Star Trek Into Darkness : Die ersten 9 Minuten - Prolog

[perplex]

P.S.: Ich bin übrigens diesen Thread mal durchgegangen mit den Suchbegriffen "Wasser" und "See" und habe sonderbarerweise nicht einen einzigen kritischen Kommentar zu einem kastenförmigen, riesigen Raumschiff gefunden, das ohne weitere Erklärung warum, trotz vorhandener (und aktiver) Tarnvorrichtung in unmittelbarer Nähe einer heimischen Bevölkerung einfach nur versteckt wird, die nichts davon erfahren soll und das Schiff wahrscheinlich selbst ohne Tarnvorrichtung im Orbit nicht entdecken würde.

Weil die Tarnvorrichtung von dem Teil beschissen war (man konnte selbst getarnt die Form erkennen) und da noch andere Hanseln rumschwirrten, die nichts von der Verschwörung wussten, allen voran Data.

Wieso sie es nicht einfach 50 Kilometer weiter in irgend einem anderen Bergsee geparkt haben ist wiederum ne andere Frage.

[Feydaykin]

Warum die Ente unter WAsser ist? Man wird sehen, aber mal hand auf herz. Was haben wir in den Serien nicht alles für Begründungen gehabt um irgendeinen Vorwand für spezielle Szenen und co zu finden. Ebenso wie die Amnesie diverse Technisceh Lösungen die nur einmal eingesetzt werden und dann nie wieder. Btw die Ente würde man mit blosem Augen in einem LEO sehen können. Aber man bedenke mal mit welchem Vorwand Shuttles oder die Voyagerlandung erfolgte, oder nahkämpfe. Ich warte mal ab, ob es Erklärungen gibt. Wenn nicht ruiniert das noch lange nicht den ganzen Film.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Feydaykin schrieb nach 1 Minute und 8 Sekunden:

@MFB,

word

[Connor.MacLeod]

. Btw die Ente würde man mit blosem Augen in einem LEO sehen können. Aber man bedenke mal mit welchem Vorwand Shuttles oder die Voyagerlandung erfolgte, oder nahkämpfe. Ich warte mal ab, ob es Erklärungen gibt. Wenn nicht ruiniert das noch lange nicht den ganzen Film.

Man würde evtl. einen sich bewegenden Lichtpunkt erkennen können der aber keinen Rückschluss auf seinen Ursprung bzw. Bedeutung zulässt...

[HanSolo]

Hab den Prolog heute vor dem Hobbit gesehen:

SPOILERDer Beginn ist schon ziemlich ST-untypisch und wirkt nicht wie ein ST-Film. Vor allem das London des 23. Jahrhunderts sieht VÖLLIG anders aus und wirkt auch ganz anders als das, was wir bisher von der zukünftigen Erde gesehen haben (viel zu sehr nach 21. Jahrhundert mit etwas mehr Technik-Schnickschnack.

Nach Cumberbatchs Auftritt wirds dann wieder ST-typischer mit der Enterprise-Crew und ihrer Mission. Wobei man sich hier wieder Logik-mäßig die Haare raufen muss. Wollen uns Orci und Kurtzman allen Ernstes weiß machen, dass sich die SF um die Evakuierung von Ureinwohnern vor einem Vulkan kümmert. Da hätte sie bei der großen weiten Galaxis ganz schön viel zu tun. Dass sich die Enterprise im Wasser und nicht im Orbit versteckt ist auch ein völliger Stirnklatscher. Hoffe hier kommen vielleicht noch irgendwelche Erklärungen dazu.

Optisch war das Ganze aber eine Wucht. Vor allem 3D sah trotz Nachränderung toll aus. Die Frage ist nur zu welchem Preis? Man kauft es Spock einfach nicht ab, dass er mit seinem Schutzanzug bei all der Lava überlebt. Star Trek ist nun einmal nicht Star Wars, welches sich ein Lava-Duell leist kann.

Meine Erwartungen nach dem Prolog: Einen optisch ansprechenden Action-Reißer, wo man unbedingt das Hirn an der Kasse abgeben muss.

[MFB]

Ich habe den Prolog gestern auch gesehen. Es folgen SPOILER!!!

Zur ersten Passage ist inhaltlich eigentlich schon ziemlich alles vorab berichtet worden. Ein Ehepaar, gespielt von Noel Clarke und Nazneen Contractor, das in seiner Wohnung erwacht, durch das Fenster sieht man die Skyline von London (wie auf dem Poster). In der ersten Passage gibt es kaum Dialog weshalb eigentlich die Soundtrack von Michael Giacchino leicht melancholisch angehaucht die Story erzählt. Jedenfalls fahren die beiden raus aus der Stadt zu einem Kinderkrankenhaus, wo ihre Tochter offenbar wegen einer unheilbaren Krankheit behandelt wird. Nach dem Besuch im Krankenzimmer sehen wir Noel Clarkes Charakter auf einer großen Terrasse des Krankenhauses und wird von John Harrison (Benedict Cumberbatch) angesprochen mit dem Versprechen, dem Kind helfen zu können. Clarke wirkt darauf halb verzweifelt halb hoffnungsvoll und fragt Harrison, wer er denn sei worauf man den Bösewicht des Films erstmals in Großaufnahme sieht. In dieser Passage hat mir eigentlich gefallen, dass sie nicht übermäßig futuristisch war und das, was man an zukünftiger Technologie gesehen hat (hauptsächlich Antigrav-Geräte) war wie selbstverständlich in die Szenen eingebaut. Hat wirklich ein Gefühl vermittelt, dass man hier zivile Alltagstechnik sieht die in ganz normalen Bereichen wie einem Krankenhaus. (Es ist auch in einer Art viktorianischem Schloss eingerichtet und kein supermoderner Bau aus Glas Stahl.)

Überblende zur 2. Passage des Prologs: Auf einem fremden Planeten flüchtet eine vermummte Gestalt aus einer Art Tempel mit einer Schriftrolle in den Händen. Ihm dicht auf den Fersen ist eine Horde wütender Eingeborener, die mit Speeren und Pfeilen bewaffnet ist. (Ganz toller 3D-Effekt!) Während der Flucht stellt sich dem Flüchtenden ein großes, aufbäumendes Tier in den Weg, das er aber mit einem Phaser-Schuss betäubt, worauf McCoy seinen Auftritt hat. Es stellt sich heraus, dass Kirk der Flüchtende ist und McCoy das Vieh eigentlich zur Flucht verwenden wollte.

Von den Eingeborenen weiter gejagt laufen sie tiefer in den Dschungel und im Gespräch, das Kirk per Kommunikator mit einem Shuttle führt, erfahren wir auch den Grund für den Diebstahl: Ein Supervulkan bedroht mit seinem bevorstehenden Ausbruch die gesamte Bevölkerung des Planeten. Spock soll sich aus einem Shuttle in den Vulkankrater abseilen um dort ein Gerät zu platzieren, das dies verhindert, allerdings war es zum Einsatz des Geräts nötig, die Eingeborenen vom Vulkan fortzulocken, die ihren Tempel direkt neben dem Vulkan errichtet haben. Daher auch Kirks Diebstahl der Schriftrolle, die für die Einwohner religiöse Bedeutung hat. Sobald sie außerhalb der Gefahrenzone sind, lässt Kirk die Schriftrolle zurück, womit die Eingeborenen auch ihre Verfolgung abbrechen und Spock seine Mission im Vulkan beginnen kann.

Kirk und McCoy gelangen nach einem Sprung von einer Klippe schwimmend zur Enterprise zurück, die nicht weit vor der Küste unter dem Meeresspiegel versteckt liegt. (Was Scotty gar nicht gefällt. ) Inzwischen geht die Mission von Spock ziemlich schief. Der Vulkan ist aktiver als gedacht. Das Shuttle gerät in akute Absturzgefahr und das Seil, das Spock mit dem Shuttle verbindet, wird durchtrennt. Sulu und Uhura müssen ohne ihn zur Enterprise zurückkehren und auf der Brücke berät man mit Spock per Funk, was man unternehmen soll. Chekov hält es für möglich, Spock trotz der Eruptionen und Tiefe herausbeamen zu können, wenn sich die Enterprise direkt über den Krater begibt, doch Spock schlägt das aus, da die Rauchsäule über dem Vulkan die Enterprise kaum verbergen könnte und die Eingeborenen entgegen der Obersten Direktive von der Einmischung erfahren und deren Volk beeinflussen würde. Spock erklärt sich dazu bereit, dafür lieber zum Wohl der Vielen im Vulkan zu sterben. Kirk fragt McCoy darauf, was wohl Spock machen würde, wenn ihre Rollen vertauscht wären und Kirk jetzt im Krater wäre. McCoy antwortet darauf, dass Spock ihn sterben lassen würde. In der letzten Einstellung sehen wir Spock auf dem Grund des Kraters kniend und betend oder meditierend, während die Lava immer höher steigt.

Damit endet der Prolog. Ist natürlich ein ordentlicher Cliffhanger (wenngleich wir wohl davon ausgehen können, dass Spock die ersten Minuten des Films überleben wird ) und schade, dass man diese wohl in sich abgeschlossene Abenteuergeschichte der Enterprise-Crew nicht bis zum Schluss im Prolog gesehen hat. Aber natürlich verständlich, dass man nicht mehr als notwendig vorab zeigen wollte.

Jedenfalls bin ich mit dem Abenteuer sehr zufrieden, es ist vom Gefühl her wirklich ganz typisch "TOSig", hat auch viel augenzwinkernden Humor und die Art der Mission wirkt auch wie eine Geschichte aus der Serie (also TOS und somit ohne die TNG-Mentalität "Wir-haben-die-Mittel-es-zu-verhindern-lassen-aber-eine-planetare-Bevölkerung-sterben." Die Story ist jener von "Der Obelisk" ähnlicher.).

Die Geschichte bekommt aber durch die Inszenierung für die große Leinwand eine ganz neue optische Dimension. Auch der 3D-Effekt ist dafür, dass er nur nachkonvertiert wurde, wirklich sehr sehenswert. Es gibt mit einem abgeschossenen Pfeil auch einen waschechten Pop-out-Effekt, der einen richtig zusammenzucken lässt. Ich kann nicht behaupten, dass die in "echtem" 3D gedrehten Szenen von "Der Hobbit" im Anschluss nochmal bedeutend besser ausgesehen hätten.

Im Prolog enthalten sind also schon zwei verschiedene Stimmungen, das anbahnende Düstere am Beginn und jede Menge TOS-Feeling, wobei ich mit der Sache rund um Spocks bereitwillige Opferung Kirks grundsätzliche Bereitschaft, die OD für ihn zu verletzten durchaus Motive schon anklingen, die ebenfalls im späteren Handlungsverlauf des Films noch thematisiert werden könnten.

Leider ärgerlich war, dass es bei der Vorführung am Beginn der zweiten Passage im Cineplexx Graz ständig kurze Bildausfälle und Bildstörungen gegeben hat, was mich ziemlich verärgert hat. Da könnten mir ein paar Details entgangen sein. Ich habe z.B. nicht mitbekommen, dass der Planet "Nibiru" heißt (wie hitfix.com berichtete), was aber eine Einblendung hätte sein können (so wie in der ersten Passage "London" samt Sternzeit eingeblendet wurde), die einem kurzen Bildausfall zum Opfer fiel. Passend wäre der Name schon, ist ja doch auch ein "Weltuntergangsplanet" und die religiösen Typen mit ihrer Schriftrolle wären dann auch einer Weltuntergangssekte zuzuordnen. Ob die Eingeborenen jetzt repräsentativ für den technischen Entwicklungsstand für den gesamten Planeten sind, kann man natürlich nicht sagen. Dass es in anderen Teilen des Planeten ein höher entwickelte Volk gibt, das eine Enterprise im Orbit (sie sind zumindest den 2. Tag schon dort) aufspüren könnte, muss man wohl annehme. In den Szenen, die der Prolog gezeigt hat, gibt es leider keine Erklärung für die Notwendigkeit der Wasserung der Enterprise. (Die technische Durchführbarkeit ist für mich - siehe weiter oben hier im Thread - hingegen kein Problem.)

[Feydaykin]

mmh, klingt soweit so "normal"

Was hier kritisiert wurde, das Desing der Städte, nun ich gebe zu Bedenken das in den Filmen und Serien, die Erde auch nie wirklich anders aussah als heute, aufgeputsch mit ein paar Zügen die durch Röhren fahren.

In gewisser weise ist das auch Glaubwürdig, ich bezweifle das man in 140 Jahren die Städte komplett umfeflügt hat und Neubauten errichtet. Etwas wenig "Zivilalltag" zu betrachten ist auch ganz schön.

Zur Mission von Krik und Co. Jau das ganze ist super TOSIG ( bei wieviel Eingebornen oder ähnlichem hingen die doch in der Serie rum) Ein Supervulkan ist auch eine recht annehmbare Bedrohung. Inwieweit das Wohl von Ureinwohnern die STernenflotte betrifft sei dahin gestellt. Bei TNG war man etwas "kalt". Ob es erklärungen gibt? wer weiß, tatsache ist hier halt auch, der groß der Zuschauer kennt die "Nichteinmischungsparameter" der STernenflotte nicht, noch setzt er sich mit der Frage warum Unter Wasser Statt Orbit auseinander.

[Borgcube]

In gewisser weise ist das auch Glaubwürdig, ich bezweifle das man in 140 Jahren die Städte komplett umfeflügt hat und Neubauten errichtet. Etwas wenig "Zivilalltag" zu betrachten ist auch ganz schön.

Sieht man ja in mehreren großen Metropolen dieser Welt. New York, z.B., dort stehen alte Kirchen inmitten der modernsten Wolkenkratzer Seite an Seite. Oder der Kölner Dom inmitten der modernen Kölner Innenstadt. Genauso könnten die heute modernen Gebäude in 200 Jahren neben dann modernen Gebäuden stehen. Und die heutigen Gebäude hätten ja wahrscheinlich mehr mit denen in 200 Jahren zu tun, als die alten Kirchen etc mit unseren heutigen modernen Gebäuden

[Feydaykin]

sicher, ich denke das gerade die Technik des Star Trek Zeitalters, mehr sinn für "Historie" in den Städten zulässt, und kein 70er Jahre Alles Weg, Alle Neu Bauwahn einsetzt. Abgesehen davon allein für den Identifikationsfaktor für den Zuschauer.

Bei TNG und co sahen die Städte jedenfalls noch weniger Futuristisch aus.

[MFB]

sicher, ich denke das gerade die Technik des Star Trek Zeitalters, mehr sinn für "Historie" in den Städten zulässt, und kein 70er Jahre Alles Weg, Alle Neu Bauwahn einsetzt. Abgesehen davon allein für den Identifikationsfaktor für den Zuschauer.

Bei TNG und co sahen die Städte jedenfalls noch weniger Futuristisch aus.

Ich lese gerade den Bericht von comingsoon.net über das Presseevent bei Bad Robot und zu der Fragestellung zum Design des zukünftigen Londons gibt es auch eine Aussage von Visual-Effects-Supervisor Roger Guyett:

"We tried to really respect the cultural aspect of our version of futurism," he says. "We were thinking, 'If you were in London, how would that city expand? How would people use the space they're in? What kind of buildings would people design and how would they fit into the general landscape?'… We try to be realistic in how we think people are going to live. It's not a strange version of the future. It's a relatively accessible one."

CS Visits Bad Robot to Take a Star Trek Into Darkness - ComingSoon.net

Ich sehe das auch so, dass Gebäude, die heutzutage schon als "historisch" gelten und schon seit Hunderten von Jahren da sind auch noch ein paar weitere Jahrhunderte stehen werden.

[Space Marine]

Ich sehe das auch so, dass Gebäude, die heutzutage schon als "historisch" gelten und schon seit Hunderten von Jahren da sind auch noch ein paar weitere Jahrhunderte stehen werden.

Insofern sie den Dritten Weltkrieg überstanden haben.
Falls das in die Überlegungen miteinbezogen worden ist.
Aber ein großes Problem sehe ich damit eigentlich nicht. Mir ist relativ gleich, wie London in der Zukunft genau ausschaut, will heißen, ich kann viele Versionen akzeptieren, grim-dark, sauber und voller High-Tech oder relativ nah an unserer Zeit mit ein paar SciFi-Akzenten. Muss ja auch nicht überall auf der Erde gleich aussehen, wer weiß wie es im Star Trek Shanghai, Berlin oder New York aussieht.

[human8]

Ist sogar schon online
20121214 182600 - YouTube

Ich selber gucke es mir aber nicht an

[MFB]

Ist sogar schon online
20121214 182600 - YouTube

"He's dead, Jim."

[human8]

"He's dead, Jim."

Das ging aber schnell.
Wird aber so ein Katz und Mausspiel werden.

[Xindi1985]

Gibts jetzt zum Download!

TrekWeb.com - 9-Minute Prologue of Star Trek Into Darkness Leaks on the Internet, Watch it Now - AVAILABLE NOW FOR DOWNLOAD

[Gast]

Das sieht eigentlich nicht mal übel aus. Man erkennt TOS in den Szenen durchaus wieder und die Enterprise unter Wasser sieht immerhin nett, auch wenn man sie wohl nur dem Effekt wegen dort geparkt hat.