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    #31
    Vielleicht weil man eine bestimmte Geschichte im Kopf hat, die nur in die TOS Zeit passt.

    Oder weil man sich keine Gedanken um all die vielen Details außen herum machen möchte, die nicht explizit von DSC behandelt werden. So kann man während TOS z.B. auf eine gegebene politische Landkarte zurückgreifen, die auch viele kennen. Das Problem mit Post-Nemesis ist, dass die politische Landkarte sehr stark von DS9 bestimmt wurde, einer Serie, die außer einigen Hardcore-Fans keiner gesehen hat.

    Oder weil man einfach einen Wiedererkennungswert haben möchte. Wenn man weit in die Zukunft geht mit neuen Designs, neuen Spezies, neuen politischen Verhältnissen, bis dato unbekannten Technologien etc.pp., erkennen viele darin vielleicht ST nicht mehr wieder und es ist "nur" eine neue Scifi Serie. Außerdem braucht man um all diese Dinge zu etablieren womöglich mehr als 13 Episoden, während man so all dies von TOS übernehmen kann und lediglich auf das moderne Fernsehen umgestalten muss.

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      #32
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Vielleicht weil man eine bestimmte Geschichte im Kopf hat, die nur in die TOS Zeit passt.
      Und was für eine Geschichte soll das sein?

      Kommentar


        #33
        Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen

        Und was für eine Geschichte soll das sein?
        Axanar

        Ich gehe vom Konflikt mit den Klingonen aus. Aber es gibt so viele Anspielungen, die in ST gemacht wurden, vielleicht irgendetwas mit dem keiner rechnet.

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          #34
          Zitat von newman Beitrag anzeigen

          Axanar

          Ich gehe vom Konflikt mit den Klingonen aus.
          Ein Konflikt mit den Klingonen? Nicht schon wieder ...

          Das wäre so unglaublich unkreativ.

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            #35
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Vielleicht weil man eine bestimmte Geschichte im Kopf hat, die nur in die TOS Zeit passt.

            Oder weil man sich keine Gedanken um all die vielen Details außen herum machen möchte, die nicht explizit von DSC behandelt werden. So kann man während TOS z.B. auf eine gegebene politische Landkarte zurückgreifen, die auch viele kennen. Das Problem mit Post-Nemesis ist, dass die politische Landkarte sehr stark von DS9 bestimmt wurde, einer Serie, die außer einigen Hardcore-Fans keiner gesehen hat.

            Oder weil man einfach einen Wiedererkennungswert haben möchte. Wenn man weit in die Zukunft geht mit neuen Designs, neuen Spezies, neuen politischen Verhältnissen, bis dato unbekannten Technologien etc.pp., erkennen viele darin vielleicht ST nicht mehr wieder und es ist "nur" eine neue Scifi Serie. Außerdem braucht man um all diese Dinge zu etablieren womöglich mehr als 13 Episoden, während man so all dies von TOS übernehmen kann und lediglich auf das moderne Fernsehen umgestalten muss.

            Deshalb würde wie schon oft betont Post-Nemesis am ehesten + 80 Jahre also etwa ab 2550 Sinn machen, da dann die (politischen) Dinge aus TNG, DS9 und VOY schon längst Geschichte sind und man eben fast alle Freiheiten hätte. Um den Wiedererkennungswert würde ich mir keine Sorgen machen. Einige zu fortschrittliche Dinge aus VOY oder den Romanen (Transwarp, Quantenslipsteam etc.) würden dann auch eher in den Kontext passen. Vielleicht gab es ja auch eine Krise, die den technischen Fortschritt verlangsamt hat ...

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              #36
              Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
              Vielleicht gab es ja auch eine Krise, die den technischen Fortschritt verlangsamt hat ...
              An guten Ideen scheint es von Fan-Seite her nicht zu mangeln, wenn die Serie nach VOY angesiedelt worden wäre. Das Motto muss auch in der Zukunft nicht immer schneller, höher oder weiter lauten. Wie du schon geschrieben hast, alte Strukturen und Elemente, die wir bis VOY kennengelernt haben, könnten in 100 oder 200 Jahren nach VOY ganz oder teilweise nicht mehr existieren oder sich gravierend verändert haben. Spezies, Technolgien und Wertevorstellungen der Förderation (wenn es sie noch geben sollte) oder anderer Völker könnten sich in eine ganz andere Richtung entwickelt haben. Aber gut. Leider schreibt hier keiner von uns aus dem SFF bei den Drehbüchern mit.

              Ich hoffe nur, dass wir nicht wieder solche humorlosen Captains wie Picard oder Janeway bekommen werden.
              ____________________

              Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                #37
                Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                Ich hoffe nur, dass wir nicht wieder solche humorlosen Captains wie Picard oder Janeway bekommen werden.
                Da war Sisko doch ein recht guter Kompromiss, was den Humor angeht.

                Wenigstens war Picard hochgebildet, was die Humorlosigkeit noch etwas erklärt hat.

                Unter anderem bin ich deshalb mit Janeway nie warm geworden. Sie hätte aber einen guten Vulkanier abgegeben.

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                  #38
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen

                  So richtig, richtig festgefahren ist man eigentlich auch nicht.
                  Ob man nun Krieg gegen reptilienförmige Aliens oder gegen insektenförmige Aliens oder gegen Menschen mit Stirnwülsten führt ... so richtig viel Unterschied macht das auch nicht. Die Borg waren etwas ganz anderes und die Gründer hatten durch ihre Fähigkeit die Gestalt zu verändern neue Stories ermöglicht (jeder könnte der Feind sein), aber alle anderen Spezies waren bislang ja auch nur Menschen mit komischem Aussehen. Von der Art Krieg zu führen macht es nur optisch einen Unterschied, ob es sich um einen klingonischen oder romulanischen Warbird handelt.

                  Die einzige Festlegung bestünde ja darin, dass die Förderation als Ganzes überlebt. Dass die Föderation tatsächlich untergeht war aber auch in keiner bisherigen Serie wirklich ernsthaft in Betracht gezogen worden. Teile der Föderation könnten Prä-TOS aber durchaus an die Klingonen oder andere Spezies gefallen sein. Wir wissen nicht, wie verlustreich die Konflikte mit den Klingonen wirklich waren.

                  Im Übrigen: ST ist kein Kriegsfilm. Gegen neue Spezies Krieg führen oder die Föderation fallen zu lassen ist jetzt keine Innovation, die ich brauche. Krieg wurde in DS9 ganz nett und mit kleveren Stories ausgebaut, in den meisten anderen Serien waren dagegen nicht zwingend die kriegerischen Episoden die besten. Man denke nur daran, wie man in VOY die Borg verhunzt hat, da wäre weniger mehr gewesen. Highlights waren ja eher Folgen wie "Wem gehört Data?" etc.pp.

                  Und in TOS wurde praktisch jede Folge eine neue Spezies vorgestellt und dabei haben wir nur ein einziges Schiff Starfleets gesehen. Man muss sich das nur einmal hochrechnen, wie viel wir vom ST Universum durch diese verengte Sichtweise auf ein Schiff nie gesehen haben, wenn man eine Flotte von mehreren duzend oder hundert Schiffen sich vorstellt.
                  Der Hauptgrund weswegen ich eine Post-Nemesis-Serie bevorzugen würde, liegt daran, dass man über die Zeit nach "Nemesis" eigentlich nichts weiß. Gut, die Menschheit gibt es im 29. Jahrhundert noch und dort machen sie wibbley-wobbley-timey-wimey-Zeugs, aber das ist auch schon alles. Und immerhin vergehen bis zum 29. Jahrhundert auch noch rund 500 Jahre, in denen sich viel getan haben kann, von dem wir nicht mal im Groben etwas wissen. Die Zeit, in der DSC spielen wird bzw. das unmittelbar danach ist uns nur allzu vertraut durch 4 Serien und 10 Filme.

                  Für mich geht damit ein gewisser Überraschungseffekt verloren. Es geht gar nicht darum, ob die Autoren einer möglichen Post-Nemesis-Serie ernsthaft eine große Umwälzung wie etwa den Untergang der Förderation in Betracht ziehen würden. Der Unterschied ist: Sie *könnten* es im Gegensatz zu einer Serie kurz vor TOS. Die Spielwiese der Möglichkeiten eines Prequels sind immer eingeschränkter gegenüber einer Fortsetzung. Eine der größten Spannungsmomente einer Geschichte - nämlich das "Wie geht das Ganze aus?" - hast du verloren. Also müssen die Autoren von DSC so gute Geschichten erzählen, dass dir das zumindest eine Zeitlang egal ist. Ein Prequel funktioniert aber dann am besten, wenn auf ein Ereignis hingearbeitet wird. So nach dem Motto: "Wie konnte es zu dem und dem kommen?". ENT hatte mit der Gründung der Förderation immerhin einen Aufhänger, denn ich so in DSC - nur 10 Jahre vor TOS - einfach nicht sehe. Das Größte ist da Geplänkel mit den Klingonen.

                  Sicher kann DSC eine richtig tolle Serie werden. Sie kann gut geschriebene Episoden, interessante Figuren und eine ansprechende Inszenierung haben. Aber ob das Setting einer der Pluspunkte wird, wage ich noch zu bezweifeln. Aber ich lasse mich im Jänner 2017 gerne eines Besseren belehren...

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                    #39
                    Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen

                    Da war Sisko doch ein recht guter Kompromiss, was den Humor angeht.
                    Da gebe ich dir Recht. Wobei mir von allen ST-Captains Kirk (Kelvin-Zeitlinie) am besten gefallen hat. Irgendwie wirkt die Crew recht locker, einfallsreich und selbstironisch. So, wie ich ST auch sehe. Ich hoffe, dass die neue Show sich diese Elemente von JJA aneignen und nicht, dass wir wieder bei verbiesterten Crews landen, die ihre Moral mit dem Besenstiel gegessen habe und über jeden Zweifel erhaben sind (TNG und VOY).

                    Die Zeitlinie ist ja gerade dafür bekannt, das eher eigenwillige Entscheidungen getroffen werden ohne gleich an die 100.000 Föderationsdirektiven denken zu müssen.

                    Wenigstens war Picard hochgebildet, was die Humorlosigkeit noch etwas erklärt hat.
                    Für mich war Janeway genauso intelligent wie Picard. Vielleicht fehlt beiden deshalb der Humor. Ich fand einfach, dass die Figuren, die beide Schauspieler spielten, unsympathisch daher kamen. Die Schauspieler an sich mochte ich ganz gern.
                    ____________________

                    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                      #40
                      eider schreibt hier keiner von uns aus dem SFF bei den Drehbüchern mit.
                      wofür ich sehr dankbar bin. Ein Next Next Generation bringt auch nix. Nur noch Deus EX Machinas. Und was die Fans sich so ausdenken ist eben auch nur meist für sie selbst Interessant.

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                        #41
                        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                        wofür ich sehr dankbar bin. Ein Next Next Generation bringt auch nix. Nur noch Deus EX Machinas. Und was die Fans sich so ausdenken ist eben auch nur meist für sie selbst Interessant.
                        Man würde das ganze sicher auch ohne allzu viele Deus Ex Machinas hinbekommen wenn man ein einigen Stellen ein bisschen biegt.

                        Außerdem ist es doch irgendwie logisch, dass jeder Fan nur entscheiden kann, was für ihn selbst interessant ist. Und laut Umfrage ist das bei der überwältigenden Mehrheit die post Nemesis Ära (für die ich auch gestimmt habe).

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                          #42
                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                          wofür ich sehr dankbar bin. Ein Next Next Generation bringt auch nix. Nur noch Deus EX Machinas. Und was die Fans sich so ausdenken ist eben auch nur meist für sie selbst Interessant.
                          Eine Deus Ex Machina Lösung wurde doch auch bei DS9 angewendet, als die Propheten mal eben 2000 Dominion-Schiffe versetzt haben.
                          Wahrscheinlich hätte ohne diesen Kniff der Sieg der Föderation doch ein wenig unglaubwürdig erschienen, nachdem zuvor das Dominion immer drei Schritte voraus und technisch stets überlegen war.

                          Eine TNNG heißt doch aber nicht unbedingt Picard 2.0, wobei in Anbetracht des JJA-Universums etwas mehr Picard auch gut tun würde.

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                            #43
                            Man würde das ganze sicher auch ohne allzu viele Deus Ex Machinas hinbekommen wenn man ein einigen Stellen ein bisschen biegt.
                            Schwer, schon die anderen Serien haben Massig davon und nur der Amnesie der Autoren ist deren geringer Einsatz zu Verdanken.

                            Schon in Tos was es Problematisch



                            Außerdem ist es doch irgendwie logisch, dass jeder Fan nur entscheiden kann, was für ihn selbst interessant ist. Und laut Umfrage ist das bei der überwältigenden Mehrheit die post Nemesis Ära (für die ich auch gestimmt habe).
                            Ja genau und deswegen bin ich froh das man die Fans größteneil nicht entscheiden lässt oder fragt.

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                              #44
                              ine Deus Ex Machina Lösung wurde doch auch bei DS9 angewendet, als die Propheten mal eben 2000 Dominion-Schiffe versetzt haben.
                              Ja, das war auch eine "Schei.." Lösung für die Problematik. Wobei man eh alles mit Zeitreisen lösen kann, das Problem hat schon TOS aufgeworfen.



                              Wahrscheinlich hätte ohne diesen Kniff der Sieg der Föderation doch ein wenig unglaubwürdig erschienen, nachdem zuvor das Dominion immer drei Schritte voraus und technisch stets überlegen war.
                              MAn hätte die Schiffszahlen vielleicht nicht so zwanghaft hochreiben sollen.


                              Eine TNNG heißt doch aber nicht unbedingt Picard 2.0, wobei in Anbetracht des JJA-Universums etwas mehr Picard auch gut tun würde.
                              Wir sind noch nicht bei Geschichten, es geht um die Problematik das Alle Ansätze zur Post Nemesis sei es Fan oder die Bücher nur eine Richtung kennen.

                              Größere Bedrohung (Wie skurill auch immer herbeifantasiert) Wechsel der Galaxien, Schnellere Schiffe.

                              Das alles bringt aber recht wenig wenn man es nicht nutzt in den Geschichten. Voyager hätte mehr oder weniger Überall Stattfinden können. Spezies und Anomalie der Woche..












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                                #45
                                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                                wofür ich sehr dankbar bin. Ein Next Next Generation bringt auch nix. Nur noch Deus EX Machinas.
                                Das ist so pauschal auch nicht richtig. Deus Ex Machina als Plotdevice ist immer die Sache eines individuellen Autors, der mit Technik oder Wissenschaft in seiner Handlung nicht umgehen kann. Da braucht es entweder Autoren, die einen entsprechenden Background oder den Willen zur Recherche mitbringen, Produzenten oder Berater, die die Autoren zurückpfeifen, wenn sie es allzu sehr übertreiben oder Mist schreiben, oder idealerweise beides.
                                Ich habe erst kürzlich mehrere Bücher gelesen, die sich um Technik drehten, die dem Trek-Standard des 24. Jahrhunderts teilweise noch voraus war und ohne Deus Ex Machinas auskommen (na gut, ein wortwörtlicher Fall einer "Maschinengott"-artigen KI war dabei, aber nichts in dem Sinne, was Trek-Plots versaut hat). Ja, ich weiß, anderes Medium und so, aber die Handlung ließe sich trotzdem auf die Leinwand transferieren und würde dabei nur technische Detailbeschreibungen einbüßen, die vielen nicht-technisch interessierten Lesern ohnehin zu langatmig waren.
                                Und das lässt anderen Universen mit deutlich, deutlich höherem "Tech-Level" noch völlig außen vor (z.B. Andromeda in manchen Bereichen, oder Perry Rhodan).
                                Dieses Deus-Ex-Technobabble war immer mehr ein Trek-Phänomen, geboren aus Autoren, die wissenschaftliche Analphabeten mit Null-Bock-Einstellung waren.

                                Plus: Ein zeitlicher Sprung von 50 bis 100 Jahre in die Zukunft nach Nemesis hätte allein schonmal die Möglichkeit, die Technik im Sinne der Ästhetik wieder auf ein Niveau zu bringen, das aus heutiger Sicht noch futuristisch wirkt, ohne dabei in Konflikt mit den Darstellungen früherer Serien zu geraten. Denn ehrlich, an manchen Stellen sind wir bereits kurz davor oder schon dabei, Sachen aus der TNG-Ära mit unserer heutigen Technik zu überholen, einfach weil sich seit den 80ern eine Menge getan hat. Paradebeispiele aus meiner Sicht: Hologramme statt klobiger Konsolen, Geräte wie Tricorder und Kommunikatoren verkleinern, oder direkt implantieren, PADDs durch E-Paper ersetzen, etc. pp.
                                Hätte alles keine Auswirkungen auf die Handlung selbst, aber das komplette Setting wirkt dadurch wieder vollkommen anders.

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