[23] "Seventeen Seconds" / "17 Sekunden"

[Souvreign]

Kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen das so in der politisch korrekten Zukunft mit Ressourcen umgegangen werden soll. So Schiffe kosten immens Material, die sortierst man nicht einfach aus weil man jetzt meint muss alles Dunkler gestaltet sein.

Wer weiß. Ist ja alles SciFiction. Bei Star Wars ist es ja mittlerweile auch canon, dass Palpatine die gesamte republikanische und separatistische Flotte der Klonkriege als riesiges Konjunkturprogramm einmal komplett verschrotten und als imperiale Sternenzerstörer neu bauen ließ. Eventuell gibt es sowas bei der Föderation auch.

Aber ja, es wirkt schon komisch, wenn zwischen TOS und TNG Schiffe bald 100 Jahre alt wurden, Schiffe aber in der aktuellen Zeit offenbar schon nach rund 10 Jahren ersetzt werden.

[TellarPrime]

Ich weiß gar nicht, ob man sich wirklich konkret vorstellen kann, was eine interstellare Föderation aus 150+ Mitgliedswelten, unzähligen zusätzlichen bewohnten kolonisierten Planeten und abertausenden Planeten, Asteroiden etc. etc. eigentlich für Ressourcen haben muss. Dazu kommt die fast unbegrenzte Energie durch Fusions- und Antimaterie-Reaktoren.
Was ist denn wirklich noch limitiert für die Föderation, also nicht direkt replizierbar? Ein paar Metalle vielleicht, Dilithium...

Eigentlich müsste die Föderation im Jahrestakt ganze Flotten raushauen können, wenn sie wollte...

[Marcel1294802]

Da Star Trek ja schon immer Poltisch aktuelle Themen aufgreift könnt ich mir vorstellen das unbegrenzte Ressourcen im 25JHD nicht vorhanden sind. Ich schließe die sinnhaftigkeit Schiffe nach relativ kurzer Zeit auszusortieren daher einfach aus, es ist nicht logisch

[pfeifix]

Da Star Trek ja schon immer Poltisch aktuelle Themen aufgreift könnt ich mir vorstellen das unbegrenzte Ressourcen im 25JHD nicht vorhanden sind. Ich schließe die sinnhaftigkeit Schiffe nach relativ kurzer Zeit auszusortieren daher einfach aus, es ist nicht logisch

Unbegrenzte Ressourcen mit Sicherheit nicht aber eine perfektionierte Kreislaufwirtschaft ("Recycling"). Da würde ich mir keine Gedanken machen. Schiffe werden vermutlich gebaut, wenn ein neuer Typ funktional Sinn macht oder generell mehr Schiffe gebraucht werden.

[QeyliS II]

Da Star Trek ja schon immer Poltisch aktuelle Themen aufgreift könnt ich mir vorstellen das unbegrenzte Ressourcen im 25JHD nicht vorhanden sind. Ich schließe die sinnhaftigkeit Schiffe nach relativ kurzer Zeit auszusortieren daher einfach aus, es ist nicht logisch

Nun, bei Nu Trek ist Logik jetzt nicht wirklich zu erwarten. Ich meine, wir haben hier schon in Staffel 1 tolle Zaubergeräte gesehen, bei denen man sich nur vorstellen musste, was kaputt ist und zack, war das Schiff repariert. Daher würde ich da mal nichts in das Nu Trek Universum reininterpretieren. Machen die Autoren auch nicht.

[ieee802.1q]

Moin,

Ich vermute das die Schiffe eigentlich viele Jahre halten würden. Das Problem ist das Betriebssystem des Zentralcomputers. Nach ein paar Jahren gibt es keine Updates mehr dafür und die Schiffe müssen ausgemustert werden weil sie zu viele Sicherheitslücken haben. Ab der Galaxy Klasse sind auch die Warp-Kerne nicht mehr auswechselbar damit das Design schnittiger ist.


..oder verwechsele ich da jetzt was ? ;-)

[TellarPrime]

Ich habe hier einen Twitter-Post mit Konzept-Art von Dave Blass (Production Designer von Star Trek - Picard) gefunden, der ungefähr erklärt, wie die Titan-A entstanden ist:

https://twitter.com/DaveBlass/status/1633800104321712131

Natürlich ist das erstmal ohne On-Screen-Darstellung nicht wirklich Canon, aber man kann sich vorstellen, wie die Macher sich das vorgestellt haben. Offenbar wurden viele größere Teile der stark zerstörten Original-Titan in die neue Titan verbaut, um Material zu sparen - unter anderem Warpspulen. Dave Blass erklärt das sogar in den Twitter-Posts darunter:

Why reuse and not just replicate? Like Dilithium, and Latinim, there are lots of materials that can't be replicated. Sadly Voyager found this out the hard way as Nacelle components are made of a composite of polysilicate verterium and monocrystal cortenum. Can't be replicated.

[Wraith Leader]

Moin,

Ich vermute das die Schiffe eigentlich viele Jahre halten würden. Das Problem ist das Betriebssystem des Zentralcomputers. Nach ein paar Jahren gibt es keine Updates mehr dafür und die Schiffe müssen ausgemustert werden weil sie zu viele Sicherheitslücken haben. Ab der Galaxy Klasse sind auch die Warp-Kerne nicht mehr auswechselbar damit das Design schnittiger ist.


..oder verwechsele ich da jetzt was ? ;-)

Laufen die noch mit Win XP? ????????
Ich denke ja nicht das es dort die Probleme mit Updates gibt wie in der heutigen realen Zeit. Oder gibt es da irgendwo was zu geschrieben, das es so sein soll?

[cybertrek]

Stabile Episode, hat mir wieder gut gefallen. Bezüglich Gründer war ich halt schon gespoilert, aber das ist schwer zu verhindern, wenn man es sich erst Tage später ansieht.

Gibt eigentlich wenig zu kritisieren. Einiges muss man halt hinnehmen. Zum Beispiel warum Shawn lieber das Kommando an Riker übergibt als stattdessen Commander Seven wieder aus dem Arrest zu holen. Vermutlich ein wenig "du hast es uns eingebrockt also hol du uns auch wieder raus Riker". Dann halt noch ein billiger Gag mit Picard und "Nummer 1".

Ansonsten, ja, wie gesagt, gute Episode. Hat mich sehr unterhalten und spannender als die ersten beiden Staffel zusammen. Frage mich aber wo das mit Vadic hinführt und was sie eigentlich plant. Wie ein großer Gründer-Plan wirkt ihr Verhalten nicht - eher wie ein persönlicher Rachefeldzug gegen wen auch immer.

[ieee802.1q]

Moin,

ich weis nicht ob es schon irgendwo erwähnt wurde, aber ich finde Captain Shaw hat echt leichte "Dr. House" Vibes. Besonders als er mit dem Krückstock auf das Holodeck kam ;-)

[Gast]

Die Dialog zwischen den beiden ist sehr stark. Crusher erklärt, dass sie Picard ja von Jack erzählen wollte. Aber zuerst hatte der mit der Romulaner-Kriese zu tun, danach wollte sie ihrem Sohn den Status als Sohn der Legende Jean-Luc Picard ersparen - und als sie Jack davon erzählte, wollte der Picard nicht einmal treffen. Picard ist aber dennoch sauer, denn er meint, dass er sich dann nicht für bald 20 Jahre auf seinem Weingut versteckt hätte, hätte er von Jack gewusst - und das glaube ich ihm auch.

Beverly hätte da schon etwas selbstkritischer sein dürfen. Schließlich erklärt sie, dass es in Picards Umfeld zu gefährlich gewesen wäre, obwohl sie ihren Sohn gerade zu einem Kriminellen erzogen hat, der mit falschen Identitäten durch Kriegsgebiete tingelt und auf jedem zweiten Planeten per Haftbefehl gesucht wird.

Ausgehend von der Serie halte ich es auch für unglaubwürdig, dass Crusher einfach ohne Erklärung den Kontakt zu ihren Freunden abbricht und da niemand nachforscht. Man mag das übergriffig finden, falls sie diesen Wunsch klar kommuniziert hat und auch niemand von einem äußeren Zwang ausging, aber in TNG hätten die das rausgekriegt.

Im Grunde kopiert man hier zu einem gewissen Grad die Geschichte um Jason Vigo, als Picard schon mal überraschen einen Tunichtgut als Sohn hatte. Damals war Picards Haltung nicht ablehnend und sein Einfluss auf den Bengel letztendlich positiv.
Irgendwie passt die ganze Geschichte auch nicht dazu, dass Picard selbst aus der Sternenflotte ausgeschieden ist, als Jack noch sehr jung gewesen sein muss. Spätestens dann hätte es kaum noch einen Grund gegeben, ihn nicht zu informieren.

Letztendlich gab es da wohl keine richtig vernünftige Erklärung dafür, den beiden so einen Sohn anzudichten, von dem sonst nie jemand etwas gehört hat.

[TauLeonis]

Es wird besser gerade. Schön. Der Dialog zwischen Picard und Crusher am Anfang ist wichtig...und auch wirklich gut gemacht. Man merkt die Weiterentwicklung von JL aus Staffel 1 und v.a. 2, und natürlich ist es eine Unverschämtheit von Crusher ihm das zu verschweigen. Aber auch nicht ganz unnachvollziehbar - wenn auch, bei genauerer Betrachtung, schon sehr speziell (aber gut, die Frau ist auch schönheitsoperiert a la 21Jhd, von daher wahrscheinlicjh nicht ganz dicht ). Schöne starke Szene die es aber auch brauchte, um das Sohnemann-Problem zu integrieren. Und jetzt also die Changelings. Okay. Schön zu hören wie Worf sofort (wieder) weiß was Sache ist: "how long haven't you been in the great link?" - er also mit seiner DS9 Vergangenheit abgebildet wird, wie in den TNG Filmen ja zum Teil zu wenig. Er und Raffi sind ein überraschend passendes und unterhaltsames Team, macht Spaß den beiden zuzusehen. Und auch der Konflikt zwischen Riker und Picard am Ende ist stark gespielt, man kann beide nachvollziehen und es bleibt ein Dilemma was man (noch) machen kann. Ein Kritikpunkt bleibt für mich weiterhin die Darstellung von Vadic und ihrem Spinnenschiff (mit dem schönen Namen Würger/Shrike) ... das ist irgendwie alles zu klischee-pöhse weiterhin. Ist sie jetzt auch ein Formwandler? Und die Eulenspezies die da auf der Brücke sitzt ist eine Art neue Jem'Hadar/Vorta? Mal schauen. Auch was Shaw angeht - den ich als Charakter bisher super finde - fehlt mir ein bisschen seine "Gang" auf dem Schiff. Ist er so unfähig als Leitung, dass er niemanden hat, dem er richtig vertraut und das Kommando übergibt? Oder ist es tatsächlich auch ein bisschen "Du hast die scheiße gemacht, Riker, also machs wieder gut"? Na ja, er bleibt so oder so ein erfrischender Charakter - und wie bei Lorca kann es ja tatsächlich auch sein, dass er es nicht geschafft hat so richtig Vertraute auf dem Schiff zu haben...zu launisch dafür vlt der Mann

[Mr.Viola]

Hat mir auch gut gefallen.
So jetzt wissen wir also wie Picards Sohn entstanden ist, bzw. warum Beverly ihm dies verschwiegen hat. Sie hatte Angst dass ein Sohn von ihr und Picard ein Angriffsziel für alle Feinde der Föderation abgibt.
Diese neue Portalwaffe wurde auch gut in Szene gesetzt, schon hart wie am Ende da die Titan von den eigenen Torpedos getroffen und außer Gefecht gesetzt wurde. Ja und der "Streit" zwischen Picard und Riker war am Ende hin nochmal ein Paukenschlag, da bin ich gespannt wies weitergeht.
Weiters erfahren wir dass abtrünnige Gründer anscheinend die Bösewichte sind und sich an der Föderation rächen wollen. Worf konnte schon einen erledigen und auf der Titan weiß man jetzt auch dass ein Wechselbalg an Bord ist.
Apropos Worf, es tut der Serie gut dass er jetzt mitspielt, hebt gleich die Qualität an.

5 Sterne

[Rommie's Greatest Fan]

Also die anfängliche Erklärung Beverlys wieso sie Picards nichts von seinen Sohn erzählte, war wenig überzeugend und diente nur als schwache Ausrede. Jedoch die abschließende Erklärung mit dem Angriffsziel von Picards Feinden war dann doch versöhnlich und nachvollziehbar.
Sehr gut an dieser Folge hat es mir gefallen das man nun endlich auch erfährt wer hinter dem Anschlag steckt und wieso das alles passiert. Jedoch frage ich mich noch immer wieseo sie hinter Beverlys Sohn her sind und wer Vadic damit beauftragt hat.
Alles in allem hat mir die Folge gut gefallen, deswegen gebe ich dieser auch fünf Sterne.

[pollux83]

Sagt mal, was mixt die Föderation eigentlich in ihr Deuterium, dass man das riechen kann? Bei Erdgas wird ja auch THT beigemischt, denn wie Wasserstoff ist Methan geruchslos. Aber stört der Geruchsstoff nicht bei den Reaktionen oder wird das Deuterium sowieso nur für Plasma eingesetzt und bei den Temperaturen zersetzt sich der Geruchsstoff sowieso?

Aber hinterlässt der Impulsantrieb nicht sowieso eine Protonenspur. Da war doch was in ST VI.

Am Ende lässt die Böse die Titan dann mit voller Absicht unzerstört. Warum? Man hätte das Schiff doch auch zerstören können. Die Gravitation hätte sich dann um die Trümmer gekümmert.

Die Portalwaffe ist auch mehr Spielerei als effektive Waffe. Gegen die Torpedos vom Holodock, die Kurven geflogen sind, hätte das nicht funktioniert. Ich bin ja dafür die Torpedos manuell per Funk zu steuern. Was mit Drohnen geht, geht auch mit Torpedos.

Das Schiff der Bösen gefällt mir aber. Sieht hübsch aus und endlich mal ein Zerstörer, der die Bezeichnung auch verdient.