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  • Jeff Corman
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Oh je. Der Teaser/Trailer lässt erahnen, dass dieses Machwerk genauso inhaltlich hohl und actionüberladen wird wie die unsäglichen Vorgänger. Fliegende Motorräder und bunt bemalte Amidala- oder Guardians of the Galaxy- Klone können es da locker aufnehmen mit dem auf fliegenden Autos herumhüpfenden Vulkanier aus dem vorhergehenden "Meisterwerk". Coole Rock-Musik zu Actionszenen ist ja auch mal eine ganz neue Idee, die ja Gott sei Dank noch niemand, außer bei den letzten gefühlten 300 Marvel-Verfilmungen, hatte.

    Das neue Star Trek geht nach demselben Muster wie diese Neuauflage von Terminator vor. Die alten "Fans" versucht man verzweifelt mit Figuren und Handlungen aus den alten Filmen bei der Stange zu halten und ihnen die ach so hippen Jungdarsteller und die ach so tolle neue Optik mit einer fantasielosen und hanebüchenen Story schmackhaft zu machen. Das "neue" überreizte Publikum interessiert das alles gar nicht, Hauptsache Sci-Fi-Krach-Bum in alt bekannter Manier oder besser noch eine Ecke schneller und effektreicher. Und da wundern sich manche, dass es Leute wie mich gibt, die dem guten alten Star Trek nachtrauern. Im Vergleich zu dem neuen Mumpitz steht ja selbst der schon damals zu Recht als schlecht kritisierte Star Trek V als filmisches Meisterwerk mit ungeahnter Charaktertiefe da.

    Wirklich genial finde ich Simon Pegg’s Kommentar zum Trailer. Ich weiß nicht, ob er eigentlich gemerkt hat, in welchen Filmen er da mitgespielt, aber dieser Trailer entspricht ganz genau dem Geist dieser schönen neuen Star-Trek-Welt. Überzogene hektische Action mit überladenen Effekten und einer zum Teil zusammengeklauten oder uninspirierten Handlung. Gerade seine Figur Scotty verkommt in den neuen Filmen ja zum erbärmlichen Sidekick, der sich nur von einer albernen Szene zur nächsten gaukelt.

    Aber vielen Leuten gefallen solche Filme und von daher befürchte ich, dass auch dieser Star-Trek-Klon (Clown?) erfolgreich sein wird. Und wenn es ganz schlecht läuft, wird Star Trek noch weiter zu Tode gefoltert.
    Dieser Post findet auch meine vollste Zustimmung!!! Das kann man nicht oft genug wiederholen... Und die Folter wird mit einem vierten teil weiter gehen.. Grusel!!! Danke für deinen Post!!! ... Lang lebe Khaless!!

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  • AgarwaenCran
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Hübsch.



    Na ja, nicht so richtig. Mission Farpoint ist für eine TNG-Folge recht behäbig und auch mit schnelleren Schnitten und treibender Musikuntermalung lässt sich der behäbige Eindruck eben nur in Ansätzen überspielen. Auch wird der "Beyond"-Trailer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben auch kein völlig anderes Bild vom eigentlichen Film vorgaukeln. Pegg und Lin mögen vielleicht Recht haben, dass sich zwischen den Cuts und der Action sowas wie ne Story versteckt und man diese Szenen erst im Kontext des fertigen Films sehen muss, aber ich wette, uns erwartet kein kammerspielartiges Wortduell als Schwerpunkt des Films.
    Danke


    Ne, ein kammerartiges Wortduell erwarte ich da auch nicht, aber ich hoffe zumindest auf etwas mehr Storylastigkeit als bei Star Trek 11 und 12

    Oder wenigstens einen Antagonisten, welcher nicht der einzige Charakter ist, dessen Beweggründe man nachvollziehen kann.
    War ja bei ST:ID so:
    Der Admiral (Name vergessen) wollte schlicht Macht, Ente-Crew hat nur Befehle befolgt und auf die Konsequenzen reagiert, während Khan seine Leute retten wollte. Wäre es kein Star Trek Film, hätte man Khan für den Hauptcharakter halten können.

    Kein gutes Zeichen, wenn der (oder einer der) Bösewicht der ist, in den man sich als Zuschauer am ehesten hinein versetzen kann und für dessen Beweggründe und Ziele man das meiste Verständnis aufbringt...
    Bei ST2 wollte Khan zwar auch nur seine Leute schützen (aká von dem todbringenden Planeten wegbringen und Rache für diese Situation), trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass er das eigentliche Opfer der Geschichte und somit fast schon der inoffizielle Held sei... :/

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von AgarwaenCran Beitrag anzeigen
    Mein actionlastiger Trailer zu "Mission Farpoint" ist fertig
    Hübsch.

    Zitat von AgarwaenCran Beitrag anzeigen
    Und dass das möglich ist beweist schon, dass man auch aus tendenziell eher langsameren/Storygeladenen Filmen/Doppelfolgen einen actionlastigen Trailer basteln könnte, was zumindest ein wenig Hoffnung in Bezug auf Beyond zulässt. Wie der Film wirklich wird,w erden wir sowieso erst Mitte des Jahres erfahren...
    Na ja, nicht so richtig. Mission Farpoint ist für eine TNG-Folge recht behäbig und auch mit schnelleren Schnitten und treibender Musikuntermalung lässt sich der behäbige Eindruck eben nur in Ansätzen überspielen. Auch wird der "Beyond"-Trailer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben auch kein völlig anderes Bild vom eigentlichen Film vorgaukeln. Pegg und Lin mögen vielleicht Recht haben, dass sich zwischen den Cuts und der Action sowas wie ne Story versteckt und man diese Szenen erst im Kontext des fertigen Films sehen muss, aber ich wette, uns erwartet kein kammerspielartiges Wortduell als Schwerpunkt des Films.

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  • AgarwaenCran
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Jetzt musst du aber schon den Farpoint-Trailer (spätestens für Türchen 24) auch nachreichen
    Ich weiß, hier im Thread jetzt ein wenig OT (bei Bedarf bitte ausgliedern), aber da es noch immer mit dem Beyond-Trailer zu tun hat denke ich, es passt hier.

    Mein actionlastiger Trailer zu "Mission Farpoint" ist fertig


    Und dass das möglich ist beweist schon, dass man auch aus tendenziell eher langsameren/Storygeladenen Filmen/Doppelfolgen einen actionlastigen Trailer basteln könnte, was zumindest ein wenig Hoffnung in Bezug auf Beyond zulässt. Wie der Film wirklich wird,w erden wir sowieso erst Mitte des Jahres erfahren...

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Weder hattte STID ein Genesis Project, eine Liebesbeziehung und Plötzlich auftauchende Söhne..


    2 und 3 würden auch garnicht gehen, da der Kirk von JJTrek viel jünger ist als der der alten Serie.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich werden sich die Drehbuchautoren dabei nicht viel gedacht haben (wie bei so vielea anderen Dingen auch), aber man muss sich ja nur mal die Geschichte um Reboot-Kirks Kobayashi Maru Test angucken. Erst demonstriert er mit seinem dummen Gehabe und dem Apfel während des Tests ganz offensichtlich, dass er weiß, warum der Test plötzlich zu gewinnen ist und dass er sich über die übrigen Anwesenden lustig macht. Und als er dann mit dem Betrugs-Vorwurf konfrontiert wird, tut er überrascht und besteht auf sein Recht, den Ankläger konfrontieren zu dürfen, so als ob es da irgendetwas zu diskutieren gäbe. Und zu guter Letzt demonstriert er, beim versuch sich herauszureden, dann noch, dass er den Sinn des Test nicht verstanden hat.

    Jetzt ist das natürlich nur schwer mit dem TOS-Kirk zu vergleichen, da wir da nicht wissen, wie genau das bei ihm abgelaufen ist, aber so ganz bestimmt nicht. Der kann seine Auszeichnung nur dann erhalten haben, wenn er trotz des Betrugs demonstriert hat, dass er den Test verstanden hat und hinterher zu seinem Regelbruch stand, nicht aber dafür, dass er intellektuelle und charakterliche Schwächen zur Schau stellt.



    Die Szene ist mir auch sehr sauer aufgestossen. Da wird ein Kirk dargestellt der einach nur unreif und ungeheuer überheblich ist und sich für einen Posten als kommandierender Offizier damit völlig unmöglich gemacht hat.

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  • GreatSciFi
    antwortet
    Also anhand eines etwa eineinhalb Minuten kurzen Trailers zu mutmaßen, dass der Film ein Flop wird, halte ich nun doch für etwas verfrüht. @ 3ds: ich kann mir gut vorstellen, dass Pegg und Li tatsächlich keinen allzu großen Einfluss auf den Trailer hatten. Der ist einfach viel zu sehr auf F&F gemacht, oder wie Paramount es mal ausgedrückt hat: Etwas weniger Star Trek und etwas mehr Avengers...Ich glaube kaum, dass Pegg dies für gute Werbung hält...

    @endar: ich habe auch nie gesagt, dass Du dies behauptest hast, ich habe Dir lediglich in Deinem Argument: "Dann solltest du dich aber vor solchen Fehlschlüssen hüten, etwas als "typisch deutsch" zu bezeichnen, was in anderen Foren in anderen Sprachen nicht viel anders abläuft. Nostalgie und "Früher war alles besser" gibt es nämlich auch in anderen Sprachen.", Recht gegeben und angefügt, dass Ich bisweilen auch unter dem "Früher-war-alles-besser" Syndrom leide (dass gerne mal auf diversen Plattformen vorherrscht). Auf Dich war also nur der Teil mit dem "nicht typisch deutsch" bezogen.

    Zum "Altersstarrsinn": natürlich gab es immer schon schlechte Filme, das war immer so und wird immer so sein. Allerdings konnte man "früher" (also vor 1993) eben dem Zuschauer nicht alles vorkauen, weil eben visuell schlicht nicht alles möglich war. Was man also nicht zeigen konnte, musste in vielen Fällen der Plot ausgleichen. Wenn man eine Kritik anbringen möchte dann vielleicht die, dass sich heute leider zu oft und allzu sehr auf die Möglichkeiten der CGI verlassen wird und es erzählerisch daher im Blockbusterbereich subjektiv gehäuft zu Mittelmäßigkeit kommt. Star Trek 12 leidet für mich eindeutig unter diesem Dilemma, denn optisch (vor allem in 3D) ist der Film ein Knaller. Aber die Story ist unausgegoren und der Versuch, es auch den alten Fans recht zu machen, konnte hier nur fehlschlagen.
    Zuletzt geändert von GreatSciFi; 19.12.2015, 17:48.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Man muss sich nur mal fragen. Wie viel Respekt hätte ich vor einem Vorgesetzten wie Kirk in der wirklichen Welt.

    Shatners Kirk war nie als Greenhorn angelegt. Der konnte sich seine lockere Art leisten, weil er ein erfahrener Kommandant war. In TOS wird er beruflich als professionellsoll dargestellt. Im Alter hat er vielleicht ne gewisse Mid-Life-Crises. In der Serie sollte er eine Art J.F. Kennedy im Weltraum sein. Staatsmännisch und gleichzeitig so ne Art Popstar.

    Der neue Kirk ist für mich nicht ganz glaubwürdig. Da passen Charakter und beruficher Entwicklungsstand noch nicht so ganz zusammen.
    IMHO ist Kirk auch in den neuen Filmen nicht wirklich als Greenhorn angelegt und das ist mehr oder weniger das Problem. Zwar sind die Aussagen über die Zeitlinie, die sich selbst repariert, aus dem Drehbuch geflogen, aber ST09 ist letztendlich immer noch ein Film über das Schicksal, der uns zeigt, wie die Charaktere auch trotz veränderter Umständie ihre vorherbestimmten Rollen einnehmen. Kirk liegt letztendlich mit allem was er tut richtig, und wird auch jederzeit als der einzige Kandidat für den Job dargestellt. Das Schicksal (oder das Drehbuch) sorgt dafür, dass alles auf ihn als Captain hinausläuft und das alles gut geht, egal welche Regeln er bricht.


    In einer halbwegs realistischen Sternenflotte wäre Reboot-Kirk wohl schon lange von der Akademie geflogen. Zwar behauptet der Film, dass Kirk die Akademie in 3 statt 4 Jahren absolviert, aus Kirks Verhalten wird aber absolut nicht ersichtlich, wie das funktioniert haben soll.

    Wahrscheinlich werden sich die Drehbuchautoren dabei nicht viel gedacht haben (wie bei so vielea anderen Dingen auch), aber man muss sich ja nur mal die Geschichte um Reboot-Kirks Kobayashi Maru Test angucken. Erst demonstriert er mit seinem dummen Gehabe und dem Apfel während des Tests ganz offensichtlich, dass er weiß, warum der Test plötzlich zu gewinnen ist und dass er sich über die übrigen Anwesenden lustig macht. Und als er dann mit dem Betrugs-Vorwurf konfrontiert wird, tut er überrascht und besteht auf sein Recht, den Ankläger konfrontieren zu dürfen, so als ob es da irgendetwas zu diskutieren gäbe. Und zu guter Letzt demonstriert er, beim versuch sich herauszureden, dann noch, dass er den Sinn des Test nicht verstanden hat.

    Jetzt ist das natürlich nur schwer mit dem TOS-Kirk zu vergleichen, da wir da nicht wissen, wie genau das bei ihm abgelaufen ist, aber so ganz bestimmt nicht. Der kann seine Auszeichnung nur dann erhalten haben, wenn er trotz des Betrugs demonstriert hat, dass er den Test verstanden hat und hinterher zu seinem Regelbruch stand, nicht aber dafür, dass er intellektuelle und charakterliche Schwächen zur Schau stellt.

    TOS-Kirk albert zwar mit seinen Buddies herum, ist intellektuell und Charakterlich aber immer vorbildlich und hat eigentlich auch immer großen Respekt für die Sternenflotte, die Kommandokette und die Regeln demonstriert, selbst dann, wenn er sie gebrochen hat.

    Da hätte ich gern gesehen, wie Picard reagiert hätte: Wesley Crusher Gets Smackdown by Picard

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  • kick_nemesis
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Oh je. Der Teaser/Trailer lässt erahnen, dass dieses Machwerk genauso inhaltlich hohl und actionüberladen wird wie die unsäglichen Vorgänger. Fliegende Motorräder und bunt bemalte Amidala- oder Guardians of the Galaxy- Klone können es da locker aufnehmen mit dem auf fliegenden Autos herumhüpfenden Vulkanier aus dem vorhergehenden "Meisterwerk". Coole Rock-Musik zu Actionszenen ist ja auch mal eine ganz neue Idee, die ja Gott sei Dank noch niemand, außer bei den letzten gefühlten 300 Marvel-Verfilmungen, hatte.

    Das neue Star Trek geht nach demselben Muster wie diese Neuauflage von Terminator vor. Die alten "Fans" versucht man verzweifelt mit Figuren und Handlungen aus den alten Filmen bei der Stange zu halten und ihnen die ach so hippen Jungdarsteller und die ach so tolle neue Optik mit einer fantasielosen und hanebüchenen Story schmackhaft zu machen. Das "neue" überreizte Publikum interessiert das alles gar nicht, Hauptsache Sci-Fi-Krach-Bum in alt bekannter Manier oder besser noch eine Ecke schneller und effektreicher. Und da wundern sich manche, dass es Leute wie mich gibt, die dem guten alten Star Trek nachtrauern. Im Vergleich zu dem neuen Mumpitz steht ja selbst der schon damals zu Recht als schlecht kritisierte Star Trek V als filmisches Meisterwerk mit ungeahnter Charaktertiefe da.

    Wirklich genial finde ich Simon Pegg’s Kommentar zum Trailer. Ich weiß nicht, ob er eigentlich gemerkt hat, in welchen Filmen er da mitgespielt, aber dieser Trailer entspricht ganz genau dem Geist dieser schönen neuen Star-Trek-Welt. Überzogene hektische Action mit überladenen Effekten und einer zum Teil zusammengeklauten oder uninspirierten Handlung. Gerade seine Figur Scotty verkommt in den neuen Filmen ja zum erbärmlichen Sidekick, der sich nur von einer albernen Szene zur nächsten gaukelt.

    Aber vielen Leuten gefallen solche Filme und von daher befürchte ich, dass auch dieser Star-Trek-Klon (Clown?) erfolgreich sein wird. Und wenn es ganz schlecht läuft, wird Star Trek noch weiter zu Tode gefoltert.
    Sorry für den One-Liner, aber: Dieser Post findet meine vollste Zustimmung!

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  • Khaless
    antwortet
    Oh je. Der Teaser/Trailer lässt erahnen, dass dieses Machwerk genauso inhaltlich hohl und actionüberladen wird wie die unsäglichen Vorgänger. Fliegende Motorräder und bunt bemalte Amidala- oder Guardians of the Galaxy- Klone können es da locker aufnehmen mit dem auf fliegenden Autos herumhüpfenden Vulkanier aus dem vorhergehenden "Meisterwerk". Coole Rock-Musik zu Actionszenen ist ja auch mal eine ganz neue Idee, die ja Gott sei Dank noch niemand, außer bei den letzten gefühlten 300 Marvel-Verfilmungen, hatte.

    Das neue Star Trek geht nach demselben Muster wie diese Neuauflage von Terminator vor. Die alten "Fans" versucht man verzweifelt mit Figuren und Handlungen aus den alten Filmen bei der Stange zu halten und ihnen die ach so hippen Jungdarsteller und die ach so tolle neue Optik mit einer fantasielosen und hanebüchenen Story schmackhaft zu machen. Das "neue" überreizte Publikum interessiert das alles gar nicht, Hauptsache Sci-Fi-Krach-Bum in alt bekannter Manier oder besser noch eine Ecke schneller und effektreicher. Und da wundern sich manche, dass es Leute wie mich gibt, die dem guten alten Star Trek nachtrauern. Im Vergleich zu dem neuen Mumpitz steht ja selbst der schon damals zu Recht als schlecht kritisierte Star Trek V als filmisches Meisterwerk mit ungeahnter Charaktertiefe da.

    Wirklich genial finde ich Simon Pegg’s Kommentar zum Trailer. Ich weiß nicht, ob er eigentlich gemerkt hat, in welchen Filmen er da mitgespielt, aber dieser Trailer entspricht ganz genau dem Geist dieser schönen neuen Star-Trek-Welt. Überzogene hektische Action mit überladenen Effekten und einer zum Teil zusammengeklauten oder uninspirierten Handlung. Gerade seine Figur Scotty verkommt in den neuen Filmen ja zum erbärmlichen Sidekick, der sich nur von einer albernen Szene zur nächsten gaukelt.

    Aber vielen Leuten gefallen solche Filme und von daher befürchte ich, dass auch dieser Star-Trek-Klon (Clown?) erfolgreich sein wird. Und wenn es ganz schlecht läuft, wird Star Trek noch weiter zu Tode gefoltert.

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  • kick_nemesis
    antwortet
    @ -ae-

    Ich würde eher sagen, wer wirklich alles kritiklos konsumiert, sei es nun gut oder schlecht, ist kein Fan, sondern eher ein Fanboy.
    Wem das Franchise am Herzen liegt, der kritisiert auch. Und: Kritik muss nicht immer negativ sein, es gibt auch positive Kritik.

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  • -ae-
    antwortet
    Entgegen Leuten, die hier Totschlagargumente in die Runde werfen a la "Meinungen wie 'Besser Beyond als gar kein Star Trek' brauche ich nicht." sage ich:

    Besser dieser Film als gar kein Star Trek!

    Star Trek ist für mich (sic!) ein Lebensbegleiter. Ich war schon in jungen Jahren Fan, und ich bin es immer noch. Und als Fan gehe ich ins Kino. Punkt. Selbst NEMESIS habe ich zwei Mal im Kino gesehen. Andere Filme viel öfter. Und auch diesmal werde ich dem Franchise mit meiner Eintrittskarte wieder 20 oder 40 oder vielleicht 60 Euro spenden in der Hoffnung, dass es ausreicht, um weiterzugehen.

    Es ist wie bei jeder neuen Depeche Mode-CD: Alle vier Jahre erscheint eine, und sie wird immer gekauft, ob sie nun gut ist oder nicht. Auch das ist ein Lebensbegleiter. Und die sind wichtig. Das hat mit Qualität weniger zu tun als mit Sein.

    Wer aber als "Fan" ins Stadion geht und die Mannschaft, deren Trikot man trägt, 90 Minuten lang rund macht und sich aufregt und wütend und abfällig reagiert, ist kein Fan. Er kann das Trikot lieber spenden.

    Gruß
    -ae-

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    @Newman




    Und da verrät uns der Trailer herzlich wenig.
    Der Trailer lässt es vermuten.
    Aber es könnte auch ganz anders kommen. Ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

    Die Frage ist welche Zielgruppe hat der Trailer im Sinn. Diese Zielgruppe soll vermutlich auch vom Film bedient werden. Und dann frägt man sich welche Art von Film haben dieselbe Zielgruppe...

    Aber ja, es ist möglich, dass der Film ganz anders wird.
    Das entscheidet der Zuschauer. Out of Character ist erstmal schwierig.
    Man muss sich nur mal fragen. Wie viel Respekt hätte ich vor einem Vorgesetzten wie Kirk in der wirklichen Welt.

    Shatners Kirk war nie als Greenhorn angelegt. Der konnte sich seine lockere Art leisten, weil er ein erfahrener Kommandant war. In TOS wird er beruflich als professionellsoll dargestellt. Im Alter hat er vielleicht ne gewisse Mid-Life-Crises. In der Serie sollte er eine Art J.F. Kennedy im Weltraum sein. Staatsmännisch und gleichzeitig so ne Art Popstar.

    Der neue Kirk ist für mich nicht ganz glaubwürdig. Da passen Charakter und beruficher Entwicklungsstand noch nicht so ganz zusammen.


    Naja Vielfalt ist übertrieben Denn alle Serien folgen doch dem selben Konzept. Star Trek könnte es, hat es aber bislang nie getan.
    Im ST Universum ist genretechnisch von Komödie, Horror, Thriller, Action, ... alles möglich. Und es gab da auch schon viel zu sehen.
    Stilistisch wäre es ebenso, da hat man das Potential aber nie ganz ausgeschöpft.



    Ein Anspruch der für die neue Serie eher zwingend Erfordlich ist, mehr als für einen 120 Minuten Kinofilm einer Abenteuergeschichte.
    Quatsch. Ich erwarte keine oskarreife Umsetzung. Ich geb mich ja auch mit meinen paar TOS Charaktermomenten, die ich lobend erwähnt habe, zufrieden und erwarte keine psychologisch ausgefeilte Entwicklung wie sie nur eine Serie ermöglicht.

    Das ist eine Frage des Wollens und nicht des Könnens.

    Man hat halt einfach nicht die Eier bei diesen Riesenbudgets ein Risiko einzugehen. Also lieber eine kalkulierbare Fließbandproduktion.

    Nun ohne genaue Mutmaßungen aber vielleicht bist du nicht mehr Teil der Hauptzielgruppe. Da müssen wir alle mit dem Älterwerden durch.
    So alt bin ich mit 30 hoffennoch noch nicht.
    Aber alt genug um eine gewisse Charaktertiefe zu wollen. Action-Blockbuster sind auch mal nett. Aber irgendwie irgendwann hat man alles gesehen



    PS: Ich bin kein Gegner des neue Trek. Da gabs auch manches Gutes.
    Stilistisch hat ST09 maches Neues gebracht. Ein Mal Action mit großem Budget im ST Universum darf sein. Gerade der Angriff auf die Kelvin war wirklich gut inszeniert und anders als bisher gesehenes in ST. Aber mehr als ein Mal braucht es auch nicht.
    Zuletzt geändert von newman; 18.12.2015, 18:03.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Weder hattte STID ein Genesis Project, eine Liebesbeziehung und Plötzlich auftauchende Söhne.
    Naja, Spock prime taucht schon ziemlich plötzlich auf. Was die Liebesbeziehung angeht, sehen wir STID nicht weniger Liebesbeziehung zwischen Carol Marcus und James T. Kirk als in WoK. Was wäre eigentlich wenn Herr Marcus die Torpedos "Genesis Projekt" genannt hätte? Jetzt zu sagen die Filme seien sehr unterschiedlich, weil die Zaubertechnik STID nicht so heißt wie die Zaubertechnik in WoK, finde ich seltsam. Auch verstehe ich nicht warum du soviel Wert darauf legst, dass das überraschend auftauchende Kind des Admirals in WoK ein Mann und in STID eine Frau ist. Findest du wirklich, dass das substantiell was ausmacht?
    Zuletzt geändert von Tibo; 19.12.2015, 00:22.

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  • Trent
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Na eben, ich will es nur richtig Abgrenzen.



    Na gebe zu Star Trek 2 länger nicht mehr gesehen. Aber neben Kahn als Supermensch aim Cryoschlaf wurde gar nicht soviel geklaut.

    Weder hattte STID ein Genesis Project, eine Liebesbeziehung und Plötzlich auftauchende Söhne.

    GUt wenn man die Übernahme des Superschiffe mit der Erbeutung des Genesistorpedos vergleicht.

    Also so viel offensichtliche "Kopieren" fällt mir auf Anhieb nicht ein. Hast du Beispiele?
    Nun ja, das Finale von Star Trek II wurde im Prinzip fast genauso übernommen: Enterprise droht zerstört zu werden, wenn der Antrieb nicht schnell wieder repariert wird. Spock/Kirk will dazu in den Antrieb klettern und muss sich dabei tödlicher Strahlung aussetzen. McCoy/Scotty will ihn aufhalten und wird betäubt. Spock/Kirk repariert den Antrieb in letzter Sekunde, die Enterprise ist gerettet. Kirk und Spock unterhalten sich durch eine Scheibe, Spock/Kirk liegt im Sterben. Dabei wiederholt Kirk in STID die Worte von Spock aus STII: "Ist das Schiff außer Gefahr?" Am Ende halten sie die ände an die Scheibe, wobei Spock die Finger zum vulkanischen Gruß spreizt, dann lässt Spock/Kirk die Hand sinken und stirbt...

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Na gebe zu Star Trek 2 länger nicht mehr gesehen.
    Ja, das habe ich mir gedacht.

    Aber neben Kahn als Supermensch aim Cryoschlaf wurde gar nicht soviel geklaut.
    (...)
    Du hast gerade gesagt, dass du Star Trek II länger nicht gesehen hast. Wieso schon wieder die Bescheidwisserei? (rhetorische Frage).

    St09 habe ich 2009 einmal gesehen. Ich kann mich aber noch nach sechs Jahren ans Apfel-Essen und den Kobajashi Maru Test erinnern etc. pp. Bei Into Darkness springt es einen allerdings an, das ist kaum zu übersehen. Weiteres musst du dir dann schon selbst suchen. Und bitte spare es dir, zu behaupten, das habe alles nichts miteinander zu tun.

    Das Problem ist natürlich, dass die Zitate nicht wirklich funktionieren, weil sie außerhalb ihres Zusammenhangs keinen wirklichen Mehrwert mehr haben und nicht der Handlung bzw. dem Thema des Films "Vergänglichkeit" dienen.

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