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Die Maquis-Problematik bleibt im Wesentlichen unserer Fantasie überlassen. Wir erfahren kaum, was sie bewegt. Die Indianerfolge aus TNG ist da wenig realistisch. Grundsätzlich finde ich die Idee des Maquis aber gut. Sie zeigt auf, dass es auch in Zukunft schwerwiegende Probleme für die Menschen geben kann. Insgesamt gesehen wurde das Konzept aber ungenügend umgesetzt.
Es hätte ein Szenario von dramatischer Wucht sein können: Krieg zwischen der Föderation und Cardassia, Friedensvertrag, Welten werden einem der Reiche zugeordnet, einige von Menschen bewohnte Planeten fallen den Cardassianern zu, diese Menschen fühlen sich verraten.
Beide Seiten haben Argumente, auch die Föderation. Die Verhandlungen waren schwierig, es gab Kompromisse, das Ergebnis ist gut für die meisten Welten.
Über die Masse der Maquis wird nichts ausgesagt. Die Maquis können sich nicht nur aus Siskos Freunden oder Untergebenen zusammensetzen, die desertiert sind.
Sind es Kämpfer, Verzweifelte, Entwurzelte, Enttäuschte? Wahrscheinlich sind viele borniert, weil sie die Realität nicht anerkennen wollen. Sie fühlen sich von der Föderation im Stich gelassen, sie sind Opfer eines für sie nachteiligen Friedensvertrages. Sie wollen ihre Heimat erhalten.
Wie ist die Struktur der Maquis? Offenbar agieren sie dezentral. Es scheint keine Führung zu geben, es sei denn: Eddington. Aber er verrichtete lange seinen Dienst auf DS9 und konnte nur als passiver Spion dienen und Informationen weiterreichen.
Die Föderation konnte die Maquis wohl nicht überzeugen, auf sichere Welten zu siedeln. Vielleicht waren die Angebote nicht attraktiv genug. Spätestens unter Eddington wurden die Maquis aber zu Terroristen, die cardassianische Welten vergifteten.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenSoweit man das gesehen hat, machte es dem Marquis nichts aus sich in den Badlands in schmutzigen Schlupfwinkel zu verstecken.
Dann wäre da eben Eddington, der es ebenfalls genießt Anführer zu spielen und seine genialen Pläne um zu setzen.
Aber die ganzen Mitläufer? Sind die wirklich überzeugt von dem ganzen und sind glücklich? Sie vegetieren in ihren Verstecken dahin, man erfährt nicht wirklich viel von ihnen.
Eddingtons Frau und der Rest der Überlebenden fliehen freiwillig zur Föderation. Niemand scheint hier zurückbleiben zu wollen, um weiter zu kämpfen.
Ich denke es ist wie Sisko sagt: Ein paar Sternenflottenoffiziere wollen sich selbst in den Vordergrund stellen und versprechen dem Marquis unhaltbare Dinge. Diese geraten in das Elend hinein und wissen nicht mehr, wie man aus dem Elend heraus kommt.
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenDen Bajoranern mag ihr fester Glauben über Jahrzehnte die Kraft zum Widerstand gegeben haben, aber die Vorstellung, dass die zivilisierten Maquis sich Bärte wachsen lassen, um die Cardassianer in einem glorreichen Befreiungskampf auszubluten, erscheint weit hergeholt.
Zumal die Kolonisten noch Unterstützung kriegen durch übergelaufene Föderations-Offiziere, die mit ihrer offenen Unterstützung ihre Karriere in den Wind schießen und das nötige technische und militärische Know How mitbringen.
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Zu der Aussicht des Maquis, die Cardassianer in einem Partisanenkrieg von ihren Koloniewelten vertreiben zu können:
Partisanenbewegungen mussten sich ihren Erfolg stets mit einem immensen Blutzoll erkaufen. Ho Chi Minh brachte es auf den Punkt als er (sinngemäß) feststellte, dass man auf jeden gefallen Feind 10 eigene Verluste erleiden würde und es trotzdem der Feind sei, der als erstes Kriegsmüdigkeit zeigt.
Den Bajoranern mag ihr fester Glauben über Jahrzehnte die Kraft zum Widerstand gegeben haben, aber die Vorstellung, dass die zivilisierten Maquis sich Bärte wachsen lassen, um die Cardassianer in einem glorreichen Befreiungskampf auszubluten, erscheint weit hergeholt. Mit den Worten von Gul Dukat ("Der Maquis II"): You're renegades, aren't you? Or so you'd like to think. Unfortunately, the Federation has taught you your lessons all too well. You simply lack the commitment it takes to do what is necessary.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenIst im Zuge der Partisanenbekämpfung im 2. Weltkrieg schon in von der Wehrmacht besetzten Gebieten betrieben worden. Als Represalien für Aktionen von Partisanen sind im Gegenzug Zivilisten erschossen worden ...ganze Städte und Dörfer ausgelöscht.
Zum Beispiel das Massaker von Oradour
Ein Kriegsschiff der Cardassianer ist absolut unangreifbar! Die Bajoraner können den Weltraum praktisch nicht erreichen. Das ist eine unangreifbare Ausgangsbasis die weder die Deutschen im 2. Weltkrieg hatten, noch die Amerikaner in späteren Konflikten. Auch wenn ihre Träger vielleicht unangreifbar waren, musste die Kampfflieger doch ins Kampfgebiet fliegen und konnte abgeschossen werden.
Auch die Bajoraner auf Terrok Nor konnten praktisch nichts erreichen. Attentate waren nur möglich, weil die selbstverliebten Cardassianer gerne umherstolzieren und sich Bajoranerinnen auf ihre Zimmer holen. Ein wenig Dominion-Konsequenz und Effizienz und die Widerstandskämpfer können einpacken.
Entschlossene terroristische Vereinigungen existieren so lange wie sie einen Närboden haben und können kaum auf militärische Weise besiegt werden, egal wie viele Großmächte gegen sie stehen.
Hat jemand mitbekommen, dass El Quaida besiegt ist?
Al Quaida ist nicht besiegt, weil ihre Kreise weiter reichen als das Staatsgebiet der USA groß ist.
Bajor oder die Marquis sind verglichen mit der Cardassianischen Union ein winziger Fleck.
Zu den Bajoranern sei noch gesagt, dass es wohl einige gab die kollaborierten. Kira´s Mutter tat dies soweit ich mich erinnere, um ein besseres Leben für ihre Familie zu ermöglichen. Aktionen der Rebellen, die Gegenaktionen der Besatzer erfordern, können auch Teile der Bevölkerung in das Lager der Besatzer wandern lassen.
Nein, Weyoun spricht es in einer Folge explizit an, dass er die Standorte der Verstecke des Marquis liefern kann, bevor das Bündnis zu stande kommt und überhaupt Schiffe des Dominion unterwegs sind.
Finde gut, dass du ihnen endlich das Recht einräumst zu kämpfen.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenOrbitaler Beschuss auf die Hauptstadt Bajors und alles auslöschen. Für jede weitere Aktion des Untergrundes geht eine weitere Stadt drauf. Wie würde sich der Untergrund wohl verhalten?
Zum Beispiel das Massaker von Oradour
Es stellte sich als hochgradig kontraproduktiv (auch von aktueller historischer Forschung belegt) heraus.
Schürrt im Endeffekt nur mehr den Hass auf die Besatzer unter der Bevölkerung, damit wächst die Unterstützung des Widerstandes, ist die beste Propagandamunition für den Widerstand, verhilft zu mehr Zulauf an Rekruten
entzieht der Kollaboration/Zusammenarbeit mit den Besatzern jedes Vertrauen und macht die Möglichkeit ein befriedetes und produktives Gebiet zu erhalten unwahrscheinlich.
Für aussenstehende Mächte ist es eine offensichtliche Armutsbekundung, dass man der Sache nicht habhaft und von den Partisanen-Aktionen schwer getroffen wird.
Abgesehen davon verliert man vor der Öffentlichkeit/anderen Mächten schlicht sein Gesicht und steht als brutaler Aggressor da und die Symphatie für den verzweifelten Kampf des Widerstandes gegen einen brutalen gewissenlosen Aggressor, der einen Genozid betreibt.
Als Beispiel sei hier der wachsende zivile Protest in den Weltmedien und der amerikansichen Öffentlichkeit genannt, als die USA im Vietnamkrieg zum Bodycounting, Napalm- oder Entlaubungs-Bombardement zurückgreift.
Dieser öffentliche Druck hat im Endeffekt dazu geführt, dass sich die USA aus diesem Krisengebiet zurückgezogen haben.
Ein Beispiel wo eine Untergrund- bzw. Widerstandsgruppe geschickt die Greueltaten der Gegenseite eingesetzt hat, war im Falle des Kosovokrieges, als sich die Nato gezwungen sah militärisch zu intervenieren und die UCK massiv zu unterstützen.
Erfolgreichere Maßnahmen gegen solche Widerstandsgruppen sind eingtlich im Bereich der wirtschaftlichen Anreize für die Bevölkerung zu schaffen mit den Besatzern zu kollaborieren und die soft power, sprich man entzieht dem Widerstand den Nährboden, die Unterstützung in der Bevölkerung durch kulturelle Identifikation, Annäherung und/oder Ideologie.
Auch in dem man neue gemeinsame Feindbilder schafft oder (seien sie auch nur ausgedacht) Notwendigkeiten schafft für eine gemeinsame Sache zu streiten.
Als Beispiel sei hier die Werbung von Freiweiligen der Waffen-SS in Flandern, Norwegen, Frankreich etc. genannt, die ihren Kampf dort besonders als Aufbäumen gegen den alles verschlingenden Bolschewismus verkauft hat und so auch viel Zulauf bekam.
Ganz genau. Der Widerstand funktioniert nur solange die Großmächte sich zurückhalten. Allerdings hat der Marquis auch die Föderation angegriffen. Wie lange wären Übergriffe auch 2 Großmächte wohl noch gut gegangen...Sisko war nur der erste, der zu extremen Maßnahmen gegriffen hat! Und damit durchgekommen ist...
Hat jemand mitbekommen, dass El Quaida besiegt ist?
Das ist deine Interpretation. Könnte sein, ebenso kann das Dominion aber auch mit zahlreichen Schiffen in die Regionen vorgestoßen sein und haben dort jeden Stein auf den Kopf gestellt.
Widerstand aus von dir genannten Gründen zu leisten ist absolut nachvollziehbar und an zu erkennen.Die Marquis hatten das ähnliche Recht zu kämpfen,
aber sie haben die "zuckersüße Alternative" ausgeschlagen. Das ist eigentlich nur meine Kritik.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenUnd trotzdem haben die Bajoraner gewonnen. Was hätten die 3-4 Kriegsschiffe oder 100 Schiffe gegen die bajoranische Untergrundbewegung und den Widerstand und Unterstützung eines ganzen Volkes gemacht?
Ist nicht richtig. Der Vietcong hat gewonnen indem er eben unter der Zivilbevölkerung nicht auszumachen war und sich in Tunnel und Höhlen versteckt hat und die Großmacht USA in Scharmützeln zermürbt hat.
Der Einsatz einer großen Bombe wurde sogar von Hardlinern gefordert, man wusste aber, dass man dann den 3. Weltkrieg hätte.
Ebenso weis das auch die carda. Union, dass ein Genozid an den menschlichen Siedlern einen Krieg mit der Föderation zur Folge hätte.
Es wird aber in der Serie ersichtlich, dass das Dominion die genauen Standort bzw. Marquis-Verstecke kennt. Das deutet auf eine Unterwanderung des Marquis durch geschickte Formwandler hin (wie sie es ja auch in der Serie im Falle der Föderation, Martok, dem Tal'shiar/obsidiansichen Orden usw. mit Bravur gezeigt haben), was nichts mit der militärischen Stärke des Dominions zu tun hat.
Gutes Beispiel:
Richtig, hat aber den Klingonen-Föderation-Romulanern entscheidend zum Sieg verholfen und den Cardassianern die Freiheit gebracht, auch wenn zu einem hohen Preis.
Die Alternative wäre gewesen, sich weiter vom Dominion verheizen zu lassen, langsam auszubluten und am Ende doch zu verlieren oder zu gewinnen (gg die Föderations-Allianz) auch mit immensen Verlusten und als Kanonenfutter, Vasallen und Sklaven des Dominion zu enden.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenBajor ist ein gutes Stichwort. Die Cardassianer haben sich zurück gezogen, weil die Besatzung keinen Sinn mehr machte. Für z.B. die geringe Arbeit die Sklaven auf DS:9 leisteten, musste viel zu viel Militär zur Kontrolle eingesetzt werden und ständig hat es dann Anschläge gegeben.
Ich glaube direkt in Staffel 1 tauchen 3-4 Kriegsschiffe vor DS:9 auf. Hätte Bajor irgendeine Möglichkeit gehabt diese zu bekämpfen? Nicht im geringsten.
Hätte Eddington diese Schiffe bekämpfen können? Ebenso wenig. Er konnte die Defiant dank Manipulation ausschalten und das andere Föderationsschiff durch einen Trick ausschalten. Was würde der Marquis wohl tun wenn die Föderation zur Säuberung eine Flotte von 100 Raumschiffen schickt? Er einfach nur Sisko, der mit einem Schiff Planet für Planet ausräuchert?
Weil die Militärs an gewisse Regeln gebunden sind und etwas von den Ländern wollten. Ein paar richtig fette Bomben und sämtliche Probleme wären gelöst. Dann können sich die Partisanen noch so sehr in Höhlen verkriechen.
Der Einsatz einer großen Bombe wurde sogar von Hardlinern gefordert, man wusste aber, dass man dann den 3. Weltkrieg hätte.
Ebenso weis das auch die carda. Union, dass ein Genozid an den menschlichen Siedlern einen Krieg mit der Föderation zur Folge hätte.
Das Dominion zeigt doch gerade effektiv, was militärische Stärke bei entsprechendem Einsatz bewirkt. Totale Vernichtung!
Natürlich kann man sich jetzt wehren, womit wir wieder bei der Dummheit wären. Unterm Strich alle tot, aber immerhin hat man seine Heimat verteidigt!
Was nützt dir Recht und Unrecht wenn du dich bewusst irgendwo einmischst und man dir die Arme abhackt?
Führt zum nächsten...
Siehe Dominion. Auch die cardassianische Rebellion wurde schnell und entschieden niedergeschlagen mit anschließendem Genozid.
Richtig, hat aber den Klingonen-Föderation-Romulanern entscheidend zum Sieg verholfen und den Cardassianern die Freiheit gebracht, auch wenn zu einem hohen Preis.
Die Alternative wäre gewesen, sich weiter vom Dominion verheizen zu lassen, langsam auszubluten und am Ende doch zu verlieren oder zu gewinnen (gg die Föderations-Allianz) auch mit immensen Verlusten und als Kanonenfutter, Vasallen und Sklaven des Dominion zu enden.Zuletzt geändert von Qapla'; 08.07.2012, 16:03.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenWir mögen zwar nicht in der utopischen ressourcenlosen Föderation leben, aber wir nennen es heute...Staat, der bei solchen Naturkatastrophen mit Hilfsleistungen und finanziellen Entschädigungen auf den Plan gerufen wird.
Da liegst du auf ganzer Linie falsch.
Sie bekommen eine handvoll Rider und Terroristen nicht in den Griff.
.....Bajor. Klingelts da.
Ich glaube direkt in Staffel 1 tauchen 3-4 Kriegsschiffe vor DS:9 auf. Hätte Bajor irgendeine Möglichkeit gehabt diese zu bekämpfen? Nicht im geringsten.
Hätte Eddington diese Schiffe bekämpfen können? Ebenso wenig. Er konnte die Defiant dank Manipulation ausschalten und das andere Föderationsschiff durch einen Trick ausschalten. Was würde der Marquis wohl tun wenn die Föderation zur Säuberung eine Flotte von 100 Raumschiffen schickt? Er einfach nur Sisko, der mit einem Schiff Planet für Planet ausräuchert?
Ich möchte jetzt nicht abschweifen, aber militärische Macht und Stärke ist fast unbedeutend um paramilitärische Partisanen/Guerillas zu bekämpfen. Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan usw.
Das Dominion zeigt doch gerade effektiv, was militärische Stärke bei entsprechendem Einsatz bewirkt. Totale Vernichtung!
Weyoun wollte die komplette Erde ausrotten, statt Ressourcen für eine Besatzung zu verschwenden.
Und jetzt darf man zusehen und die Hände in den Schoss legen wie die Familie abgeschlachtet und das Haus angezündet wird, der Besatzer hat das Recht dazu und die sollen sich gefälligst nicht beklagen, sie hätten zu sehr guten Konditionen gehen können.
Und jeder Farbige in Südafrika hatte dann meiner Meinung nach jedes Recht gegen ein totalitäres rassistisches System Widerstand zu leisten, egal ob gewaltsam oder auf politischem Wege.
Es ist vollkommen gleichgültig ob ich als Schwarzer da geboren wurde oder mich bewusst entscheide als Schwarzer nach Südafrika zu ziehen.
Unrecht bleibt unrecht und jeder hat das Recht dagegen aufzustehen.
Der Kampf gegen Partisanen/Guerillas verhält sich für eine militärische Macht immer sehr schwierig. Es fängt allein schon da an, den Partisanen an sich unter der zivilen Bevölkerung auszumachen.
Es bleibt im Grunde nur der Genozid bzw. alle an die Wand zu stellen, was die Föderation auf den Plan rufen würde, was die Cardassianer auch wissen.
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Wer bezahlt einem Bewohner eines Dorfes in der Nähe eines Vulkans das neue Haus? Wer garantiert ihm dort einen identischen Arbeitsplatz? Wer sorgt dafür, dass alle Freunde und Bekannte an den neuen Ort mit umziehen? Niemand, denn es gibt zur Zeit keine Föderation mit unbegrenzten Ressourcen!
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWie bereits gesagt, du liest meine Beiträge nicht.
Die Cardassianer können den Klingonen militärisch Paroli bieten. Glaubst du wirklich sie bekommen eine Handvoll Rider und Terroristen nicht in den Griff? Eine Flotte von Kriegsschiffen könnte den Marquis problemlos platt machen, aber das würde die Föderation wohl nicht zulassen.
Das Dominion kann das tun. Sie sind derart mächtig, dass niemand mit ihnen einen Krieg beginnt wegen ein paar Kolonisten.
Sie bekommen eine handvoll Rider und Terroristen nicht in den Griff.
.....Bajor. Klingelts da.
Ich möchte jetzt nicht abschweifen, aber militärische Macht und Stärke ist fast unbedeutend um paramilitärische Partisanen/Guerillas zu bekämpfen. Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan usw.
Genau das hätte eine Umsiedlung garantiert. Durch die Weigerung hat man diese Rechte verloren.
Ganz genau das hätte eine Umsiedlung garantiert. Durch die Weigerung hat man Cardassianische Unterjocher bekommen.
Tolle Einstellung.
Für mich nicht nachvollziehbar.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Qapla' schrieb nach 15 Minuten und 34 Sekunden:
Zitat von Seether Beitrag anzeigenWeißt, da freiwillig bleiben zu wollen hat nämlich was davon, während der Apartheid nach Südafrika zu ziehen - man rennt sehenden Auges in ein Regime, das nicht nur totalitär und faschistisch gegenüber seinen eigenen cardassianischen Bürgern, sondern auch noch rassistisch und diskriminierend gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen auftritt.
Es ist vollkommen gleichgültig ob ich als Schwarzer da geboren wurde oder mich bewusst entscheide als Schwarzer nach Südafrika zu ziehen.
Unrecht bleibt unrecht und jeder hat das Recht dagegen aufzustehen.
Der Maquis wäre niemals in der Lage, eine ordentliche militärische Intervention Cardassias abzuwenden, und das wissen sie auch.
Ich habe es ja schon in meinem letzten Post angesprochen. Beispiel Bajor.
Der Kampf gegen Partisanen/Guerillas verhält sich für eine militärische Macht immer sehr schwierig. Es fängt allein schon da an, den Partisanen an sich unter der zivilen Bevölkerung auszumachen.
Es bleibt im Grunde nur der Genozid bzw. alle an die Wand zu stellen, was die Föderation auf den Plan rufen würde, was die Cardassianer auch wissen.Zuletzt geändert von Qapla'; 08.07.2012, 14:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
Sie werden bewusst cardassianische Bürger, unterliegen so cardassianischem Recht, werden aber nicht so behandelt, sondern werden Opfer von cardassianischer Aggression und Gewalt.
Die werden zu bloßen Subordinates nach cardassianischem Recht, so wie es auch die Bajoraner oder alle anderen von den Cardassianern unterworfenen Völker waren.
Die Föderation hat bestenfalls für die Bewohner der übertragenen Kolonien ein paar Sonderrechte ausgehandelt, das wars dann. Primäre Grundlage des Vertrags war ja sowieso die Annahme, dass die Föderationskolonisten ihre Planeten räumen würden. Weißt, da freiwillig bleiben zu wollen hat nämlich was davon, während der Apartheid nach Südafrika zu ziehen - man rennt sehenden Auges in ein Regime, das nicht nur totalitär und faschistisch gegenüber seinen eigenen cardassianischen Bürgern, sondern auch noch rassistisch und diskriminierend gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen auftritt.
Die Maquisterroristen sind genau das, als was die Sternenflotte sie ansieht: Terroristen, die um der Ideologie wegen Krieg führen. Mit "Rebellion" hat das einfach nix zu tun, sorry. Der Maquis wäre niemals in der Lage, eine ordentliche militärische Intervention Cardassias abzuwenden, und das wissen sie auch.
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@Tibo
Du stellst den Marquis ja gradezu so dar als würde er aus Faulheit und Ignoranz auf seinem Planeten bleiben und dann aus dieser Bequemlichkeit und einer Lebensraum-Ideologie anfangen Cardassianer zu töten.
Sie werden bewusst cardassianische Bürger, unterliegen so cardassianischem Recht, werden aber nicht so behandelt, sondern werden Opfer von cardassianischer Aggression und Gewalt. Das ist ein Fakt. Und ab hier dürfen sie auch Widerstand leisten.
Deswegen formt sich der Marquis, um diese menschlichen Siedler zu beschützen und für diese Heimat zu kämpfen.
Die initierte Gewalt und Aggression geht ganz klar von den Cardassianern aus, nicht von den Kolonisten.
Sie haben das Recht der Selbstbestimmung in ihrer Heimat zu bleiben, sie sind bereit die Konsequenzen zu tragen indem sie die Föderation aufgibt und sie Bürger der cardassianischen Union mit allen Rechten und Pflichten werden.
Aber als die Cardassianer sich wie Besetzer gebärden, enteignen und versuchen ethnische Säuberungen durchzuführen und die restlichen Siedler zu vertreiben, dürfen die Kolonisten sich gegen diese Aggression wehren.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenDas das ein unpassendes Beispiel ist, weil es eine Naturkatastrophe ist, die nicht im menschlichen Wirkungsbereich liegt, sprich uns nicht bei einer Diskussion um Ideale, Freiheitskampf, damit verbundenen Gefahren und Widerstand gegen autoritätere Systeme weiter bringt.
Cardassianer wollen unseren Planeten --> keine Chance, denen zeigen wirs!
Aber Gegenfrage was bringt Menschen, die die Möglichkeit haben überall hinzuziehen in unserer globalen Gesellschaft, dazu im Schatten eines aktiven Vulkans zu leben oder immer wieder nach solchen Naturkatastrophen in ihre verwüstete Heimat zurückzukehren?
Viel interessanter wird es, warum kehren so viele nach Ende eines Konflikts wieder in ihre alte Heimat zurück obwohl dort nur Elend und Zerstörung auf sie wartet, während sie sich mittlerweile materiell ein viel besseres Leben in den Ländern erichtet haben, in die sie einst vor Kreig geflüchtet sind?
So unbedeutend, dass sich die cardassianische Union mit dem Dominion verbündet unter der Prämisse, dass dieses den Marquis auslöscht.
Also es wird sehr deutlich in der Serie, dass das cardassaianische Militär dem Marquis nicht habhaft wird und er eben am gewinnen ist, sprich auf dem Höhepunkt seines Kampfes interveniert das Dominion und löscht ihn aus.
Die Cardassianer können den Klingonen militärisch Paroli bieten. Glaubst du wirklich sie bekommen eine Handvoll Rider und Terroristen nicht in den Griff? Eine Flotte von Kriegsschiffen könnte den Marquis problemlos platt machen, aber das würde die Föderation wohl nicht zulassen.
Das Dominion kann das tun. Sie sind derart mächtig, dass niemand mit ihnen einen Krieg beginnt wegen ein paar Kolonisten.
Das ist ein passender Vergleich.
Sie hätten die Möglichkeit gehabt weiterhin Bürger des Empires zu bleiben und in ihren Häusern und Straßen, wie gewohnt, unter dem Union Jack zu leben.
Hätte für sie den gleichen Komfort, ähnliche Pflichten, aber auch Vorteile gehabt, nur eben keine Selbstbestimmung bzw. fremdbestimmt zu bleiben.
Du räumst dieser Tatsache der Wert der Eigenbestimmung und der Wert der Heimat durch ortsbezogene Identität einfach keinen Raum ein bzw. bewertest sie aus subjektiver Sicht einfach gering.
Nach deinen bisherigen Aussagen, würde das heißen, solange du in Sicherheit lebst und es deiner Familie körperlich und finanziell gut geht, ist dir die politische Partizipation und Eigenbestimmung sowie die ortsbezogene Identität zweitrangig und gleichgültig. Hier kannst du aber nur für dich sprechen, was ein Glück ist.
Eigenbestimmt zu leben, auf die Art und Weise wie man es selbst für richtig hält an dem Ort, an dem man leben möchte ohne staatlicher Willkür oder Fremdbestimmung ausgesetzt zu sein.
Woher weist du das denn, dass sie für ein Planquadrat in Sand sterben und töten?
Also die Szenen die die entsprechenden Koloniewelten zeigen sehen nach blühenden grünen Siedlungen nicht nach Sand aus.
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Zitat von Qapla' Beitrag anzeigenWoher weist du das denn, dass sie für ein Planquadrat in Sand sterben und töten?
Also die Szenen die die entsprechenden Koloniewelten zeigen sehen nach blühenden grünen Siedlungen nicht nach Sand aus. Nicht zu verwechseln mit den Verstecken des Marquis in den Badlands.
Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
Was sagt dir, dass diese Planeten nicht durch jahrelanges Engargement, Energie und Einsatz der Kolonisten mittels Terraforming von öden menschenfeindlichen in fruchtbare grüne Planeten verwandelt wurden, wo sie ihre Häuser erichtet, ihre Familien gegründet, ihre Kinder in die Welt gesetzt haben oder schon mehrere Generationen dort leben und es für sie Heimat geworden ist, die sie jetzt vor Occupation und Vertreibung verteidigen?
Wenn du Recht hast und sie die Planeten in fruchtbare grüne Planeten verwandelt hätten, dann wären die CArdassianer sogar ihrem Volk verpflichtet dort auch zu siedeln. Denn diese Planeten gehören zur Cardassianischen Union und dort mangelt es ja an fruchtbarem Boden, in der Föderation nicht. Also würde der Maquis dafür töten dass andere nicht ihr Eigentum bekommen obwohl ihnen genug zur Verfügung steht.
Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
Aus welchem Recht heraus, beurteilt ihr da wann ein Individuum bzw. eine Gruppe von solchen Widerstand leisten und sich Autoritäten widersetzen darf oder sich diesen beugen muss?
Finde eure Haltung da sehr selbstherllich und emphatisch auch fragwürdig, weil ihr den Konflikt schlicht rückwirkend betrachtet.
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