Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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  • Zweiundvierzig
    antwortet
    Star Trek 11 dekanonisiert sich selbst, er weicht nämlich nicht nur weiter von der Physik ab, als dies bei Star Trek üblich ist (warum kann man "rote Materie" in einer Spritze aufziehen, im Plantenkern hingegen führt es zu einer Verdichtung diesseits des Schwarzschild-Radius), der Film ist auch in sich inhärent.

    Vulkan wird zerstört. Es gibt zwar ein paar überlebende Vulkanier, aber sich auch nach 100 Jahren keine Vulkanische Akademie der Wissenschaften mehr, die in der Lage wäre Spocks Schiff und die rote Materie zu entwickeln. Damit gibt es nach dem Untergang Romulus' aber keinen Grund für die Vernichtung Vulkans als Rache für die fehlende Hilfe der Vulkanier, ja es gibt noch nicht einmal die rote Materie mit der in die Vergangenheit gereist und Vulkan zerstört werden kann. Dadurch existiert Vulkan dann doch wieder...
    Selbst beim Konzept eines Paralleluniversum haben wir etwas, was wie das Kind einer Paarung aus Gödel-Universum und Möbiusband wirkt.

    Star Trek XI ist intrinsisch inkonsistent - und verzichtet auch noch auf Erkläungsmuster á la Paralleluniversum. Da wird man schon zu einem Kunstgriff (Temporaler Klater Krieg nach "Enetrprise"-Manier, Spock wacht auf und hat alles nur geträumt,...) greifen müssen, um die Sache zu retten.

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  • Lukewarm
    antwortet
    Findest du nicht, dass du den einen Film ein wenig überbewertest? Ich kann deinen Besorgnis ja verstehen. Ich möchte auch nicht, dass aus Star Trek ein hohler Action-Franchise wird. Aber Film alleine stellt noch nicht den ganzen Franchise in Frage, zumal sich auch nicht jeder der vorherigen Filme hinsichtlich der Story mit Ruhm bekleckert hat.

    Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich der Franchise nur mit hohlen Action-Filme am Leben halten ließe. Selbst die dümmsten Zuschauer (wobei nochmal gesagt werden sollte, dass bei Weitem nicht nur Weichbirnen Spaß an Star Trek XI hatten (nein, auch nicht überwiegend nur jene Hohlköppe)) werden irgendwann nach mehr Substanz verlangen. Wenn Paramount langfristig mit Star Trek plant - und ich gehe davon aus, dass Paramount dieses anstrebt (Paramount will stärker auf beständige Marken statt auf Einzelproduktionen setzen) - wird Paramount auf Dauer nicht ohne ausreichend gute Geschichten und Handlungsbögen auskommen.

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  • Viper2008
    antwortet
    Falsch Viper2008,
    je mehr über den Stil geredet wird, desto mehr überlegen sich die Macher wie sie den nächsten gestalten. Selbst in englischsprachigen Foren wird die schwache Story aufs Korn genommen. Und da Abrams schon bewiesen hat, das er eine recht durchdachte Art und Weise hat wie er die Dinge anpackt und auch wg ST sicherlich eigene Recherchen anstellt und auch mal auf die negativen Kritiken eingeht, kann ich mir vorstellen das dies durchaus ein Thema ist, mit dem sich die Macher von STXII beschäftigen werden.
    Das Kritiken eine Serie ändern können beweist doch VOY: Nachdem DS9 nicht gut ankam, hat man sich wieder auf das Schema der "forschenden" Raumschiffcrew verlassen.

    Deswegen denke ich, das je mehr darüber diskutiert wird und ich meine wirklich diskutiert und nicht in jedem Post gebasht wird was das Zeug hält, dann steigen die Chancen das der Storyline demnächst mehr Zeit gewidmet wird.
    Sicherlich gehört auch ne Portion Hoffnung dazu aber das bin ich als SciFi-fantasy-und Endzeitfan schon gewöhnt...
    Deine Hoffnungen in allen ehren, nur war ST 11 eben ervolgreich, warum auch immer...
    Und sollange die Kasse stimmt geht es weiter wie gehabt.

    Angebot und Nachfrage.
    Wie du selber schreibst waren Voyager und DS9 eben nicht so ervolgreich wie erwartet.ST 11 hat SEIN Publikum aber nun einmal ereicht und spielt gutes Geld ein...

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  • Gargylnite
    antwortet
    Falsch Viper2008,
    je mehr über den Stil geredet wird, desto mehr überlegen sich die Macher wie sie den nächsten gestalten. Selbst in englischsprachigen Foren wird die schwache Story aufs Korn genommen. Und da Abrams schon bewiesen hat, das er eine recht durchdachte Art und Weise hat wie er die Dinge anpackt und auch wg ST sicherlich eigene Recherchen anstellt und auch mal auf die negativen Kritiken eingeht, kann ich mir vorstellen das dies durchaus ein Thema ist, mit dem sich die Macher von STXII beschäftigen werden.
    Das Kritiken eine Serie ändern können beweist doch VOY: Nachdem DS9 nicht gut ankam, hat man sich wieder auf das Schema der "forschenden" Raumschiffcrew verlassen.

    Deswegen denke ich, das je mehr darüber diskutiert wird und ich meine wirklich diskutiert und nicht in jedem Post gebasht wird was das Zeug hält, dann steigen die Chancen das der Storyline demnächst mehr Zeit gewidmet wird.
    Sicherlich gehört auch ne Portion Hoffnung dazu aber das bin ich als SciFi-fantasy-und Endzeitfan schon gewöhnt...

    @MFB und Mcwire
    bei den Tkon wurde AFAIR nicht erwähnt das das zentralgestirn zur Supernova wurde. Meistens heißt es in der Serie "wurde von einer Supernova zerstört". natürlich könnte man jetzt sagen, das der erwähnende davon ausgeht automatisch das Zentralgestirn zu meinen aber solange das nicht gesagt wird, bleibt der Raum für Spekulationen offen...ich glaube die Binären sagen, das es ihre Sonne ist die zur Supernova wird...kann sicher bin ich mir nicht...
    Oh Mann, hätten die Macher Spock von einer HYPERnova erzählen lassen, dann würden wir uns nicht ständig auf der Stelle im Kreis drehen...was ein paar Buchstaben ausrichten können, damit haben die Autoren bestimmt nicht gerechnet

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  • Viper2008
    antwortet
    Ich glaube das Überlegungen wie ihr sie hier anstellt für die neuen ST Macher keinerlei Rolle spielen.
    Wenn der Film soetwas wie eine Aussage hat dan doch die das die Zeit der sinnvollen Handlungsstränge und, in diesem Zusammenhang, auch der wissenschaftlich nachvollziebaren Fackten vorbei ist.
    Sollte, wie hier ja schon mehrfach angedeutet wurde STAR WARS als Vorgabe gedient haben wissen wir wo die Reise hingeht.
    Ich meine; nichts gegen STAR WARS, aber dieses stellt nun einmal ganz andere Ansprüche als das bekannte STAR TREK.
    Jeder der SW anschaut wieß von vorneherein was ihn erwartet; "ES WAR EINMAL IN EINER FERNEN GALAXIS..."
    Da gehört es ja schon zum Style möglicht exotische Technologien und (nach unseren physikalischem Verständnis) wissenschaftliche Unmöglichkeiten zu zeigen.
    So reizvoll das bei STAR WARS auch sein mag, so fehl am Platze ist es bei STAR TREK.
    Wenn das auch seit Voyager und besonders in den letzten Kinofilmen schon mehr und mehr auf der Streke geblieben ist so hatte STAR TREK doch zumindest immer den Anspruch hier eine realistischere, für uns Menschen nachvollzibare Version der Zukunft abzuliefern.
    Das ist nunmehr ganz offensichtlich vorbei,
    Um bei der aktuellen problemstellung zu bleiben, der Super Nova;
    Warum muss es den unbedingt etwas anderes sein als das naheliegenste, nähmlich das die Romulussonne zur Nova wird ? DAS wäre einleuchtend und erklärbar.
    Aber nein, die Autoren wollten ein galaxie bedrohendes Phänomen. (Warum eigendlich ? Spielt keinerlei Rolle in der Auswirkung auf die Story.)
    Also schön. Warum dann aber wiederum eine NOVA ? Ein anderer Name dafür hätte auch vieles erleichtert.

    Nein, man kann ja versuchen es sich anhand irgendwelcher Quantendingsda Theorien schön zu reden, das ändert nichts an den Fakten.
    Die Herren Autoren schmeisen da ganz offensichtlich einfach Begriffe wie SUPERNOVA und SCHWARZES LOCH in den Kessel mit der leichten SciFi Suppe da sie davon ausgehen das auch der dümmste Kinobesucher da irgendwo schon von gehört hat.
    Das ist eben das neue Star Trek.Leichte Mainstreamkost.
    Wer behaubtet das der Film ihm gefällt oder wer ihn gar als Wiedergeburt feiern möchte sollte auch das akzeptieren können und nicht etwas reindeuteln müssen was einfach nicht da ist.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Da sind aber immer die Zentralsterne explodiert... z.B. Beta Niobe und Sarpedion.
    Und das Tkon Empire, das sogar ganze Sterne bewegen konnte, um Außenposten an ihren Grenzen zu errichten und von den Außenposten nur einer übrig geblieben ist.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    In TNG und TOS haben Supernovae schon höher entwickelte Zivilisationen ausgelöscht, warum sollten die Romis davon verschont bleiben?
    Was mich mehr aufregt ist, das ein feind der Föd mal wieder nicht direkt entgegen getreten wird, sondern wie sooft durch ein "Universumszufall" beiseite gelegt wird...siehe Klingonenmond Praxes...
    Da sind aber immer die Zentralsterne explodiert... z.B. Beta Niobe und Sarpedion

    Die bisherigen Darstellungen von Sternexplosionen war immer konsequent an die astronomischen Fakten angelehnt.

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  • Gargylnite
    antwortet
    Ich sehe das genauso wie MFB:
    Der Wortwitz ist in STXI sehr verbreitet, dagegen ist das bisschen Slapstick auf die genannten 3 oder 4 Szenen begrenzt.

    Hier kommt bei den "Kritikern" wohl mal wieder das selektive Wahrnehmungsgefühl zum Tragen, gepaart mit einer gewissen Grundablehnung gegenüber dem Reboot, erklärt es warum die Slapstickszenen im gedächtnis tiefer verhaftet bleiben.

    In TNG und TOS haben Supernovae schon höher entwickelte Zivilisationen ausgelöscht, warum sollten die Romis davon verschont bleiben?
    Was mich mehr aufregt ist, das ein feind der Föd mal wieder nicht direkt entgegen getreten wird, sondern wie sooft durch ein "Universumszufall" beiseite gelegt wird...siehe Klingonenmond Praxes...

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Obwohl es einge recht gute Situationen im Film gab, dominiterte diese Art von Humor IMHO nicht.
    Eigentlich schon. Nur bleiben Slapstick-Einlagen halt mehr im Gedächtnis, weil sie auch optisch stärker vermittelt werden. Bei Dialogwitz hat man ein bisschen Mienenspiel und das war's auch schon. Aber ich denke schon, dass die Grundstimmung des Films durch den so häufig verwendeten Dialogwitz mehr geprägt wurde, als durch die immer wider zitierten drei bis vier Slapstick-Einlagen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ich finde es schade, das von vielen der Humor des Films nur auf die 3 oder 4 Slapstick-Szenen reduziert wird. Wie dieser Thread zeigt, ist die eindeutig überwiegende Humorart im Film der Dialogwitz, der auch sehr gut ankam:
    http://www.scifi-forum.de/science-fi...r-trek-xi.html
    Einige der Sprüche waren recht gut.
    Obwohl es einge recht gute Situationen im Film gab, dominiterte diese Art von Humor IMHO nicht.

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  • Gargylnite
    antwortet
    @perplex
    Beamen ist unmöglich, selbst im 24. Jh.!
    Warum? Weil in TNG desöfteren gesagt wird, das man selbst "heute" nicht weiß wie das menschliche Gehirn arbeitet.
    Wie sollen die Informationen die unser Gehirn speichert, wieder zusammen gesetzt werden, wenn man nicht weiß wie und wo etwas hingehört?
    Auseinandernehmen ist kein unüberwindbares problem, das kommt auf die Energiequelle drauf an aber wenn niemand 100% weiß, wie und wo die elektrischen Impulse hinkommen, die z.B. Erinnerungen oder Verhaltensweisen speichern, dann kommt man nach dem Zusammensetzen als sabbernder Idiot aus dem Transporter...

    Beamen=Fiktion...und zwar eine sehr unwahrscheinliche.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    In der Realität gibts auch kein Warpantrieb und kein Beamen.
    Und was hat das jetzt damit zu tun, dass eine Supernova auf Unterlicht begrenzt ist?

    Sich hinzustellen und sinngemäß zu sagen: "Weil es in Star Trek einen Warpantrieb gibt, können sich dort auch Supernovä mit FTL ausbreiten."...das ist in etwa genauso sinnhaltig wie zu sagen: "Weil die Hexe im xyz-Universum fliegen kann, schneit es dort lila Meerschweinchen."

    Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

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  • perplex
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    In der Realität gibts auch kein Warpantrieb und kein Beamen.
    Aber in der Realität gibts nunmal eine Supernova

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  • Larkis
    antwortet
    In der Realität gibts auch kein Warpantrieb und kein Beamen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
    Öh ja. Ich wüsste aber nicht, wie ich dir sonst klar machen könnte das etwas Unmögliches unmöglich ist


    Nicht verstanden? Selbst wenn da Jahre vergangen sein sollten, ein Stern kann sich nicht bis ins nächste Sonnensystem ausdehnen. Das ist UN-MÖG-LICH.
    Wir kenne wie gesagt 247 Supernovaüberreste, die in einem entsprechendne Katalog verzeichnet sind und keiner dieser Überreste hat sich nach 1000ten von Jahren auf mehr als paar dutzend Lichtjahre ausgedehnt.

    Die Ausdehnung vom Krebsnebel beträgt nach 955 Jahren Expansionszeit auch gerade mal 11 Lichtjahre.
    Das macht eine durchschnittliche Expansionsgeschwindigkeit von 0,012 Lichtjahre pro Jahr, also 0,012c.

    Das hypothetische Maximum berechnet sich folgendermaßen:

    Annahme: 90% der Sternmaterie würden irgendwie in Energie umgewandelt und 10% der Sternmaterie damit beschleunigt. (Eigentlich schon physikalische absurt, nehmen wir aber einfach mal als Extrembeispiel.)

    Die schwersten Sterne haben eine Masse von 150 Sonnenmassen (1Sonnenmasse = 2*10^30 kg) also 3*10^32 kg.

    10% davon sind 3*10^31 kg und 90% davon sind 2,7*10^32 kg.

    2,7*10^32 kg entsprechen nach E=mc² 2,43*10^48 Joule an Energie.

    Laut dem Script http://www.scifi-forum.de/attachment...he_energie.rar für die relativistische kinetische Energie ergibt sich für die Expansionsgeschwindigkeit ein Wert von 89,5% der Lichtgeschwindigkeit, wenn man 3*10^31 kg (10% Sternrestmaterie) mit 2,43*10^48 Joule kinetischer Energie erzeugt hat.
    d.h. selbst wenn man 90% des massenreichsten bekannten Sterns annihiliert (zerstrahlt), erreicht man für die restlichen 10% der Sternmaterie nichtmal 90% der Lichtgeschwindigkeit.

    Dafür müsste die Strahlungsleistung des Sterns aber schon vollständig, d.h. mit einem Wirkungsgrad von 100% in kinetische Energie umgewandelt werden.
    In der Realität würde der Wert noch weit darunter liegen... vermutlich 50-75% der Lichtgeschwindigkeit, wenn überhaupt.

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