moment wo Picard erkennt, dass die Baku Warpantrieb haben, verhält er sich total anders.
    Picard weiß es nicht.
    Der Admiral hingegen weiß sehr genau mit welchen Schurken er grade "Geschäfte" macht.
    Nämlich mit den "Enkelkindern" der Baku.
    Diese haben Raumschiffe die sogar der Enterprise schwer zusetzen und sie haben eine hoch entwickelte Technologie.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Die Baku sind kein Präwarp-Volk.
    Sie haben sich lediglich dazu entschieden ihre Technologie im Alltag nicht einzusetzen und diese auch nicht zu zeigen.

    So wissen sie z.B. sehr genau über Datas Positronengehirn bescheid und können sogar die genaue Ursache seiner Fehlfunktion beschreiben.
    Das wusste die Sternenflotte bei der Erstkontaktaufnahme aber nicht. Sie sind fest davon ausgegangen, dass die Baku weder Warpantrieb noch Raumfahrt beherrschen.

    PICARD: The artificial lifeform is a member of my crew. Apparently, he was taken ill.
    TOURNEL: There was a phase variance in his positronic matrix which we were unable to repair.
    ANIJ: I think the Captain finds it hard to believe that we'd have any skills for repairing positronic devices.
    SOJEF: Our technological abilities are not apparent because we have chosen not to employ them in our daily lives. We believe when you create a machine to do the work of a man, you take something away from the man.
    ANIJ: But at one time, we explored the galaxy just as you do.
    PICARD: You have warp capability?
    ANIJ: Capability, yes. But where can warp drive take us, except away from here?
    PICARD: I ...apologise for our intrusion.

    [Enterprise-E ready room]

    PICARD: ...and because they have warp capabilities, the consequences to their society are minimal.
    DOUGHERTY (on console): You've done a terrific job, Jean-Luc. Now, pack your bags and get the hell out of there. How's Data?
    In dem Moment wo Picard erkennt, dass die Baku Warpantrieb haben, verhält er sich total anders.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die meisten präwarp-Völker sind sich der Existenz anderer intelligenter Spezies nicht bewusst. Gerade das Baku-Beispiel verdeutlicht dies am meisten..
    Die Baku sind kein Präwarp-Volk.
    Sie haben sich lediglich dazu entschieden ihre Technologie im Alltag nicht einzusetzen und diese auch nicht zu zeigen.

    So wissen sie z.B. sehr genau über Datas Positronengehirn bescheid und können sogar die Fehlerquelle genau beschreiben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Um es mich Captain Archer zu sagen: "Wir sind nicht hier um Gott zu spielen." Sondern die wollen zu den Sternen fliegen, um Präwarpkulturen "auszuspionieren", ohne dabei entdeckt zu werden.
    Als Picard festestellte, dass die Ba'ku die Möglichkeit hatten, den Warpantrieb zu bauen, entschuldigte sich der Captain bei Anij. Sehr nobel, nur warum war die Entschuldigung davon abhängig, dass die Ba'ku in der Lage wären, mit Warp das Universum zu bereisen? Wo liegt die Grenze zwischen Forschung und Spinoage? (vermutlich ist sie fließend)



    Die Vulkanier namen erst Kontakt zur Menschheit auf, als Cochrane den Warpantrieb getestet hat. Dies nimmt sich die Föderation zum Vorbild.
    Erster Kontakt ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Man unterscheidet hier dogmatisch nach Warp- und Präwarpkultur.
    Naja, es wird davon ausgegangen, und das kommt in nahezu allen Episoden durch die sich mit dem Thema befassen, dass präwarp-Kulturen noch keinen Kontakt zur Außenwelt hatten und daher unter einem besonderen Schutzstatus stehen.

    Die meisten präwarp-Völker sind sich der Existenz anderer intelligenter Spezies nicht bewusst. Gerade das Baku-Beispiel verdeutlicht dies am meisten. Picards Sorge gilt in erster Linie der Zerstörung der Unbekümmertheit der Baku-Kultur, welche er bereits dadurch bedroht sieht, dass sie von der Existenz anderen Lebens erfahren haben.

    So nach dem Motto: "Wenn die wissen, dass es mehr gibt als ihre kleine heile Welt, werden sie neugierig und machtgierig und dadurch geht ihre Unbekümmertheit für immer verloren."

    Erst als er erfährt, dass sie die Raumfahrt kennen und selbst von woanders stammen und sich absichtlich so einfach geben, ist er erleichtert.

    In TNG "Erster Kontakt" kommt das zwar nicht ganz so stark herüber, aber die Grundtendenz lautet, dass ein Volk mit Warpantrieb sich zwangsläufig mit der eigenen Existenzfrage auseinander setzen muss, da es zu Kontakten mit anderen Völkern kommen wird. Eine präWarp-Kultur ist davon ausgenommen.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Wenn das ein Vertrag war, warum gibt es dann eine Serie mit einem Captain Archer, der von selber auf die Idee mit einer OD kommt?
    Müsste dann nicht von Anfang an T'Pol auf besagte Vertragsbedingungen hinweisen?
    In Enterprise existiert die Föderation noch nicht. Die letzte Folge endet mit der Rede Archers zu ihrer Gründung.

    Captains Archers Gedankengang spiegelt die Grundidee der OD wider, zu Zeiten der Enterprise gab es die OD jedoch noch nicht und es ist auch eher T'Pol als Archer, die konsistent einer solchen Idee folgt.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die Logik hinter der OD ist wohl, dass man das Recht einer Kultur, sich ohne Manipulation zu entwickeln, höher einschätz, als das Recht einzelner Individien. Eine ganze Spezies und ihre Kultur ist wichtiger als einzelne Personen.
    Anscheinend wird aber auch das Wohl vieler über das Wohl ebenso vieler gestellt, sprich Spezies über Spezies.
    So eine Logik ist nicht logisch.
    Aber ok, wer sagt daß die Menschen logisch sind.

    Es ist auch nicht logisch von einer "Nichteinmischung" zu sprechen, wenn man durch Beobachten in Tarnanzügen ein Volk ausspioniert.
    Man könnte alleine durch das Ausspionieren Kenntnisse erlangen, die einen zwingen nicht mehr tatenlos zu zu sehen, was in "der Aufstand" auch geschieht.
    Jedes Wissen birgt das Unbekannte.

    Die OD ergibt vermutlich in über 90% aller Fälle auch einen Sinn. Nur dass man sie so dogmatisch duchziehen muss leuchtet mir nicht ein.
    Wurde das ignorieren der OD eigentlich jemals schwer bestraft?


    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die gewaltsame Vulkanische Vergangenheit gepaart mit der pazifistisch motivierten Angst, dass eine halb-militärische Institution wie Starfleet zu viel Macht bekommen könnte, könnten ausschlaggebend gewesen sein die OD als Bedingung zur Unterschreibung des Föderations-Gründungsvertrangs zu fordern.
    Wenn das ein Vertrag war, warum gibt es dann eine Serie mit einem Captain Archer, der von selber auf die Idee mit einer OD kommt?
    Müsste dann nicht von Anfang an T'Pol auf besagte Vertragsbedingungen hinweisen?
    Zuletzt geändert von arthur; 23.07.2010, 13:21.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Ja, und die "Erfahrung" die in diesem Zusammenhang immer erwähnt wird, ist die Geschichte auf der Erde, meistens Dinge wie z.B. der II. Weltkrieg oder der Bürgerkrieg aus Zeiten "wo man noch nicht so zivilisiert war".
    Eben die "dunklen Kapitel" - welche z.B. von Q angeprangert wurden.

    Seltsam daß der Part, wo die Vulkanier Notiz von den Menschen nahmen und daraus die Erfolgsgeschichte der Menschheit schlecht hin wurde, immer ausgeblendet wird.

    Der Spruch mit dem "Homo sapiens-Clup" ist eigentlich garnicht mal so verkehrt, wenn die "Grundprinzipien" kaum über diese blaue Kugel hinaus gehen, obwohl man schon längst in ganz anderen Ecken der Galaxie war.
    Wer sagt denn, dass die OD von den Menschen geschaffen wurde?

    Meine These ist, dass die OD eine Forderung der Vulkanier war. Schließlich haben die Vulkanier nach der OD bereits gehandelt als die Menschen noch nicht einmal das Sonnensystem verlassen haben. (ST:FC)
    Die gewaltsame Vulkanische Vergangenheit gepaart mit der pazifistisch motivierten Angst, dass eine halb-militärische Institution wie Starfleet zu viel Macht bekommen könnte, könnten ausschlaggebend gewesen sein die OD als Bedingung zur Unterschreibung des Föderations-Gründungsvertrangs zu fordern.

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  • Halman
    antwortet
    Untscheidung zwischen Warpkulturen und Präwarpkulturen

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Eine fortschrittliche humanistische Gesellschaft, die aus ihren Fehlern (mehr oder weniger) gelernt hat, hält seine Bürger für zu blöde, um das moralisch wie auch situationel Richtige zu tun?
    Oftmals wären die Kommandanten vermutlich dafür wirklich zu blöde, wenn man an die 08/15-Captains denkt, die man im Laufe der Serien kennenlernen konnte. Kirk, Sisko und Picard sind ja Ausnahmen.
    Außerdem sind fremde Kuluren schon sehr komplex und somit die Folgen kleiner Eingriffe oft schwer abzuschätzen, wie es am Beispiel der Mintakaner deutlich wurde.
    Wie man daraus haber herleitet, dass man auch den Untergang einer Spezies teilnamslos hinnimmt, ist mir schleierhaft.
    Bei Warpkulturen versucht man - wie bei den Bewohnern von Bre'el - mit allen Kräften zu helfen.
    Aber warum nicht auch bei Präwarpkulturen? Oder sind sie weniger wert? Wäre Nikolai Rozhenko nicht gewesen, hätte kein Boraalaner überlebt und ihre einmalige Kultur wäre vollkommen vernichtet worden.
    Bre'el IV ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki
    Die oberste Direktive ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Dann sollte die Menschheit auf neo-luddhistische Art und Weise zuerst einmal alle eigene Hochtechnologie verschrotten und auf der Erde mal wieder darüber nachdenken, wieso die eigentlich zu den Sternen fliegen wollten.
    Um es mich Captain Archer zu sagen: "Wir sind nicht hier um Gott zu spielen." Sondern die wollen zu den Sternen fliegen, um Präwarpkulturen "auszuspionieren", ohne dabei entdeckt zu werden.
    Als Picard festestellte, dass die Ba'ku die Möglichkeit hatten, den Warpantrieb zu bauen, entschuldigte sich der Captain bei Anij. Sehr nobel, nur warum war die Entschuldigung davon abhängig, dass die Ba'ku in der Lage wären, mit Warp das Universum zu bereisen? Wo liegt die Grenze zwischen Forschung und Spinoage? (vermutlich ist sie fließend)

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Seltsam daß der Part, wo die Vulkanier Notiz von den Menschen nahmen und daraus die Erfolgsgeschichte der Menschheit schlecht hin wurde, immer ausgeblendet wird.
    Die Vulkanier namen erst Kontakt zur Menschheit auf, als Cochrane den Warpantrieb getestet hat. Dies nimmt sich die Föderation zum Vorbild.
    Erster Kontakt ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Man unterscheidet hier dogmatisch nach Warp- und Präwarpkultur.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Huah!
    Vielleicht sollten sie dann auch wieder darüber nachdenken was "unveräußerliche Menschenrechte" sind.
    Diese wollte man sogar den Klingonen angedeihen lassen.
    Warum nicht auch den Valakianern (ich liebe dieses Beispiel ) und all jenen, die man wegen irgend einer "Komplexität" der Kausalität des sicheren Todes überlassen hat?
    Die Logik hinter der OD ist wohl, dass man das Recht einer Kultur, sich ohne Manipulation zu entwickeln, höher einschätz, als das Recht einzelner Individien. Eine ganze Spezies und ihre Kultur ist wichtiger als einzelne Personen.
    Die OD ergibt vermutlich in über 90% aller Fälle auch einen Sinn. Nur dass man sie so dogmatisch duchziehen muss leuchtet mir nicht ein.

    Hier habe ich mal den Link zur obersten Direktive rausgsucht.
    Oberste Direktive ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

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