[003]"Die Khon-Ma"/"Past Prologue" - SciFi-Forum

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[003]"Die Khon-Ma"/"Past Prologue"

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    #61
    ^ Gute Analyse, der ich mich eigentlich voll und ganz anschließen kann.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Man sieht hier erstmals ein Runabout mit Waffenmodul.
    Waffenmodul? Ich nahm immer an, dass es sich dabei um zusätzliche Sensoren oder ähnliches handeln würde. Gibt es Episoden, in denen man Waffenfeuer daraus kommen sieht?

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      #62
      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      ^ Gute Analyse, der ich mich eigentlich voll und ganz anschließen kann.
      Danke für die Zustimmung. Nach einer kurzen Pause nach dem TNG-Marathon habe ich mich durchgerungen, auch Reviews zu DS9 zu schreiben.


      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Waffenmodul? Ich nahm immer an, dass es sich dabei um zusätzliche Sensoren oder ähnliches handeln würde. Gibt es Episoden, in denen man Waffenfeuer daraus kommen sieht?
      Ein Waffeneffekt von diesen Dingern ausgehend müsste mal zu sehen gewesen sein. Zumindest wird auf jeden Fall in irgendeiner Folge gesagt, dass O'Brien wegen irgendeines Einsatzes Waffenmodule auf den Runabouts installieren soll. Entweder in 'Der Maquis' oder 'Der Plan des Dominion'. Werde in den kommenden Folgen darauf achten, wann der Zweck des Moduls geklärt wird.
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        #63
        4 Sterne gibt's von mir!

        Wir erleben, wie die Bajoraner mit dem Übergang von der Unterdrückung in die Freiheit umzugehen versuchen. Die Inszenierung ist sehr gut, insbesondere Kira überzeugt!

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          #64
          Höhepunkt ist schon der Beginn, nämlich das Gespräch zwischen Bashier und Garak. Bashier stottert unsicher, Garak ist selbstbewusst und steckt Bashier rhetorisch in die Tasche. Garak schafft es geschickt, seinen neuen Freund (?) in dem Agentenspiel einzusetzen. Ob Bashier seinen Anzug bekommen hat?

          Bashier als naiver Trottel: Ihn verwechselt man nicht mit McCoy, Crusher oder Pulaski. Freilich kann man eine solche Rolle nicht lange spielen. Das nutzt sich schnell ab.

          Es ist eine Story, die aufgrund der Situation um Bajor kommen musste, und die wichtige Punkte behandelt: Fanatische bajoranische Terroristen kämpfen weiter trotz Friedensschluss mit Cardassia. Kiras Loyalität zu DS9, Bajor und dem ehemaligen Widerstand wird geprüft, zu erkennen ist auch ihre Hin- und Hergerissenheit zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Kira ist eine Frontfrau zwischen den Fronten.

          Angesprochen wird die Integration von (ehemaligen) Terroristen in die Gesellschaft. Tahna Loss ist nicht gelungen, was Kira geschafft hat, nämlich sich von der Gewalt zu lösen und für eine friedliche Zukunft zu kämpfen.

          Kira ist skeptisch gegenüber der Föderation, aber deren höchster Repräsentant auf DS9, nämlich Sisko, ist Abgesandter der Propheten, die wiederum in der Religion der Bajoraner eine zentrale Rolle spielen. Und Kira ist gläubig. Kann man da einen Widerspruch erkennen?

          Die Folge ist über weite Strecken sehr stark, vor allem Kira und Garak überzeugen, zum Schluss hin flacht sie aber ab und wird zu einer gewöhnlichen Terroristenstory. Das vermindert die Bewertung. Aber 4 Sterne ist die Episode allemal wert.

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            #65
            Die Folge ist zwar nicht überwältigend spannend, aber eine gut unterhaltende Geschichte über Vertrauen und das Geschäft mit dem Terrorismus. Mit Garak wird zudem ein interessanter Nebencharakter eingeführt.
            Allerding bleibt der Terrorist etwas blaß, seine Intension das Wurmloch zu zerstören erschließt sich mir nicht vollständig.
            Denoch: Vier Sterne!

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              #66
              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
              seine Intension das Wurmloch zu zerstören erschließt sich mir nicht vollständig.
              Er denkt, dass das Wurmloch schuld daran ist, dass Föderation und Cardassianer ihre Aufmerksamkeit auf Bajor richten, was ja auch völlig richtig ist. Würde er das Wurmloch zerstören, wäre Bajor ja auch tatsächlich nicht länger interessant. Die Cardassianer sind abgezogen, weil es nichts mehr zu holen gab bzw. die Ausbeutung Bajors nicht mehr rentabel war, und die Föderation hat nur halbherzig ein paar Leute geschickt, die nach kurzer Zeit abgerückt wären. Eine echte diplomatische Offensive, um Beitrittsverhandlungen Bajors zur Föderation anzuleiern, hat man nicht gesehen. Picard als großer Superdiplomat hat nichts gerissen, und einen Sarek oder sonstigen Botschafter hat man in der Pilotfolge auch nicht gesehen.

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                #67
                Ach so danke, das habe ich nicht mitbekommen, war in dem Moment wohl etwas abgelenkt.
                Aber so wie du es schilderst, wird mir seine Intention (nicht Intension...) etwas klarer, dennoch hätte er einsehen müssen, welche Chance das Wurmloch für Bajor darstellt, besonders unter Schutz der mächtigen Föderation.

                EDIT: Habe die Szene schnell nachgesehen, es war nur ein kurzer Satz "Keine Cardassianer, keine Föderation".
                Zuletzt geändert von Marschall Q; 20.03.2012, 22:30.

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                  #68
                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Er denkt, dass das Wurmloch schuld daran ist, dass Föderation und Cardassianer ihre Aufmerksamkeit auf Bajor richten, was ja auch völlig richtig ist. Würde er das Wurmloch zerstören, wäre Bajor ja auch tatsächlich nicht länger interessant. Die Cardassianer sind abgezogen, weil es nichts mehr zu holen gab bzw. die Ausbeutung Bajors nicht mehr rentabel war, und die Föderation hat nur halbherzig ein paar Leute geschickt, die nach kurzer Zeit abgerückt wären. Eine echte diplomatische Offensive, um Beitrittsverhandlungen Bajors zur Föderation anzuleiern, hat man nicht gesehen. Picard als großer Superdiplomat hat nichts gerissen, und einen Sarek oder sonstigen Botschafter hat man in der Pilotfolge auch nicht gesehen.
                  Das Argument taugt relativ wenig. Wie oft sind denn Sareg und die großen Diplomaten der Föderation nach Entdeckung des Wurmlochs auf der Station? Was sollen sie da auch DS9 ist nicht der Sitz der Bajoranischen Regierung.

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                    #69
                    Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                    Aber so wie du es schilderst, wird mir seine Intention (nicht Intension...) etwas klarer, dennoch hätte er einsehen müssen, welche Chance das Wurmloch für Bajor darstellt, besonders unter Schutz der mächtigen Föderation.
                    Chance und Risiko, wie du noch sehen wirst. Die Föderation wollte er aber loswerden. Bis jetzt kam ja auch noch nichts Verwertbares aus dem Wurmloch, das Bajor genützt hätte.
                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Das Argument taugt relativ wenig. Wie oft sind denn Sareg und die großen Diplomaten der Föderation nach Entdeckung des Wurmlochs auf der Station? Was sollen sie da auch DS9 ist nicht der Sitz der Bajoranischen Regierung.
                    Das Argument taugt schon etwas, denn ich habe nicht von der Station DS9 geschrieben, sondern von der Folge. Man hätte auch genauso gut Picard auf Bajor zeigen können, wie er seine großen Reden schwingt, wenn man es glaubhaft hätte machen wollen, dass die Föderation ein ernsthaftes Interesse an einem Beitritt Bajors hat. Aber die Föderation verzichtet lieber auf einen Beitritt Bajors und schmeißt den Cardassianern noch die Maquis-Kolonien in den Rachen, anstatt einen Krieg zu riskieren, den sie in drei Wochen gewonnen hätte.

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                      #70
                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Chance und Risiko, wie du noch sehen wirst. Die Föderation wollte er aber loswerden. Bis jetzt kam ja auch noch nichts Verwertbares aus dem Wurmloch, das Bajor genützt hätte.

                      Das Argument taugt schon etwas, denn ich habe nicht von der Station DS9 geschrieben, sondern von der Folge. Man hätte auch genauso gut Picard auf Bajor zeigen können, wie er seine großen Reden schwingt, wenn man es glaubhaft hätte machen wollen, dass die Föderation ein ernsthaftes Interesse an einem Beitritt Bajors hat. Aber die Föderation verzichtet lieber auf einen Beitritt Bajors und schmeißt den Cardassianern noch die Maquis-Kolonien in den Rachen, anstatt einen Krieg zu riskieren, den sie in drei Wochen gewonnen hätte.
                      Das tun sie allerdings vor und nach Entdeckung des Wurmlochs. Was sollte also dessen Zerstörung bringen?

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                        #71
                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Das tun sie allerdings vor und nach Entdeckung des Wurmlochs. Was sollte also dessen Zerstörung bringen?
                        Du brauchst nicht immer den kompletten Block zitieren, wenn du dich nur auf meinen letzten Satz beziehst.

                        Die Zerstörung bringt der Föderation erst mal nichts, letztlich aber wäre es sehr klug gewesen, wie wir alle wissen. Bajor hätte es aber etwas gebracht, nämlich das Desinteresse der Cardassianer.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        irony schrieb nach 9 Stunden, 26 Minuten und 34 Sekunden:

                        Meine neue Wertung für die Folge: Knapp fünf Sterne * * * * * mit einem Bonus für die Szenen mit Garak und Bashir.
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Ich tendiere zu fünf Sternen, aber dass die Auflösung des Problems lediglich aus einem Gerangel im Runabout-Cockpit besteht, ist doch etwas schwach. Daher nur gute 4****
                        Sisko war aber auch noch beteiligt, er hat ja damit gedroht, die Cardassianer das Problem lösen zu lassen. Erst darauf hin hat Thana Loss wirklich aufgegeben. Dass eine Kapitänspredigt das Problem löst, war nun wirklich nicht einzusehen, denn Thana Loss hatte ja gute Gründe für sein Handeln.
                        Zuletzt geändert von irony; 21.03.2012, 16:01. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          #72
                          Eine interessante Episode, die den inneren Konflikt von Kira Nerys in den Mittelpunkt stellt. Wem gebührt ihre Loyalität? Dem ehemaligen bajoranischen Widerstand, dem sie selbst einst angehörte, oder der Föderation?

                          Zumindest bringt die Story glaubwürdig zum Ausdruck, dass Kira ein streitbarer Charakter ist und sich von niemandem so einfach vor den Karren spannen lässt. So schreckt sie auch nicht davor zurück, die Kommandokette zu missachten, um sich an oberster Stelle über Sisko zu beschweren, womit sie aber m. E. eindeutig zu weit geht. Zum Schluss wird allerdings klar, auf welcher Seite sie steht, zumal der Terrorist Tahna seine wahren Absichten offenbart, als er das Wurmloch zerstören will.

                          All das wird durchaus spannend und unterhaltsam inszeniert, und einige interessante Einblicke gibt es ebenfalls. So wird hier beispielsweise schon das außergewöhnliche Vertrauensverhältnis zwischen Kira und Odo angedeutet.

                          Mit den klingonischen Duras-Schwestern Lursa und B'Etor erscheinen zwei altbekannte Figuren auf der Bildfläche, die durchaus Akzente setzen, indem sie das Bilitrium für Tahnas Bombe beschaffen.

                          Zu Beginn sorgt der unerfahrene Dr. Bashir für einige amüsante Momente, als er von Garak angesprochen wird und damit die Gerüchte bestätigt sieht, Garak sei ein Spion.

                          Alles in allem eine überdurchschnittlich gute Episode. 4 **** Sterne.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #73
                            Zitat von Achilles aka Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                            Eine interessante Episode, die den inneren Konflikt von Kira Nerys in den Mittelpunkt stellt. Wem gebührt ihre Loyalität? Dem ehemaligen bajoranischen Widerstand, dem sie selbst einst angehörte, oder der Föderation?
                            Nicht Loyalität zur Föderation, sondern ihre Loyalität zum neuen Bajor wird geprüft. Kira will ein neues starkes Bajor und weiß das sie sich jetzt auf den Wiederaufbau konzentrieren müssen. Das Wurmloch spielt dabei auch eine entscheidende Rolle in Bezug auf Forschung und Handel. Die Föderation ist nur Mittel zum Zweck und kann abhauen sobald Bajor sich selbst schützen kann. Demgegenüber stehen Organisationen wie die Khon Ma die weiterkämpfen wollen. Gestrige die den Schuss nicht gehört haben, aber mit denen sich Kira emotional wesentlich besser identifizieren kann als mit irgendwelchen Politikern und Sternenflottenoffizieren.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              #74
                              Vier Sterne für eine gute Story mit gelungenem Kernkonflikt um Kira. Garak gibt ein schönes Debüt und wählt interessanterweise den überaktiven Bashir als "V-Mann".

                              Was jedoch etwas schwach war, war was sich Sisko als Operation ausgedacht hat, um dem Handel am Bajormond beizuwohnen. Es wäre fast zu einer Katastrophe gekommen, die man vorher hätte unterbinden müssen, indem man den Handel bereits auf DS9 gestoppt hätte.

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                                #75
                                Dann hätte man aber nur Mittelsmänner erwischt. So konnte Sisko die Handelspartner in Erfahrung bringen.

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