[003] "Context Is For Kings" / "Lakaien und Könige" - SciFi-Forum

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[003] "Context Is For Kings" / "Lakaien und Könige"

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    #46
    Zitat von EZRIforever Beitrag anzeigen
    Das ST-Universum das du ansprichst, ist 60 Jahre alt. Das ist in der heuten Serienlandschaft einfach nicht mehr zeitgemäß. Wer heute eine erfolgreiche Serie produzieren will, darf nicht mehr in den Mustern der alten Zeiten denken. Die Entwicklung von TNG über DS9 zu VOY war schon nicht vorhanden. Daher war es dringend nötig, dem ganzen Franchise eine Erfrischungskur zu verpassen, was mMn auch gelungen ist.
    Ich habe nicht das Gefühl, dass du weißt, um was es mir geht. Du kannst mit Sicherheit auch heute noch erfolgreich eine SciFi-Serie produzieren, ohne ein Schwammerlwarp einzuführen, oder grundsätzliche Dinge, wie die Lichtgeschwindigkeit außer Acht zu lassen.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      #47
      Folge 3 erhält von mir genauso wie der Auftakt 4 Sterne, aber diesmal nicht mit Tendenz nach unten, sondern nach oben. "Context is for Kings" ist die bis jetzt beste "Discovery"-Folge. Die Mystery-Stimmung, die bereits in der vorab veröffentlichen Szene angedeutet wurde, wird lange aufrecht erhalten und auch wen doch recht viel am Ende aufgedeckt wird, bleibt immer noch sehr viel Rätselhaftes, das vor allem Captain Lorca umgibt. Aber dass man am Ende doch recht viel erfahren hat und dass es mit der Mission zur USS Glenn einen zentralen Handlungspunkt gab, gefiel mir sehr. So hat man trotz der offenen Fragen am Ende das Gefühl gehabt, doch eine abgeschlossene Episode gesehen zu haben anstatt nur einen Auszug aus einem staffellangen Handlungsbogen.Es gibt Serien, da lässt sich ja kaum nacherzählen, was in einer einzelnen Folge geschah. Bei "Context is for Kings" ist das zumindest nicht der Fall.

      Vor allem interessant fand ich das Zusammenspiel von Burnham und Saru. Nicht gerade die einfachste Beziehung, aber Saru entscheidet sich für die sympathischere Herangehensweise und unterstützt Burnham, die teils auch etwas harsch angegangen wird. So trägt sie an der Vernichtung der USS Europa keinerlei Schuld. (Gegenteiliges wird ihr anderseits aber auch nur von einer Mitgefangenen vorgeworfen und nicht von einem Offizier.) Ihre Meuterei wurde unterbunden, die Schlacht beim Doppelstern hätte auch ohne ihren Versuch, die Kontrolle über die Shenzhou an sich zu reißen, genauso stattgefunden. Okay, sie hat den klingonischen Messias umgebracht anstatt ihn gefangen zu nehmen und damit aus Rache eine (meiner Meinung nach aber geringe) Chance sausen lassen, klingonische Feindseligkeiten der folgenden 6 Monate zu unterbinden. Also Burnhams Meutereiversuch kann man verdammen, mit den Verlusten in der Schlacht hatte sie aber gar nichts zu tun. Über alles was danach kam kann man streiten.

      Was den Rest des Main Cast angeht, den man nun auch endlich kennen lernt: Die meisten bleiben noch sehr zurückhaltend. Lorca ist mysteriös, die Sicherheitschefin offenbar vom Kampfstern Pegasus transferiert und Stamets übel gelaunt, hat aber den besten Spruch der Folge, die auch etwas heiterer war als der Pilotfilm. Aber ein weniger mehr Lockerheit und damit einhergehende Natürlichkeit könnte den Charakteren der Serie nicht schaden. Abgesehen von Cadet Tilly natürlich. Übertriebenes Schwafeln ist in den Dialogen der Serie noch ein gewisses Problem, aber in Tilly manifestiert es sich mit Absicht. Mit ihren offensichtlichen Unvollkommenheiten ist sie aber nicht ganz unsympathisch und auf der USS Glenn demonstriert sie durchaus Mumm. Dass ausgerechnet sie den Klingonen kühn auffordert, aus dem Schatten zu treten, hat mich überrascht.

      Was den "Sporen-Antrieb" angeht ... Gibt es da wirklich einen sooo großen Unterschied, ob man einen Antrieb mit fremdartigen Sporen betreibt oder mit Kristallen deren Molekularstruktur in den Subraum reicht? Also allein das hat mich nicht gestört. Eher nervig war, dass die Anwendung noch äußerst abstrakt beschrieben wurde. Entweder durch zusammenhangloses Technobabble oder sehr ausschweifender Metapher. Ich hoffe, die Autoren der Serie finden noch einen Mittelweg bzw. folgt eine nachvollziehbarere Schilderung im Zuge weiterer Enthüllungen. (Zumindest einen Ansatz liefert ja das Gespräch zwischen Stamets und Strall und was auf der USS Glenn passierte.)

      Im Zuge der - ebenfalls etwas rätselhaften und vermutlich unkontrollierten - Demonstration der Reisemöglichkeiten durch den neuen Antrieb gab es ein paar schöne TOS-Anspielungen. Michael sieht u.a. die Starbase aus "Talos IV - Tabu", die Janus VI-Kolonie aus "Horta rettet ihre Kinder" und einen Planeten mit einem Bewahrer-Obelisken wie man ihn auf Miramanees Planeten in "Der Obelisk" sah. Zudem scheint Captain Lorca sich sehr für Exobiologie zu interessieren, hält sich einen schnurrenden Tribble und der Kopf auf dem Skelett, das in seinem "Hobbyraum" ausgestellt ist, ähnelt sehr einen Gorn. In den Sets der USS Discovery erkennt man auch mehr TOS-Anspielungen als auf der Shenzhou. Vor allem im technischen Forschungslabor, das dem TOS-Maschinenraum ähnelt. Oder die Mannschaftsmesse mit den Ausgabefächern der Nahrungs-Synthesizer an der Wand wie im Freizeitraum der TOS-Enterprise.

      Die Inszenierung der dritten Folge war deutlich weniger cinematisch als der Serienauftakt. Keinesfalls auf Seifenopernniveau, aber doch ein merklicher Schritt zurück Richtung TV-Inszenierung. Auch die Effektszenen waren teilweise nicht so gut, aber das traf eigentlich nur auf Außenaufnahmen der USS Discovery zu. Ich habe ja schon mal vermutet, dass das Schiffsdesign ein wenig problematisch ist mit all seinen geraden Oberflächen und wenigen Details, dafür auffälligen Texturen. Dazu kommt, dass in so ziemlich allen Weltraumaufnahmen ein besonderer Lichteinfall durch Sonnen oder Nebel herrscht.

      P.S.: Ich zweifle daran, dass Glückskekse jemals unpopulär werden.
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        #48
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Lorca ist mysteriös, die Sicherheitschefin offenbar vom Kampfstern Pegasus transferiert
        Nein, die ist von Colonial One.


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          #49
          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Nein, die ist von Colonial One.
          Ich dachte mir schon, dass genau dieser Hinweis kommen würde. Ich bezog mich natürlich mehr auf die Umgangsformen von Rekha Sharmas neuem Charakter in "Discovery" und weniger auf den Charakter, den sie in BSG spielte.
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            #50
            Hab die Folgen nun auch gesehen.

            Schon mal weitaus besser als der Pilotfilm. Zum Einen gibt es diesmal mehr Story, dafür weniger Action und Lensflairs (aber immer noch genug) und es werden auch die übrigen Charaktere sowie das Schiff eingeführt. Sehe auch die Folge als den eigentlichen Piloten und den anderen als eine Art Prequel (das man besser in Rückblenden bzw in den ersten 20 Minuten der Folge abgehandelt hätte) an.

            Um die Kontinuität schert man sich natürlich weiterhin kaum (mit so einem Antrieb wäre die Voyager in Kürze zu Hause gewesen, außerdem gibt es in den späteren Folgen keinerlei Anzeichen auf die Midiclorianer-Sporen), dafür gibt es diesmal nicht so viele Logik-Bugs und Hirn-greif-Momente wie im Piloten. Die Story selbst ist ein Alien-inspirierter Monster-SF--Film. Solche Dinge gab es auch früher (wenn auch mit weniger Gore) in Star Trek, hätte ich für die erste Folge aber wohl nicht gewählt (sollte diese schon repräsentativer für den Rest der Serie sein und man will aus Trek wohl hoffentlich kein zweites Alien-Franchise machen).

            Das Schiff gefällt mir optisch besser als in den Trailern, aber wie schon bei dem Pilotfilm, sehen die Effekte zu sehr nach schwacher CGI aus. Das haben ENT und nBSG vor einem Jahrzehnt und mit einem geringeren Budget kinoreifer hinbekommen.

            Die Charaktere sind großteils Anti-Star-Trek, wie es nicht ärger ginge: Militaristisch, unsympathisch und geheimnisvoll-düster. Einzig Saru (den wir schon letzte Woche kennenlernen durften) ist hier ein Lichtblick. Und Tilly, wobei diese ein recht hohes Nerv-Potential hat (und mir ihr Pickel ständig ins Gesicht gesprungen ist).

            Alles in allem eine nette düster/spannende SF-Horror-Folge. Warum man das unter dem Namen "Star Trek" produzieren muss (außer um von dessen Namen zu profitieren), weiß ich zwar immer noch nicht, aber wenigstens nicht so zum Fremdschämen wie der Pilotfilm und doch recht unterhaltsam:

            4 Sterne!

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              #51
              Uns wurde heute klar vor Augen geführt, dass das hier nichts mehr mit irgendeinem ST Universum zu tun hat. Der Name steht nur noch da, um alte Fans zu ködern, aber keinesfalls, um deren Erwartungen auch nur im geringsten zu erfüllen oder überhaupt auch nur zu achten.
              Ja das ist das Problem, jeder Trekki glaubt zu wissen was Star Trek ist. Dabei ist es nur ein grobes Setting mit dem Gene kohle machen wollten und vielleicht kontakte zu Jungschauspielerinnen knüpfen wollte.


              Hard Scifi war es nie, auch wenn man mal reale Begriffe eingebaut hat.

              Charaktere die sich tatsächlich wie Menschen benehmen die eben auf einen Schiff "Dienst" tun zwischen Forschung, Löschen, Bergen, Kämpfen ist sicherlich nicht so verkehrt.

              Heute würde das "Love Boat" der ersten Staffe TNG nicht funktionieren.


              Discovery wird uns weiter von Roddenberry entfernen, als es die alternative Zeitlinie je könnte.


              So hope we all...



              ....das hat schon TNG gerettet.




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                #52
                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                Charaktere die sich tatsächlich wie Menschen benehmen die eben auf einen Schiff "Dienst" tun zwischen Forschung, Löschen, Bergen, Kämpfen ist sicherlich nicht so verkehrt.

                Heute würde das "Love Boat" der ersten Staffe TNG nicht funktionieren.
                Wobei das "Love Boat" mit mehr an meinen Arbeitsalltag erinnert. Professionelles Zusammenarbeiten und mit der Zeit das Entwickeln von Freundschaften.

                Da finde ich das nBSG-artige Granteln weitaus weniger "real", wenn auch für den Zuseher vielleicht spannender.

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                  #53
                  Wobei das "Love Boat" mit mehr an meinen Arbeitsalltag erinnert. Professionelles Zusammenarbeiten und mit der Zeit das Entwickeln von Freundschaften.
                  Kann ja noch kommen. Aber du arbeitest nicht beim Militär/Pseudomilitär? Der Aspekt des hohen Berufsrisiko von gottähnlichen Wesen gefrostet zu werden, aus Spass getötet , Assimiliert zu werden, wurde kaum Rechnung getragen. Eigentlich fast unmögilch die Redshirts zusammenzubekommen ohne Wehrpflicht..

                  Nee, aber ich denk gerade Scifi sollte etwas zeigen was man nicht von 9 to 5 aus dem Alltag kennt.

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                    #54
                    Was würde es denn für einen Unterschied legimitisieren wenn das ganze im JJ Universum spielt? Die Veränderung der Zeitlinie im JJ Universum erfolgte durch die Zerstörung Vulkans, das findet erst ein paar Jahre nach dem derzeitigen Zeitpunkt statt... die Serie hat nun mal einen neuen Look, eine Serie ist auch nur ein erzählerisches Mittel, Bühnenproduktionen von Klassikern sehen heutzutage auch besser aus als früher, ich weiß nicht warum sich hier einige so an den Look festmachen... was Kontuinitätsfehler betrifft wie das Verwenden der Hologramme, da würde die JJ Zeitlinie nichts beinflussen denn die zukünftige Zerstörung Vulkans wird damit nicht allzuviel zu tun haben... das einzige was drastische Veränderungen erlauben würde wäre ein komplett anderer Verlauf der Erdgeschichte (einer der vl. mehr unseren gleicht) denn evtl. wurde die Forschung in Richtung KI und Hologramme die in der realen Welt schon lange Fortschritte macht durch die eugenischen Kriege der 90er Jahre und anderen Konflikten die bereits vor unserer "realen" Zeit spielen zurückgeworfen worden sein.. dieses Star Trek Universum aus Discovery müsste also in einer ganz eigenen Zeitlinie stattfinden wenn man unbedingt eine Legitimation braucht, oder man lehnt sich einfach zurück und genießt die Folgen...

                    Was Konflikte betrifft und Charakter, die Crew ist durch die ungewohnte Kriegssituation nun einfach sehr aufgeheizt, ich kann mir vorstellen dass selbst vermutliche "Ungustln" wie die Sicherheitschefin schlussendlich deutlich bessere Menschen sind als es am Anfang scheint, allen voran sieht man alles aus Michaels Perspektive, der die Schuld an den Krieg gegeben wurde (vl. hat sie diesen Klingonenanführer in der zweiten Folge getötet nach dem Tod des Captains und ihn damit zum Märtyrer gemacht? Hat man ihn nach der Szene lebend gesehen?), was die Sicht wohl trübt... davon abgesehen gabs interne Konflikte auch in Voyager (mit Tuvok und der Teil der Crew die ihn nicht sonderlich mochte) und vor allem in Enterprise (Reed + dieser MACO Typ).
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                      #55
                      Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                      Was würde es denn für einen Unterschied legimitisieren wenn das ganze im JJ Universum spielt? Die Veränderung der Zeitlinie im JJ Universum erfolgte durch die Zerstörung Vulkans, das findet erst ein paar Jahre nach dem derzeitigen Zeitpunkt statt
                      Nur eine kurze Korrektur: Die Kelvin-Zeitlinie entsteht wie der Name schon sagt durch die Vernichtung der USS Kelvin, 25 Jahre vor der Vernichtung Vulkans in dieser neuen Zeitlinie.
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                        #56
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen

                        Nur eine kurze Korrektur: Die Kelvin-Zeitlinie entsteht wie der Name schon sagt durch die Vernichtung der USS Kelvin, 25 Jahre vor der Vernichtung Vulkans in dieser neuen Zeitlinie.
                        Achso na gut weiß schon wieder (der Reboot war ne Weile her bei mir, hab den nur einmal gesehen als er rauskam), ich denke trotzdem nicht dass das allzuviele Unterschiede im Aussehen der Schiffe, der Uniformen und der Technik zur Folge haben kann... da muss es schon ein "tieferer" Einschnitt in die Geschichte sein... Star Trek (als Geschichte) hat nun mal einen neuen Look und damit müssen wir leben, in welcher Zeitlinie auch immer, ist nun mal eine Fernsehserie und als solche muss sie sich der Zeit anpassen.
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                          #57
                          Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                          ... ist nun mal eine Fernsehserie und als solche muss sie sich der Zeit anpassen.
                          Man darf sich sehr wohl erlauben, der Sende- und Finanzplanung/politik von CBS kritisch gegenüber zu stehen. Ganz unabhängig von Star Trek: Kulturprodukte wie Geschichten, Märchen und ähnliches haben immer einen Kern und wenn dieser Kern nicht zur Mode passt, dann soll man eben was anderes machen, weil sonst nix mehr davon übrig bleibt. Dieser Kern kann z.B. eine Stimmung sein, aber auf jeden Fall etwas, was das Produkt unverwechselbar macht.

                          Zu diesem Kern gehört bei Star Trek z.B. eine positive Zukunftsvision - dass eine Zukunft gezeigt wird, in der man ganz gerne leben würde oder der man positiv entgegensieht. Das ist jetzt durch eine Bootcamp-Attitüde ersetzt worden, mit einem guten Schuss totalitär-nordkoreanischem Charme und vielen unsympathischen Charakteren.

                          Zudem ist das "das muss heute so"-Argument ein typisches Argument der McDonalidisierung. Wenn's immer um die "Mode" geht, ist überall dasselbe drin, vorausberechnet von Marketingabteilungen, halt immer mit einem anderen Aufkleber oben drauf und einem Versprechen, etwas "ganz Besonderes" zu liefern. Aber es ist nur eine Kopie von anderen Serien, Games of Thrones oder was auch immer.

                          Niemand hat CBS gezwungen, Star Trek zum Aushängeschild eines Pay-Service zu machen. Es geht auch eine Nummer kleiner, wobei das der Serie auch ganz gut getan hätte. Es ist nämlich alles ein wenig überfrachtet und ich frage mich in der Tat, wo da 8 Mio. pro Folge verwendet wurden.

                          Die Folge selbst, naja, an sich ist die Serie etwas, was man nach Abschluss der Staffel am Stück gucken kann und wo man eine Woche später nicht mehr so recht weiß, was eigentlich passiert ist. Gut war, dass wir keine Klingonen zu sehen und hören bekamen. Sonst war auch viel los auf der USS Bootcamp.

                          edit: Ach so: Dass der Schwule nicht ohne leicht tuckige Manierismen/Attitüden auskommt, ist bedauerlich, aber wenig überraschend.
                          Zuletzt geändert von endar; 03.10.2017, 11:27.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #58
                            Also ich fand die folge ganz gut und Captain Lorca ist auch interessant^^ Allein der Schluss mit sein ganzen Tieren hatte schon was. Die Discovery selber sieht gegen meiner Erwartungen doch nicht sooo schlecht aus.
                            Today is a good day to die

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                              #59
                              Folge war ok man wurde langsam an die Discovery herangeführt man lernt alle langsam kennen, die Atmo am Anfang im Shuttle hat mir gefallen, später wurde man auch neugierig was auf dem Schiff vor sich geht im Großen und Ganzen eine gute 3te Folge bin gespannt wie es weitergeht.

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                                #60
                                @ start4000, Datas Kopf

                                Bitte mal die Avatare deanimieren! Ich fühle mich beim Ansehen wie ein Klingone, den man einen Tribble in den Raktajino gesetzt hat.



                                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                                Burnam hat Michelle Yeoh ausgeknockt und sofort versucht, das Kommando zu übernehmen. Das sollte den Tatbestand der Meuterei ausreichend erfüllen, würde ich meinen.
                                Ok, vielleicht ein Meutereichen. Aber wenn es dafür schon ausreicht einen falschen Befehl zu geben oder die Absichten des Captains falsch darzustellen (ohne die Absicht, den Captain danach abzusetzen), steigt die Anzahl der zu erwartenden Meutereiein in 200 Jahren Sternenflottegeschichte nochmal um eine Größenordnung an.

                                So sehr es verständlich ist, dass die Schiffskameraden Vorbehalte gegenüber Michael haben, dieses Image einer quadrantenweit berüchtigten Kriegstreiberin ist übertrieben.

                                Zitat von endar
                                Zu diesem Kern gehört bei Star Trek z.B. eine positive Zukunftsvision - dass eine Zukunft gezeigt wird, in der man ganz gerne leben würde oder der man positiv entgegensieht.
                                Ja, für manche Leute. Das was Mitarbeiter in den DVD-Specials von sich geben, ist aber nicht objektive Richtlinie dafür, was der Serienkern sein soll (Meinung von Privatpersonen, wie es im Disclaimer so schön heißt).

                                Immerhin können Frauen nun sicherheitsrelevante Posten übernehmen, ohne dass man sich Sorgen machen muss, dass das Schiff im falschen Quadranten geparkt wird. 40 Jahre nach Kampfstern Galactica und 50 Jahre nach dem berüchtigten Serienfinale "Gefährlicher Tausch" (Drehbuch: Gene Roddenberry)- immerhin, nochmal 50 Jahre und wir bekommen vielleicht noch utopische Ideen wie eine zivile Gerichtsbarkeit zu sehen.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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