[012]"Der Steinwandler"/"Vortex"

[Tibo]

Das ist aber nett! Ich habe natürlich nur an die im Thread diskutierte Episode gedacht, da ich natürlich davon ausgegangen bin, dass diese hier diskutiert wird!

Böser Fehler

[ChrisArcher]

Anscheinend habe ich noch keine Bewertung abgegeben; dann mache ich das einfach mal jetzt:

Diese Episode ist sehr spannend und abwechslungsreich!
Wie Odo seine Verhaftung nach erfolgreicher Ermittlung durchgeführt hat, ist einfach nur Gold wert! Zu Beginn der Episode kommt einem Crowden wie ein labiler Killer vor, bis man im weiteren Handlungsablauf erfährt, dass er seine Tochter retten will. Man bekommt Verständnis, ja sogar Mitleid mit ihm bei dem, was er auf seiner Heimatwelt erlebt hat.
Zu Beginn von DS9 habe ich Odo für einen Polizisten gehalten, der Gesetze und Paragraphen nur um ihrer selbst Willen hochhält. Diese Episode zeigt am Schluss ganz deutlich, dass Odo einen Gerechtigkeitssinn verspürt, dem er, wann immer es die Situation zulässt, Vorrang gegenüber allem anderen einräumt.
Diese Episode bekommt von mir 5 wohlverdiente Sterne!

[Larkis]

uuuuuuund weiter gehts.

Hier haben wir eine typische Charakterfolge mit Odo, wo seine Vergangenheit thematisiert wird. Man erfährt nochmal eindeutig das er nicht als dem Alphaquadranten stammt und es werden Ansätze gestreut, seine Heimat liege vielleicht im Gamme-Dquadranten.

Insgesamt empfand ich die Folge als guten Durchschnitt, was mir da nicht ganz so gefällt ist, das die Station massiv unterbewaffnet ist, man sollte doch meinen das man inzwischen soweit aufgerüstet hat um ein Söldnerschiff in Schach halten zu können.

Gibt 4 Sterne von mir, eine solide Folge.

[Achilles]

Also, ich finde die Episode „Der Steinwandler“ ganz okay.

Interessant ist, dass zwei scheinbar unterschiedliche Handlungsstränge geschickt miteinander kombiniert werden. Da gibt es zum einen den Verbrecher Croden, der an seine Heimatwelt ausgeliefert werden soll; zum anderen geht es um Odo, dem unverhofft die Chance geboten wird, herauszufinden, ob tatsächlich noch weitere Formwandler existieren.

Dass Odo letztlich in die Irre geführt wird, ist fast vorhersehbar, da Croden zu keinem Zeitpunkt wirklich vertrauenserweckend erschien. Dennoch trägt Odo es mit Fassung und übergibt Croden gemeinsam mit seiner Tochter – um die es ihm die ganze Zeit ging – einem vulkanischen Schiff. Ungewöhnlich ist hierbei, dass der stets so korrekte und gewissenhafte Odo sich einer Lüge bedient, indem er behaupten wird, Croden wäre ums Leben gekommen.

Der Showdown im Chamra-Wirbel ist ganz gut gelungen, zumal dieser ein wenig an die Schlacht im Mutara-Nebel aus ST II erinnert.

Auch sonst ist so weit alles im grünen Bereich. Einige gute Dialoge, Quarks übliche Machenschaften, Action, Spannung und sogar ein Kurzauftritt der Vulkanier; von allem ist etwas dabei.

Ich vergebe 4/6 Punkten.

[Marschall Q]

Ich wollte zuerst drei Sterne geben, aber der Schluss, als Odo dem Gefangenen und seiner Tochter half, verbesserte die Folge auf vier, da es das Gute an Odo aufzeigt.
Die Folge ist dennoch auch insgesamt recht spannend und unterhaltsam. Dass Croden lügt, war von Beginn an klar, allerdings wird auch klar, dass er ein verzweifelter Mann ist, der versucht seine Tochter zu retten.
Dass Odo mehr über seine Herkunft erfahren wollte, trug dazu bei, dass er von Croden "geblendet" wurde, was allerdings verständlich ist. Der Wille, seine Herkunft zu erfahren ist ein wichtiger Bestandteil des Charakters einer Person.
So ist diese Folge auch eine Charakterfolge für Odo.

[irony]

Wir hören hier erstmals den Namen 'Changeling' als Bezeichnung für einen Formwandler. Grundsätzlich hören wir von Croden auch anderes, das zu den Gründern des Dominion passt, wie wir sie in Staffel 3 kennenlernen werden. Zum Beispiel auch die Aussage Formwandler wären hart in ihrem Urteil. Das Urteil, in den chaotische Alpha-Quadranten Ordnung zu bringen, war durchaus sehr hart. Dass Formwandler verfolgt wurden von Solids wird ebenfalls von Croden erwähnt.

Es ist erstaunlich und interessant, wie vieles man hier schon erfährt.

Während meines Reruns gefiel mir die Folge sehr viel besser, besonders wegen des guten Zusammenspiels von Odo mit Croden und der moralischen Botschaft. Dennoch war die Folge streckenweise trotz einiger Action immer noch etwas langweilig, so dass ich meine Wertung nur auf vier Sterne * * * * erhöhe. Ob Vulcan auf Dauer eine geeignete Zufluchtswelt für die beiden ist, ist nicht sicher, aber als Zwischenstation macht es Sinn, dort hinzugehen.

[hismoom]

In dieser Folge geht es um Odos Seelenleben. Croden nutzt geschickt Odos Sehnsüchte für seine Zwecke aus, nämlich die Befreiung seiner Tochter.

So ist die Folge eher ein undurchsichtiger Kriminalfall, der insgesamt langweilig und nichtssagend ist, und wohl auch folgenlos. Alles ist wenig spektakulär. Erwähnenswert sind letztlich Odos enttäuschte Hoffnungen, und ein kleiner Gewissenskonflikt Odos bezüglich Croden.

Der Croden-Charakter ist wenig interessant. Ich denke, er wird sich mit seiner Tochter bei den Vulkaniern durchlügen. Grund für Straftaten hat er hoffentlich nicht mehr.

Ich halte die Folge für schwach und gebe 2 Sterne.

[Mr.Viola]

Habe die Episode heute so nebenbei auf Tele5 gesehen. Aufgefallen ist mir, dass hier schon einiges über die Formwandler erzählt wird, was später in der Serie noch so kommen wird. Vor allem kann man sich wohl ab dieser Episode sicher sein, dass Odo aus dem GQ kommt.

[irony]

Vor allem kann man sich wohl ab dieser Episode sicher sein, dass Odo aus dem GQ kommt.

Ja, aber das heißt nicht unbedingt, dass dort die Heimat von Odos Volk ist. Bei Formwandlern kann man da nie sicher sein. Formwandler könnten sich seit Jahrtausenden überall verbreitet haben. In der Perry Rhodan Serie gibt es die Cynos, deren Herkunft ist ziemlich kompliziert. Woher die Formwandler kommen, erfährt man nicht wirklich. Sie könnten auch im Labor entstanden sein, ähnlich wie die Replikatoren bei Stargate.

[ChrisArcher]

Ja, aber das heißt nicht unbedingt, dass dort die Heimat von Odos Volk ist. Bei Formwandlern kann man da nie sicher sein. Formwandler könnten sich seit Jahrtausenden überall verbreitet haben.

Aber gerade hierdurch kommt mMn das Mysteriöse des Gamma-Quadranten gut rüber. Zudem erfährt man, dass Odo eben kein eiskalter Paragraphenreiter ist, der sich sklavisch an Befehle und Gesetze hält, sondern Gerechtigkeit ihren Vorrang gibt.

Aber nun zu euren Beiträgen.

Vor allem kann man sich wohl ab dieser Episode sicher sein, dass Odo aus dem GQ kommt.

Sicher sein kann man sich, wie irony schon richtig sagt, in der Tat nicht, aber zumindestens verstärken sich die Indizien in dieser Richtung.

[Deflektor]

Ab dem Zeitpunkt, da die Handlung im Gammaquadranten spielte, fand ich diese Episode sehr gelungen. Die Verfolgung durch den rachedürstenden Zwilling war sehr spannend, und auch erst hier mochte mich der zu Übergebende Alien zu interessieren. Odos "Prophezeiung" am Ende war ergreifend.

Zuvor fand ich allerdings die Folge schleppend langweilig. Die Auseinandersetzung mit der Schießerei rund um die Alienganoven war mir zu oberflächlich, die sonst oft hervorragenden Odo-Quark-Dialoge gefielen mir nicht.

Generell sind mir die in der ersten Staffel gezeigten Ganoven etwas zu blass.

[garakvsneelix]

Nun, diese Folge fand ich dann doch eher schnarchig. Ich fand sie jetzt nicht direkt schlecht im Sinne von „Der Parasit“, aber im Endeffekt wird auch sie die 3 Sterne nicht halten können, sondern die selbe Wertung erhalten wie „Der Parasit“. Das liegt vor allem daran, dass sie eigentlich auch nur

2 Punkte

hat, die einigermaßen interessant sind:

Das Konzept der Miradorn-Zwillinge hört sich recht spannend an. Allerdings wird in dieser Folge auch nicht viel mehr daraus gemacht als eine Rachestory auch noch biologisch zu begründen, und in der Serie tritt es auch nie wieder auf.

Letzteres gilt dann zumindest für die Formwandler, über die Croden da so spricht, dann glücklicherweise nicht. Ich mag solche ersten Andeutungen und sie sind es auch, die für mich diese Folge trotz allem irgendwie interessant und gar trotz der niedrigen Wertung auch für die Serie unverzichtbar machen.

SPOILER Es ist einfach schön, wie diese alten Geschichten, die Crodens Volk sich da erzählt, auch mehr oder minder wahr sind. Dass Crodens Volk jetzt aber auch nichts vom Dominion weiß, passt auch: Diese Eigenbrödler, als die sie sich da irgendwo auch beim Gespräch mit Sisko zeigen, werden wohl noch nie viel mit dem Rest der Galaxis zu tun gehabt haben

Gut, es gibt tatsächlich noch einen dritten Punkt, den ich interessant finde, aber der ist mir trotz allem keinen Extrapunkt wert: Nachdem Morn neulich absichtlich in zwei Szenen eingebunden wurde, geschieht dies hier erneut… und es wird sogar das erste Mal über seine „große Klappe“ gesprochen. I wo, er wird sogar das erste Mal namentlich genannt. Ich freue mich einfach über so etwas. Dennoch gibt es für die Folge nicht mehr als

2 Sterne

da sie einfach etwas langweilig ist und die Einbindung Crodens in seinen Plan von Quark sogar ungewohnt dumm ist: Für so etwas würde er normalerweise keinen Mann nehmen, über den er so wenig weiß, wie Quark es bei Croden offensichtlich höchstens tun kann. (Immerhin ist Croden erst kürzlich auf der Station eingetroffen.)

Ohne die ersten Hinweise auf die Gründer, die ich für den Aufbau der Gesamtstory als relativ wichtig erachte, wäre das also die erste Schlussleuchte gewesen.

Und eine kurze Bemerkung zum Schluss: Beim ersten längeren Aufenthalt im Gammaquadranten unterscheidet sich dieser immer noch relativ wenig vom Alphaquadranten. Die Sterne funkeln irgendwie noch gleich. Das wird sich zumindest im metaphorischen Sinne noch ändern.

[Tibo]

Letzteres gilt dann zumindest für die Formwandler, über die Croden da so spricht, dann glücklicherweise nicht. Ich mag solche ersten Andeutungen und sie sind es auch, die für mich diese Folge trotz allem irgendwie interessant und gar trotz der niedrigen Wertung auch für die Serie unverzichtbar machen.
Ohne die ersten Hinweise auf die Gründer, die ich für den Aufbau der Gesamtstory als relativ wichtig erachte, wäre das also die erste Schlussleuchte gewesen.

SPOILERMan muss hier auch mal ganz klar sagen, da hat ein Volk Kontakt zu den Gründern gehabt und weiß nichts böses über sie zu berichten. Da gab es keine Bedrohung durch Jem'Hadar oder sonst was. Crodens Volk wird nicht vom Dominion belästigt obwohl dessen Raum in der Nähe ist.

[garakvsneelix]

SPOILERMan muss hier auch mal ganz klar sagen, da hat ein Volk Kontakt zu den Gründern gehabt und weiß nichts böses über sie zu berichten. Da gab es keine Bedrohung durch Jem'Hadar oder sonst was. Crodens Volk wird nicht vom Dominion belästigt obwohl dessen Raum in der Nähe ist.

(Ich tue es mal in Spoiler, da der spätere Konflikt mit dem Dominion für jemanden, der mit DS9 anfängt, vielleicht eh schon bekannt ist, aber allzu viele Details nicht ausgeplaudert werden sollen: Mach das vielleicht auch mal in deinem Beitrag)

Na ja, ich habe ja schon geschrieben, warum es für mich immerhin einigermaßen plausibel ist, dass Crodens Volk noch nichts vom Dominion gehört hat.

SPOILER Und selbst wenn, bedeutet das noch lange nicht, dass es etwas über die Verbindung Dominion-Formwandler wissen muss. Beispiel Karemma: Die kennen die Jem'Hadar und die Vorta, aber einen Gründer haben sie noch nie zu Gesicht bekommen. (Oder möchtest du diese Worte anzweifeln und den Karemma unterstellen, die Föderation absichtlich angelogen zu haben? Wäre ja auch eine Möglichkeit, halte ich aber eher für weit hergeholt...) Wenn ich mich recht entsinne, waren die Gründer für die Karemma mehr so etwas wie ein Mythos.

[Tibo]

Na ja, ich habe ja schon geschrieben, warum es für mich immerhin einigermaßen plausibel ist, dass Crodens Volk noch nichts vom Dominion gehört hat.

SPOILER Und selbst wenn, bedeutet das noch lange nicht, dass es etwas über die Verbindung Dominion-Formwandler wissen muss. Beispiel Karemma: Die kennen die Jem'Hadar und die Vorta, aber einen Gründer haben sie noch nie zu Gesicht bekommen. (Oder möchtest du diese Worte anzweifeln und den Karemma unterstellen, die Föderation absichtlich angelogen zu haben? Wäre ja auch eine Möglichkeit, halte ich aber eher für weit hergeholt...) Wenn ich mich recht entsinne, waren die Gründer für die Karemma mehr so etwas wie ein Mythos.

SPOILERAuch für das Volk von Croden sind die Gründer ein Mythos hier sind die Versionen sogar ähnlich. Ich glaube, dass beide Versionen wahr sind. Die Leute von Croden sind den Gründern begegnet als diese selbst noch geforscht haben. Die Karemma hatten Kontakt zum Dominion erst als die Gründer sich den Solids nur über Vorta und Jem'Hadar mitteilten, das verändert das Bild über das Dominion massiv. Die Gründer selbst haben kein Interesse an Eroberung sie wollen nur in Frieden gelassen werden. Von Crodens Volk ist nichts zu befürchten das wissen die Gründer aus eigener Anschauung, also lassen die Jem'Hadar das Volk in Ruhe. Jüngere Erstkontakte werden von Jem'Hadar und Vorta aber persé als Bedrohung eingestuft und dann werden sie mit Maßnahmen versehen