[113]"Im Lichte des Infernos"/"By Inferno´s Light" - SciFi-Forum

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß erzählt einzig und allein der Überläufer-Weyoun etwas über die Geschichte der Vorta. Einige Vorta versteckten damals einen Wechselbalg. Es hat die Vorta ganz eindeutig schon vorher gegeben, die Gründer haben also nichts ge- oder erschaffen, sie haben eine bestehende Spezies wie auch immer modifiziert, man könnte sagen manipuliert. Wie und durch wen das geschah ist völlig offen.
    Wie bereits gesagt, es handelt sich zudem um eine Geschichte. Wenn Menschen aus dem 1. Buch Mose vorlesen sollte man das auch nicht so 1:1 hinnehmen sondern hinterfragen und im Kontext sehen..
    Trotzdem ist es Canon.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Glaubst du die Gründer erschaffen sich ein Labor und forschen dort in ihrer Solid-Gestalt wie die anderen primitiven Spezies? Kann ich mir kaum vorstellen. Also Odo die Verbindung heilt liegen sie alle als halbtote Masse vor. Nichts deutet darauf hin, dass sie selbst irgendwie an der Heilung im herkömmlichen Sinne arbeiten..
    Ja sie waren zu diesem Zeitpunkt auch schon zu schwach, sie lagen im Sterben.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    In "Herz aus Stein" (?!) überführt Odo die Gründerin allerdings mit ganz einfachen Mittel, z.B. den Phaserschüssen, die so nicht passiert sein konnten.
    Einem Offizier der Sternenflotte würden derart triviale Fehler nicht unterlaufen.
    Jeb Brown spilet in "Die Schlacht um Ajilon Prime" einen Fähnrich, der sich mit nem Phaser in den Fuß schießt und sagt es war ein Desruptor => Sternenflottenoffiziere machen noch viel dümmere Fehler.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Der Canon ist hier eindeutig. Die Gründer haben die Vorta geschaffen.
    Soweit ich weiß erzählt einzig und allein der Überläufer-Weyoun etwas über die Geschichte der Vorta. Einige Vorta versteckten damals einen Wechselbalg. Es hat die Vorta ganz eindeutig schon vorher gegeben, die Gründer haben also nichts ge- oder erschaffen, sie haben eine bestehende Spezies wie auch immer modifiziert, man könnte sagen manipuliert. Wie und durch wen das geschah ist völlig offen.
    Wie bereits gesagt, es handelt sich zudem um eine Geschichte. Wenn Menschen aus dem 1. Buch Mose vorlesen sollte man das auch nicht so 1:1 hinnehmen sondern hinterfragen und im Kontext sehen.

    Dass sie das nicht tun ist reine Spekulation, wir sehen nur eine Gründerin.
    Glaubst du die Gründer erschaffen sich ein Labor und forschen dort in ihrer Solid-Gestalt wie die anderen primitiven Spezies? Kann ich mir kaum vorstellen. Also Odo die Verbindung heilt liegen sie alle als halbtote Masse vor. Nichts deutet darauf hin, dass sie selbst irgendwie an der Heilung im herkömmlichen Sinne arbeiten.
    Sie wirkte in dieser Szene auf mich gelangweilt, zum einen weil sie wusste was Dukat ihr erklärt und genervt von dessen dummen Spielchen mit denen er den Vorta bloßstellen wollte.
    Ich kann deiner Interpretation nicht widerlegen.
    Ok das ist deine Sichtweise.
    In "Herz aus Stein" (?!) überführt Odo die Gründerin allerdings mit ganz einfachen Mittel, z.B. den Phaserschüssen, die so nicht passiert sein konnten.
    Einem Offizier der Sternenflotte würden derart triviale Fehler nicht unterlaufen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Oder man hatte entsprechende Solids dazu gedrängt, oder man hat deren Errungenschaften aber für sich verwendet und als eigene Leistung propagiert.
    Der Canon ist hier eindeutig. Die Gründer haben die Vorta geschaffen.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Reine Spekulation. Warum forschen die Gründer dann nicht selbst nach einen Heilmittel, wenn die Vorta max. einen Teil des Wissens der großen Verbindungen haben?
    Dass sie das nicht tun ist reine Spekulation, wir sehen nur eine Gründerin. Sie ist in die Kriegssgeschäfte eingebunden, verhandelt mit den Breen und ganz wichtig sie ist im Endstadium ihrer Krankheit, das schränkt ihre Arbeitskraft ein. Letztlich wissen wir allerdings nicht, dass sie die Vorta nicht unterstützt oder gar anleitet.
    Was die Gründer im Gammaquadranten machen wissen wir nicht im Mindesten.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Gegenfrage, warum denkst du sie hat Ahnung davon?
    Sie wirkt in der angesprochenen Szene (Schlacht zur Rückeroberung von DS9) nicht so als würde Dukat ihr etwas erzählen was sie nicht bereits erkannt hätte. Sie nimmt es zur Kenntnis, hofft dass Dukat richtig handelt und kümmert sich dann nicht weiter darum.
    Sie wirkte in dieser Szene auf mich gelangweilt, zum einen weil sie wusste was Dukat ihr erklärt und genervt von dessen dummen Spielchen mit denen er den Vorta bloßstellen wollte.
    Ich kann deiner Interpretation nicht widerlegen.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Richtig das müssen sie nicht, aber sie müssen so viel von Medizin und Wissenschaft und Technik verstehen, dass sie aus kleinen Baumbewohnern Vorta machen konnten.
    Oder man hatte entsprechende Solids dazu gedrängt, oder man hat deren Errungenschaften aber für sich verwendet und als eigene Leistung propagiert.
    Data hatte das Wissen das die Menschheit hat die Vorta werden nur mit dem Wissen, das die große Verbindung hat gefüttert. Die Gründer trauen den Vorta nicht.
    Reine Spekulation. Warum forschen die Gründer dann nicht selbst nach einen Heilmittel, wenn die Vorta max. einen Teil des Wissens der großen Verbindungen haben?
    Es ist ihnen in der Tat nicht wichtig, aber sie haben all dieses Wissen. Wie kommst du darauf, dass die Gründerin keine Ahnung von Taktik hat?
    Sie mag sich damit nur nicht auseinandersetzen. Sie ist fast depressiv, weil ihr die Große Verbindung fehlt.
    Gegenfrage, warum denkst du sie hat Ahnung davon?
    Sie wirkt in der angesprochenen Szene (Schlacht zur Rückeroberung von DS9) nicht so als würde Dukat ihr etwas erzählen was sie nicht bereits erkannt hätte. Sie nimmt es zur Kenntnis, hofft dass Dukat richtig handelt und kümmert sich dann nicht weiter darum.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Die Vorta wurden nicht erschaffen, sie wurden modifiziert.
    Dr. Soong hat auch Data gebaut. Hatte er all das Wissen was Data hat? Nein, er wurde mit Datenbanken gefüttert. Die Vorta werden je nach Bedarf wohl einfach mit bestimmten Informationen gefüttert, die Gründer müssen die Informationen aber nicht zwangsläufig verinnerlicht haben.
    Richtig das müssen sie nicht, aber sie müssen so viel von Medizin und Wissenschaft und Technik verstehen, dass sie aus kleinen Baumbewohnern Vorta machen konnten. Data hatte das Wissen das die Menschheit hat die Vorta werden nur mit dem Wissen, das die große Verbindung hat gefüttert. Die Gründer trauen den Vorta nicht.
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Sie haben auf jeden Fall einiges drauf, keine Frage.
    Aber nicht jeder Wechselbalg weiß alles was der andere weiß. Wissen über Technologie etc. scheint für sie unwichtig zu sein, sie haben ja genug Diener für diese Angelegenheiten.
    Die Gründerin scheinz z.B. von Strategie und Taktik keine Ahnung zu haben. Es interessiert sie auch nicht, von daher lässt sie die Vorta und Dukat handeln. Selbst Weyoun erkennt einfache Sachverhalte nicht.
    Es ist ihnen in der Tat nicht wichtig, aber sie haben all dieses Wissen. Wie kommst du darauf, dass die Gründerin keine Ahnung von Taktik hat?
    Sie mag sich damit nur nicht auseinandersetzen. Sie ist fast depressiv, weil ihr die Große Verbindung fehlt.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die Wechselbälger haben die Vorta geschaffen, die Vorta können mit Wissen produziert werden, woher kommt dieses Wissen wohl?
    Die Vorta wurden nicht erschaffen, sie wurden modifiziert.
    Dr. Soong hat auch Data gebaut. Hatte er all das Wissen was Data hat? Nein, er wurde mit Datenbanken gefüttert. Die Vorta werden je nach Bedarf wohl einfach mit bestimmten Informationen gefüttert, die Gründer müssen die Informationen aber nicht zwangsläufig verinnerlicht haben.
    Und ja natürlich sind die WB nahezu omnipotent, sie scheinen Tausende von Jahren und unsterblich zu sein und teilen das Wissen mit der gesamten Population der großen Verbindung.
    Sie haben auf jeden Fall einiges drauf, keine Frage.
    Aber nicht jeder Wechselbalg weiß alles was der andere weiß. Wissen über Technologie etc. scheint für sie unwichtig zu sein, sie haben ja genug Diener für diese Angelegenheiten.
    Die Gründerin scheinz z.B. von Strategie und Taktik keine Ahnung zu haben. Es interessiert sie auch nicht, von daher lässt sie die Vorta und Dukat handeln. Selbst Weyoun erkennt einfache Sachverhalte nicht.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Dann müssen die WB ja wirklich omnipotent sein, was Können und Wissen angeht. Viele Fähigkeiten wie das Durchführen von Operationen müssen aber gelernt und trainiert werden. Wie sollen die WB in ihrer "Großen Verbindung" das machen?
    Die Wechselbälger haben die Vorta geschaffen, die Vorta können mit Wissen produziert werden, woher kommt dieses Wissen wohl? Die Ärzte des Dominion sind auch Vorta. Und ja natürlich sind die WB nahezu omnipotent, sie scheinen Tausende von Jahren und unsterblich zu sein und teilen das Wissen mit der gesamten Population der großen Verbindung.

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  • hismoom
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass die WB alle allles wissen was die von ihnen geschaffenen Spezies wissen. Die WB können Vorta schaffen da werden sie wohl auch nen Arzt faken können was das Wissen angeht.
    Dann müssen die WB ja wirklich omnipotent sein, was Können und Wissen angeht. Viele Fähigkeiten wie das Durchführen von Operationen müssen aber gelernt und trainiert werden. Wie sollen die WB in ihrer "Großen Verbindung" das machen?

    Es ist doch eher so, dass die Autoren Bashirs Schicksal kurzfristig festgelegt haben.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Lächerlich, dass das Shuttle bereitsteht und zur Flucht genutzt werden kann.
    Indeed. Als würden vor Gefängnissen unserer Zeit immer Fluchtautos bereit und mit laufendem Motor vor den Mauern warten
    Wo liegt überhaupt das Gefangenenlager, sodass alle mit dem Shuttle problemlos flüchten konnten? Die Flucht wurde doch sofort erkannt!

    Das Bündnis wirft dennoch Fragen auf: Die Flotten der Cardassianer und Romulaner wurden vom Dominion aufgerieben, Cardassia wurde von den Klingonen unter dem Wechselbalg Martok überfallen, nun sind Cardassia und das Dominion Verbündete?
    Es gilt wohl die Weisheit: Was kümmert einem das Geschwätz (oder die Taten) von gestern? Dasselbe gilt wohl auch für die Föderation und die Klingonen.
    Nein. Die Flotten der Romulaner und Cardassianer bestanden nur aus den Geheimdiensten. Diese wurde aufgerieben, das eigentliche Militär blieb davon ziemlich unberührt.
    Das Dominion verbündet sich auch erst mit Cardassia, nachdem der Obsidianische Orden zerschlagen wurde. Den Rest sehen sie wohl nicht als Bedrohung. Ich denke nach einem Sieg über Föderation und Co. wäre es den Cardassianern sehr schnell auch dreckig gegangen.
    Die meisten Cardassianer wissen wohl nicht, dass die Gründer die Klingonen auf sie gehetzt haben. Die Meinung über die Allianz ist auch zwiegespalten. Viele hoffen auf die Herrschaft über den Alphaquadranten, viele hassen aber auch das Dominion.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen den Bashirs ist groß. Der irrlichternde Blick des Wechselbalgs unterscheidet sich deutlich vom wahren Bashir. Der falsche Bashir hätte früher auffallen müssen, schon wegen seiner fehlenden medizinischen Kenntnisse, hätten die Autoren nur daran gedacht.
    Woher weiß man denn dass der Wechselbalg keine medizinischen Kenntnisse hat? In "Das Baby" und Für die Uniform" ist mir nichts aufgefallen, davor war es evtl. noch Bashir.
    Ich gehe davon aus, dass die WB alle allles wissen was die von ihnen geschaffenen Spezies wissen. Die WB können Vorta schaffen da werden sie wohl auch nen Arzt faken können was das Wissen angeht.

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  • hismoom
    antwortet
    Die Fortsetzung fällt ab im Vergleich zum 1. Teil. Da sind eine wenig interessante Gefängnishandlung mit unnötig vielen Kämpfen, ein bisschen Klaustrophobie und eine Rettung im letzten Moment. Lächerlich, dass das Shuttle bereitsteht und zur Flucht genutzt werden kann.

    Am besten fand ich die dramatische Wendung in der cardassianischen Politik. Cardassia verbündet sich mit dem Dominion. Dukat spielt gut, er ist nun endgültig zum Bösewicht mutiert, nachdem er in den letzten Staffeln noch konstruktiv wirkte.
    Dukat als Herrscher über den Alpha-Quadranten? Er fühlt sich als Herr, ist aber nur ein großer Diener.
    Das Bündnis wirft dennoch Fragen auf: Die Flotten der Cardassianer und Romulaner wurden vom Dominion aufgerieben, Cardassia wurde von den Klingonen unter dem Wechselbalg Martok überfallen, nun sind Cardassia und das Dominion Verbündete?
    Es gilt wohl die Weisheit: Was kümmert einem das Geschwätz (oder die Taten) von gestern? Dasselbe gilt wohl auch für die Föderation und die Klingonen.

    Der Unterschied zwischen den Bashirs ist groß. Der irrlichternde Blick des Wechselbalgs unterscheidet sich deutlich vom wahren Bashir. Der falsche Bashir hätte früher auffallen müssen, schon wegen seiner fehlenden medizinischen Kenntnisse, hätten die Autoren nur daran gedacht.

    Die Titel sind stark übertrieben (Hölle? Inferno?). Alternativtitel wären: "Der Weg Cardassias" oder "Unmögliche Flucht". Aber das klingt natürlich langweilig.

    Ich gebe 4 Sterne.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Ganz ehrlich gesagt habe ich mir von der Fortsetzung ein klein wenig mehr erwartet. Man hätte wenigstens eine Raumschiffschlacht einbauen können, um ein paar gute optische Effekte zu bekommen. Weiters verstehe ich nicht wieso das Shuttle im Orbit des Gefangenenlagers war, dafür gibt es überhaupt keinen Grund, außer um eine Flucht zu ermöglichen. Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten, deswegen vergebe ich fünf Sterne.

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  • Captain Pike
    antwortet
    Eine Folge mit wendungen dass cardassia sich dem Dominion anschließt und Dukat zum neuen Oberhaupt von cardassia wird war schon eine ziemliche überraschung.
    Die Klingonen und Föderation werden wieder alliierte.
    Und Bashirs Formwandler versucht eine Supernova zu basteln.
    Die Folge war schon mitreißend aber es gab auch paar unlogische sachen hier und da. Z.B. mit dem Shuttle von worf und Garak das einfach so im orbit wartet. Toll fand ich garak mit seinen klaustrophobischen anfällen und den breen.Die breen sehe ich allgemein immer gerne.
    Ach der Auftritt der Romulaner ist da auch noch zu erwähnen.

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  • Largo
    antwortet
    Ich bewerte an dieser Stelle beide Teile der Doppelfolge.

    Eine wirklich spektakuläre Fortsetzung des Dominion-Handlungsstrangs. Man knüpft geschickt an "Der geheimnisvolle Garak" und "Der Weg des Kriegers" an und setzt die Geschichte auf recht gelungene Weise fort.
    Folgende Aspekte erscheinen mir erwähnenswert:
    - In dieser Folge tritt Dukat wieder wie ein wahnsinniger Psychopath auf, wie ein eindimensionaler Bösewicht aus einem Winnetou-Film. Alle Fortschritte, die Dukat in den letzten Folgen gemacht hatte, sind auf einmal wie weggeblasen.
    - Es war absehbar, dass die Anwesenheit von Dukat auf der Station kurz vor der Invasion des Alpha-Quadranten durch das Dominion kein Zufall ist. Trotzdem ist die Überraschung recht groß, als sich herausstellt, dass Dukat eine Allianz zwischen den Cardassianern und dem Dominion geschmiedet hat. Seltsam fand ich dabei, dass die Cardassianer offenbar vergessen haben, dass ja das Dominion indirekt für die Invasion ihrer Welt durch die Klingonen verantwortlich gewesen ist. Auch die Gründer scheinen nicht sehr nachtragend zu sein, denn in "Das Urteil" am Ende der vierten Staffel hat die Chef-Gründerin noch davon gesprochen, Cardassia sei verloren.
    - Die Überraschung mit Doktor Bashir kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Leider gab es in den Folgen zuvor keinerlei Anhaltspunkte und Andeutungen, dass Dr. Bashir durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. Und schade auch, dass die Siddig El Faddil dann die Rolle des Formwandlers etwas zu brachial verkörpert. Dieser gleichgültige Gesichtsausdruck hätte etwas subtiler sein dürfen. Zumindest ist der Übergang von den vorangegangenen Folgen (wo Dr. Bashir sich noch normal verhalten hat) zu hier etwas zu offensichtlich.
    - Die Szenen in dem Gefängnis fand ich etwas zäh. Worf darf sich mit Jem'Hadar kloppen und während diese abgelenkt sind, darf Garak ein Kommunikationsrelais, was sich hinter einer Geheimtür in der Gefängniszelle befindet, knacken. Das ist wirklich ein alberner deus ex machina. Seltsam fand ich in diesem Zusammenhang auch, dass der Shuttle von Worf und Garak nicht von den Jem'Hadar in Beschlag genommen wurde. Irgendwie scheint es mir, braucht die Föderation keine große Angst vorm Dominion zu haben.
    - Merkwürdig fand ich auch, dass die Klingonen und die Föderation plötzlich wieder die besten Freunde sind. Klar war das Dominion zu einem nicht unerheblichen Teil an der Auslösung des Konflikts zwischen Klingonen und Föderation beteiligt, jedoch setzten die Klingonen die Kampfhandlungen fort, nachdem der Kriegstreiber als Wechselbalg enttarnt worden ist. Eine Verhandlung mit den Klingonen über Reparationen und solche Dinge oder wenigstens eine kritische Diskussion der Rolle der Klingonen in diesem Krieg findet jedenfalls nicht statt. Naja, Star Trek ist halt extrem unrealistisch, wenn es um Politik und solche Dinge geht. Deswegen plädiere ich auch dafür, die Politik in Zukunft einfach herauszuhalten.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Das Problem, dass ein Team auf einer Außenmission gefangen wird und sein Shiff/Shuttle im Orbit unbehelligt bleibt, ohne dass der Abschleppdienst kommt ... ist nicht das erste und einzige Mal vorgekommen.
    Äh, wo noch ? Mir fällt da höchstens noch die letzte Folge der zweiten Staffel ein, wo Sisko und Quark gefangen genommen werden und Jake und Nog sich auf das Shuttle beamen, aber dann am Autopiloten verzweifeln.
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Dass "plötzlich" komplexe Abkommen zwischen den Nationen wieder zustande kommen, ohne dass ein ganzes diplomatisches Korps hinzugezogen werden muss ... würde den Unterhaltungswert der vermutlich auch zu sehr schmälern, nicht wahr?
    Wobei mich schon verwundert, dass nicht Über-Captain Picard als Föderationsbotschafter in Aktion tritt, um hier als großer Diplomat Wunder zu wirken. Überhaupt sieht man von echter Diplomatie in DS9 nicht ganz so viel, finde ich. Wirklich zeigen muss man solche Mammut-Verhandlungen ja auch nicht unbedingt, aber aus Kostengründen dann alles nur in einem kleinen Raum mit einer Handvoll Personen abzuwickeln, ist doch etwas zu sparsam finde ich. In dieser Hinsicht finde ich Star Trek VI mit je einer Konferenz am Anfang und am Ende richtig gelungen.
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Obwohl die Breen nur selten zu sehen sind, gehören sie für mich zu den interessantesten Völkern bei Star Trek. Vermutlich eben gerade weil sie so geheimnisumwoben erscheinen.
    So wirklich fasziniert haben mich die Breen nicht, die mich an den Kopfgeldjäger Boba Fett aus Star Wars erinnern - und hatte nicht auch mal Prinzessin Lea eine solche Verkleidung in Star Wars VI ?

    Dass sie ihr Äußeres unter einer Maske verbergen und seltsame Laute von sich gegeben, macht die Breen nicht sonderlich geheimnisvoll, finde ich. Dazu ist ihr Verhalten zu eindimensional. Auf eine komplexere Art geheimnisvoll erscheinen mir eher die Cardassianer bzw. Charaktere wie Garak, wo man wirklich den Eindruck hat, dass hier etwas Interessantes verborgen ist.

    Aber gut, über Kultur und Geschichte und einzelne Individuen der Breen weiß man extrem wenig, da könnte es eine Überraschung geben, vielleicht hat sich auch abseits des Canons ein Romanautor was Interessantes ausgedacht.

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