Entwerft ihr Star Trek Schiffe? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Entwerft ihr Star Trek Schiffe?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Challenger Beitrag anzeigen
    Dann sag es auch einfach. Ich für meinen Teil versuche meine Entwürfe in die ST-timeline und auch in die ST-philosophie einzupassen. ,)
    ST-timeline.

    Wie sieht die I.S.S. Enterprise aus?

    ST-Timeline im Chaos. Prima ausrede. Nicht?

    Kommentar


      I.S.S. Enterprise = Mirror Universe. Da ich mich aber im 'normalen' ST-Universum bewege, tangiert mich die Imperiale Raumflotte nur peripher. Die ST-Timeline ist die ST-Timeline. So wie wir sie in den 10 Filmen und 5 Serien gesehen haben. Punkt.
      Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

      Kommentar


        Zitat von Challenger Beitrag anzeigen
        I.S.S. Enterprise = Mirror Universe. Da ich mich aber im 'normalen' ST-Universum bewege, tangiert mich die Imperiale Raumflotte nur peripher. Die ST-Timeline ist die ST-Timeline. So wie wir sie in den 10 Filmen und 5 Serien gesehen haben. Punkt.
        Borg: "Wiederstand ist Zwecklos." Punkt.

        Wieso wird die "ST-Timeline" so sehr respektiert? Wem kriecht ihr in den Hintern?

        Ein Universum voller Möglichkeiten liegt in eurer Hand. Wieso nutzt ihr nicht die vielen Möglichkeiten?

        Vergesst nicht -> Kobayashi Maru!

        Kommentar


          Zitat von Millennium Beitrag anzeigen
          Borg: "Wiederstand ist Zwecklos." Punkt.

          Wieso wird die "ST-Timeline" so sehr respektiert? Wem kriecht ihr in den Hintern?

          Ein Universum voller Möglichkeiten liegt in eurer Hand. Wieso nutzt ihr nicht die vielen Möglichkeiten?

          Vergesst nicht -> Kobayashi Maru!
          Der Sinn der Sache ist doch nicht, etwas völlig neues zu erschaffen, sondern etwas das zu den bestehenden Dingen passt. Etwas das noch immer Star Trek ist, nicht etwas komplett anderes.

          Kommentar


            Zitat von Dax Beitrag anzeigen
            Der Sinn der Sache ist doch nicht, etwas völlig neues zu erschaffen, sondern etwas das zu den bestehenden Dingen passt. Etwas das noch immer Star Trek ist, nicht etwas komplett anderes.
            Warp 10 und Wurmlöcher.

            Was ist hier nicht ST-Kompatibel?

            Vielleicht die Gleichung Lichtschwerter=Phaser?

            Darf es denn nicht so sein?

            Wenn ich die 200 * 5 MW nehme, also bündle, komme ich gerade mal auf 1 GW Galaxy und nícht auf 70 PWatt der Defiant(laut Ditl.), woher also die viele Energie, wenn nicht "Kopplung der Realitäten" ergo "Lichtschwerter"?

            Kommentar


              @ Millennium

              Ich habe wahnsinnig großen Respekt vor deiner Energie und deiner Phantasie. Auch ich biege die Regeln des ST Universums in meiner FanFiction ab und zu um die Sache in einer für mich plausiblen Weise zu erklären. Manchmal stifte ich so wie du in deinem Falle damit aber auch Verwirrung. Sei mir bitte nicht böse. Ich habe nichts gegen deine Kreativität, ich verstehe einzig und alleine deine Sätze nicht. Sie sind schlicht und ergreifend schwer verständlich. Aber vielleicht bin ich nicht intelligent genug, um ihre Bedeutung zur gänze zu erfassen. Fühl dich von mir bitte nicht angegriffen. Ich respektiere deine Arbeit und finde es genial, daß du die Regel nich so wie ich nur biegst, sondern den Mut hast sie zu brechen oder ganz zu umgehen. Du hast absolut Recht, damit kann man durchaus ein komplett neues Universum schaffen.

              Wenn dich mein Universum interessiert, dann fühl dich frei mal reinzuschauen. Leider fehlt mir das Talent akkurate Zeichnungen oder 3D Models zu entwerfen. Dafür schreibe ich Geschichten und liefere die technischen Daten für die Kreationen von Sovrane. Die Links zu meinen Sachen findest du in der Signatur.

              @ Remmick

              Ich bin schon auf das Endergebnis gespannt. Diese Zeichnungen erinnern mich in höchstem Maße an Sovranes Zeichnungen, als noch kein 3D Programm verfügbar war. Ich freue mich, daß es auch heute noch Leute mit Talent gibt, die sich an einen Zeichenblock setzen, sich Gedanken machen und drauf los zeichnen.

              Liebe Grüße & keep going

              J.J.

              Kommentar


                Mein eigener erster Beitrag =D

                Hm, wie fange ich den ersten Beitrag in so einer Debatte an...?
                Vielleicht mit: "Hallo alle miteinander, ich bin der Taschenmogul!"
                Oder "Hididdeli ho, ich bin´s, der Taschenmogul!"...?

                Naja, wie auch immer, jedenfalls habe ich mich endlich mal durchgerungen, auch was in dieses Forum zu schreiben, nachdem ich es monatelang nur beobachtet hatte.
                Ich möchte auch schon gleich um Verzeihung bitten, dafür daß mein Beitrag so enorm lang ist.
                Es ging leider nicht kürzer, vielleicht lest ihr ihn ja trotzdem. =D
                Eigentlich wollte ich mit meinem ersten Beitrag Adm. Belar mal einen ausführlichen Kommentar zu seinen Geschichten schreiben, so als gute Tat sozusagen, weil er noch viel zu wenig Rückmeldungen bekommen zu haben scheint.
                In den letzten Tagen sind mir allerdings die Diskussionen von/um/mit Millennium besonders in´s Auge gestochen, weshalb ich mich dazu doch mal mit als erstes äussern möchte.
                Doch zunächst nochmal kurz zu Remmiks Schiffsdesign.

                @Remmik:
                Erstmal möchte ich sagen - bitte faß die (hoffentlich konstruktive) Kritik von mir, der ich noch überhaupt keinen Beitrag für´s Forum geleistet habe, nicht als großkotzig, oder dergleichen, auf.
                Ich hab immerhin selber noch kein selbst entwickeltes Schiff vorzuweisen, und meine Meinung muß daher nicht viel wert sein. ^_^
                Vielleicht kann ich ja aber in irgend einer Weise Ansporn geben (und sei es nur durch mein Interesse), und selbst wenn nicht, wird vielleicht wenigstens meine eigene Neugierde befriedigt werden. <g>

                Zur Sache:
                Ich stimme mit Challenger überein, daß die Warpgondeln am Schiff zuerst noch etwas klein erschienen, aber das hast du ja schon geändert.
                Auch erinnert mich das Schiff ebenso an eine Galaxy, auf den neueren Bildern scheint es dann aber doch so, als wäre es etwas später angesiedelt; ich würde schätzen, 2370-2375?
                Deshalb, wo würdest du dein Schiff zeitlich denn etwa einordnen?
                Außerdem ist mir der extrem lange und massive Bug aufgefallen - den ich zwar sehr ungewöhnlich, deshalb aber auch gerade interessant finde.
                Meine Frage daher, warum der so groß ist und wozu das Schiff dient, bzw., welcher Art Mission du für es vorsiehst?
                Immerhin hätte der Bug grob gerechnet etwa 80.000 - 100.000 Quadratmeter über etwa 5 Decks; abzüglich Strukturen (Wände, Streben, etc.), Technik und Einrichtung bleiben da dann vielleicht noch 50.000 - 80.000 Quadratmeter, also eine ganz schöne Menge Platz.
                Hast du das also in Hinblick auf eine besondere Nutzung extra so gestaltet, (soll das Schiff z.B. als Truppentransporter, Trägerschiff, Versorgungsschiff oder Ambulanzschiff dienen), oder wird es "nur" für eine zusätzliche Erweiterung der bekannten Funktionen genutzt (also mehr Quartiere/Labors/Freizeiträume/etc)?
                In jedem Fall muß ich mich den anderen anschließen, das das Design Potential hat, meiner Meinung nach auch gerade weil es diesen ungewöhnlichen Aspekt aufweist.


                Nun aber zu Millennium.


                Ich hoffe auch hier, ich werde nicht als altklug angesehen. Nicht weil ich denken würde, daß diese Community Neulinge besonder argwöhnisch betrachtet, sondern weil ich selber Neulinge oft argwöhnisch betrachte, wenn sie gleich "klug" daher reden. ;-)

                Ich möchte jedenfalls erstmal kurz zusammenfassen, ob ich das soweit richtig verstanden habe.
                Also:
                - Millennium ist der Meinung, daß man seine Phantasie nicht durch die Vorgaben einschränken lassen sollte, die ein Großteil der Star Trek Fans in den vielen Filmen und Serien erkannt haben will.
                Man sollte lieber seine Phantasie spielen lassen und Neues schöpfen, das auch von diesen Vorgaben abweichen kann.
                - Bezug nehmend darauf, ist er von seiner eigenen, sehr detailiert ausgearbeiteten, Idee begeistert, die darum kreist, daß die Sternenflotte Zugriff auf die Energie mehrerer Realitäten hat/haben könnte.
                - Daraus resultierend stellt er die These auf, daß auch sehr kleine Schiffe enorme Energiemengen zur Verfügung haben könnten, und entsprechend kampfkräftig sein könnten, und daß die Reise durch´s All mit unglaublich viel höherer Geschwindigkeit von statten gehen könnte, als das bisher in ST als Standard-Reisegeschwindigkeit gezeigt wurde (Warp 10/Wurmlöcher/Transwarp).

                Ist das soweit richtig? Zumindest baue ich darauf im Folgenden auf. Und ich hoffe, daß ich nicht all zu viel wiederholen werde, was schon von anderen geschrieben wurde.

                @Millennium:

                Falls ich das alles soweit richtig interpretiert habe, muß ich sagen - ich bin auf deiner Seite; und auch wieder nicht.
                Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß man den Mut haben sollte, über das von/aus ST Bekannte hinaus zu denken und neue Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, sowohl was die konkreten Designs von Schiffen angeht, als auch was spezielle Technik/technische Verbesserungen angeht.
                Mir persönlich gefallen auch meist gerade die Schiffsdesigns, die echt ungewöhnliche Elemente aufweisen, und nicht "nur" die Gondeln etwas näher am Bug haben, oder dergleichen. Letzterer Art Schiffe sind zwar oftmals schön und gut überlegt, reizen (im doppelten Sinne) mich aber meist nicht so sehr, wie Entwürfe, die sich deutlich von bekannten Klassen unterscheiden, es tun.
                Und auch wenn man besonderen Wert darauf legt, sein neues Schiffsdesign in die ST-Zeitlinie einzuordnen, muß man sich meiner Meinung nach nicht zu fest an den passenden canon-Schiffen dieser Zeit orientieren, denn immer gibt es auch (canon) Entwürfe, die gerade nicht den bekannten Typen ähneln, sei es, weil sie eine besondere Funktion erfüllen, sei es, weil mit ihnen neue Konzepte ausprobiert werden sollen.
                In diesem Fall ist aber eine Erklärung gut, warum das Schiff so anders aussieht, als die meisten anderen Schiffe seiner Zeit.
                Schlägt man neue Ideen immer als unpassend aus, gerät man letztlich in eine "Unfreiheit des Denkens", die innovative Konzepte verhindert und dazu führt, daß eher uninteressante Schiffe entworfen werden (da kommen wir dann zum Kant-Generator ;-), wobei eine der Funktionen von Science Fiction doch gerade eben immer war, den Geist zu öffnen und neue Ideen in einer fiktiven Welt darzustellen und quasi zu untersuchen.

                ABER!

                Das tun die Leute hier ja wohl nicht.
                Ich hätte nicht mitbekommen, daß jemand von vorneherein neue Ideen abqualifizieren würde, viel eher scheint es mir so zu sein, daß viele Leute hier einfach eine Herausforderung darin sehen und Spaß daran haben, ihre eigenen Schiffe deutlich an bekannte ST-Schiffe einer gewissen Zeit anzulehnen, damit sie das Gefühl haben, ihr Schiff passt in´s ST-Universum und könnte so auch in der Serie zu sehen sein, ohne notwendigerweise ein besonders extravagantes Exemplar darzustellen.
                Und das finde ich völlig legitim.

                Ich denke allerdings, daß auch das bekannte ST-Universum eine riesige Menge an Freiheiten lässt, sich fernab bekannter Schiffsklassen und Technologien kreativ auszutoben.
                Gerade bei Schiffen aus der Anfangszeit der Föderation würde ich z.B. vermuten, daß die paar gezeigten Schiffsklassen (vor allem die NX-01) noch kein sonderlich eingefahrenes Design-Konzept darstellen, sondern gerade zu dieser Zeit noch an verschiedenen, möglicherweise völlig andersartigen, Schiffs-Designs gearbeitet wurde.
                Vorgemacht hat es außerdem ja ST selber, vor allem mit Schiffen wie der Defiant oder der Prometheus, aber auch mit Sabre, Akira, Norway, etc.; alles Schiffe, deren Design auf besondere Weise von dem ihrer Zeitgenossen abweicht.
                Jedes "Signatur"-Schiff jeder Serie hatte außerdem seine besonderen Eigentümlichkeiten, z.B. war die Galaxy riesig und hatte u.A. das Holodeck, die Defiant war winzig und hatte anliegende Warpgondeln und Superkanonen (und Tarnung...), die Voyager toll klappbare Gondeln, (unbegrenzt Torpedos und Shuttles, reparierte sich nach jeder Folge selbstständig), bio-neurale Gelpacks und das MHN.
                Auch in sofern kann ich deine Forderung nach mehr Mut bei Eigenentwicklungen unterschreiben, und halte diese auch für durchaus möglich im ST-Universum, ohne die "Vorgaben" verletzen zu müssen.



                Ich denke aber auch, daß man sich mit seinen Entwicklungen nicht ZU weit von dem entfernen sollte, was durch die Serien und Filme etabliert wurde, wenn man sie im ST-Universum angesiedelt sehen will.
                Das Wort "Science Fiction" besteht ja nicht nur aus "Fiction", sondern auch aus "Science" (klug gell ;-), was bedeutet, daß auch wissenschaftliche Kriterien zur Beurteilung des fiktiven Universums herangezogen werden.
                Kurz gesagt kann man davon ausgehen, daß sich die Ingenieure der Sternenflotte schon etwas dabei gedacht haben werden, daß sie die Schiffe so gestaltet haben wie sie es getan haben, und daß sich diese Gestaltung bewährt hat, wenn sie, wie bei der klassischen "2 Gondeln, ein Rumpf, ein Diskuss" - Kombination, schon seit vielen Jahrzehnten verwendet wird.
                Das gilt ebenso für Technik.
                Die Technik der Föderation gilt wohl als besonders "sophisticated", ausgeklügelt, detailsverliebt - Spitzenklasse.
                Wenn dann, wie im Falle des Warp 10 Fluges, ein paar clevere Ideen, die man sich innerhalb seiner Freizeit gemacht hat, und ein bisschen Spucke plötzlich ausreichen, um etwas zu schaffen, was Millionen an Mannstunden der klügsten Forscher mit der besten Ausbildung und Ausrüstung nicht zu Stande gebracht haben, dann wirkt das plötzlich unglaubwürdig.
                Immerhin ist es ja auch science, nicht nur fiction, das heißt, daß man automatisch versucht, das gesehene/gelesene/gehörte mit dem abzugleichen, was bisher als gegeben etabliert wurde.
                Science Fiction, und auch Fantasy, WILL (muß!) ja auch in den allermeisten Fällen genau das, nämlich, eine Grundlage für die präsentierte Vision schaffen, welche diese in sich schlüssig und real wirken lässt, so daß man sich besser in das Szenario hineinversetzen und es erleben kann.
                Wird dann von diesem Gegebenen, Etablierten in solch eklatanter Weise abgewichen (und wird das nicht sinnvoll erklärt), ist die Illusion zerstört, der Effekt des sich-hineinversetzen-Könnens geht (zumindest zum Teil) flöten, man identifiziert sich nicht mehr mit dem, was man gerade gesehen/-lesen/-hört hat (eventuell auch, weil es den "es könnte irgendwann mal so sein"-Effekt stört).


                Das alles lässt sich aber noch relativieren, was sich jedoch NICHT relativieren lässt, ist die Auswirkung auf das look-and-feel.
                Jedes Serie, jedes Buch, jedes Szenario hat seine eigene Atmosphäre, sein Flair, sein eigenes look-and-feel eben.
                Dieses ist meist sehr bewusst gesetzt worden und wird oft durch prägnante Stilelemente hervorgerufen; sei es auf die ganze Serie bezogen (wie z.B. Fireflys Orientierung am Wildwest-Schema), sei es auf einzelne Aspekte bezogen (wie z.B. die Anlehnung der Romulanerschiffe an Raubvögel).
                Ignoriert man plötzlich diese Stilelemente, wirkt das Resultat unpassend für das jeweilige Szenario; du kannst einem Sternenflottenschiff seine Warpgondeln nehmen, du kannst ihm seinen leuchtenden Deflektor nehmen oder die leuchtenden Buzzardkollektoren, die Phaser, die Untertassensektion...
                Nimmst du ihm aber alle bekannten Elemente, so wirkt das Schiff nicht mehr wie ein Sternenflottenschiff.
                Alleine die Änderung des bekannten Farbcodes (blau leuchtende Gondeln, rot leuchtende Kollektoren, golden oder blau leuchtender Deflektor bei der Föderation; grün bei den Romulanern, etc.) kann schon diesen Effekt hervorrufen.
                Ein SF-Schiff mit durchgehend grünen Leuchtelementen z.B. würde die Vermutung nahelegen, daß es sich vielleicht eher um eine romulanische Adaption handelt, oder es zumindest etwas GANZ besonderes ist.

                (Ich hatte da lustigerweise gerade gestern eine kleine Diskussion mit einem Kumpel [ein Philosoph übrigens, schmunzel, schmunzel ;-], der sich über das Auftreten einer Weltraumkrake in Star Wars aufgeregt hatte. Ich kann mich an die Szene nicht mehr erinnern, aber scheinbar muß da wohl irgendwie eine Art Krake in einem Asteroiden wohnen und Schiffe überfallen. Seine Worte waren in etwa "Da war´s bei mir vorbei." Eine höchst emotionale Reaktion natürlich, aber das passte einfach nicht in sein Bild von SW, an dem Punkt hatte das SW-Universum für ihn aufgehört, interessant zu sein.)

                Mit Warp 10 aber, und unbegrenzter Energie, würdest du etwas noch viel krasseres tun, du würdest das ST-Universum, wie es bekannt und beliebt, ist schlichtweg komplett umwerfen.
                Slipstream-Antrieb, Borg-Transwarp, Subraum-Korridore, Co-Axialer Warpantrieb... das könnte ich mir alles noch (gut!) vorstellen, aber was wäre denn, wenn die Föderation unendlich viel Energie zur Verfügung hätte?
                Noch dazu mit so einfachen Mitteln, wie sie das in VOY verwendete (Typ 9?) Shuttle zur Verfügung stellt?
                Wie es schon andernorts gesagt wurde - wir reden hier nicht von sehr sehr sehr sehr viel Energie, wir reden von UNENDLICH viel Energie.
                Ich als Föderation würde erstmal unendlich viele Replikatoren replizieren, mit denen ich dann unendliche viele Raumschiffe replizieren würde, mit denen ich dann das Universum erkunden würde. Ach was, warum nur eines, warumm nicht gleich unendlich viele? ;-)
                Denn mit unendlich vielen Hologrammen als Besatzung wäre auch der "Flaschenhals"-Faktor "Besatzung" gelöst.
                Und Gegner? Pah! Mit unendlich starken Waffen würde ich sie zermalmen, meine Schiffe könnten sie dank unendlich starker Schilde nicht mal ankratzen.
                Es sei denn, sie hätten auch unendlich starke Schilde und Waffen, durch Spionage bekommen z.B., was dann wohl auf einen Patt hinauslaufen würde, der sämtliche Gefechte (quasi) unmöglich machen würde (ein Flair-Faktor weniger...).
                Und von den Völkern, die diese Technologie nicht hätten, wer wollte sich mir noch in den Weg stellen, wer nicht zur Föderation gehören (müssen)?
                Das wäre nicht mehr Star Trek.

                Die Technik MUSS also begrenzt sein, sonst macht es (mir zumindest) keinen Spaß.
                Die Entdeckung der Möglichkeit, in null komma nix und ohne großen Aufwand unendlich viel Energie zu erzeugen, ist doch schon so ziemlich die Spitze des absolut Machbaren, was soll denn da an Erfindungen, an "science" noch kommen?
                Du würdest quasi den Faktor "science" aus der Science Fiction nehmen, zurück bliebe nur noch die Fiktion (um es mal theatralisch auszudrücken <g>).

                Ich finde dein Konzept, soweit ich es gesehen und verstanden habe, sehr interessant und schön, die Technik sollte meiner Ansicht nach aber derart begrenzt sein, daß eben nur sehr sehr sehr sehr viel Energie zur Verfügung stünde (und nicht unendlich viel) und davon auch nur ein Bruchteil von den Systemen genutzt bzw. umgesetzt werden könnte, sonst würde das ST-Universum entzaubert, komplett verändert werden, und sein besonderes Flair verloren gehen.

                Soweit mein Beitrag dazu.
                Ich muß aber sagen, daß ich den Diskussionen mit dir, Millennium, bisher sehr gespannt gefolgt bin, auch und gerade wegen deines exzentrischen Schreib- bzw. Diskussionsstiles. Ich sag nur, Stichwort: Kobayashi Maru. ;-)
                Ich erhoffe mir auch weiterhin knackige Ideen von dir, und wäre erfreut, neue Designs von dir zu sehen und zu schauen, was aus deiner Idee so wird.


                Grüße

                der Taschenmogul ;-)

                PS: Ach du sch... ist das lang! Ich bitte wirklich vielmals um Vergebung, hoffentlich liest das noch einer, aber ich werd den Text jetzt net noch kürzen... ^_^
                Zuletzt geändert von Taschenmogul; 11.09.2006, 11:22.

                Kommentar


                  Hallo Taschenmogul,

                  - Millennium ist der Meinung, daß man seine Phantasie nicht durch die Vorgaben einschränken lassen sollte, die ein Großteil der Star Trek Fans in den vielen Filmen und Serien erkannt haben will. Man sollte lieber seine Phantasie spielen lassen und Neues schöpfen, das auch von diesen Vorgaben abweichen kann.
                  Sci-Fi-Warp 10, die Schwelle und das Geschrei der Fans und "Wissenschaftler".

                  - Bezug nehmend darauf, ist er von seiner eigenen, sehr detailiert ausgearbeiteten, Idee begeistert, die darum kreist, daß die Sternenflotte Zugriff auf die Energie mehrerer Realitäten hat/haben könnte.
                  Weil sie das "Energieproblem" klärt. Die sehr hohe Differenz zwischen TNG-TM und Ditl.org und eine Verknüpfung zu StarWars und den Lichtschwertern ermöglicht.

                  - Daraus resultierend stellt er die These auf, daß auch sehr kleine Schiffe enorme Energiemengen zur Verfügung haben könnten, und entsprechend kampfkräftig sein könnten, und daß die Reise durch´s All mit unglaublich viel höherer Geschwindigkeit von statten gehen könnte, als das bisher in ST als Standard-Reisegeschwindigkeit gezeigt wurde (Warp 10/Wurmlöcher/Transwarp).
                  Richtig. Man benötigt keine großen Maschinen.

                  Große Schiffe wären in dieser ST-Timeline in erster Linie Passagierschiffe.

                  Das tun die Leute hier ja wohl nicht.
                  Ich hätte nicht mitbekommen, daß jemand von vorneherein neue Ideen abqualifizieren würde, viel eher scheint es mir so zu sein, daß viele Leute hier einfach eine Herausforderung darin sehen und Spaß daran haben, ihre eigenen Schiffe deutlich an bekannte ST-Schiffe einer gewissen Zeit anzulehnen, damit sie das Gefühl haben, ihr Schiff passt in´s ST-Universum und könnte so auch in der Serie zu sehen sein, ohne notwendigerweise ein besonders extravagantes Exemplar darzustellen.
                  Und das finde ich völlig legitim.
                  Sie leben in der Vergangenheit und wollen nicht die Welt hinter der Schwelle erforschen. (Meine Meinung) Die Schwelle wurde gebrochen. @Supraleiter

                  Gerade bei Schiffen aus der Anfangszeit der Föderation
                  Du bestätigst es.

                  Die Technik der Föderation gilt wohl als besonders "sophisticated", ausgeklügelt, detailsverliebt - Spitzenklasse.
                  Sie spielen mit dem Feuer...

                  Wenn dann, wie im Falle des Warp 10 Fluges, ein paar clevere Ideen, die man sich innerhalb seiner Freizeit gemacht hat, und ein bisschen Spucke plötzlich ausreichen, um etwas zu schaffen, was Millionen an Mannstunden der klügsten Forscher mit der besten Ausbildung und Ausrüstung nicht zu Stande gebracht haben, dann wirkt das plötzlich unglaubwürdig.
                  ... und wissen nicht wie heiß das Feuer sein kann, denn sie wissen nicht was sie tun. Sie schauen auf ihre Formeln und schütteln den Kopf, wenn etwas geschieht, das IHREN Regeln wiederspricht. Siehe Geschrei. *Schulterzuck* Wahrscheinlichkeiten.

                  Immerhin ist es ja auch science, nicht nur fiction, das heißt, daß man automatisch versucht, das gesehene/gelesene/gehörte mit dem abzugleichen, was bisher als gegeben etabliert wurde.
                  Kettensäge

                  Science Fiction, und auch Fantasy, WILL (muß!) ja auch in den allermeisten Fällen genau das, nämlich, eine Grundlage für die präsentierte Vision schaffen, welche diese in sich schlüssig und real wirken lässt, so daß man sich besser in das Szenario hineinversetzen und es erleben kann.
                  Was für eine Grundlage? Gäbe es eine tatsächliche GRUNDLAGE, gäbe es keinen Streit zwischen StarWars und StarTrek.

                  Wird dann von diesem Gegebenen, Etablierten in solch eklatanter Weise abgewichen (und wird das nicht sinnvoll erklärt), ist die Illusion zerstört, der Effekt des sich-hineinversetzen-Könnens geht (zumindest zum Teil) flöten, man identifiziert sich nicht mehr mit dem, was man gerade gesehen/-lesen/-hört hat (eventuell auch, weil es den "es könnte irgendwann mal so sein"-Effekt stört).
                  Ein Schock wie Matrix. Oder die Türme... (Gehört hier nicht rein, das Thema, passt aber wegen Psyche... Die Heile Welt geht vor die Hunde...)

                  (Ich hatte da lustigerweise gerade gestern eine kleine Diskussion mit einem Kumpel [ein Philosoph übrigens, schmunzel, schmunzel ;-], der sich über das Auftreten einer Weltraumkrake in Star Wars aufgeregt hatte. Ich kann mich an die Szene nicht mehr erinnern, aber scheinbar muß da wohl irgendwie eine Art Krake in einem Asteroiden wohnen und Schiffe überfallen. Seine Worte waren in etwa "Da war´s bei mir vorbei." Eine höchst emotionale Reaktion natürlich, aber das passte einfach nicht in sein Bild von SW, an dem Punkt hatte das SW-Universum für ihn aufgehört, interessant zu sein.)
                  Solche Situationen sind wunderbar. Wenn ich in eine solche stolper folgen viele Buchstaben.

                  Mit Warp 10 aber, und unbegrenzter Energie, würdest du etwas noch viel krasseres tun, du würdest das ST-Universum, wie es bekannt und beliebt, ist schlichtweg komplett umwerfen.
                  Die ST-Macher sind selbst schuld. Sie haben es in die Welt gebracht. Es wurde verspottet. Ich trotzte und schwang meinen Zauberstab. Voila.

                  UNENDLICH viel Energie.
                  Die ST-Macher sind schuld. Ihre Kettensäge liefert die Grundlage.

                  Ich als Föderation würde erstmal unendlich viele Replikatoren replizieren, mit denen ich dann unendliche viele Raumschiffe replizieren würde, mit denen ich dann das Universum erkunden würde. Ach was, warum nur eines, warumm nicht gleich unendlich viele? ;-)
                  Unnötig. Man hat Kontrolle über Möglichkeiten. *Fingerschnipp*

                  Die Technik MUSS also begrenzt sein, sonst macht es (mir zumindest) keinen Spaß.
                  Wenn man Phantasielos ist, bestimmt. Borg hätten vermutlich wenig Spass...

                  Du würdest quasi den Faktor "science" aus der Science Fiction nehmen, zurück bliebe nur noch die Fiktion (um es mal theatralisch auszudrücken <g>).
                  Siehe Kettensäge.

                  Ich finde dein Konzept, soweit ich es gesehen und verstanden habe, sehr interessant und schön, die Technik sollte meiner Ansicht nach aber derart begrenzt sein, daß eben nur sehr sehr sehr sehr viel Energie zur Verfügung stünde (und nicht unendlich viel) und davon auch nur ein Bruchteil von den Systemen genutzt bzw. umgesetzt werden könnte, sonst würde das ST-Universum entzaubert, komplett verändert werden, und sein besonderes Flair verloren gehen.
                  Verantwortung. Wie weit soll/darf man gehen, wenn unendlich viel Energie ZUR VERFÜGUNG steht. Ethik. Wo sind die Grenzen...? KEINE, Vielleicht...?

                  PS: Ach du sch... ist das lang! Ich bitte wirklich vielmals um Vergebung, hoffentlich liest das noch einer, aber ich werd den Text jetzt net noch kürzen... ^_^
                  Gut so. Her mit den Gendanken.
                  _______________

                  PS: Ich werde in nächster Zeit nicht mehr so oft im Forum sein. Man sieht sich.

                  Kommentar


                    @ Taschenmogul

                    Auch von mir ein herzliches Hallo. Gleich zu anfang möchte ich sagen, daß ich deinen laaaaaangen Post tapfer durchgelesen habe und dir in so ziemlich allem zustimme. Genau wie du sehe ich das auch. Ich freue mich schon auf die Kritik zu meinen Geschichten. Wenn die Kritik ebenso lange ist wie dieser Post, freue ich mich auf viele schöne Diskussionen mit dir. Ich bin zwar jederzeit bereit, die Regeln zu biegen. Aber anders als Millenium möchte ich dem Star Trek Universum wie wir es kennen doch schon mehr oder weniger treu bleiben, damit man es auch noch Star Trek nennen kann.

                    Liebe Grüße

                    J.J.

                    Kommentar


                      Zitat von J.J.
                      Aber anders als Millenium möchte ich dem Star Trek Universum wie wir es kennen doch schon mehr oder weniger treu bleiben, damit man es auch noch Star Trek nennen kann.
                      J.J.,

                      weißt du, was Kirk dazu sagen würde?

                      Es ist die Crew, auf die es ankommt, nicht das Schiff. Schiffe können ersetzt werden. Die Crew, so wie sie war, ist und sein wird, nicht.



                      Auf die Crew kommt es an. Sie ist das Wichtigste.

                      Kommentar


                        Trotzdem würde eine B5 Omega nicht gut ins Star Trek Universum passen, selbst mit einem Jean-Luc Picard als Captain. Darauf wollen die Leute raus..
                        Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

                        Kommentar


                          @ Millennium

                          Dem stimme ich zu. Auf die Crew kommt es an, nicht auf das Schiff. Das Schiff ist nur das Pferd auf dessen Rücken unsere Cowboys reiten. Dennoch sollte auch das Schiff berücksichtigt bleiben und zum jeweiligen Universum passen.

                          @ Challenger

                          Eben!!

                          Kommentar


                            Back to Topic:

                            Hier ist die 4. Version von "Gorn gegen Borg"



                            Sagt mir wie (toll) ihr es findet!

                            Edit: Hier ist eine überarbeitete Version des Gorn Schiffs
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Mr. Ronsfield; 12.09.2006, 13:12.
                            www.SF3DFF.de / Mein Blog
                            "Nich' lang schnacken – Bier in' Nacken“

                            Kommentar


                              Zitat von Mr. Ronsfield Beitrag anzeigen
                              Back to Topic:

                              Hier ist die 4. Version von "Gorn gegen Borg"



                              Sagt mir wie (toll) ihr es findet!

                              Edit: Hier ist eine überarbeitete Version des Gorn Schiffs
                              Sehr schöne Arbeit, ich als Gorn Fan kann dir nur Lob aussprechen.
                              Ach, was ist das Gorn-Symbol schön.^^

                              Und im Vid schon mal eine nette Explosion.
                              Zuletzt geändert von Space Marine; 12.09.2006, 16:13.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

                              Kommentar


                                Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                                Sehr schöne Arbeit, ich als Gorn Fan kann dir nur Lob aussprechen.
                                Ach, was ist das Gorn-Sybol schön.^^

                                Und im Vid schon mal eine nette Explosion.
                                Danke! An der Explosion arbeite ich aber noch! Und vieleicht auch noch ton!
                                www.SF3DFF.de / Mein Blog
                                "Nich' lang schnacken – Bier in' Nacken“

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X