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    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Das ist in der reichhaltigen Serienlandschaft von heute einfach ein pauschales Todesurteil. Ich als Fan würde vielleicht eine neue Trek-Serie über ein, zwei Staffeln verfolgen, in der Hoffnung, dass sie irgendwann mal gut wird, aber der überwältigende Teil der Zuschauer wird sich heutzutage einfach eine bessere Serie suchen und die stattdessen anschauen. Wenn ich ein "Expanse" habe, welchen Grund gibt es, mir ein mittelprächtiges bis mieses "Discovery" anzutun, außer ich bin sowieso ein Fan von allem, was den Namen "Star Trek" trägt?
    Da stimme ich dir 100% zu. Bei der heutigen Serienlandschaft muss man sich etwas einfallen lassen und nicht alte Konzepte zum xten mal wieder aufwärmen. Es gibt da ein breites Angebot an guten Serien, die auch unerwartete Wendungen drin haben, einen tollen Spannungsbogen oder schlicht von der innovativen Idee/Konzeption überzeugen. Ich denke aber, dass grade auch das Star Trek Univerum rein theoretisch sehr viel Potential für eine spannende wendungsreiche Serie hat. Hier möchte ich aber auch den Bogen schlagen zu dem, wo du mich eventuell falsch verstanden hast...

    Ich meine nicht, dass man nibelungentreu alles abnickt, nur weil Star Trek drauf steht. Aber ich habe die letzten Jahre das Gefühl, dass von vielen Fans das 'Alte' eben vollkommen unkritisch auf einen Sockel gehoben wurde, während man sich darin zergeht, alles 'Neue' zu verteufeln. Z.B. ist das JJ. Abrams-Univerum natürlich ein anderes Star Trek, als das, mit dem ich aufgewachsen bin. Aber es ist gutes Popcorn-Kino und es war für mich schön mit meinem Patenkind und seinen Kumpels ins Kino zu gehen und zu sehen, dass sie sich für Star Trek begeistern konnten/können.
    Ich finde es deshalb so schade, dass von vielen Star Trek-"Gläubigen" eben so getan wird, als wären die 'alten' Star Trek Filme kein Popcornkino, als würde es in jeder Folge um tiefgreifende Sinnesfragen gehen oder als ob Shatners Bessenheits/-Wut-Verränkungen und Sirtis gepresste Data-ist-Tod-Tränen oscarreifes Mimenspiel wären.
    "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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      Ich hätte mir etwas ca 2 -3 Generationen in der OriginalzeitlinienachDS9 /Voyacker./Nemesis gewünscht . Mit neuer Crew . Und den alten Offizieren (TNG/DS9/Voy/NEM ab und an mal als Cameo Auftritte zum Bleistift als ( Missiongebender )Admiral oder Berater der SF , Akademieausbilder, Botschafter.(hier z.B Mr. WUFF XD).
      From the far Antares Nebula to the moons of Kherex 3
      We fight our klingon battles as on Space on Air and See. First to fight for right and freedom then to keep our honour clean. We are proud to claim the Tilte of Imperial Marine! TD

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        Klar, Post Nemesis... jeder will doch wissen wie es danach weiter geht..

        Zugegeben ich mag die Serie ENT wirklich sehr.
        Wie ich zu STD stehe weiß ich noch nicht wirklich, kenne die Serie noch nicht... Werde es aber nachholen...
        Auch die alternative Kelvin Zeitlinie von JJ-Trek find ich zwar ingesamt sehr gelungen, da zum Glück ein
        Parralel-Universum geschaffen wurde und die alte Zeitlinie nicht negiert wird, aber wie gesagt,
        letzlich wollte doch sicher jeder wissen wie es nach ST-Nemesis und DS9/VOY weiter geht...

        Warum man nun schon wieder zur einen Prequel greifen musste ist mir schleierhaft, selbst wenn die neue ST Serie geil werden sollte...
        Dennoch - Den größten Freiraum hat man erzählerisch doch wenn man etwas danach spielen lässt,
        vorallem da man schon ein fertiges Universum vor sich hat...
        Man kannt bekannte Fraktionen, Planeten, Rassen, Figuren austauchen lassen,
        neue Handlungsstränge starten, und auch komplett neues einbauen, ohne den sogenannten
        CANON zu gefährden, bzw Logiklöcher zu produzieren...

        Die Umfrage zeigt auch klar, das die Fans eine Serie oder Film nach ST-Nemesis und DS9/VOY sehen wollten...
        Warum man nicht auf die Fans hört ? Ich weiß es nicht...Nichts destotrotz gebe ich der neuen Serie eine Chance...
        ENT wurde ja auch großartig, trotz grottigen Schluss...

        Das was ich, wenn es hätte schon ein Prequell sein müssen, gerne gesehen hätte, wäre die Lücke nach ENT (Gründung Föderation und Romulanischer Krieg) zu zeigen... Ob Discovery die Lücke schließen kann, weiß ich nicht... Denn bei STD gibt es die Föderation schon...

        LG heinz

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          Ich wäre auch ein Fan von den Geschehnissen nach DS9.
          Ich habe nie ganz verstanden, wieso man in Star Trek versucht alles auf biegen und brechen so umzumodellieren, dass jede Serie so aussieht, als ob man ein komplett neues Universum geschaffen hat.
          Ich hätte gerne gesehen, wie man 20 oder 30 Jahre nach DS9 ansetzt. Genug Zeit für ein neues Design und neue Stories.

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            Zitat von Rock_Bottom Beitrag anzeigen
            Ich wäre auch ein Fan von den Geschehnissen nach DS9.
            Ich habe nie ganz verstanden, wieso man in Star Trek versucht alles auf biegen und brechen so umzumodellieren, dass jede Serie so aussieht, als ob man ein komplett neues Universum geschaffen hat.
            Ich hätte gerne gesehen, wie man 20 oder 30 Jahre nach DS9 ansetzt. Genug Zeit für ein neues Design und neue Stories.
            Weil man sicher auch teils unterschiedliche Personengruppen ansprechen möchte. Oder es einfach der Lauf der Zeit erfordert. Der Zeitgeist ändert sich auch. Zwischen TOS und TNG liegen zeitliche Welten. Das äußert sich natürlich auch im Aussehen der Serie. TNG und DS9 haben wiederum ein sehr unterschiedliches Setting und konträre Herangehensweisen. War es bei TNG zu Beginn noch eher Friede und Diplomatie, war es bei DS9 oft Düsterheit und Krieg. Voyager ist dann wieder ein neues Kapitel. Ist vielleicht sogar noch TNG am nähesten. Bei ENT war dann wieder der zeitliche Abstand recht groß und das bekannte Problem mit dem Prequel, was bei einem einheitlichen Basis-Universum, noch dazu in dem Detaillierungsgrad, automatisch Schwierigkeiten erzeugt.

            Das ist übrigens kein reines Star Trek Phänomen. Navy CIS unterscheidet sich auch von Navy CIS: LA. Und Verbindungen zu JAG sind wohl nur zu erahnen wenn man es weiss

            Übrigens hätte sich sicher auch eine Serie 30 Jahre nach DS9 deutlich vom "alten" Star Trek unterschieden.
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              Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen

              Weil man sicher auch teils unterschiedliche Personengruppen ansprechen möchte. Oder es einfach der Lauf der Zeit erfordert. Der Zeitgeist ändert sich auch. Zwischen TOS und TNG liegen zeitliche Welten. Das äußert sich natürlich auch im Aussehen der Serie. TNG und DS9 haben wiederum ein sehr unterschiedliches Setting und konträre Herangehensweisen. War es bei TNG zu Beginn noch eher Friede und Diplomatie, war es bei DS9 oft Düsterheit und Krieg. Voyager ist dann wieder ein neues Kapitel. Ist vielleicht sogar noch TNG am nähesten. Bei ENT war dann wieder der zeitliche Abstand recht groß und das bekannte Problem mit dem Prequel, was bei einem einheitlichen Basis-Universum, noch dazu in dem Detaillierungsgrad, automatisch Schwierigkeiten erzeugt.

              Das ist übrigens kein reines Star Trek Phänomen. Navy CIS unterscheidet sich auch von Navy CIS: LA. Und Verbindungen zu JAG sind wohl nur zu erahnen wenn man es weiss

              Übrigens hätte sich sicher auch eine Serie 30 Jahre nach DS9 deutlich vom "alten" Star Trek unterschieden.
              Naja. Ich finde, da wirfst du jetzt sehr vieles in einen Topf.
              Was Personengruppen und den Lauf der Zeit angeht: Das ist ein Argument, dass man so oder so sehen kann. Ich denke, dass man durchaus andere Personengruppen ansprechen kann ohne gänzlich aus der Rolle zu fallen. Bestes Beispiel ist da ja Star Wars VII, welcher wohl gerade den Erfolg aufweist, weil es für viele wieder nach "Star Wars" aussieht. Man kann also durchaus eine alte Idee neu aufsetzen, sie modernisieren und dennoch den Bogen zwischen alt und neu schlagen. Ist ja jetzt nicht so, dass jemand im Jahre 2017 eine Serie erwarten würde, die dem Look and Feel von 1987 entspricht.

              Auch das Argument, dass TOS und TNG so viele Jahre trennt, finde ich solala. Denn....trotz der Trennung, gibt es auch durch die Filme so eine Überleitung in die neue Welt. Sprich, man sieht den Serien an, dass da eine zeitliche Differenz drin steckt, allerdings sieht man auch, und das finde ich eben wichtig, durchweg den Bezug zum Star Trek Universum und wie es sich in den Jahren entwickelt. Das ist etwas, was ich Discovery bislang deutlich absprechen würde.
              Die Serie ist nämlich so weit vom Schuss, dass prinzipiell nur noch das Schiffs-Design und ein paar kleinere Accessoires an Star Trek (egal ob TOS oder TNG Zeit) erinnern. Nimm das raus und du könntest Star Trek im Titel genauso gut weglassen.
              Gerade bei dem DS9 und dem TOS Vergleich unterschätzt du verbindende Elemente, die mit der Optik nichts zu tun haben. Es muss sich nicht ähnlich sehen, aber ich muss schon ein Gefühl dafür bekommen, dass es da eine verknüpfende Entwicklung gibt, von TOS zu TNG und von TNG zu DS9. So viel Zeit muss in Sci-Fi vorhanden sein, da eben nicht nur der Fiction-Bereich eine Rolle spielt.

              Die andere Sache, die du erwähnst ist die inhaltliche Ausrichtung und die verbinde ich nun so gar nicht mit meiner Kritik. Denn die inhaltliche Ausrichtung und auch die Erzählweise der Serie ist ja etwas, dass an die neue Zeit angepasst gehört. Niemand will heute eine weitere Enterprise sehen, mit einer weiteren, plasmaleitung-reparierenden-Crew, die von Folge zu Folge irgendwelche Probleme löst.

              Dennoch wollen zumindest viele Fans (das stelle ich zumindest einfach mal so in den Raum), dass ich irgendwo im selben Universum angesiedelt bin. Etwas, dass in Star Wars ganz gut funktioniert. Die früher Republik, die Zeit um Darth Bane, The Old Republic, die Zeit vor dem Imperium und die Zeit danach. Auch wenn das Look and Feel in Episode 1 - 3 ebenfalls diskussionwürdig war, war es eben doch etwas, dass einem vermittelte Teil eines Ganzen zu sein.

              Die Star Trek Filme ab 09 tun dies beispw. nicht. Gut...die Logik war klar. Man wollte den Streit produzieren, um publicity einzufahren. Aber gerade bei einer neuen Serie kann ich nicht verstehen, wieso man praktisch alles daran setzt die Millionen traditionellen Trekkies möglichst vor den Kopf zu stoßen, in dem man sich in ein völlig unbekanntes Gebilde begibt, dass sich kaum noch mit der TOS oder der TNG Zeit assoziieren lässt.

              Setz eine Serie 30 Jahre nach DS9 oder VOY an. Genug Zeit für neue Uniformen, neue Schiffstypen, neuen Soundtrack, neues Design, einfach alles neu. Setz vllt einen alten Charakter wie Seven of Nine in den Cast für die erste Staffel. Ein paar Gastauftritte, ein Besuch auf DS9, erwähne in ein paar beiläufigen Sätzen die Heimkehr der Voyager, den Dominion Krieg, oder das man diplomatische Beziehungen zu den Gründern etabliert hat, mach ein Mysterium daraus, was aus den Borg geworden ist und schon hast du Millionen von Fans glücklich gemacht, die völlig zufrieden ihr altes Star Trek mit dem neuen verbinden. Und gleichzeitig tust du damit keinem neuen Zuschauer weh, musst dich in keinster Weise an früher orientieren und hast auch gar nicht den Auftrag jedem Zuschauer 40 Jahre Star Trek zu erklären.
              Wäre meiner Ansicht nach die deutlich klügere Variante, zumal ich dir zustimme mit den Prequel Problematiken und auch meiner allgemeinen Haltung, dass Sci-Fi und Prequels nicht unbedingt gut zusammen passen. Zumindest in den meisten Fällen, die mir spontan einfallen.

              Den Vergleich zu NCIS und Star Trek finde ich suboptimal. Glaube Fernseh-Sci-Fi und andere Genres kann man nicht einfach so unter einen Hut kloppen. Star Trek oder Stargate spielt in einem für sich sinnigen Universum mit eigener Geschichte und eigenen "Regeln". NCIS beansprucht, genauso wenig wie JAG, ein eigenes Universum für sich, weshalb man da weder reinspringen noch raushüpfen kann.
              Sprich, ob es ein NCIS Mongolei gibt, ist für NCIS nicht relevant.
              Ob in Discovery aber Klingonen auftauchen, die sowohl in der ENT, als auch in der TOS und nochmal in der TNG Ära ihr Aussehen/Kultur völlig ändern, ist einfach ein Umstand, mit dem ein Kunstuniversum beginnt weniger glaubhaft und somit anziehend zu werden.



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                Mittlerweile glaub ich einfach, dass es den aktuellen ST-Machern völlig wurscht ist, was die Fans wollen. DSC ist schlicht und einfach ein Reboot. Da kann man sich nichts mehr schönreden alles "Leia erinnert sich an ihre Stiefmami". Sie versuchen einfach ihr eigenes Ding durchzuziehen und hoffen, dass sich ein Publikum dafür findet.

                Wobei es bei der aktuellen Truppe (JJ, Orci, Kurtzman, Goldman, Wan) ziemlich egal wäre, wo man eine Serie / Film ansiedelt. Wenn man sich deren Arbeiten ansieht (Hercules, Xena, Batman Forever, Batman und Robin, Die Legende des Zorro, Transformers, Fast and the Furious, Der Dunkle Turm, Mumien Cruise Reboot), würde die Post-Nemesis-Zeit vermutlich ähnlich aufgezogen werden wie jetzt das 23. Jahrhundert, sprich JJ-Trek mit Unmengen Lensflairs, Wackelkamera und Action.

                Glaub schon, dass sich ein Publikum für leicht modifiziertes Old School Star Trek finden lassen würde (ist ja gerade Retro Welle in ). Nur hat man einfach kein Interesse daran. Ob man dadurch ST in ein neues Jahrtausend bringt oder es endgültig zu Grabe trägt, wird sich zeigen. Ehrlich gesagt fürchte ich eher letztes (auch wenn ich mich gerne des Gegenteils belehren lasse).

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                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  Mittlerweile glaub ich einfach, dass es den aktuellen ST-Machern völlig wurscht ist, was die Fans wollen. [...] Sie versuchen einfach ihr eigenes Ding durchzuziehen und hoffen, dass sich ein Publikum dafür findet.
                  Ich finde es nicht schlimm, wenn man mal was Neues ausprobiert. Es sollte mMn aber dann auch zeitlich betrachtet irgendwie passen.

                  Ich habe mir gestern, nach langer Zeit, ein zweites Mal Star Wars - Das Erwachen der Macht über Netflix angeschaut. Der ist auch von J.J. Abrams, allerdings vollkommen anders in seiner Umsetzung. Ich war wirklich überrascht wie man einen modernen Film auf die "alte Star Wars Art" hat kreieren können. Der Film ist humorvoll, wirkt nicht eingestaubt, aber auch nicht überdreht mit Lasern, Phasern und bizarren Raumschlachten (siehe SW I) und dennoch bleibt er den ersten SW-Filmen (IV-VI) treu. Das hat also nicht unbedingt nur etwas mit Abrams zu tun, wenn Filme oder Serien nicht unbedingt den "alten SciFi-Hasen" gefallen.

                  Von der zeitlichen Einordnung her gesehen, steht Disco für mich irgendwie zwischen den Stühlen. Eine, technisch betrachtet, sehr moderne Serie, eingerückt in einer doch recht marode und spartanischen Zeit. Mich erinnert diese Zeit immer etwas an die Besiedlung und Entdeckung Amerikas. Discovery wirkt da alles andere als Entdeckend und Erforschend. Der Ansatz der Serie ist aber auch ein anderer. Zumindest bis zu meinem jetzigen Kenntnisstand. Es geht hier um eine Hauptfigur und deren Trauma: der Klingone und nicht, wie in so vielen anderen ST-Serien, um Raumanomalien oder das Erforschen von fremden Zivilisation. Von daher steht diese Serie für mich irgendwie leer um Raum und kann vollkommen ohne Kontext zu anderen ST-Serien angeschaut werden.
                  ____________________

                  Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                    Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                    Ich finde es nicht schlimm, wenn man mal was Neues ausprobiert. Es sollte mMn aber dann auch zeitlich betrachtet irgendwie passen.

                    Ich habe mir gestern, nach langer Zeit, ein zweites Mal Star Wars - Das Erwachen der Macht über Netflix angeschaut. Der ist auch von J.J. Abrams, allerdings vollkommen anders in seiner Umsetzung. Ich war wirklich überrascht wie man einen modernen Film auf die "alte Star Wars Art" hat kreieren können. Der Film ist humorvoll, wirkt nicht eingestaubt, aber auch nicht überdreht mit Lasern, Phasern und bizarren Raumschlachten (siehe SW I) und dennoch bleibt er den ersten SW-Filmen (IV-VI) treu. Das hat also nicht unbedingt nur etwas mit Abrams zu tun, wenn Filme oder Serien nicht unbedingt den "alten SciFi-Hasen" gefallen.
                    Mittlerweile weiß man ja, dass Disney seinen Regisseuren recht wenig kreativen Spielraum offeriert (siehe der Rauschmiss der Han Solo Regisseure und von Colin Trewerrow). JJ selbst hat in einem Interview mal gesagt, dass er z.B. gerne viel mehr Lensflairs eingebaut hätte, sich aber dann immer gesagt hat "das sind nicht die Lensflairs die du suchst" .

                    Diese EP7.Retro-Welle ist gerade groß angesagt (Wiederaufnahme von Akte X, 24, Full House, Gilmore Girls, Twin Peaks - sogar Karate Kid soll mit den Althasen in Serienform fortgesetzt werden). Nur bei Star Trek will man aus irgend einem Grund nicht darauf aufspringen.

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                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Nur bei Star Trek will man aus irgend einem Grund nicht darauf aufspringen.
                      Na ja, ich denke, bei ST war man halt schon auf dem Zug und ist dann am Ende damit abgesetzt worden...

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                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Na ja, ich denke, bei ST war man halt schon auf dem Zug und ist dann am Ende damit abgesetzt worden...
                        ST ist ein Kind der 80er / 90er und hat sich diesem Zeitgeist bedient. Seiner Zeit hinterher war maximal ENT, wo sich vielerorts bereits ein Handlungsbogenkonzept durchgesetzt hatte, aber ENT die ersten beiden Staffeln noch immer großteils auf Einzelfolgen setzte. Ab Staffel 3 gab es aber auch dort kaum mehr richtige Einzelfolgen. Auch gab es Anfang 2000er, als die 90er gerade erst vobei waren, noch keinen Retro Hype wie er heute zu bebachten ist. Nur weil ich einmal auf das falsche Pferd gesetzt habe (den beginnenden Hype in Richtung Serial zu ignorieren), muss ich es jetzt nicht zwingend wieder tun (den Retro Hype ignorieren).

                        Da Netflix seine Zahlen nicht preisgibt ist natürlich schwer zu sagen, ob das stattdessen gewählte Konzept ("schlechte Laune TV" im JJ-Look )aufgeht. Schätze mal der Pilot hatte recht gute "Quoten". Mal schaun wie sich die Serie weiter so macht.

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                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                          Da Netflix seine Zahlen nicht preisgibt ist natürlich schwer zu sagen, ob das stattdessen gewählte Konzept ("schlechte Laune TV" im JJ-Look )aufgeht. Schätze mal der Pilot hatte recht gute "Quoten". Mal schaun wie sich die Serie weiter so macht.
                          Ja, das ist sehr schade, dass man da keine wirklichen Informationen erhält, ebensowenig von CBS.

                          Davon agbesehen sehe ich bei Disco nicht wirklich "neues", sondern andere Serienkonzepte mit Äußerlichkeiten aus dem Star Trek Universum.
                          Republicans hate ducklings!

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                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Seiner Zeit hinterher war maximal ENT, wo sich vielerorts bereits ein Handlungsbogenkonzept durchgesetzt hatte, aber ENT die ersten beiden Staffeln noch immer großteils auf Einzelfolgen setzte.
                            Ich empfand ja auch bei VOY immer, dass die späteren Staffeln irgendwie jene Entwicklung vermissen ließen, die DS9 bis dato eigentlich schon vorgegeben hatte.

                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Nur weil ich einmal auf das falsche Pferd gesetzt habe (den beginnenden Hype in Richtung Serial zu ignorieren), muss ich es jetzt nicht zwingend wieder tun (den Retro Hype ignorieren).
                            Klar, aber "weil man eben schon einmal auf dieses Pferd gesetzt hat und damit dann eben auf das damals falsche" ist eben doch etwas anderes als "aus irgendeinem Grund". Ganz aus dem Nix kommt das für mich halt nicht.

                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Da Netflix seine Zahlen nicht preisgibt ist natürlich schwer zu sagen, ob das stattdessen gewählte Konzept ("schlechte Laune TV" im JJ-Look )aufgeht. Schätze mal der Pilot hatte recht gute "Quoten". Mal schaun wie sich die Serie weiter so macht.
                            Ich würde bei Netflix auch sagen, dass für sie sich der DSC-Deal vor allem gelohnt hat, weil sie die anderen ST-Serien noch dazu bekommen haben. Anscheinend soll gerade DS9 - für mich der Vorläufer von DSC im Geiste - recht gute "Quoten" haben...

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                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Ich empfand ja auch bei VOY immer, dass die späteren Staffeln irgendwie jene Entwicklung vermissen ließen, die DS9 bis dato eigentlich schon vorgegeben hatte.
                              DS9 war hier (neben vor allem B5) eher der Vorreiter, während VOY auf das traditionelle, damals noch keineswegs aus der Mode gekommene, Einzelfolgenkonzept setzte (siehe Adromeda, SG1, Akte X welche parallel liefen und auch eher Einzelfolgen mit ein paar kleinen Handlungsbögen dazwischen zu dem Zeitpunkt hatten).

                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Anscheinend soll gerade DS9 - für mich der Vorläufer von DSC im Geiste - recht gute "Quoten" haben...
                              Wie kommst du darauf? Die erfolgreichsten ST-Folgen auf Netflix sind fast ausschließlich Borg-Folgen und großteils aus VOY. In den Top 10 findet sich keine einzige DS9-Folge.

                              Quelle: http://www.robots-and-dragons.de/new...en-bei-netflix

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                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Wie kommst du darauf? Die erfolgreichsten ST-Folgen auf Netflix sind fast ausschließlich Borg-Folgen und großteils aus VOY. In den Top 10 findet sich keine einzige DS9-Folge.

                                Quelle: http://www.robots-and-dragons.de/new...en-bei-netflix
                                Finde es gerade tatsächlich nicht mehr, aber ich meine, gelesen zu haben, dass DS9 halt so als Serie wohl am häufigsten angeschaut wurde, seit die ST-Serien auf Netflix sind. Das bezog sich dann aber in der Tat nicht auf einzelne Episoden...

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