Dass Elnor in dieser Folge bzw. in dieser Staffel so früh stirbt, war schon überraschend. Mir persönlich gefiel seine Chemie mit Raffi in dieser Staffel wirklich sehr gut und ich finde es schade, dass man darauf jetzt (vorerst?) verzichten muss. Ich fand Raffis Gefühle sehr gut dargestellt und auch wenn ich zu jenen gehöre, die sich auch schon in Staffel 1 an Elnor zumindest nicht gestört haben, mochte ich ihn in Staffel 2 bisher im Duo mit Raffi wirklich sehr. Natürlich weiß man noch nicht, wie sich alles auflösen wird, aber sollte Q - falls er dafür verantwortlich sein wird - die Crew erst nach der Zerstörung der Stargazer zurück in die Zukunft* schicken, dann sind Elnor und Raffi auf der Excelsior zumindest sicher. Wobei ich den Verdacht habe, dass Elnor - der stets die Wahrheit sagt - gar keinen Scherz gemacht hat, als er sagte, er sei mit seinen Organen beschäftigt. Von Vulkaniern wissen wir, dass sie zur Selbstheilung in eine totenähnliche Trance fallen können. Vielleicht können das Romulaner auch - speziell wenn sie so diszipliniert sind wie ein ausgebildeter Qowat Milat. Ohne Energie für die Instrumente der Krankenstation würde sich das nicht feststellen lassen.
* À propos "Zurück in die Zukunft": Es war für mich etwas surreal, denn als ich den Fernseher gestern einschaltete, um mit diese Folge anzuschauen, lief gerade der Schluss des dritten Teils von "Zurück in die Zukunft". In der Trilogie spielte ja Lea Thompson eine der Hauptrollen. Seit einigen Jahren führt sie regelmäßig bei Serien Regie und das tat sie auch bei "Assimilation"; einer Folge in der eine Zeitreise im Mittelpunkt steht.
Die Zeitreise selbst war eine schöne Hommage an ST4 "Zurück in die Gegenwart", mit dem Hochzählen des Warpfaktors durch Rios. Ich hätte mir nur noch gewünscht, dass es nach der Ankunft im 21. Jahrhundert auch noch eine Art "Traumsequenz" wie im Film gegeben hätte, aber an der Stelle kam dann der Vorspann der Folge (dessen stilisierte Bilder aber ja auch irgendwie als Traumsequenz durchgehen können, also vielleicht sogar bewusst an die Stelle gesetzt wurde).
In Los Angeles kommen Raffi und Seven eigentlich gut voran, während Rios vielleicht auf ein (Ururururur-)Großvaterparadoxon zuläuft.

Auch für die dritte Folge der Staffel gibt es von mir 5 Sterne.
P.S.: Terry Matalas hat wieder zwei Anspielungen auf seine Zeitreise-Serie "12 Monkeys" untergebracht (Markridge Tower und die Tachyon-Splinter-Strahlung). Bei der Szene, als sich die Borg-Königin vollständig mit der La Sirena verbindet, klingt übrigens sehr deutlich das Borg-Musikthema aus "Der Erste Kontakt" an.
Einen Kommentar schreiben: