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  • Hades
    antwortet
    Da es dein erster (gezälter?) beitrag ist sag ich trotzdem mal, Herzlich Willkommen.

    Desweiteren schönen Dank für die Aktualisirung, aber hier sind wir auch schon darauf gekommen.

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  • J.C.Denton
    antwortet
    hi,

    das zeug wurde 1985 erfunden, 1 jahr vor dem star trek film (soviel zu visionär)

    hier ein produktdatenblatt von ner firma die das zeug verkäuft



    ist im prinzip ein lange bekanntest material, eben aluminiumoxid (oxidiertes "verrostetes" aluminium) das bereits seit ewigkeiten in form von korund (allerdings recht undurchsichtig) und seit etwas kürzerer zeit gesintert als oxidkeramik. die wird gerne als schneide an dreh und fräswerkzeugen eingesetzt, und gehärteten stahl zu bearbeiten. (eben weil das zeug so schön hart ist, ist so ziemlich das härteste vor dem diamant, das wir zur zeit kennen)

    und das durchsichtige zeug hat "nur" eine andere struktur und hat noch n nitrid mit drin, afaik.

    mfg

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  • Tiberius Foxbat
    antwortet
    Soweit ich weiß wird an transparenten Aluminium geforscht und teilweise sind wohl auch schon Erfolge zu verzeichnen, wie hier ein alter Artikel von 2004: http://physicsweb.org/articles/news/8/8/9

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  • Degra
    antwortet
    Das wäre doch mal sehr interessant zu sehen was man mit hilfe dieses Transparentem Material alles so bauen könnte. Ich denke da an immer höhere Wolkenkratzer oder gepanzerte Fahrzeuge die nicht mehr nach dem Umbau gleich mehrere Tonnen mehr wiegen.
    Das Material wurde in ähnlicher Form schon in den 90ern entwickelt, für Flugzeug-Frontscheiben. Auch dieses Spezialglas enthielt diverse Metallzusätze, war durchsichtig und stabiler als Stahl. Es hatte nur einen Nachteil, es war extrem schwer. Die Reportage zur Herstellung lief mal auf N24. Die durften dort auch nur filmen, weil es bald etwas besseres geben sollte. Vielleicht das "transparente Aluminium".

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  • Spocky
    antwortet
    Es ist noch nicht mal alleine das. du kannst Glas auch aus komplett anderen Verbindungen herstellen und brauchst noch nicht mal Silizium dazu. Ich kenne Gläser aus reinen Metalloxiderzen (die Herstellung aus Sulfiden funktioniert bei der Art der Herstellung nicht, die ich angewandt habe, da so selbst das Platin aus den Schmelztigeln mitreagieren würde).

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  • Cmdr. Reyes
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Nunja, Glas ist wohl nicht gleich Glas. (...)
    Auch deshalb, weil man es mit anderen, stabileren Materialien verstärken kann, ohne die Transparenz einzuschränken.

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  • Spocky
    antwortet
    Nunja, Glas ist wohl nicht gleich Glas. Es gibt die unterschiedlichsten Gläser und die haben bestimmt auch alle andere Ausdehnungen bei Wärme.

    Keramik ist aber auch sicher nicht gleich Keramik. Es gibt sicher auch zugfestere Keramiken und nachdem diese Aluminium-Keramik mit Stahl verglichen wurde...

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  • Esquilax
    antwortet
    Zitat von Guyver
    Das wäre doch mal sehr interessant zu sehen was man mit hilfe dieses Transparentem Material alles so bauen könnte. Ich denke da an immer höhere Wolkenkratzer oder gepanzerte Fahrzeuge die nicht mehr nach dem Umbau gleich mehrere Tonnen mehr wiegen.
    Keramik hat zwar eine gute Druckfestigkeit aber die Zugfestigkeit ist nicht so toll. Ähnlich ist es mit Beton (Druck gut, Zug schlecht). Aus diesem Grund werden Häuser oder Brücken aus Stahlbeton hergestellt. Der Beton nimmt die Druckkräfte auf und der eingelagerte Stahl die Zugkräfte.

    Um das gleiche bei einer Keramik zu erreichen muss ebenfalls etwas eingefügt werden z.B. Glasfasern. Allerdings weiß ich aufgrund des unterschiedlichen Brechungsindexes nicht wie es dann mit der Durchsichtigkeit des Materials bestellt ist.

    Hinzu kommt, dass es die Natur mit der Menschheit gut gemeint hat. Beton und Stahl haben praktisch den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Ohne diesen Zufall wurde es bei Erwärmung oder Abkühlung zu starken Spannungen innerhalb des Bauteils kommen. Wie sehr sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Keramik und Glasfaser unterscheiden hängt wohl von der verwendeten Keramik ab. Man bräuchte jedoch schon viel Glück eine passende Kombination zu finden, welche gegen Temperaturschwankungen immun ist, die gewünschten Festigkeitsanforderungen erfüllt und auch noch durchsichtig ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Warum wird das denn jetzt in Dresden entwickelt? ICh dachte, Plexicorp habe das entwickelt?

    Also ich fänds wirklich cool, wenn noch etwas aus Star Trek in die Realität Einzug halten würde

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  • Guyver
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Tomalak
    Stand in deinem Link drin! Das sieht doch zumindest interesant aus...
    Das wäre doch mal sehr interessant zu sehen was man mit hilfe dieses Transparentem Material alles so bauen könnte. Ich denke da an immer höhere Wolkenkratzer oder gepanzerte Fahrzeuge die nicht mehr nach dem Umbau gleich mehrere Tonnen mehr wiegen.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Im Februar 2002 wurden Aluminiumoxidkeramiken im Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden entwickelt. Diese sind transparent und dreifach härter als Stahl.
    Stand in deinem Link drin! Das sieht doch zumindest interesant aus...

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  • Spocky
    antwortet
    Ein Bild des Moleküls findet ihr auch im Artikel von Memory Alpha:

    http://memory-alpha.org/de/wiki/Transparentes_Aluminium

    Leider ist das Bild nicht zu 100% scharf. Man kann aber erkennen, dass bei den großen Kugeln Al für Aluminiom steht, abder bei den kleinen steht was anderes N? muss ich mal im Film nach einer besseren Auflösung suchen.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Ich kann mich noch dunkel an das fertige Bild erinnern, dass Scotty von der Molekülstruktur unseres transparenten Aluminiums in den Computer dieses Plexiglasherstellers gezaubert hat.
    So viel ich weiß, war es zusmmenhängend (also kein Salz, dass aus 2 oder mehr verschiedenen Ionen besteht) und recht komplex... sah nach einer Keramik aus, die man nur so getauft hat, weil sie entweder die gleichen Eigenschaften wie Al besitzt (Härte, Zugfestigkeit,...) oder weil ein Al-Molekül drin vorkam.

    Ob man mithilfe eurer Glastechnik Aluminium wirklich so durchsichtig bekommt? Na ja, ich weiß nict, aber ich habe davon leider (noch) keine Ahnung, aber ich wette, ihr klärt mich schnell auf

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  • Spocky
    antwortet
    Jo, das wird es auch. Mit Aluminium habe ich das noch nicht gemacht, aber mit Eisen. Das ganze sah am Ende so aus, wie Braunglas.

    Allerdings hat das Produkt dann auch eher die Eigenschaften von Glas, als vom entsprechenden Metall

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  • Esquilax
    antwortet
    Zitat von Challenger
    Natürlich isses ein Verbundwerkstoff - ändert nix daran, dass der Aluminium als Bestandteil hat
    Das bedeutet dann aber auch das Glas transparentes Silizium ist.

    Aber das bringt mich auf eine Idee.
    Glas ist eine unterkühlte Flüssigkeit. Wenn man das ganze auch mit Aluminiumschmelze machen könnte, so dass eine amorphe Struktur vorliegt, könnte Aluminium transparent werden.

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