[137]"Jenseits der Sterne"/"Far Beyond the Stars" - SciFi-Forum

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[137]"Jenseits der Sterne"/"Far Beyond the Stars"

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    #76
    Zitat von Picard Beitrag anzeigen
    Also ich finde diese Folge nicht sehr toll. Erstens hat sie überhaupt fast keine Handlung zu Star Trek, was mit diesem Schriftsteller ist, sondern es hat nur mit dem Rassismus zu tun. Eigentlich keine gute Folge. Aber es ist ja interessant die Schauspieler ohne Schminke zu sehen..

    3 Sterne
    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Tut mir ja leid Leute. Aber nach erneutem Ansehen bleibe ich bei meiner seit jeher bestehenden Meinung: Die Folge gefällt mir nicht wirklich. Ich habe jetzt mal 4 Sterne vergeben. Sehr gutmütig von mir.

    Die Sache ist die: Ich bin für das Thema Rassismus in der Anprangerung immer zu haben. Aber warum mußte das diesmal in den 50er (oder wann das war) spielen, ohne auch nur einen einzigen logischen Bezug zum 24. Jahrhundert zu haben? Es war kein Zeitreise oder so. Nein, nur mal wieder irgendwelche Halluzinationen oder Visionen von Sisko.

    Das die Titel und Titelbilder die gezeigt werden, wohl absolut gut recheriert in diese Zeit passen, habe ich gelesen. Da ich das aber selbst nicht weiß, bringt das bei mir keinen Pluspunkt.

    Es haben alle ganz gut gespielt, es war mal ein anderes Ambiente, welches auch ganz gut aussah und man sah alle mal anders. Vor allem die Alien-Darsteller ohne Maske. Danke dafür.
    Aber sonst... Und das Ende war vom Drehbuch - Brooks kann nix dafür - einfach zu übertrieben gespielt bzw. geschrieben.
    Ita est. Kann ich diesen beiden Kommentaren nur anschließen.

    Die Folge war imo nicht direkt schwach (Hatte nach der Episodenbeschreibung schlimmeres erwartet), aber so richtig mitgerissen hat sie mich auch nicht. Insgesamt erinnert mich das ganze an einen verhinderten Versuch, die Serie irgendwie "intellektuell" oder unkonventionell aussehen zu lassen.

    3*

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      #77
      Hm schwer zu bewerten...

      Ich weiss nicht... vielleicht hab ich von der Episode zu viel erwartet, zumal ich lange bevor sie in deutschland kam ständig drüber gelesen habe aber sie hat mich leider einfach nicht gepackt.
      Natürlich: interessant darsteller ohne Maske zu sehen, und eine wichtige botschaft hat sie allemal.
      Andererseits: Die aufgeworfene Rassenprobematik gibts hier in deutschland SO WIE DORT nicht. Ich kenne das nur aus anderen filmen und vielleicht fühl ich mich deshalb nicht so angesprochen.
      Nun, die frage heisst "wie fandet ihr die Episode" und da habich nur 4 sterne gegeben... Selbst wenn sie objektiv sicher super ist.
      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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        #78
        6 Sterne, keine Frage. Jenseits der Sterne ist die beste Star Trek Episode, die ich kenne. Sozialkritik, tolle Darsteller, interessantes Szenario, philosophischer Tiefgang.

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          #79
          Das ist mal eine Folge, bei der ich mich mit dem bewerten richtig schwer tue.
          Einerereseits hat die Episode so mit die besten Szenen und Themen, die man in DS9 und Star Trek im ganzen, jemals sehen durfte. Das Thema Rassismus, diese Darstellung der 50er / 60er Jahre und natürlich die ganzen Schuspieler ohne Maske...
          Auf der anderen Seite steht da aber eine Story, die so richtig barsch und verworren dahingeklatscht wirkt. Die Erklärungen, sofern vorhanden, sind IMO mehr als dürftig und lassen einen total unwissend zurück. Da hätte man mal etwas mehr drauf achten müssen und ein vernünftiges Ende schaffen sollen.

          Aber alles in allem kann ich doch 5 Sterne für diese Episode vergeben.
          Es ist alles wahr
          Alles! Hörst du?
          Vertraue niemandem
          Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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            #80
            "Jenseits der Sterne" ist eine sehr schöne Selbstreflexion der Serie und auch eine der besten Star Trek Folgen aller Zeiten, die ich natürlich auch mit sechs Sternen bewerte. Der Wechsel von Realitätsebenen, die Frage, was ist real, wird in der Folge sehr schön dargestellt. Produktionstechnisch war die Folge sehr gut gemacht, mit einer Reminiszenz an die 50-Jahre, und es war auch sehr interessant, die Darsteller ohne die üblichen Kostüme und Masken zu sehen. Die Story auf der Erde von 1953 fand ich auch sehr spannend, es war ja nicht klar, was da letztlich geschehen würde, und am Ende erwischt es das Alter Ego von Jake, und letztlich auch "Benny". So ganz durchdrungen habe ich die Mystik der Propheten in dieser Folge aber noch nicht.
            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Hier wurde das so verpackt, dass viele US-Bürger zwar an Außerirdische glauben, aber nicht daran, dass Schwarze eine Raumstation führen könnten.
            Ja, diesen Gegensatz kann man sich eigentlich gar nicht wirklich klar machen. Einerseits Science-Fiction lesen und zum Mond fliegen wollen, aber ein farbiger Captain einer Raumstation geht nicht . Wenigstens konnte sich aber TOS noch vor der Mondlandung eine farbige Frau (immerhin auch Lieutenant) auf der Brücke der Enterprise vorstellen, und zum Glück gibt es jetzt ja Deep Space Nine. Der erste afroamerikanische NASA-Astronaut im Weltraum war, soweit ich es sehen konnte, Guion S. Bluford Jr. am 30. August 1983.

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              #81
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Dazu muss man sich denke ich den Anfang in Erinnerung behalten. Sisko hat den Glauben verloren und will aufgeben, er sieht keinen Sinn mehr darin immer und immer wieder zu verlieren.
              Die Propheten zeigen ihm meiner Ansicht nach, dass er wichtig ist, wie weit die Menschheit gekommen ist und er das nicht einfach wegwerfen sollte, er seinen Glauben und die Hoffnung bewahren soll. Er lebt den Traum, den Schwarze vor ihm sich nur in ihrer Fantasie ausmalen konnten. Er ist der Traum und der Träumer des Traums kann man also imho eben so verstehen. Er ist der Traum vieler unterdrückter Schwarzer und kann diesen Traum selbst weiterträumen, weiterformen. Vielleicht schwingt auch mit, dass sein Weg durch die Propheten vorherbestimmt ist und er seinen Glauben an das Gute nicht verlieren sollte. Denn manchmal werden Träume wahr, auch wenn man vorerst nur wie Sisko und wie Ben verliert.
              Dann gibts vielleicht noch die Matrix Ebene, was ist Realität, das man ja gerade mit den zeitlosen Propheten und da ST nunmal wirklich nur eine Fiktion ist so und so deuten kann.

              Auf jeden Fall eine sehr vielschichtige Episode. Mit das beste, das ST je zeigte.
              Wenn nicht hier 6 Punkte, wo dann.
              Du sprichst mir aus der Seele!

              Gruss Leck
              Acta, non verba !

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                #82
                gestern gesehen. gefällt mir garnicht. minimum-bewertung
                Fratelli d’Italia, L’Italia s’è desta,
                Dell’elmo di Scipio S’è cinta la testa.
                Dov’è la Vittoria? Le porga la chioma,
                Che schiava di Roma Iddio la creò.

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                  #83
                  Bei dieser Folge fällt es mir sehr schwer, ein Urteil abzugeben. Einerseits finde ich es ganz nett, das Thema "Rassismus" einmal direkt aufzugreifen und die bekannten Figuren einmal ohne die üblichen Kostüme zu erleben. Avery Brooks liefert hier wirklich eine beeindruckende schauspielerische Performance ab (vor allem der emotionale Ausbruch gegen Ende – das kann er wirklich am besten). Und der jazz-artige Soundtrack ist natürlich auch ganz nett.

                  Andererseits frage ich mich, was die Autoren uns sagen wollten bzw. was die Propheten Sisko mitteilen wollten. Offenbar ging es unter anderem darum, Sisko dabei zu unterstützen, seine Lethargie zu überwinden, und ihn daran zu hindern, hinzuschmeißen. So weit, so gut.
                  Andererseits lautet die Botschaft am Ende aber auch "Wer weiß schon, was Phantasie und Realität ist?" oder "Wir könnten theoretisch auch das Produkt eines Schriftstellers sein". Wie soll Sisko das denn interpretieren? Wenn alles sowieso nur ein Phantasieprodukt ist, was macht es dann noch für einen Sinn, alles so ernst zu nehmen und sich gegen das Dominion zu stemmen?
                  Darüber hinaus fehlt mir auch die inhaltliche Verknüpfung zwischen dem Rassismusproblem der 1950er Jahre und den aktuellen Ereignissen im 24. Jahrhundert. Das steht etwas zusammenhangslos nebeneinander.

                  Zitat von Mr.Sprock Beitrag anzeigen
                  gestern gesehen. gefällt mir garnicht. minimum-bewertung
                  Ich denke mal, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster damit, wenn ich sage, dass uns solche Beiträge gar nicht gefallen. Minimum-Bewertung.
                  Mein Profil bei Last-FM:
                  http://www.last.fm/user/LARG0/

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                    #84
                    Ich finde dass eine der besten DS9 storys. es ist eine Einzelfolge die man auch sehen kann wenn man die vorherigen eieignisse verpasst hat. Hier kommt siskos vater ebenso wie Cassidy yates wieder vor. Man sieht alle Schauspieler mal ohne ihre Masken und kostüme.
                    Die Folge behandelt rassismus in den 50er/60er jahren.
                    Sie ist also typisches Star Trek sber die art wie das präsentiert wird ist sehr gut und unterhaltsam.
                    Ich habe nur eine kleine kritik und zwar dass die propheten Sisko dass mit absicht träumen ließen. Ich finde die propheten sind hier irgendwie fehl am platz hätte man nicht Q bekommen können der hätte in die story echt gut reingepasst. Aber ansonsten TOP Folge eine der besten Star Trek Folgen überhaupt.

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                      #85
                      Meine Lieblingsfolge bei DS9 und einer besten Folgen im ST-Uni.
                      Die Gründe wurden hier schon genannt.
                      beste Grüße
                      B. Spiner

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                        #86
                        Ich werde einmal mutig sein und hier gegen den Trend bewerten, nämlich mit zwei Sternen. Mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen. Einerseits hatte sie keinen wirklichen Bezug zur Gesamtstory und andererseits fand ich das hier mit aller Gewalt versucht wurde eine "Rassenstory" unterzubringen. Hätte man das eventuell geschickter in die Gesamtstory integriert, dann hätte ich eventuell besser bewertet. Auch konnte mich die Umsetzung der Story nicht überzeugen, sowie mich auch die einzelnen Darsteller nicht überzeugen konnten. Positiv fand ich nur das man einmal alle Darsteller ohne Maske sah.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #87
                          Ich vergebe für diese Folge gleich **********Sterne."Jenseits der Sterne" hat mich bei der Erstausstrahlung 1998 ziemlich beeindruckt.Die Geschichte von Benny Russell,der unter dem alltäglichen Rassismus der 50/60er Jahre zu leiden hat,war ziemlich aufwühlend.Positiv war auch Schauspieler wie Michael Dorn oder Armin Shimerman mal ohne Alien-Make-Up zu sehen.
                          http://www.youtube.com/user/freshhellseries
                          http://data2364.wordpress.com/
                          https://twitter.com/#!/Data2364


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                            #88
                            Eine geniale Konstruktion: Der schwarze Schriftsteller Benny Russell schreibt in den 1950er Jahren eine Sci-Fi-Story über eine ferne Raumstation mit dem Namen Deep Space Nine. Für ihn ist der schwarze Kommandant Sisko von DS9 ein Ausdruck seines Engagements gegen Rassendiskriminierung. Die weiße Leserschaft glaubt zwar an Flüge zu den Sternen, aber nicht, dass ein Schwarzer eine Raumstation leiten kann. Für Benny Russell bleibt alles nur ein Traum.

                            Der alltägliche Rassismus jener Zeit wird gut rübergebracht. In seinem Traum sieht der echte Sisko die Figuren in neuen und auch in bekannten Rollen.
                            "Weyoun" und "Dukat" haben Auftritte als rassistische Polizisten, die schwarze Mitbürger nach Belieben demütigen und misshandeln und schon mal einen Verdächtigen abknallen. Sie sind auch hier Bösewichter. Das ist Kontinuität!
                            "Worf" ist ein berühmter Baseballspieler, der in einem Schwarzenviertel wohnt, weil er von Weißen allenfalls beruflich akzeptiert wird. Immerhin macht er das Beste draus und lässt sich von schwarzen Fans bewundern.
                            "Quark" sehen wir mal als sozial engagierten Kollegen, der Russell unterstützt. Auch "Odo" tanzt aus der Reihe, er bremst Benny aus und muss sich dem Herausgeber beugen. Ein Gag ist aber, dass die beiden sich auch hier bekriegen. Aber es ist ein bitterer Streit um nicht einklagbare Rechte.
                            "Jakes" tragischer Tod nach einer krummen Tour steht für die Chancenlosigkeit der schwarzen Amerikaner, beruflich voranzukommen.

                            Symptomatisch für die Diskriminierung ist, dass die Leser vor ihren eigenen Vorurteilen geschützt werden. Keiner weiß, dass Benny Russell ein Schwarzer ist, sie glauben, K. C. Hunter sei ein Mann, obwohl eine Frau hinter dem Pseudonym steckt. Beim Fototermin sind daher nur weiße Männer erlaubt.

                            Die bedrückende Atmosphäre jener Zeit kommt überzeugend rüber. Etwas esoterisch kommt mir der Auftritt von Siskos "Vater" vor, der als Priester Benny nicht nur unterstützt, sondern auch über Propheten redet. Eine Konzentration auf weltliche Dinge hätte genügt.

                            Die Episode verdient 6 Sterne.

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                              #89
                              Ich seh mir die Folge gerade nebenbei an, wieso hat J.G.Hertzler(Martok) da ne andere Synchronstimme(er hat sogar die von Admiral Ross!)?
                              Muss man denn im deutschen die Serien immer so unsinnig verändern?

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                                #90
                                Fünf Sterne von mir: Herrlich, Aron Eisenberg, Michael Dorn oder Armin Shimmerman einmal ohne Maske zu sehen - und damit überhaupt als Schauspieler optisch kennen zu lernen.
                                Mutig fand ich diesen "Fanbonus" in eine so ernste Story zu verpacken. Und genial fand ich die Selbstreflektion über das Dargestellte als geschaffene Kunst.

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