[037]"Der Trill-Kandidat"/"Playing God" - SciFi-Forum

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[037]"Der Trill-Kandidat"/"Playing God"

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    #46
    Also mal wieder eine Trill Folge. irgendwie finde ich die eher langweilig. Die Folge bildet da keine ausnahme. Schön war das rattenproblem auf DS9. Die cardassianischen ratten sehen sehr interessant aus.
    Dieses auswahlverfahren der trill war eher langweilig als spannend. Das Micro universum war da schon interessanter.
    komisch auch hier meint dax sie wäre nicht curzon zwei folgen später meint sie sie wäre an curzons blutschwur gebunden. naja was solls !

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      #47
      Die Folge hat eine Menge Lacher in petto.
      Ich hab mich fast nicht mehr eingekriegt als Dax ihren Schueler ins Ops bringt und ihm Miles und Kiras Hinterteile vorstellt

      Oder als Arjin laut Jadzia sein klingonisches Essen auf dem Teller rumschiebt und dann meint, es wuerde sich von selbst bewegen

      Die Floete von Julian Wie haben die diese Rattenplage eigentlich jetzt beseitigt, irgendwie hab ich das verpasst o.O

      Was fuer eine legere Schachpartie zwischen Jadzia und Sisko, wenn ich so Schach spielen koennte

      Naja, und nebenher entsteht da auch noch ein kleines neues Universum. Recht alltaeglich, damit hab ich auch immer zu tun...

      Ich geb der Folge 3 Sterne, tendierend zu 4. Schlecht war sie nicht, aber auch nicht besonders herausragend
      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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        #48
        Ich fand die Story rund um den Trill-Kandidaten sehr langweilig und ermüdend. Es kam nie wirklich Spannung auf und der Kandidat kam unsympathisch rüber. Auch die Story rund um das neu entstehende Universum war auch recht schwach und unlogisch. Auch das dieses dann einfach in den Gamma-Quadranten verlagert wird, fand ich als Lösung ungenügend, deswegen gibt es nur zwei Sterne von mir.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #49
          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Ich hab mich fast nicht mehr eingekriegt als Dax ihren Schueler ins Ops bringt und ihm Miles und Kiras Hinterteile vorstellt
          Genau

          Jadzia zeigt auf zwei kniende Hinterteile, die aus einem Schacht gucken

          "Und das ist unser 1. Offizier, Major Kira und Chefingenieur O´Brien!"

          Die ganze Mäuseplage hatte gute Ansätze und ging schon Richtung Comedy Folgen der Ferengi, aber im Gegenzug bremste dieser mehr als langweilige Trill Kandidat die Folge mehr als nur aus

          Das entstehende Universum ist in meinen Augen der viell. grösste Fauxpas der Schreiberlinge, da schiessen sie gleich mehrere Dialog bzw. Handlungsböcke. Da haben sie die Science Fiction definitiv übertrieben

          Bei TNG entstand in der Folge "Neue Intelligenz" auf dem Holodeck, gekoppelt mit dem Hauptcomputer, ja auch eine neue Lebensform. Diese bedrohte aber nie ernsthaft die Enterprise und so konnte man sich sachlich und überlegt mit ihr auseinander setzen!

          Ich frage mich, wieso Sisko da nur eine Sekunde nachdenken muss, was mit dem ausdehnenden Universum geschehen soll?! Bleibt es auf der Station, existiert Deep Space Nine am nächsten Tag schon nicht mehr. Mir kommt es so vor, als merkte man beim Zusammenschnitt der Episode, dass man nur noch 10 Minuten frei hatte, also mal noch schnell das neue Universum im Gamma-Quadranten geparkt, dazu noch ein bissel gekünstelte Spannung beim Durchflug des Wurmlochs und fertig!

          1 Punkt für die Vorstellung der Hinterteile Kiras und O´Brien, dazu ein Punkt für die Mäusegeschichte und den amüsanten Einblick in Jadzias Tagesablauf. Der Rest ist Schweigen...
          In memoriam

          DeForest Kelley 20.1.1920 - 11.6.1999 ; James Doohan 3.3.1920 - 20.7.2005

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            #50
            Immerhin war diese Episode für eine Trill-Folge schon fast überdurchschnittlich gut, weshalb es von mir auch **** Sterne gibt.

            Nicht wegen der lahmen A-Handlung, fremde Wesen die Besatzung und Station bedrohen. gab es schon zur genüge in TNG, da wäre zum Das Farpiontenergiewesen oder auch das Kristallwesen das die Bevölkerung von Datas Heimatplaneten getötet hat. Nunja hier bekommen wir die selbe Message eben noch mal eingebläut. Nur das es sich diesmal um ein ganzes Protouniversum handelt. Ich weiß nicht wer in dieser Folge hochnässiger war Dax oder ihr Novize Ajin , normalerweise ist ja Jadzia immer der allwissende Wissenschaftsoffizier, nun bekommt sie einen Trillkanidaten aufgedrückt, der einen ziemlich arroganten Eindruck macht, jedenfalls am Anfang. Die B-Handlung um die cardassianischen Mäuse fand ich um einiges lustiger, mit der Flöte die O´Brian von Julian bekommen hat, hätte ja Captain Picard mit die Ratten alle in die nächste Luftschleuse locken können, immerhin wäre so ein Gastauftritt von Patrick Stewart drin gewesen und genügend Übung hat ja Picard im Flöte spielen . Bis auf ein paar kleine lustige Szenen hatte die Folge aber ansonsten eigentlich nicht zu bieten.

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              #51
              Die erste Hälfte fand ich ziemlich gelungen. Es gab interessante Informationen über Jadzia und Trills im Allgemeinen. Dazu gab es einige sehr witzige Szenen - allein, dass der klingonische Wirt wiedermal vorkam, war herrlich

              Danach flacht die Folge allerdings ziemlich ab. Und die Handlung um das Protouniversum fand ich nicht sonderlich gelungen. Zumal die Lösung am Ende total unsinnig ist. Was sollte es denn bringen, das Protouniversum in den Gamma-Quadranten zu fliegen? Da expandiert es doch auch weiter und würde im Grunde unserer Universum bedrohen. Ob nun im Alpha- oder im Gammaquadranten. Also das fand ich reichtlich bescheuert.

              Und von diesem Quatsch mit den ausgedachten Verteronenknoten im Wurmloch spreche ich lieber gar nicht

              Dank dem amüsanten Anfang reichts aber noch für 3 Sterne.
              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                #52
                Nein, mich haut diese Folge auch nicht vom Hocker...
                Die Mäuseplage war eher nervig und so wirklich zu Ende erzählt wurde sie ja dann auch nicht.

                Einzige wirklich nette Szene gleich zu Anfang als Dax in Handtuch gehüllt in ihrem Quartier steht und den Ringer verabschiedet ("Es war gut... Brutal!!! Aber guuut. ) Ein Schelm, wer böses dabei gedacht hat

                Ansonsten fand ichs unfreiwillig komisch, dass der von Dax zu bewertende Kandidat sich bei Quark erst mehrere Drinks genehmigt und schon fast vom Barhocker kippt und 10 Minuten später ein hammerschweres Manöver im Wurmloch fliegt... vollkommen nüchtern. Ich bitte um Aufklärung, wie geht sowas?! Turbo-Ausnüchterung durch Bashirs Katercocktail oder was

                Mehr wie 3 Sterne kann ich dafür nicht geben.

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                  #53
                  Jadzia kommt in dieser Folge viel lockerer rüber als sonst. Ist fast ein wenig out-of-character, wenn ihre Entwicklung auch langsam in diese Richtung gegangen ist. Aber in dieser Episode macht sie einen ziemlichen Sprung nach vorn. Und mit offenen Haaren sieht sie wirklich toll aus. Verglichen mit diesem legeren Aussehen wirkt ihr üblicher Pferdeschwanz erstmals etwas streng.

                  Anderseits täuscht Jadzias Lockerheit vielleicht, weil Arjin in Relation doch ziemlich blass blieb. Eigentlich sind alle Szenen, in denen über ihn gesprochen wird, interessanter als jene, in denen er selbst den Mund aufmacht.

                  Die Geschichte um die cardassianischen Wühlmäuse war lustig, beginnend vom Aussehen, über Quarks Reaktion auf die Schallbekämpfung und Bashirs Gag mit der Flöte. Aber der Versuch, diese Handlung mit der A-Handlung zu verbinden, war zumindest optisch ziemlich schwach umgesetzt. Maus stupst mit der Nase gegen das Eindämmungskraftfeld, Feld kollabiert.

                  Auch die Geschichte mit dem expandierenden Protouniversum war nicht so der Bringer. Tiefpunkt war ja der ca. einminütige Technobabble-Dialog zwischen Dax und dem Computer. Naja, einer der Tiefpunkte.

                  Diese Verteron-Knoten . . .
                  Also die Raumstation DS9 wurde damals im Drehbuch als 'seltsam, faszinierendes Objekt im Orbit von Bajor beschrieben'. Ähnlich detailliert dürfte die Drehbuchbeschreibung der Verteronknoten gewesen sein 'Seltsam faszinierende Objekte im Wurmloch'. Was die Dinger da drinnen im Wurmloch plötzlich machen, warum man durch sie durch fliegen muss auf dem Weg zur anderen Seite, was es jetzt bringt, dieses Protouniversum auf der anderen Seite des Wurmlochs abzuliefern, wo es unkontrolliert wuchern kann . . . Eigentlich ein Totalausfall dieser Handlung mit knüppelharter Moralkeule vorgetragen.

                  Wegen einzelner guter Szenen (die alle nichts mit der A-Handlung zu tun hatten) gebe ich gerade noch 2**. Aber wirklich hauchdünn.


                  Anmerkungen:

                  Die Folge beginnt mit einem verkehrt herum andockenden Schiff der Sydney-Klasse.

                  Am Tongo-Rad sitzt auch ein Ferengi in Uniform. Ob er ein Tatoo trägt, ist nicht eindeutig erkennbar, wahrscheinlich nicht.

                  Jadzia bittet in dieser Episode dauernd den Runabout-Computer, irgendwelche Infos zu der Interphasematerie preis zu gebe. Dieswr antwortet ständig schlicht mit 'Negativ'. Und klingt dabei als würde er sagen wollen 'Ne, hab' keine Lust.'

                  In dieser Folge hat der Besitzer des klingonischen Restaurants seine 'Violine' gegen ein Akkordeon ausgetauscht.

                  Die Flux-Generator-Tür kam ja doch noch einmal vor. Natürlich nicht als solche
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                    #54
                    komisch auch hier meint dax sie wäre nicht curzon zwei folgen später meint sie sie wäre an curzons blutschwur gebunden. naja was solls !
                    Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Immerhin sieht sie Sisko bereits als alten Freund an, als sie sich zum ersten Mal begegnen. Obwohl Jadzia nicht Curzon ist, überdauern einige Verbundenheitsgefühle unter Umständen mehrere Leben.

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                      #55
                      Es ist durchaus ein Widerspruch aber einer den man logisch begründen kann. Jadzia ist noch nicht festgelegt was ihre Beziehung zu den vorangegangene Persönlichkeiten angeht. Sie benutzt in der Serie hierfür (ebenso wie Ezri) immer den Ausdruck früherer Wirt obwohl sie nicht Curson sondern Curson Dax meint!

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                        #56
                        Eine sehr durchschnittliche Episode, drei Sterne.
                        Die Story um den Trill-Kandidaten war ganz nett, mehr nicht. Die Sache mit dem Mini-Universum war mMn etwas weit hergeholt, selbst für Star Trek Verhältnise. Man besten war noch die Sache mit den kardassianischen Mäusen (süße Dinger ), die leider nicht zu Ende geführt wurde.
                        Auch verhindert eine gewisse Unlogik eine bessere Bewertung, wie der Versuch das Universum auf die andere Seite zu bringen, was eigentlich keinen Sinn ergibt, denn auf der Gamma-Seite wird es genauso wachsen wie auf der Alpha-Seite. MMn hätte man das Phänomän anders erklären und dann restlos auflösen sollen.

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                          #57
                          Im Rerun schneidet die Folge, die ich nur noch mit zwei Sternen * * bewerte, nicht mehr so gut ab. Da fand ich das Melora-Problem doch sehr viel gelungener, wo wenigstens der Gast-Star etwas Persönlichkeit besaß, und auch die B-Story überzeugen konnte. Der Trillkandidat als Person ist nun leider ebenso langweilig wie diese leblose Protouniversumsgeschichte.

                          Schade ist, wie hier für eine unterdurchschnittliche Folge viel Geld für Spezialeffekte verschwendet wurde. Nach dieser Folge kommen aber wieder einige starke Folgen. Diese hier ist leider ein Tiefpunkt der zweiten Staffel.

                          Gegen Ende der Folge sagt Jadzia etwas Interessantes, dass sie Wünsche und Träume von anderen hat, und man sieht auch wieder, dass sie sich typischerweise langweilt und ihren Vergnügungen nachgeht, ohne ein konkretes Ziel zu haben. Bajor und der Gammaquadrant sind ihr völlig egal.

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                            #58
                            Wir erfahren mehr über Jadzia als über den Trill-Kandidaten. Ich habe den Eindruck, Jadzia selbst sei noch Kandidatin. Auch diese Trill-Folge nutzt das Potenzial nicht. Man hätte den verstorbenen Curzon auftreten lassen können, als Erinnerung von Sisko oder Jadzia.

                            Bei dem Kandidaten frage ich mich, was für Eigenschaften man braucht, um ein guter Wirtskörper für einen Trill zu werden. Jadzia wirkt hier auf mich so oberflächlich wie irgend möglich und nervt Arjin mit Geschwätz. Vor allem wirkt sie unvorbereitet, ziellos und unschlüssig. Seltsam, dass Jadzia als Bereichstrainerin eine Entscheidung für das Leben eines anderen trifft. Wo ist da eine Qualifikation? Wahrscheinlich will Jadzia sich an Curzon rächen, indem sie Arjin durchfallen lässt, weil Curzon das auch mit ihr tat.

                            Am Schluss gilt: Ende gut, alles gut, und keiner weiß warum. Vom Ausbildungsprogramm haben wir wenig erfahren, etwas Konversation und Shuttle-Flüge.

                            Die Existenz eines neuen Universums als Nebenhandlung (oder Haupthandlung laut Originaltitel)? Das ganze Universum ist in Gefahr? Da hätte man kleinere Brötchen backen sollen.
                            Das Protouniversum wird also im Gammaquadranten zurückgelassen. Hoffentlich schrumpft es dort! Hoffentlich ist es für das bereits erwähnte Dominion kein Grund, einen Krieg zu beginnen!

                            Bei diesen ungelösten Problemen verwundert es nicht, dass auch die Mäuseplage versandet.

                            Die Folge ist recht schwach und verdient nur 2 Sterne.

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                              #59
                              Bei der Folge wurde leider was CGi angeht ziemlich geschlampt und zwar was die Sache des Wurmlochs anging.

                              Zum einen sind da auf einmal diese Kugeln die nie vorher erwähnt wurden und dann ist zwischen denen meterweit Platz so das das Shuttle bequem rumfliegen kann vor allem da es ja keine äußeren Einflüsse hat sondern auch gemütlich mit 1m/s dahindackeln kann. Wozu es da einen Elitepiloten braucht wird nicht wirklich deutlich. Auch unverständlich wieso man die Protogalaxie in den Gammequadranten schmeißt anstatt sie wieder ins Wurmloch zu bringen.

                              Auch Amüsent der Sicherheitsbereich. Höchte Sicherheitstufe und geht kaputt weil ne Ratte ein Kabel anknabbert.

                              Naja der Rest der Folge konnte mich auch nicht überzeugen. Zu stark nach Schema F gestrickt und ohne wirklich Interessante Parts, abgesehen von Dax verhalten was zeitweise lustig war.

                              1 Stern.
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                                #60
                                Und wieder eine Jadzia-Folge… und wie ich es in Erinnerung habe, ist Jadzia in jenen Folgen, in denen es irgendwie um die Trill geht, auch irgendwie anders als sonst. In „Equlibilirum“, der nächsten Trillfolge habe ich sie als relativ verletzlich im Kopf, hier ist sie einfach nur… übertrieben komisch, zumindest zu Beginn.

                                Wir sehen während der Folge auch die Jadzia Dax, die wir bisher kennen gelernt haben: ein kleiner Eisschrank halt. Zwischendrin sehen wir auch die Jadzia Dax, die stets mit den Ferengi Tongo spielt. Aber zwischendrin sehen wir auch eine Jadzia Dax, die sich um Regeln kaum schert und das ist doch irgendwie atypisch: Dass sie mal neue Sachen wagt, ja, das wissen wir, aber es ist schon merkwürdig, dass sich Jadzia Dax hier teilweise ganz anders verhält, als es Bashir dem armen Rekruten noch aus eigener Erfahrung herausgenommen erzählt.

                                Vielleicht ist das ja Jadzias Art, in die Lehrerrolle hineinzutreten. Ja, so kann man sich das sogar zurechtbiegen, immerhin sehen wir gerade dann, wenn ihr „Schützling“ nicht gerade in der Nähe ist, so wie wir sie immer sehen: Man beachte da nur die Szene, in der sie mit Ben Schach spielt. Aber dennoch wirkt es teilweise einfach zu sehr, als ob die Autoren jetzt erkannt hätten, dass sich Jadzia etwas ändern muss und dabei nicht gerade subtil vorgingen… Das werden sie mit „Der Blutschwur“ noch einmal wesentlich besser hinbekommen.

                                Ansonsten ist die Folge doch irgendwie recht dröge. Die Idee des expandierenden Universums ist ganz nett und kurz wird mal sogar über die ethischen Folgen der Zerstörung dieses Universums gesprochen (mit Kira hat man ja einen legitimen Charakter, der ohne die Uniform auszuziehen auch mal für das Töten sein kann), aber das bleibt doch weit hinter den Möglichkeiten zurück. Stattdessen sehen wir gefühlte fünfzehn Minuten, wie Jadzia und ihr Schützling irgendwie das Universum irgendwohin transportieren, wo es warumauchimmer keinen Schaden mehr anrichten kann.

                                Darüber, wie überraschend es war, dass ausgerechnet der Schützling den Tag retten können würde, muss ich ja nicht wirklich reden.

                                Einmal mehr muss ich auch zugeben, dass Konzept der Trill nicht verstanden zu haben – obwohl ich es mittlerweile fast für wahrscheinlicher halte, dass da einfach unterschiedliche Autoren unterschiedliche Konzepte hatten (das begann ja schon mit dem Wechsel von TNG zu DS9). Jadzia erzählt hier darüber, dass sie nie erfahren hat, warum Curzon zustimmte, dass sie Dax bekäme. Bisher habe ich mir aber schon immer gedacht, dass der Symbiont alle Erinnerungen speichern würde, sodass Jadzia sich eigentlich nur an den Tag dieser Entscheidung zurückerinnern müsste, um es zu erfahren und selbst wenn beim Symbionten die Erinnerungen verblassen, wie sie es bei Menschen tun, so sollte doch die Erinnerung an eine solche Entscheidung durchaus vorhanden sein und überhaupt muss es ja viel besser funktionieren, da sich Dax noch an Begebenheiten des ersten Wirts erinnern kann und… ich bekomme Kopfschmerzen.

                                Diese Folge wird immerhin dadurch gerettet, dass Morn nach etwas Abstinenz wieder auftaucht… und von ein paar witzigen Szenen zu den Mäusen. Schade, dass der mit Dukats Stimme synchronisierte Cardassianer nicht Dukat ist, dann wäre der Vorschlag, die Föderation könne sich ja von Bajor zurückziehen, noch besser gekommen

                                Aber by the way: In der Folge wird das Problem mit den Mäusen gar nicht gelöst, oder?

                                Das ist generell nicht die feine erzählerische Art. Die Folge wirkt dadurch auch merkwürdig unstet. Der Moment, ab dem das expandierende Universum zum Problem wird, ist irgendwie ein zu starker Bruch. Dadurch, dass aber beide Hälften der Folge nur die Hälfte der Folgenzeit haben, kann aber keine Folgenhälfte wirklich zu Höhen hinausschießen, sondern bleibt immer bei nicht fertig ausgeführten Kernideen stecken.

                                Ähnlich ist es auch bei Siskos Bedenkstunde, wie er mit dem Miniuniversum umgehen soll. Sein Logbucheintrag mit der Parallele zu den Borg ist ganz okay, seine Szene mit dem in dieser Staffel doch eher selten auftretenden Jake ist okay (wir hören das erste Mal von Jakes Freundin Marda), aber irgendwie wird hier nicht aus den Vollen geschöpft. DS9 kann stimmungsvoll sein, das beweist es immer wieder, aber hier will die Stimmung nicht zu mir rüber schwappen. Einige gute Ideen also, aber immer etwas arg holprig in der Ausführung.

                                Ich stehe zwischen 3 und 2 Sternen. Es gibt schon ein paar Punkte, die für 3 Sterne sprechen würden, aber es kam ja bei meiner Aufzählung schon durch: Irgendwie finde ich jeden Punkt immer etwas zu schwach, um die Folge tatsächlich aufwerten zu können. Und mit der den deutschen Titel stiftenden Haupthandlung rund um den Trill-Kandidaten konnte ich halt so rein gar nix anfangen, auch wegen einiger doofer Klischees („Mein Vater holte mich ans Sterbebett…“)

                                Ich war jetzt schon zu der einen oder anderen Folge dieser Staffel netter, als ich vielleicht sein sollte, dann bin ich dieses Mal einfach mal böse und vergebe

                                2 Sterne

                                da die Folge gerade bezüglich des Wechsels zwischen „Mäusejagd“ und „Expandierendes Universum“ einen merkwürdigen Stimmungsbruch hat.

                                Immerhin ist der Titel ganz gut gewählt und er zeigt auch die beabsichtigte Parallele der beiden Handlungsstränge: Jadzia kann Gott spielen, indem sie die Karriere ihres Schützlings verbaut oder fördert, Sisko und Co können bei dem Universum Gott spielen. Das ist schön gedacht, aber wieder zündet es bei mir einfach nicht. Die beiden Handlungsstränge wirken nicht wie aus einem Guss, der Folge fehlt da irgendwas, das ich so nicht beschreiben kann. Es ist schon das, was ich oben geschrieben habe: Es wirkt irgendwie brüchig.

                                In dieser Folge sehen wir einmal den bisher „schönsten“ Auftritt von Terry Farrell, nämlich als Jadzia direkt von der Dusche kommt, und wir sehen den klingonischen Restaurantbesitzer wieder. Von letzterem wusste ich gar nicht mehr, dass er außerhalb von „Das Melora-Problem“ noch einmal vorkommt. Das war dann aber auch sein letzter Auftritt, oder?

                                Ich weiß nicht, wieso mir so etwas auffällt, aber die Pakleds sind in letzter Zeit sehr häufig auf DS9 zu sehen. Haben die was geplant gehabt oder wie?

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