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    #91
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Nein. Gab es zu Beginn der Produktion mal Gerüchte, sind aber nicht mehr aktuell.

    Zur generellen aktuellen Diskussion. ST hat für die Otto Normalzuseher einen etwas "nerdigen Beigeschmack". Dank Serien wie TBBT oder des Erfolgs von Superheldengeschichten ist das "Nerdige" zwar mittlerweile salonfähiger als Anfang der 2000er, aber trotzdem zweifle ich daran, dass der durchschnittliche GoT- und TWD-Zuseher bei DSC einschalten wird. ST ist halt doch eher Nische.
    Lustig, dass du HBO und AMC Serien rausgesucht hast. Hättest ja auch bei TBBT bleiben können, das ist wie der CSI-Kram, Hawaii 5 0, NCIS mit allen Ablegern, Criminal Minds, Elementary, Mentalist von CBS. Auch the 100 und die Sachen aus dem Arrowverse werden von CBS produziert. Sie laufen inzwischen alle auf nen Tochtersender für jüngeres Publikum, aber es gibt kaum einen amerikanischen Sender der erfolgreicher im Serien produzieren ist als CBS.

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      #92
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

      Na ja, manchmal habe ich schon das Gefühl, dass eine Story, die hier und da in zehn Folgen aufgebauscht wird, eigentlich auch in einem solch überlangen Spielfilm besser aufgehoben worden wäre (z. B. einfach auch, weil sie für 10 Stunden zu wenige Handlungspunkte besitzt), Heißt: Ich kann da Han Solos Meinung schon sehr gut nachvollziehen. Mittlerweile habe ich aber auch schon ein paar Serials gesehen, die mich doch etwas mehr von dem Konzept überzeugt haben, z. B. eben auch hinsichtlich der Frage, warum man nicht einfach einen überlangen Film daraus macht. Noch 2, 3 Jahre vorher stand ich dem Serial-Konzept weitaus skeptischer gegenüber.
      Ja, ich kann das auch verstehen, was er sagt und natürlich kommt es drauf an.

      Es hat schon immer Miniserien gegeben (gute, wie schlechte), aber wie alles, was irgendwann zur Mode und zum Regelfall wird, wird es dann auch irgendwie eintöntig. Serials und schlechte-Laune-TV sind halt zur Zeit immer noch in.

      Ich gucke halt gerne Serien und möchte auch solche haben. Eine Serie ist dabei gekennzeichnet durch eine gewisse Regelmäßigkeit, die man mit sechs oder zehn Episoden, die mehr oder minder willkürlich über das Jahr verteilt werden, einfach nicht mehr hat. Heute muss man sich das oft in den Kalender eintragen, wann es weitergeht. In den Pausen wird man dann mit mehr oder minder zutreffenden "News" via social media auf Trapp gehalten (doctor who).

      Quanatitativ finde ich halt durchschnittlich drei Stunden Westworld im Jahr etwas wenig.

      Die Qualität ist dabei wieder eine andere Frage. Wenn die Qualität nicht ausreicht, ist mir die Quantität dann auch irgendwo egal (wie bei der zweiten Staffel von Mr.Robot).
      Wenn ich mir z.B. die jüngeren Meisterwerke von DC ab "Man of Steel" so angucke - die interessieren mich im Kino nicht sonderlich und die hätten mich auch als zehnteilige oder 13teilige Serie auch nicht besonders weiter gereizt. Man guckt das dann halt einmal, aber auch nie wieder.

      Zitat von Shran
      lieber 13 geile folgen, als 26, bei denen alle zuschauer nach 10 folgen angeödet aussteigen.
      ich hätte am liebsten 26 geile Folgen. Aber wenn ich jetzt mal Han Solos Einschätzung nehme, so sieht er ja auch bereits kurzen Serien. Also Westworld von 10 auf 8 Folgen und Mr.Robot Staffel 2 von 10(?) auf 6 Folgen. Daher meine Anmerkung, dass man die Serien auch auf Null runterkürzen bzw. "raufoptimieren" kann.

      Wobei ich das durchaus auch so sehe: Mit Senkung der Episodenanzahl steigt nicht automatisch die Durchschnittsqualität. Nach meiner Beobachtung hat man dann am wenigsten Mist dazwischen, wenn das Konzept gut ist.

      Für die eiligen gibt es aber noch eine andere Möglichkeit. Ich stelle ja, z.B. wenn ich doch mal Star Wars 1 gucke, die Abspielgeschwindigkeit auf 1,5 oder 2. Bei dem Rennen auf T. sogar auf 4-5 fache Geschwindigkeit. Dann nur noch die Musik von Benni Hill dazu.
      Zuletzt geändert von endar; 06.04.2017, 20:31.
      Republicans hate ducklings!

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        #93
        Mir ist ohne Flax nicht ganz klar, was ihr mit Fillerfolgen und -Szenen meint. Sind das einfach Folgen wie "BaddaBingBaddaBang", die die übergreifende Handlung nicht voranbringen oder sind das schlechte Folgen, die die Handlung nicht vorantreiben oder nur Clipshows?
        Ich finde es schwer zu sagen was in Serials und was in Prodedurals öftervorkommt. Stargate ist ja Procederal gewesen Falcon Crest war Serial. Trotzdem hatten beide Serien lange Zeit das Konzept, dass sich der Status Quo nicht verändert. Die Konflikte bleiben bestehen. Waren dann alle Folgen Filler?
        Und das ist auch keine rhetorische Frage, es interessiert mich echt: Habt ihr echt mal ne 26Folgenprostaffelserie geschaut und dann gedacht "16 Folgen weniger pro Staffel wäre besser"?

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          #94
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Und das ist auch keine rhetorische Frage, es interessiert mich echt: Habt ihr echt mal ne 26Folgenprostaffelserie geschaut und dann gedacht "16 Folgen weniger pro Staffel wäre besser"?
          Zumal man ja bei den neuen kurzen Serials nicht davon auszugehen braucht, dass sie 26 Drehbücher haben und dann die 16 besten aussuchen. Der Arbeitsprozess genau derselbe sein, aber eben von weniger Folgen ausgehen. Eine schlechte Idee wird beim "Serial" eben auf drei oder vier Folgen verteilt und bekommt keine Einzelfolge mehr.

          Der Arbeitsprozess ist eben insgesamt kürzer. Bei Voyager oder Stargate z.B. sind ja die schlechten Folgen nicht immer am Ende der Staffel, sondern oft auch am Anfang einer Staffel. Eine kurze Serie schützt doch nicht vor schlechten Ideen, v.a. nicht in der zweiten oder dritten Staffel.
          Republicans hate ducklings!

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            #95
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Es hat schon immer Miniserien gegeben (gute, wie schlechte), aber wie alles, was irgendwann zur Mode und zum Regelfall wird, wird es dann auch irgendwie eintöntig. Serials und schlechte-Laune-TV sind halt zur Zeit immer noch in.
            Ja. Ich dachte halt, es geht hier um Serials. Und bei Serials bieten sich halt für mich eher kurze Staffeln an. Wenn mir jemand vorschlägt, aus einer Geschichte einfach mal so einen 10-Stunden-Film zu machen, frage ich mich halt, ob 3,4 oder 8 Stunden nicht auch für denselben Inhalt reichen würden. Das ist dann nochmal eine komplett andere Situation als bei einer Serie, wo es vielleicht einen großen Handlungsbogen gibt, der aber nur alle paar Folgen mal aufgenommen wird und die große Folgenanzahl nicht daher rührt, dass da ein und derselbe Handlungsbogen aufgeblasen wurde, sondern immer mal wieder auch andere Handlungen - die Handlungen der einzelnen Episoden - eingestreut werden (die evtl. auch, wie du schon richtig erwähntest, im Zweifelsfalle auch mal besser sein können als der übergeordnete Handlungsstrang).

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Eine Serie ist dabei gekennzeichnet durch eine gewisse Regelmäßigkeit, die man mit sechs oder zehn Episoden, die mehr oder minder willkürlich über das Jahr verteilt werden, einfach nicht mehr hat. Heute muss man sich das oft in den Kalender eintragen, wann es weitergeht. In den Pausen wird man dann mit mehr oder minder zutreffenden "News" via social media auf Trapp gehalten (doctor who).
            Wenn es "heute" eben diese Regelmäßigkeit nicht mehr gibt, musst du evtl. den ersten Satz einfach mal ins Präteritum setzen, dann passt das auch besser. Vom Bewertungsaspekt her stimme ich dir aber zu: Ich schaue Serien auch einfach lieber regelmäßig. Diese Regelmäßigkeit erschaffe ich mir aber halt einfach selbst: Dann haut Netflix halt eine Staffel gleich an einem Tag raus (und ja, die Tage, an denen Staffeln rauskommen, die mich interessieren, sind in meinem Kalender eingetragen) - ich schaue, weil mir das als Taktung besser gefällt, dennoch nur eine oder zwei Folgen am Tag. Andere, z. B. BluePanther schauen die Staffel halt an einem Wochenende und geben diese Regelmäßigkeit, von der du sprichst, auf.

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            ich hätte am liebsten 26 geile Folgen. Aber wenn ich jetzt mal Han Solos Einschätzung nehme, so sieht er ja auch bereits kurzen Serien. Also Westworld von 10 auf 8 Folgen und Mr.Robot Staffel 2 von 10(?) auf 6 Folgen. Daher meine Anmerkung, dass man die Serien auch auf Null runterkürzen bzw. "raufoptimieren" kann.
            Es gibt schon noch Graustufen bei "weniger als 10 Folgen hätten für dieselbe Story auch gereicht". Nur weil ich jemandem rate, vielleicht mal etwas mehr Fahrrad zu fahren oder zu laufen, heißt das nicht, dass ich ihm auch rate, sein Auto gleich direkt zu zerschrotten.

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Wobei ich das durchaus auch so sehe: Mit Senkung der Episodenanzahl steigt nicht automatisch die Durchschnittsqualität. Nach meiner Beobachtung hat man dann am wenigsten Mist dazwischen, wenn das Konzept gut ist.
            Vollste Zustimmung. Zum Konzept gehört für mich aber eben auch die Frage nach der Episodenanzahl und -länge (bei Streaminganbieterserien mehr, bei Fernsehsenderserien zugegebenermaßen weniger).

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Mir ist ohne Flax nicht ganz klar, was ihr mit Fillerfolgen und -Szenen meint. Sind das einfach Folgen wie "BaddaBingBaddaBang", die die übergreifende Handlung nicht voranbringen oder sind das schlechte Folgen, die die Handlung nicht vorantreiben oder nur Clipshows?
            Das "BaddaBingBaddaBang"-Beispiel passt schon ganz gut. Wie oben vielleicht rausgekommen ist, ist der Begriff "Filler-Episode", wenn er aus meinem Munde kommt, auch kein wertender Begriff. Interessanterweise ist das beim Begriff "Filler-Szene" schon etwas anders: Gerade bei Netflix-Serien, die erstens (in den allermeisten Fällen) als Serials konzipiert sind und zweitens in der Episodenanzahl und -länge relativ frei sind, wird für mich halt bei Szenen, in denen eine Info noch ein drittes Mal wiederholt wird oder ein Handlungsstrang aufgebaut wird, der dann ins Leere geht, relativ schnell die Frage dringlich, warum man die Szenen denn überhaupt reingenommen hat.

            Da treffen aber vielleicht auch jetzt noch mehrere Ebenen aufeinander, weil ich Serials generell eher als etwas wahrnehme, was von Streamingdiensten in Auftrag gegeben wird, während Procedurals eher so Fernsehsender-Geschichten für mich darstellen. Ob das tatsächlich so ist, kann ich eigentlich, weil ich aktuell außer ein paar Netflix-Serien keine neuen Serien interessant finde, gerade gar nicht sagen.

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Ich finde es schwer zu sagen was in Serials und was in Prodedurals öftervorkommt. Stargate ist ja Procederal gewesen Falcon Crest war Serial. Trotzdem hatten beide Serien lange Zeit das Konzept, dass sich der Status Quo nicht verändert. Die Konflikte bleiben bestehen. Waren dann alle Folgen Filler?
            Das kann ich leider nicht beantworten, weil ich "Falcon Crest" nie gesehen habe. Generell zu den Begriffen "Procedural" und "Serial" kann ich erst einmal diesen Artikel empfehlen: http://www.serienjunkies.de/news/ser...ral-17559.html

            Die Empfehlung ist aber mit Vorsicht zu genießen, da es das wirklich reine Procedural, wie es dort beschrieben wird, eigentlich für mich dann doch nicht gibt (abgesehen von so Sachen wie "Black Mirror", die in jeder Folge einen anderen Cast haben usw.). Seh das vielleicht lieber als zwei Pole und man versucht dann jeweils, zu entscheiden, in welche Richtung des Pols eine Serie tendiert. Natürlich gibt es da auch Grauzonen. SG1 wäre für mich schon quasi ein Procedural, obwohl es gerade in späteren Staffeln eigentlich fast nur noch Folgen gibt, die zu irgendwelchen Handlungsbögen gehören. Aber: Die Handlungsbögen wechseln von Folge zu Folge (mal eine Anubis-Folge, mal eine Maybourne-Folge, mal eine Tok'Ra-Folge usw.) und die Folgen gehen auch nur bei bestimmten, dann meist auch ausgwiesenen Zweiteilern, wirklich inklusive Cliffhanger oder sonstigem direkten Szenenanschluss ineinander über. (Bei einem Serial passiert das viel, viel häufiger.)

            Ich hoffe, ich konnte dir die beiden Begriffe wenigstens ein bißchen näher bringen

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Und das ist auch keine rhetorische Frage, es interessiert mich echt: Habt ihr echt mal ne 26Folgenprostaffelserie geschaut und dann gedacht "16 Folgen weniger pro Staffel wäre besser"?
            Nein. Aber ich habe auch noch nie ein 26FolgenproStaffel-Serial gesehen. (Am ehesten wäre da wohl noch LOST in den ersten Staffeln zu nennen, aber da wurde das Serialelement der Inselhandlung immer wieder durch die relativ abgeschlossenen Rückblenden-Storys gebrochen... )
            Zuletzt geändert von garakvsneelix; 06.04.2017, 23:31.

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              #96
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

              Ja. Ich dachte halt, es geht hier um Serials. Und bei Serials bieten sich halt für mich eher kurze Staffeln an. Wenn mir jemand vorschlägt, aus einer Geschichte einfach mal so einen 10-Stunden-Film zu machen, frage ich mich halt, ob 3,4 oder 8 Stunden nicht auch für denselben Inhalt reichen würden.
              Meine Frage ist: was ist schlimm am "Überfluss"? Müssen denn Serien jetzt auch schon einer effienziorientierten Optimierungslogik unterworfen werden, so dass jede Szene einen zwingenden Zweck erfüllen muss? Dass man noch 20% von zehn Folgen kürzen könnte...

              Und wenn man immer so weitermacht, bleibt am Ende gar nichts mehr übrig. Die Auffassung von Person A darüber, was da nun zuviel sein könnte, ist ja durchaus individuell und Person B hat dann auch noch was...

              Solange es nicht soweit geht wie das Ende von Herr der Ringe III... Oder man das Gefühl bekommt, dass gleich die ganze Serie hätte eingestellt werden sollen... (so meist ab Staffel 5) finde ich, kann man auch mal abschweifen. Und 20% gefühlte Füllerei sind ja nun kein Beinbruch. Denn Geschmäcker sind nunmal verschieden.

              Das ist dann nochmal eine komplett andere Situation als bei einem Procedural, wo es vielleicht einen großen Handlungsbogen gibt, der aber nur alle paar Folgen mal aufgenommen wird und die große Folgenanzahl nicht daher rührt, dass da ein und derselbe Handlungsbogen aufgeblasen wurde, sondern immer mal wieder auch andere Handlungen - die Handlungen der einzelnen Episoden - eingestreut werden (die evtl. auch, wie du schon richtig erwähntest, im Zweifelsfalle auch mal besser sein können als der übergeordnete Handlungsstrang).
              Der Handlungsbogen schließt "Füllerei" nicht aus, ich sehe da keinen zwingenden Zusammenhang. Es kann immer "stand alone" Folgen geben, die aus sich heraus überzeugen, aber nicht weiter ausstrahlen. Gleichzeitig kann es Folgen im Handlungsrahmen geben, die vollkommen überflüssig sind. Bei DS9 z.B. diese Beziehungskiste von Ezri und Worf mit dazugehöriger Entführung, das hätte ich nicht gebraucht.

              Wenn es "heute" eben diese Regelmäßigkeit nicht mehr gibt, musst du evtl. den ersten Satz einfach mal ins Präteritum setzen, dann passt das auch besser.
              Nein. Ich bin zwar immer gezwungen, mein Verhalten den Gegebenheiten anzupassen, aber nicht meine Erwartungen oder meine Vorstellungen darüber, was ich gerne hätte.* Die sind davon unabhängig. Ich muss nicht davon ausgehen, dass das "Serial" jetzt für die nächsten 50 Jahre das beherrschende Unterhaltungsmedium am kleinen Schirm sein muss. Gegebenheiten sind auch immer veränderbar.

              Vom Bewertungsaspekt her stimme ich dir aber zu: Ich schaue Serien auch einfach lieber regelmäßig. Diese Regelmäßigkeit erschaffe ich mir aber halt einfach selbst: Dann haut Netflix halt eine Staffel gleich an einem Tag raus (und ja, die Tage, an denen Staffeln rauskommen, die mich interessieren, sind in meinem Kalender eingetragen) - ich schaue, weil mir das als Taktung besser gefällt, dennoch nur eine oder zwei Folgen am Tag. Andere, z. B. BluePanther schauen die Staffel halt an einem Wochenende und geben diese Regelmäßigkeit, von der du sprichst, auf.
              Wenn du aber - wie bei Westworld - im Durchschnitt nur drei Stunden Material pro Jahr bekommst, dann kannst du das takten, wie du willst, es wird mehr dadurch.

              Ich mache gerne Bingewachting (wobei auch nicht acht Folgen am Tag ). ich gucke ja immer Supergirl und Co., da gibt es jetzt eine dreiwöchige Osterpause, dann kommen die letzten drei. Mich nervt sowas. Wenn sie weniger Folgen machen, dann sollen sie das so senden, dass sie früher fertig sind und das nicht auf 29 Wochen verteilen.

              Es gibt schon noch Graustufen bei "weniger als 10 Folgen hätten für dieselbe Story auch gereicht". Nur weil ich jemandem rate, vielleicht mal etwas mehr Fahrrad zu fahren oder zu laufen, heißt das nicht, dass ich ihm auch rate, sein Auto gleich direkt zu zerschrotten. Vollste Zustimmung. Zum Konzept gehört für mich aber eben auch die Frage nach der Episodenanzahl und -länge (bei Streaminganbieterserien mehr, bei Fernsehsenderserien zugegebenermaßen weniger).
              Autoren wissen, dass die meisten Serien heute eher kürzer sind und dementsprechend werden sie ihre Konzepte der Mode anpassen, bevor sie sie jemandem anbieten, was dann den Trend zu kurzen Seiren verstärken dürfte. In den Produkten der Kulturindustrie folgt der Inhalt meist der Form.
              Darunter sind dann auch mal schlechte Konzepte.

              Das "BaddaBingBaddaBang"-Beispiel passt schon ganz gut. Wie oben vielleicht rausgekommen ist, ist der Begriff "Filler-Episode", wenn er aus meinem Munde kommt, auch kein wertender Begriff. Interessanterweise ist das beim Begriff "Filler-Szene" schon etwas anders: Gerade bei Netflix-Serien, die erstens (in den allermeisten Fällen) als Serials konzipiert sind und zweitens in der Episodenanzahl und -länge relativ frei sind, wird für mich halt bei Szenen, in denen eine Info noch ein drittes Mal wiederholt wird oder ein Handlungsstrang aufgebaut wird, der dann ins Leere geht, relativ schnell die Frage dringlich, warum man die Szenen denn überhaupt reingenommen hat.
              Für mich ist "Filler" innerhalb einer Folge etwas anderes. Da würde ich eine Szene benennen, von der ich meine, dass man sie aufgenommen hat, damit die Folge die vorschriebene Länge erreicht. Und soo frei in den Episodenlängen sind die glaub ich auch nicht bei Netflix. Die Zuschauer haben ja auch Erwartungen.

              "Füllerfolgen" wären dasselbe, nur geht es dann um die Folgenanzahl. Ob BaddaBingBaddaBang eine Füllerfolge ist, liegt aber wiederum im Auge des Betrachters. Ich z.B. halte viele der Ezrifolgen für reine Füllerei, nur damit der neue Charakter was zu tun bekommt (oder was auch immer...). Wie heißt denn diese Baseballfolge?

              Das kann ich leider nicht beantworten, weil ich "Falcon Crest" nie gesehen habe.
              Schlimm... schlimm...

              *ich benutze dann das Wort "Miniserie", was ich - wie Science Fantasy - gerne erläutere, wenn es dem allgemeinen Sprachgebrauch widerspricht.
              Zuletzt geändert von endar; 07.04.2017, 00:01.
              Republicans hate ducklings!

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                #97
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Meine Frage ist: was ist schlimm am "Überfluss"?
                Kommt immer drauf an, was da im Überfluss da ist. Wenn es ein Überfluss ist an Szenen, die ich persönlich für weglassbar halte, dann finde ich das halt schonmal schlechter als wenn die Szenen nicht da wären.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Und wenn man immer so weitermacht, bleibt am Ende gar nichts mehr übrig.
                Hier übertreibst du leider einfach und ich verstehe nicht, wieso. Aber nochmal: Nein, dass man ein paar Szenen als "überflüssig" bewertet oder als "Filler" benennt, ist nicht dasselbe, wie zu sagen, man hätte am besten gleich die ganze Serie aus der Serie rausschneiden sollen. Ist aber auch egal.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Der Handlungsbogen schließt "Füllerei" nicht aus, ich sehe da keinen zwingenden Zusammenhang.
                Ich auch nicht. Ansonsten könnte ich kaum von "Filler-Szenen" reden. Hier kommst du also mit einem Argument, gegen das ich gar nicht argumentiere.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Bei DS9 z.B. diese Beziehungskiste von Ezri und Worf mit dazugehöriger Entführung, das hätte ich nicht gebraucht.
                Siehste.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Nein. Ich bin zwar immer gezwungen, mein Verhalten den Gegebenheiten anzupassen, aber nicht meine Erwartungen oder meine Vorstellungen darüber, was ich gerne hätte.
                Oh, okay, dann hast du einfach aus Versehen "Eine Serie ist dabei gekennzeichnet durch eine gewisse Regelmäßigkeit" statt "Eine Serie sollte durch eine gewisse Regelmäßigkeit gekennzeichnet sein" (evtl. noch mit einem irgendwo eingeschobenen "für mich") geschrieben und ich Schussel habe es nicht bemerkt. Sorry, mein Fehler...

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Wenn sie weniger Folgen machen, dann sollen sie das so senden, dass sie früher fertig sind und das nicht auf 29 Wochen verteilen.
                Vollste Zustimmung. Ich fand schon damals bei SG1 diesen Midesason-Break immer irgendwie doof.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Und soo frei in den Episodenlängen sind die glaub ich auch nicht bei Netflix. Die Zuschauer haben ja auch Erwartungen.
                Gib's zu, du überliest mein "relativ" immer absichtlich

                Ich kann aber auch gerne stattdessen "vergleichsweise" schreiben. So etwas wie bei Luke Cage, wo mal eine Folge 48 Minuten, dann die nächste 1 Stunde 6 Minuten (oder andersrum) geht, gab es bei SG1 damals auf jeden Fal höchstens mal in Ausnahmefällen und dann eigentlich auch (fast) nur auf DVD.

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                  #98
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Wenn sie weniger Folgen machen, dann sollen sie das so senden, dass sie früher fertig sind und das nicht auf 29 Wochen verteilen.
                  Wenn man es schafft, Nielsen davon zu überzeugen ihre Sweeps enger zu legen dann machen die Sender das bestimmt. Solange das aber nicht passiert strecken sie zwangsweise ihre Staffeln mit Wiederholungen und Zwangspausen weil sie sonst zu den wichtigen Sweeps einfach kein neues Sendematerial haben und sich so selbst ins Knie schießen würden.

                  Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                    #99
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                    Hier übertreibst du leider einfach und ich verstehe nicht, wieso.
                    Ja, Übertreibung ist ein rhetorisches Mittel. Natürlich würde das kürzen wahrscheinlich bei 2,5 h oder fünf Folgen enden. Ich finde halt, dass man sich als Zuschauer von Serien ins eigene Fleisch schneidet, wenn man das dann noch forciert.

                    Aber nochmal: Nein, dass man ein paar Szenen als "überflüssig" bewertet oder als "Filler" benennt, ist nicht dasselbe, wie zu sagen, man hätte am besten gleich die ganze Serie aus der Serie rausschneiden sollen. Ist aber auch egal.
                    Ja, das ist nicht immer dasselbe, das ist richtig. Im Zusammenhang mit "da hätte man aber nochmal 20% kürzen können" wirkt es dann aber ein bisschen so, als dass es dort um eine Kürzung geht.

                    Oh, okay, dann hast du einfach aus Versehen "Eine Serie ist dabei gekennzeichnet durch eine gewisse Regelmäßigkeit" statt "Eine Serie sollte durch eine gewisse Regelmäßigkeit gekennzeichnet sein" (evtl. noch mit einem irgendwo eingeschobenen "für mich") geschrieben und ich Schussel habe es nicht bemerkt. Sorry, mein Fehler...
                    Natürlich ist da eine Regelmäßigkeit zu finden. So werden Fernsehserien im Fernsehen in der Regel am gleichen Wochentag ausgestrahlt und bei ausreichender Folgenanzahl wöchentlich. Westworld kam sonntags oder montags. Dass diese Regelmäßigkeit durchaus variieren kann, ist doch durch das Wort "gewisse" ausreichend angedeutet.

                    Serial und series sind im englischen glaub ich zwei unterschiedliche Dinge. Ist ein Serial (Miniserie), welches eine zweite Staffel bekommt, noch ein Serial oder wird es dadurch zu einer Series (Serie)? Du kannst mir aber gerne eine Defintion von "Fernsehserie" heraussuchen.

                    Gib's zu, du überliest mein "relativ" immer absichtlich
                    Es war spät am Abend!
                    Außerdem ist "relativ" ja immer relativ.

                    Ich kann aber auch gerne stattdessen "vergleichsweise" schreiben. So etwas wie bei Luke Cage, wo mal eine Folge 48 Minuten, dann die nächste 1 Stunde 6 Minuten (oder andersrum) geht, gab es bei SG1 damals auf jeden Fal höchstens mal in Ausnahmefällen und dann eigentlich auch (fast) nur auf DVD.
                    Ja, da bietet das Internet mehr Freiheiten. Aber sie werden z.B. sicherlich nicht mal 1,5 h und bei der nächsten Folge nur 18 Minuten haben. Aber das wolltest du wohl auch mit "relativ" andeuten.
                    Zuletzt geändert von endar; 07.04.2017, 08:47.
                    Republicans hate ducklings!

                    Kommentar


                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Lustig, dass du HBO und AMC Serien rausgesucht hast. Hättest ja auch bei TBBT bleiben können, das ist wie der CSI-Kram, Hawaii 5 0, NCIS mit allen Ablegern, Criminal Minds, Elementary, Mentalist von CBS. Auch the 100 und die Sachen aus dem Arrowverse werden von CBS produziert. Sie laufen inzwischen alle auf nen Tochtersender für jüngeres Publikum, aber es gibt kaum einen amerikanischen Sender der erfolgreicher im Serien produzieren ist als CBS.
                      Und die ganzen Krimi- und Superhelden-Fans schauen jetzt alle ne (ihrer Meinung nach) nerdige Star Trek Serie nur weil es auf dem selben Sender läuft?

                      Zitat von endar Beitrag anzeigen

                      ich hätte am liebsten 26 geile Folgen. Aber wenn ich jetzt mal Han Solos Einschätzung nehme, so sieht er ja auch bereits kurzen Serien. Also Westworld von 10 auf 8 Folgen und Mr.Robot Staffel 2 von 10(?) auf 6 Folgen.
                      Mr Robot Staffel 2 hat 13 Folgen. Würde man 4 rausnehmen, hätte man immer noch 9.

                      Wobei ich das durchaus auch so sehe: Mit Senkung der Episodenanzahl steigt nicht automatisch die Durchschnittsqualität.
                      Ich meine das Kürzen unnötiger Szenen. Wie du selbst geschrieben hast:

                      Für mich ist "Filler" innerhalb einer Folge etwas anderes. Da würde ich eine Szene benennen, von der ich meine, dass man sie aufgenommen hat, damit die Folge die vorschriebene Länge erreicht. Und soo frei in den Episodenlängen sind die glaub ich auch nicht bei Netflix. Die Zuschauer haben ja auch Erwartungen
                      Würde man all diese Szenen streichen, würde man z.B. bei "Westworld" sicherlich ohne Probleme 110 Minuten (= 2 Episoden) wegnehmen. 2te Staffel "Mr Robot" oder siebende Staffel "Walking Dead" ist es noch krasser (dort ging es den Autoren wirklich vermutlich schon mehr um die Episodenanzahl anstelle der Länge, so viel unnötiges Füllmaterial gibt es).

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                        Würde man all diese Szenen streichen, würde man z.B. bei "Westworld" sicherlich ohne Probleme 110 Minuten (= 2 Episoden) wegnehmen.
                        Ja, das hast du schon geschrieben und hier würd die Diskussion wieder von vorn anfangen.

                        2te Staffel "Mr Robot" oder siebende Staffel "Walking Dead" ist es noch krasser (dort ging es den Autoren wirklich vermutlich schon mehr um die Episodenanzahl anstelle der Länge, so viel unnötiges Füllmaterial gibt es).
                        Walking Dead konnte ich nie viel mit anfangen, insofern ist das nur eine Vermutung, aber könnte es nicht sein, dass das nichts mit der Folgenanzahl, sondern mit genereller kreativer Erschöpfung zu tun hat? So wie beim späten Berman-Trek, wo eigentlich alles schonmal da war? Herr Coto hat ja dann noch ein bisschen frischen Wind reinbringen können.

                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                          Und die ganzen Krimi- und Superhelden-Fans schauen jetzt alle ne (ihrer Meinung nach) nerdige Star Trek Serie nur weil es auf dem selben Sender läuft?
                          Ich bin kein Experte für Nerdigkeit. Ich hätte nicht angenommen, dass Flas oder Green Arrow und Supergirl weniger nerdig sind als Star Trek. Wie wäre deine Prognose für ne Sitcom über ne Nerd-WG bei CBS gewesen? Ich hätte nicht gedacht, dass das Erfolg hat erst Recht nicht wenn ich gewusst hätte, dass da lauter abgenudelte Soapstars im Cast sind. Was mich immer davon abgehalten hat Star Trek im Kino zu sehen, war nie die Nerdigkeit der Filme, sondern die der Fans. Ich finde diesen Cosplaykram sehr gruselig und ich will nicht Trekkies in großen Mengen ausgesetzt sein. Aber das Problem stellt sich bei ner Serie nicht. Von daher weiß ich nicht inwiefern das Nerdige Star Trek weniger sehbar sein kann für Nichtnerds als Supergirl etc.
                          Ich kenne auch niemanden, der ST nicht sieht, weil es zu nerdig ist. Ich kenne zwei Menschen, die Star Trek sehen die finden es nerdig. Die anderen finden es schlicht scheiße oder bestenfalls langweilig. Zu meiner Grundschulzeit hieß Star Trek dann auch Entenscheiß, die Haltung der Menschen, die ich kenne hat sich nicht geändert. Star Trek hat halt das Image keine gute TV Unterhaltung zu liefern. Das ist meiner Anischt nach der große Problem. Supergilr etc. hatte kein Image und den Vorteil eines starken Interesses an Superheldengeschichten. Wäre Adam Wests Batman für das Franchise das was Shatners Star Trek für das Franchise ist, dann gäbe es auch keine Batman-Filme oder Serien für Erwachsene.
                          @GVN Vielen Dank!

                          Zitat von endar Beitrag anzeigen


                          Walking Dead konnte ich nie viel mit anfangen, insofern ist das nur eine Vermutung, aber könnte es nicht sein, dass das nichts mit der Folgenanzahl, sondern mit genereller kreativer Erschöpfung zu tun hat? So wie beim späten Berman-Trek, wo eigentlich alles schonmal da war? Herr Coto hat ja dann noch ein bisschen frischen Wind reinbringen können.
                          Das spielt auf jeden Fall ne Rolle. Außerdem halten sie sich jetzt enger an die Comics, das heißt es gibt für Comicfans keine Überraschungen mehr. Geh mal in die Episodenthreads, alle wissen was passiert und ärgern sich wie es umgesetzt wird. Im Moment gibt es einen Handlungsbogen in dem die Helden gebrochen wurden und wieder aufstehen. Das passiert aber viel zu schnell und ohne erkennbaren Grund. Also es gibt keinen Anlass zur Hoffnung. Wie oben erwähnt hat das DS9 mit Kira in Staffel 6 und Sisko in Staffel 7 deutlich besser gemacht. Bei TWD passiert einfach nix zwischen zwei Gegensätzen, das führt dann dazu, dass ne sehr schnelle Wandlung den meisten zu langsam erzählt wird.
                          Zuletzt geändert von Tibo; 07.04.2017, 10:15.

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                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Walking Dead konnte ich nie viel mit anfangen, insofern ist das nur eine Vermutung, aber könnte es nicht sein, dass das nichts mit der Folgenanzahl, sondern mit genereller kreativer Erschöpfung zu tun hat? So wie beim späten Berman-Trek, wo eigentlich alles schonmal da war? Herr Coto hat ja dann noch ein bisschen frischen Wind reinbringen können.
                            Ein großes Problem der Serie ist, dass man einfach auf der Stelle tritt. Wie Tibo richtig geschrieben hat, hält man sich jetzt näher an die Comics. Während man bei Staffel 6 recht straight unterwegs war, gibt es bei 7 die ersten beiden Folgen Comichandlung. Dann passiert bis eine Folge vorm Halbstaffelfinale nichts wirklich Erwähnenswertes. Wieder 2 Folgen Comic Handlung. Nach dem Finale noch eine. Dann wieder 6 Folgen Langweile, ehe es im Finale mit der Comichandlung weitergeht. Es wirkt einfach so, als wolle man die Serie auf Teufel komm raus in die Länge ziehen. Es besteht nicht mal die Gefahr die Comics zu überholen, wenn man mehr auf die Tube drückt, sind diese e schon viiiiel weiter. Warum die Serienautoren aktuell die Handlung wie nen Kaugummi ziehen weiß ich nicht. Eben bei kreativer Erschöpfung sollten sie einfach auf die Comics zurückgreifen und Pasta.

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                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Ein großes Problem der Serie ist, dass man einfach auf der Stelle tritt.
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Es wirkt einfach so, als wolle man die Serie auf Teufel komm raus in die Länge ziehen.
                              Da stimme ich dir zu. Mich hat die letzte Staffel Walking Dead irgendwie enttäuscht. Recht wenig passiert, in die Länge gezogen. Ein recht belangloses Staffelfinale.
                              Habe mir auch die bisherigen Staffeln Fear the Walking Dead angesehen und als ich sie durch hatte, nur mit den Schultern gezuckt. Ich hoffe generell, dass sie das Konzept nicht tot reiten, bis es absolut uninspiriert ist und es wirklich keiner mehr sehen will. Schön, dass es kommerziell erfolgreich ist und dass auch noch einiges kommen wird, aber ich denke ein guter Absprung und ein würdiges Serien-Finale ist schon viel wert.

                              Auf Star Trek Discovery freue ich mich sehr und ich versuche auch, mit nicht zu hohen Erwartungen ran zu gehen und mich einfach mal überraschen zu lassen. Ich fand das Problem, an dem Star Trek Enterprise zum Beispiel gescheitert ist, dass grade die Fans mit sehr sehr hohen Erwartungen ran gegangen sind und die Serie zu früh negativ abgeurteilt haben (und man muss sagen, bei welcher Star Trek Serie war die erste Staffel wirklich stark ).
                              Deswegen finde ich auch ok, wie ST Discovery in der timeline zeitlich angesetzt ist. Ich bin zwar ein großer Fan der Zeitline DS9, VOY, TNG und den Filmen um Picard, aber ich finde man hat Nemesis angemerkt (obwohl ich den Film mag), dass diese Ära zu Ende geht. Das Star Trek-'Romanuniversum' führt das auch würdig weiter.
                              "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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                                Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
                                Ich fand das Problem, an dem Star Trek Enterprise zum Beispiel gescheitert ist, dass grade die Fans mit sehr sehr hohen Erwartungen ran gegangen sind und die Serie zu früh negativ abgeurteilt haben (und man muss sagen, bei welcher Star Trek Serie war die erste Staffel wirklich stark ).
                                Nun, man muss auch so ehrlich sein und zugeben, dass Enterprise von Anfang an nicht besonders kompetent geschrieben war und es gute Gründe gibt, die Serie abzustrafen. In meinen Augen ging das Prequel-Konzet erst mit Staffel 4 wirklich auf, von ein paar Episoden vorher mal abgesehen. Und die Verantwortlichen, allen voran Rick "I don't give a f*ck!" Berman haben ganz klar versäumt, aus DS9 zu lernen und hingen weiterhin Grundsätzen an, welche eine Serie in der Zeit nach DS9 und erst Recht B5 von vornherein zum scheitern verurteilt haben. Ganz zu schweigen davon, dass die Charaktere mitunter mit "dämlich" noch wohlwollend umschrieben waren - allen voran "Duchess" Archer und "Redneck" Tucker.
                                Hat seinen Grund, dass Enterprise allein vom Piloten zur zweiten Folge der Serie knappe 50 Prozent der Zuschauer verloren hat.

                                Und was das Argument "Welche Star Trek Serie war schon in der ersten Staffel gut?"-Argument angeht: Das ist in der reichhaltigen Serienlandschaft von heute einfach ein pauschales Todesurteil. Ich als Fan würde vielleicht eine neue Trek-Serie über ein, zwei Staffeln verfolgen, in der Hoffnung, dass sie irgendwann mal gut wird, aber der überwältigende Teil der Zuschauer wird sich heutzutage einfach eine bessere Serie suchen und die stattdessen anschauen. Wenn ich ein "Expanse" habe, welchen Grund gibt es, mir ein mittelprächtiges bis mieses "Discovery" anzutun, außer ich bin sowieso ein Fan von allem, was den Namen "Star Trek" trägt?

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