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Stirbt man beim Beamen?

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    #46
    Naja, also das Beamen dauert insgesamt nur so ca 3 sekunden, davon ist nicht einmal die Hälfte der Zeit der Körper "entmaterialisiert". Ob man da ernsthaft von einem "Aussetzen der Körperfunktionen" sprechen kann, vor allem, weil sie danach lückenlos weitergeführt werden, bei jedem schweren Unfall gibt es da längere Unterbrechungen, die dann nur "Nahtoderlebnisse" darstellen, also ich denke daß die Physiologen einen Beamvorgang auch in 250 Jahren nicht als "Tod" ansehen werden.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #47
      Orginal geschrieben von Apollo
      Der Tod ist laut Definition der Zustand, in dem die Lebensfunktionen erloschen sind.
      Richtig. Aber die Lebensfunktionen erlöschen ja wenn überhaupt nicht auf dauer. Sie erlöschen ja nicht einmal, sie werden ja nur für kurze Zeit angehalten.
      Für mich ist der Tod ein Stillstand aller Lebensfunktionen auf dauer.
      Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

      Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
      John Le Caree

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        #48
        Eine interessante Frage ist das hier.

        Irgendwo habe ich auch mal von einem Beamkonzept gelesen, wo man in eine Transporterkabine (Kabine A) geht, analysiert wird und die Informationen werden dann zu einer Empfangskabine (Kabine B) abgestrahlt, wo auf grund dieser Informationen dann ein Duplikat des Originals hergestellt wird. Und das Original in Kabine A wird dann vernichtet.

        Das Original ist dann wirklich tot. Weiß jemand woher dieses Konzept stammt ?

        Bei Star Trek gibt es dieses Duplizieren nicht. Die Materie wird ja mitabgestrahlt und rematerialisiert.

        Trotzdem würde ich das Ganze als Tod und Wiederauferstehung in rascher Folge sehen. Denn den Zwischenzustand "Materiestrahl" kann ich nicht als Leben interpretieren. Würde der Transportvorgang länger als ein paar Sekunden dauern, z.B. ein paar Stunden, hätte man diese Zeit ja auch nicht mitERLEBT.

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          #49
          ich glaub im Film "Die Fliege" gab es solche Teleporterboxen bzw.Kabinen.
          Was anderes fällt mir jetzt auch nicht ein.
          "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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            #50
            in "Die Fliege" wird sowas verwendet und in zahlreichen Comics.

            Ich persönlich finde, dass man nicht stirbt. Ich denke, dass man das Beamen sogar mitbekommt. Der Materiestrahl wird ja "zusammen" gehalten, ich denke sogar, dass die Neuralen funktionen weiter funktionieren können. wobei dann hätte es ja Scotty im Transporterpuffer richtig langweilig werden müssen...

            Ich denke, dass alles bis in die Subatomare Ebene zerteilt wird und am Empfangsort wider zusammengesetzt wird, und diese Teilchen durch Energieeinwirkung "gelenkt" werden können, deshalb braucht es auch keine Empfangseinheit.

            Gruss
            Atreju

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              #51
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              ... wenn das mit dem Beamen funktioniert, wird doch ein Ing. auf die Idee kommen, bevor rematerialisiert wird, einen Filter für "fremde Beimischungen"
              vorzusehen.
              So etwa wie ein "Spam-Filter".
              Ich stelle mir das als einen "Abgleich" der Ist- und Soll - Menge vor. Eventuell ein "genetischer Bauplan" zum "Vergleich".


              mfg
              Prix
              Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                #52
                Zitat von Atreju Beitrag anzeigen
                Der Materiestrahl wird ja "zusammen" gehalten, ich denke sogar, dass die Neuralen funktionen weiter funktionieren können. wobei dann hätte es ja Scotty im Transporterpuffer richtig langweilig werden müssen...
                Anscheinend kann man sich sogar während des beamens "über den Weg laufen":
                Todesangst beim Beamen

                Das "Muster" in einem Transportpuffer würde ich allerdings nicht als Lebensform bezeichnen, solange es im Puffer ist.
                Streng genommen ist das auch nur ein Backup des Originals........und jetzt wird es kompliziert:
                Wo ist nun die Seele der Person die gebeamt wird, im Energiestrahl oder im Puffer?
                Oder anders, woher weiß die Seele, daß ihr "Körper" als Muster im Transportpuffer (weiter)existiert, nachdem es beim Original zu einem tödlichen Unfall kam?

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                  #53
                  Ich denke nicht, dass man beim Beamen stirbt, denn einerseits müssen ja die Informationen (Geist?) in den Musterpuffertank transferiert werden und andererseits die Moleküle des Körpers.

                  Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie die Moleküle und der Geist dann beim entmaterialiseiren wieder richtig zusammengesetzt wird. Der Musterpuffertank speichert ja alle "Profile" gleichzeitig.

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                    #54
                    # 8700
                    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                    Ich denke nicht, dass man beim Beamen stirbt, denn einerseits müssen ja die Informationen (Geist?) in den Musterpuffertank transferiert werden und andererseits die Moleküle des Körpers.
                    Und wie stellst du dir das Leben im Musterpuffertank so vor ?

                    Speziell, wenn das Beamen mal wieder etwas länger dauert, so wie bei Scotty, als der in TNG wieder auftauchte ?

                    Siehe http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html

                    Das Beamen hat eine fast unübersehbare Ähnlichkeit mit Tod und Wiederauferstehung: Lebendig - tot - wieder lebendig. Scotty lebte, war lange - 75 Jahre - tot, und feierte dann mithilfe des Transporters seine Wiederauferstehung.

                    Der Musterpuffer ist im Grunde nichts anderes als eine Art postmodernes Jenseits, aus dem Scotty in das Diesseits zurück kehrt.

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                      #55
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Das Beamen hat eine fast unübersehbare Ähnlichkeit mit Tod und Wiederauferstehung: Lebendig - tot - wieder lebendig. Scotty lebte, war lange - 75 Jahre - tot, und feierte dann mithilfe des Transporters seine Wiederauferstehung.

                      Der Musterpuffer ist im Grunde nichts anderes als eine Art postmodernes Jenseits, aus dem Scotty in das Diesseits zurück kehrt.
                      Ich dachte "der unsterbliche Geist" (Katra) wäre den Vulkaniern vorbehalten.

                      Das mit Scottys "Wiederbelebung" war doch sicher eine Ausnahme?
                      Ansonsten könnte nun jeder Mensch seinen Geist, genau wie Spock bei McCoy in "Der Zorn des Khan, auf elektronische Weise speichern (somit auch versenden) und per Knopfdruck wiederbeleben lassen.

                      Man überlege nur welche Auswirkungen das haben müsste:
                      Zum Beispiel, wenn jemand eine unheilbare Krankheit hat, lädt man diese Person einfach in einen Transporterpuffer und erweckt sie wieder zum Leben, wenn ein Heilmittel gefunden wurde.......

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                        #56
                        Ist das Wesen, das gebeamt wird, vor und nach dem Vorgang mit sich identisch? Ich meine nein, obwohl die Information gleich ist. 11010010 = 11010010. Allerdings verändert sich die Information im Musterpuffer, deshalb war der mit Scotty gebeamte nicht mehr zu retten. Wann ist man nicht mehr mit sich identisch: wenn der Vorgang 1µs, 1ms, 1s oder 1m länger als laut Standard dauert. Sind Tuvok und Neelix mit sich identisch, nachdem sie zwischenzeitlich Tuvix waren. In der Antike wurde das Paradoxon von Jasons Schiff geschaffen. Ist Jasons Schiff noch Jasons Schiff, nachdem die letzte Planke, das letzte Segel, das letzte Ruder, der letzte Nagel ... ausgetauscht wurde? Bin ich noch ich, wenn ich mir die Nägel geschnitten habe, beim Friseur war, einen Zahn gezogen bekam, wenn ich von Stoffwechselendprodukten erleichtert bin, meine Zellen sich zum x-ten mal erneuert haben, wenn ich 80/90 Jahre alt bin, aus einem Koma nach Jahren erwache? Ja!
                        Ob diese Identität nach einem Beam-Vorgang besteht, können eigentlich nur die Gebeamten beantworten, aber können diese das überhaupt beantworten, ob zwischen vorher und nachher eine Differenz besteht. Für mich hat das eine Ähnlichkeit mit ][ im mathematischen Sinne, bzw. mit Asymptoten im Gegensatz zu Tangenten. Reicht es die Seele im Sinne von Information zu definieren, dann lebt das Wesen vorher und nachher, egal ob da eine "Nullstelle"/ Definitonslücke im milli-, mikro- oder picosekunden-Bereich oder von 75 Jahren besteht.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #57
                          Der Transporter erinnert mich irgendwie an die Selbstmordzellen in Futurama. Dort wird man auch in seine atomaren Bestandteile zerlegt, was der Beliebtheit der Zelle über die Jahrhunderte aber keinen Abbruch getan hat.

                          Ja, man stirbt, wenn man auf Billionen Grad erhitzt und in einen Strom von subatomaren Teilchen zerlegt wird. Dass man in der Folge "Todesangst beim beamen" Leute sieht, die in einem solchen Zustand noch denken, wahrnehmen und sich bewegen, übersteigt selbst den Fantasy-Bereich.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #58
                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ich dachte "der unsterbliche Geist" (Katra) wäre den Vulkaniern vorbehalten.
                            Keine Ahnung. Aber in der TOS-Folge "Geist sucht Körper" sieht man, dass man nicht nur einen Menschen wie McCoy als Gefäß verwenden kann, sondern auch spezielle Kugeln, siehe Bild unten.

                            Geist sucht Körper - Memory Alpha

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Das mit Scottys "Wiederbelebung" war doch sicher eine Ausnahme?
                            75 Jahre im Transporterpuffer ? Ja, ich denke, das konnte nur Scotty .
                            Siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...ty-obrien.html und dort bitte für Scotty stimmen .
                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ansonsten könnte nun jeder Mensch seinen Geist, genau wie Spock bei McCoy in "Der Zorn des Khan, auf elektronische Weise speichern (somit auch versenden) und per Knopfdruck wiederbeleben lassen.
                            Sicher, warum nicht ? Star Trek ist ja nicht die Realität .
                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Man überlege nur welche Auswirkungen das haben müsste:
                            Zum Beispiel, wenn jemand eine unheilbare Krankheit hat, lädt man diese Person einfach in einen Transporterpuffer und erweckt sie wieder zum Leben, wenn ein Heilmittel gefunden wurde.......
                            Richtig, das wäre der nächste logische Schluss.
                            Das Beam-Transporter-Analogon zur Kryostase.

                            Eine Alternative wären auch diese in TOS gesehenen Geist-Kugeln die im Extremfall bis zu 500.000 Jahre halten.
                            Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:11.

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                              #59
                              Es scheint nicht das Problem zu sein ob man die Seele mit Information definieren kann, denn nach 7 Jahren haben sich eh alle Zellen im Körper erneuert.

                              Aber bisher war es den Vulkaniern vorbehalten, daß sie praktisch eine geistige Kopie von sich "im Geist eines anderen" speichern können.
                              Scotty gelang dieses Kunststück nun mit Hilfe von 75 Jahre alter Technik.
                              Und er hatte sicher nicht viel Zeit zur Vorbereitung und nur EINEN Versuch.

                              Während Scottys "Muster" im Puffer war, starb seine sterbliche Hülle.
                              Wie erkennt Scottys Geist, daß das Muster im Puffer identisch ist mit der sterblichen Hülle, warum sollte dieser sich dort festsetzen?
                              Bei Spock war ja nachher wieder die "Hülle" vorhanden (auf der Suche nach Mr. Spock) und es waren auch keine "Informationen der Hülle" in McCoys Gehirn übertragen worden, sondern lediglich der dazugehörige Geist.

                              Der Geist kann also in einem funktionsfähigen Gehirn (einem neuronalen Netz) überleben. Aber weder ist das Muster im Puffer lebendig noch gibt es da irgend ein "Netzwerk" wo sich der Geist aufhalten/weiterentwickeln könnte.
                              Wahrscheinlich sind die Informationen (für eben jene Verknüpfungen des Gehirns) schön in Reihen, Spalten, Sektoren etc. aufgeteilt und werden sozusagen ausgelesen und wieder zusammen gesetzt.
                              Sprich das Gehirn wird in ganz kleine Würfelchen geschnitten und nebeneinander/untereinander auf einem "Tablett" gelagert.
                              Das heißt, die "Verknüpfungen" die das Netzwerk ausmachten, sind nicht mehr genau so zusammen gesetzt, wie im original Gehirn von Scotty.
                              Das Netzwerk ist ansich zerstört, weil es nicht mehr die neuronalen Verknüpfungen aufweist - worüber es lediglich noch die Information gibt wie sie einst zusammengesetzt waren.

                              Scotty müßte dafür gesorgt haben, daß die neuronalen Verknüpfungen im Musterpuffer weiterhin ihre Arbeit machen und nicht einfach nur als Information gespeichert sind.

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                                #60
                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Aber bisher war es den Vulkaniern vorbehalten, daß sie praktisch eine geistige Kopie von sich "im Geist eines anderen" speichern können.
                                Eine Kopie eines Menschen macht auch der Transporter, siehe die Folge Riker : 2 = ?

                                Allerdings wird da alles kopiert, Geist und Körper.
                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Scotty gelang dieses Kunststück nun mit Hilfe von 75 Jahre alter Technik.
                                Die Technik selbst ist keine 75 Jahre alt gewesen.
                                Scotty war 75 Jahre im Musterpuffer gespeichert.
                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Der Geist kann also in einem funktionsfähigen Gehirn (einem neuronalen Netz) überleben. Aber weder ist das Muster im Puffer lebendig noch gibt es da irgend ein "Netzwerk" wo sich der Geist aufhalten/weiterentwickeln könnte.
                                Da habe ich keine Ahnung, was man sich bei Star Trek unter dem Begriff "Geist" vorstellt und wo sich dieser befindet, wenn der Körper stirbt bzw. tot ist.

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