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    #46
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Plus: Ein zeitlicher Sprung von 50 bis 100 Jahre in die Zukunft nach Nemesis hätte allein schonmal die Möglichkeit, die Technik im Sinne der Ästhetik wieder auf ein Niveau zu bringen, das aus heutiger Sicht noch futuristisch wirkt, ohne dabei in Konflikt mit den Darstellungen früherer Serien zu geraten. Denn ehrlich, an manchen Stellen sind wir bereits kurz davor oder schon dabei, Sachen aus der TNG-Ära mit unserer heutigen Technik zu überholen, einfach weil sich seit den 80ern eine Menge getan hat. Paradebeispiele aus meiner Sicht: Hologramme statt klobiger Konsolen, Geräte wie Tricorder und Kommunikatoren verkleinern, oder direkt implantieren, PADDs durch E-Paper ersetzen, etc. pp.
    Hätte alles keine Auswirkungen auf die Handlung selbst, aber das komplette Setting wirkt dadurch wieder vollkommen anders.
    +1 Sehe ich genauso.

    Mich würde echt mal die Argumente der Entscheider für pro-TOS-Prequel interessieren... Was versprechen die sich davon?

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      #47
      ch habe erst kürzlich mehrere Bücher gelesen, die sich um Technik drehten, die dem Trek-Standard des 24. Jahrhunderts teilweise noch voraus war und ohne Deus Ex Machinas auskommen (na gut, ein wortwörtlicher Fall einer "Maschinengott"-artigen KI war dabei, aber nichts in dem Sinne, was Trek-Plots versaut hat)
      MMh Welches Buch war es? Warhammer? Sorry Warhammer ist nix dem Star Trek Standart voraus, noch ist die Technik dort Plausibel oder unbedingt einer Logik Folgend

      Es ist mehr Fantasie als Scif.

      Ein zeitlicher Sprung von 50 bis 100 Jahre in die Zukunft nach Nemesis hätte allein schonmal die Möglichkeit, die Technik im Sinne der Ästhetik wieder auf ein Niveau zu bringen, das aus heutiger Sicht noch futuristisch wirkt, ohne dabei in Konflikt mit den Darstellungen früherer Serien zu geraten. D
      Das wäre der einzige Punkt.






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        #48
        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        MMh Welches Buch war es? Warhammer? Sorry Warhammer ist nix dem Star Trek Standart voraus, noch ist die Technik dort Plausibel oder unbedingt einer Logik Folgend

        Es ist mehr Fantasie als Scif.
        Ähm, wie kommst du gerade auf Warhammer? Wegen der Machinengott-Sache? Wäre wohl das allerletzte Beispiel, was ich nennen würde, gerade weil die Technik sich dort explizit eher zurückentwickelt als anders herum.

        Ich meinte die Bücher "Daemon", "Freedom (TM)" und "Influx" von Daniel Suarez. In den ersten beiden hat Suarez trotz Nahe-Zukunft-Szenario und ziemlich bodenständiger (lies: Aktuell existierender oder in Entwicklung befindlicher) Technik weitaus mehr Kreativität bewiesen, was man mit solcher Technik (gerade Software) anstellen kann als es Trek jemals getan hat und vereinzelte Technologien gehören zu dem, was in Trek eigentlich längst möglich sein sollte, aber trotzdem wohl irgendwie den technischen Horizont der Sternenflotte überfliegt (z.B. detailliertes Interpretieren von Hirnströmen und dadurch Ablesen von konkreten Gefühlen, fingernagelgroße Plasmawaffen, simple, aber trotzdem hocheffektive KIs und Cyberkriegsführung). Die Handlung dreht sich trotzdem nur darum, wie Menschen mit dieser Technik umgehen und welche Umwälzungen der aktuellen Gesellschaft das zur Folge hat, als die Helden mit Technobabble aus einer erzählerischen Sackgasse herauszuholen.
        Und in Influx haben wir dann wirklich Technik, die jene der Sternenflotte teilweise völlig alt aussehen lässt (z.B. Anzüge/Rüstungen mit Mikroreaktoren und Flugfähigkeit via Gravitationsmanipulation, Antimateriepistolen, Quantencomputer, hochentwickelte KIs, etc. pp.) und trotzdem ist das alles nur schmückendes Beiwerk der eigentlichen Handlung.

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          #49
          Zitat von 3ds Beitrag anzeigen
          +1 Sehe ich genauso.

          Mich würde echt mal die Argumente der Entscheider für pro-TOS-Prequel interessieren... Was versprechen die sich davon?
          Die letzten Produktionen im 24. Jahrhundert (Nemesis), 22. Jahrhundert (ENT) und in der Kelvin-Zeitlinie (Beyond) sind allesamt gefloppt. Da glauben die Produzenten vermutlich, dass sich mit dem 23. am meisten Geld machen lässt (der Erfolg von ST09 zeigte ja, dass ein Interesse an der Zeit besteht).

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            #50
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            (der Erfolg von ST09 zeigte ja, dass ein Interesse an der Zeit besteht).
            Ach bitte, als wenn der Erfolg etwas mit der speziellen Zeitperiode oder auch nur den verwendeten Charakteren zu tun gehabt hätte. Die neuen Filme waren einfach kurzweilige (wenn auch nicht gerade sonderlich tiefe) SciFi-Action-Blockbuster, die ziehen nunmal ein größeres Publikum an, als die alten, gemächlicheren und actionarmen Filme. Mal ehrlich, hat irgendjemand seit 2009 irgendwo außerhalb von TOS-Fankreisen einen Spruch der Marke "Wow, endlich geht es wieder um Kirk und Co., DARAUF habe ich gewartet!" gehört? Ich jedenfalls nicht, sondern eher Sachen wie "Endlich sieht Star Trek mal wieder frisch aus und ist nicht mehr so langatmig."

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              #51
              Also die alte Enterprise, Kirk und Co haben eindeutig beim Otto Normalzuseher gezogen. Gerade in meinem Freundes/Bekannten-Kreis wurde 2009 viel darüber gesprochen (sind aber großteils auch 30+, bei Jüngeren sind die alten Recken wohl nicht DAS primäre Zugpferd gewesen). Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ST09 soooo viel mehr Action als "Nemesis" oder "First Contact" hätte.

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                #52
                Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                Eine Deus Ex Machina Lösung wurde doch auch bei DS9 angewendet, als die Propheten mal eben 2000 Dominion-Schiffe versetzt haben.
                Das ist kein Deus Ex M. Die Propheten sind seit Folge 1 bekannt und kommen nicht aus dem Nichts, außerdem haben sie eigene Motive. Ihr Eingreifen ist absolut nachvollziehbar. Der Abgesandte ist kurz davor zu sterben, was sie natürlich nicht zulassen wollen, weil sie Pläne mit ihm haben und dann ist da auch noch der Schutz Bajors.

                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                Plus: Ein zeitlicher Sprung von 50 bis 100 Jahre in die Zukunft nach Nemesis hätte allein schonmal die Möglichkeit, die Technik im Sinne der Ästhetik wieder auf ein Niveau zu bringen, das aus heutiger Sicht noch futuristisch wirkt, ohne dabei in Konflikt mit den Darstellungen früherer Serien zu geraten.
                Dieser Konflikt muss so oder so in Kauf genommen werden, auch wenn DSC vor TOS stattfindet, führt kein Weg daran vorbei, dass die Serie eine halbwegs glaubwürdige Zukunft (vom heutigen Standpunkt aus) darstellt. Wer - abgesehen von einigen engstirnigen Hardcore-Fans - würde sich denn ernsthaft darüber aufregen...

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                  #53
                  Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                  Das ist kein Deus Ex M. Die Propheten sind seit Folge 1 bekannt und kommen nicht aus dem Nichts, außerdem haben sie eigene Motive. Ihr Eingreifen ist absolut nachvollziehbar. Der Abgesandte ist kurz davor zu sterben, was sie natürlich nicht zulassen wollen, weil sie Pläne mit ihm haben und dann ist da auch noch der Schutz Bajors.
                  Ob die Götter nun aus dem Nichts oder dem bekannten Wurmloch kommen spielt m.E. keinen großen Unterschied. Natürlich sind die Motive der Propheten nachvollziehbar, aber sie haben damit letztlich den Lauf der Geschichte gewaltig beeinflusst...
                  Ich denke in DSC wird es bodenständiger hergehen.

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                    #54
                    Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                    Ob die Götter nun aus dem Nichts oder dem bekannten Wurmloch kommen spielt m.E. keinen großen Unterschied.
                    Bei der Frage, ob DEM, handelt es sich um einen entscheidenden Unterschied und als Götter kann man sie nur innerhalb des Wurmlochs bezeichnen (nicht so allmächtig, hat mir immer ganz gut gefallen), aber ich verstehe schon, was du meinst. Hätte mir auch eine andere Auflösung gewünscht, dennoch wurden die Propheten durchaus plausibel in den Krieg eingebunden.

                    Natürlich sind die Motive der Propheten nachvollziehbar, aber sie haben damit letztlich den Lauf der Geschichte gewaltig beeinflusst...
                    Das tun auch andere.

                    Ich denke in DSC wird es bodenständiger hergehen.
                    Ich hoffe, es wird keine Wesen wie Q oder Organier geben.

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                      #55
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ST09 soooo viel mehr Action als "Nemesis" oder "First Contact" hätte.
                      Von der Anzahl her nicht unbedingt, aber von der Qualität auf jeden Fall. Liegt natürlich auch am Budget, aber ST09 war von der Action her absolut Top und damit konnte keiner der vorherigen Filme irgendwie auch nur Ansatzweise mithalten. Obwohl sie es durchaus versucht haben.

                      Zur Zeitlinie: Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass auch der visuelle Style der Zukunft von Star Trek nach Nemesis bis zum Jahr 3000 eigentlich auch durch diverse Zeitreisen innerhalb der Serien bereits relativ gut belegt gewesen ist. Daher wäre es auch dort zu Problemen gekommen und man hätte dem auch irgendwie widersprechen müssen.

                      Ich verbinde mit der Post-Nemesis-Zeit irgendwie so eine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt und wirklich Abenteuerlust packt mich bei dem Gedanken an eine Serie in diesem Zeitrahmen überhaupt nicht. Die TOS-Zeit finde ich nach wie vor spannend und auch irgendwie mysteriös. Außer von der Enterprise, die irgendwo in Randgebieten unterwegs ist, hat man nur recht wenig von dieser Zeit mitbekommen. Ich kann daher schon verstehen wieso die Prä-TOS-Zeit genommen wird.

                      Ich hätte mir persönlich eine Serie nach diesem einen Konzept gewünscht, welches mal vor Jahren die Runde macht. Die Serie die irgendwo nach dem Jahr 3000 spielt. In einer Zeit wo die Föderation untergegangen ist und die Galaxis sich wieder im Aufbau befindet und irgendwie eine Sehnsucht nach einer neuen Föderation spürbar wäre. Dann hätte man keine überbordeten Technologien wie irgendwelche Superschilde oder Transwarptunnel haben können, hätte aber gleichzeitig "historische" und wiedererkennbare Elemente benutzen können. Dann hätte man zeigen können, wie sich die Galaxis wieder zusammenrauft.

                      Ob das jetzt gut geworden wäre, keine Ahnung.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        #56
                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        Ich hätte mir persönlich eine Serie nach diesem einen Konzept gewünscht, welches mal vor Jahren die Runde macht. Die Serie die irgendwo nach dem Jahr 3000 spielt. In einer Zeit wo die Föderation untergegangen ist und die Galaxis sich wieder im Aufbau befindet und irgendwie eine Sehnsucht nach einer neuen Föderation spürbar wäre. Dann hätte man keine überbordeten Technologien wie irgendwelche Superschilde oder Transwarptunnel haben können, hätte aber gleichzeitig "historische" und wiedererkennbare Elemente benutzen können. Dann hätte man zeigen können, wie sich die Galaxis wieder zusammenrauft.

                        Ob das jetzt gut geworden wäre, keine Ahnung.
                        Quasi wie Andromeda?

                        Wäre auch eine interessante Idee, könnte man sicher viel draus machen.

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                          #57
                          Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen

                          Quasi wie Andromeda?

                          Wäre auch eine interessante Idee, könnte man sicher viel draus machen.
                          Ein wesentlicher Vorteil, den diese Show gegenüber Andromeda hätte, wäre, dass der Zuschauer mit dem Helden mitfühlen kann. Man kennt dann das untergangene Commonwealth, man ist genauso Fish out of water wie Dylan Hunt. Das ist durchaus ein reizvoller Gedanke.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Ein wesentlicher Vorteil, den diese Show gegenüber Andromeda hätte, wäre, dass der Zuschauer mit dem Helden mitfühlen kann. Man kennt dann das untergangene Commonwealth, man ist genauso Fish out of water wie Dylan Hunt. Das ist durchaus ein reizvoller Gedanke.
                            Jep, das stimmt wohl. Zumal man ja auch nicht eine Figur wir Dylan Hunt "durch die Zeit scheuchen" muss.

                            Da Star Trek und Andromeda sogar demselben Kopf entspringen, hätte das wirklich was ;-)

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                              #59
                              Die Handlung dreht sich trotzdem nur darum, wie Menschen mit dieser Technik umgehen und welche Umwälzungen der aktuellen Gesellschaft das zur Folge hat, als die Helden mit Technobabble aus einer erzählerischen Sackgasse herauszuholen.
                              Und in Influx haben wir dann wirklich Technik, die jene der Sternenflotte teilweise völlig alt aussehen lässt (z.B. Anzüge/Rüstungen mit Mikroreaktoren und Flugfähigkeit via Gravitationsmanipulation, Antimateriepistolen, Quantencomputer, hochentwickelte KIs, etc. pp.) und trotzdem ist das alles nur schmückendes Beiwerk der eigentlichen Handlung

                              Klar, in Buchform lag star Trek schon immer eher auf dem Niveau der 50er. Und dennoch hast du völlig Unterschiedliche Prämissen. Und auch der Buchautor muss darauf achten das er die Interne Logik hält.

                              Aber schon ein Materietransporter und Umformer gepaart mit fast unbegrenzter Energie macht vieles Möglich. Natürlich ist Star Trek keine glaubhafte Typ II Zivilisation.

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                                #60
                                Also die Idee die neue Serie 50-100 Jahre nach Voyager anzusetzen find ich grundsätzlich eine super Idee.

                                Ich wäre aber noch einen Schritt weiter gegangen und hätte die Serie in eine Zeit verlagert, in der die Föderation und andere Rassen beginnen Zeitreise-Technologie zu entwickeln. Hier könnte man dann die Entstehung der "Temporal Prime Directive" zeigen und die Probleme, die sich im Zusammenhang mit dieser neuen Technologie ergeben. Gastauftritte von Daniels und Braxton wären denkbar.

                                Außerdem könnte man verschiedenste Events aus dem ST Universum in Zeitreise-Episoden zeigen -> Forscher reisen zurück in die Zeit des 3. Weltkriegs um Ursachen und Ereignisse zu erforschen (in ENT wird ja erwähnt, dass es solche temporalen Forscher geben soll).

                                Die Möglichkeiten wären unbegrenzt!
                                "Inter Arma Enim Silent Leges"

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