Aussehen der Klingonen

[chrysi]

Telemann, mein Beitrag war nicht an dich gerichtet. Sorry.

Beim schreiben des Beitrags war ich zwischendurch kurz abwesend und hatte nicht geguckt, ob da evtl. ein Beitrag dazwischen geraten ist.

Mein Beitrag war natürlich an "chrysi" gerichtet.

Anders als Telemann meine ich nicht TOS sondern TNG (und somit eigentlich auch DS9 und Voyager).
Auf der Seite, die du in deinem Link angegeben hast, steht: "Sie zeichnen sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild vor allem durch die menschenähnliche Anordnung der Extremitäten und des Kopfes aus."
Gut, an der Anordnung der Extremitäten und des Kopfes hat sich nicht viel geändert. Aber das Erscheinungsbild der TNG-Klingonen sieht dem Menschen dennoch ähnlicher als das der Discovery-Klingonen. Wobei sie natürlich immer noch humanoid wirken.

[moerdl]

Die Optik der Klingonen erinnert micht sehr an die Klingonen aus den Filmen mit der Kelvin-Zeitlinie. Vielleicht ist es zu der Zeit gerade Mode ohne Mähne herum zu laufen und die anderen Stirnplatten waren ja schon immer individuell unterschiedlich.

Ich kann es echt nicht mehr hören. Auch wenn man es 100mal erzählt, stimmt es nicht. In der Kelvin-Zeitlinie/JJ-Trek/what-ever gab es einen Klingonen, der weder Bart noch Haare hatte. EINEN.

[Telemann]

Ich wusste gar nicht, dass schon mehrfach behauptet wurde, dass die Klingonen von Discovery den Klingonen aus der Kelvin-Zeitlinie ähneln.
Auch wenn dies evtl. gar nicht beabsichtigt war, wenn das mehrfach von verschiedenen Personen behauptet wird, scheint zumindest eine gewisse Ähnlichkeit tatsächlich gegeben zu sein.

[Nelthalion87]

Es ist viel weniger das Aussehen was mich an den neuen Klingonen stirbt, auch wenn es wirklich nicht hübsch ist...

Die Art und Weise zu sprechen ist einfach grauenhaft.

Selbst, wenn die klingonisch reden klingt es schwer nach nem Affen, der Probleme hat ganze Sätze zu sprechen...

[Telemann]

Stimmt, die Klingonen sind deutlich schlechter zu verstehen. Ist das im Original eigentlich auch so oder liegt es nur an der Übersetzung?

[funky FUN-CTION]

Hallo allerseits!

Ich möchte auch gern meinen Senf zum Reizthema "Klingonendesign in DSC" dazugeben. Mir gefällt das neue Design nicht, besonders die Masken finde ich stark übertrieben.

Wenn ich mir eine Folge von TNG im Originalton ansehe, die sich um den "Vorzeige-Klingonen" Worf dreht (z.B. "Die Sünden des Vaters") und mir danach ein Interview mit Michael Dorn anschaue, dann sehe ich ganz deutlich, wo die Maske aufhört und Michael Dorns Gesicht anfängt. Worf lacht oder lächelt ja in manchen Folgen und dasselbe Lachen und Lächeln zeigt Michael Dorn eben auch ohne Maske. Ich finde, dass Michael Dorn eine sehr gute und deutliche Mimik hat, die er in seiner Rolle als Worf wirklich gut nutzt. Seine markante Stimme tut ein Übriges, damit ich ihn jederzeit wiedererkenne. Ich bin kein Maskenbildner, aber auf den Fotos von Worf ist meiner Meinung nach gut zu erkennen, dass die Maske hauptsächlich aus den Wülsten auf der Stirn und dem Nasenrücken besteht. Auf das restliche Gesicht (Augen, Mundpartie, Wangenknochen, Kinn) hat die Maske praktisch keinen Einfluss. Zur Wiedererkennung eines Gesichtes sind soweit ich weiß v.a. die Augen, die Wangenknochen und die Mundpartie entscheidend. Dort befinden sich ja auch die meisten Gesichtsmuskeln, mit denen ein Mensch seine Mimik "darstellt".

Chris Obi alias T'Kuvma verschwindet allerdings gänzlich unter der Maske, die sein komplettes Gesicht bedeckt. Stirn und Nase wirken auf mich einfach nur plastikhaft. Seine Wangen und sein Kinn werden durch die Maske auch stark verändert, wie man auf den Portraitfotos von Chris Obi ohne Maske sieht. An der Seite seines Kopfes (da wo sich das "Scheitelbein" befindet) sind Rillen zu erkennen. Auch die Ohren sind komplett anders als bei einem Menschen, sie sind viel kleiner und stehen irgendwie "waagrecht". T'Kuvmas Augens kann ich unter der Masse von Latex kaum erkennen. Sogar am Hals sieht man noch Veränderungen, wobei diese auch durch CGI eingefügt worden sein können. Ich finde, dass die Mimik unter dieser Maske leidet. Ich kann mich bei den Klingonen in DSC jedenfalls nicht an eine große Bandbreite von Gesichtsausdrücken erinnern. Die Schauspielerei der Klingonen-Darsteller bestand in Bewegungen, Gesten und Dialogen, die Mimik trat in den Hintergrund. Da war in der TNG-Ära noch deutlich mehr zu sehen. Man erinnere sich nur an Martoks Lachen und Gowrons stechende Augen! So etwas habe ich in der 1. Staffel von DSC richtig vermisst.

Dass die Klingonen klingonisch sprechen, stört mich weniger. Ich sehe mir gerne Animes mit japanischer Synchro an und brauche die Untertitel, weil meine Japanischkenntnisse nicht ausreichen. Von daher bin ich es gewohnt, Untertitel zu lesen. Das Klingonische finde ich sogar ganz cool, weil es die Andersartigkeit dieser Spezies unterstreicht. Ihre Uniformen gefallen mir zwar auch nicht so gut, aber ich kann damit leben. Das Schiff der Toten mag ich noch, weil es neu und spannend ist. Die anderen klingonischen Raumschiffe wirken auf mich aber generisch, langweilig und ohne Akzente. Der Discovery haben sie in dieser Hinsicht trotz der Tarnvorrichtung nichts entgegenzusetzen.

[Kobor]

Chris Obi alias T'Kuvma verschwindet allerdings gänzlich unter der Maske, die sein komplettes Gesicht bedeckt. Stirn und Nase wirken auf mich einfach nur plastikhaft. Seine Wangen und sein Kinn werden durch die Maske auch stark verändert, wie man auf den Portraitfotos von Chris Obi ohne Maske sieht. An der Seite seines Kopfes (da wo sich das "Scheitelbein" befindet) sind Rillen zu erkennen. Auch die Ohren sind komplett anders als bei einem Menschen, sie sind viel kleiner und stehen irgendwie "waagrecht". T'Kuvmas Augens kann ich unter der Masse von Latex kaum erkennen. Sogar am Hals sieht man noch Veränderungen, wobei diese auch durch CGI eingefügt worden sein können. Ich finde, dass die Mimik unter dieser Maske leidet. Ich kann mich bei den Klingonen in DSC jedenfalls nicht an eine große Bandbreite von Gesichtsausdrücken erinnern. Die Schauspielerei der Klingonen-Darsteller bestand in Bewegungen, Gesten und Dialogen, die Mimik trat in den Hintergrund. Da war in der TNG-Ära noch deutlich mehr zu sehen. Man erinnere sich nur an Martoks Lachen und Gowrons stechende Augen! So etwas habe ich in der 1. Staffel von DSC richtig vermisst.

Zutreffende Analyse. Kein Schauspieler, der was auf sich hält, lässt sein Gesicht freiwillig so stark behindern es sei denn er will das Geld.

David Warner war sehr überzeugend als Kanzler Gorkon und Gul Madred. Jeffrey Combs war großartig als Shran und Weyoun. Ihre Schauspielkunst wurde durch das Make Up nicht behindert und sie sahen trotzdem noch unmenschlich genug für den Effekt aus.

Die pseudoklingonischen Orcs in Discovery sehen schon auf den ersten Blick nach Gummi aus und sprechen als ob sie sprachbehindert wären. Ich will niemanden beleidigen und meine es auch nicht böse, aber mir kam bei den Szenen immer wieder das Wort Mongoloide in den Sinn.

[Shran]

laut glen hetrick ändert sich der look der klingonen nochmal deutlich.
die haare sollen aus rituellen gründen rasiert worden sein.
klingt nach lahmen ausreden, aber hauptsache die klingonen sehen wieder etwas bekannter aus.

[TauLeonis]

Vielleicht ist das Ork Aussehen eine operative Gegenbewegung zu dem menschlichen Aussehen. Nach dem Krieg will man aber wieder mehr real sein und nicht so eitel operiert

[Nelthalion87]

Jaaaaa gebt uns endlich wieder Klingonen mit Haaren. Richtig ordentliche Martok Mähnen!

[irony]

Schöner sind die Klingonen nicht geworden, aber mit der Idee, dass 24 Häusern (auf 24 Planeten) 24 Variationen im Aussehen entsprechen, kann ich mich anfreunden. Falls das so ist und dies auch die eigentliche Idee dabei ist, warum man das alles noch mal grundlegend überarbeitet hat.

[HanSolo]

Schöner sind die Klingonen nicht geworden, aber mit der Idee, dass 24 Häusern (auf 24 Planeten) 24 Variationen im Aussehen entsprechen, kann ich mich anfreunden. Falls das so ist und dies auch die eigentliche Idee dabei ist, warum man das alles noch mal grundlegend überarbeitet hat.

Das haben die Macher zwar behauptet, wurde aber bereits beim Pilotfilm (wo man Vertreter aller Häuser sieht und alle die gleichen Glatzen-Orks waren) ad absurdum geführt.

[wilmaed]

wo man Vertreter aller Häuser sieh.

mit 24 sind aber nur Great Houses gemeint (die mächtigsten), und nicht alle Häuser ....

[The Martian]

Ja, allerdings ändert das natürlich nichts daran, dass es sich bei derartigen Aussagen um reine Fan-Beschwichtigung handelte. Diese Häuser sind außerdem auch nur Familien mit Anhang, dass die sich körperlich großartig unterscheiden, ist kaum zu erwarten.

[wilmaed]

dass die sich körperlich großartig unterscheiden, ist kaum zu erwarten.

körperlich? die sind doch bloss haarlos.
da es in S2 hairy klingons gibt, werden wir hoffentlich erfahren, was es mit den Skinheads auf sich hat ...