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    Wenn Dir nach Star Trek ist, kann ich Dir Enterprise nur empfehlen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesträubt, aber nachdem ich mir die Serie auf DVD gekauft habe, habe ich alle Folgen innerhalb von 2 Wochen durchgeschaut.
    Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

    Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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      Zitat von Cassandra X Beitrag anzeigen
      Ich schaue mir ENT nicht an. Ich habe, als die Serie in Deutschland angelaufen ist, mal 2, oder 3 Folgen angesehen, aber ich fande sie langweilig. Mich haben die Folgen zumindest nicht angesprochen. Vielleicht habe ich aber auch ausgerechnet die schwächeren Folgen erwischt, oder ich hätte die Serie von Anfang an sehen müssen.
      Naja, wenn Du Dir den Thread (und vielleicht einige weitere zu ENT) mal näher anschaust, dann gibt es wohl einige, die am Anfang "Ist nicht so mein Ding." gesagt und zu Schauen aufgehört haben. Gleichzeitig gibt es sehr viele Hinweise, dass die 4. und letzte Staffel exzellent geworden ist! ENT ist (auch) meiner Meinung nach eine Serie, bei der das Durchhalten belohnt wird. Es mag manchmal "Längen" geben (wobei ich die 1. Staffel aber gar nicht mal so schlecht fand), aber die 3. Staffel bietet mit ihrem staffelüberspannenden Handlungsbogen ein interessantes Konzept und in der 4. Staffel einige Episoden (häufig Zwei- oder Dreiteiler) mit "Star Trek" vom Feinsten!
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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        Schon lustig, auf der einen Seite hört man von vielen Trekkies immer pseudointelligente Argumentationen dass Star Trek doch mehr sei als nur sinnloses Geballere und dass man "anspruchsvolles" Sci-Fi bevorzuge.

        Andererseits werden aber die ersten beiden ENT-Staffeln (die ja im Vergleich zu Staffel 3 und 4 zu großen Teilen etwas ruhiger sind) beharrlich als schlecht abgestempelt.

        Also ich liebe Action, nichts finde ich geiler als eine große Raumschiffschlacht. Aber wie ich schon mal gesagt hab: Die aktuell laufende Staffel 1 auf Kabel 1 hat echt Charme!

        Kommentar


          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

          Also ich liebe Action, nichts finde ich geiler als eine große Raumschiffschlacht. Aber wie ich schon mal gesagt hab: Die aktuell laufende Staffel 1 auf Kabel 1 hat echt Charme!
          das ist absolut auch meine Meinung.
          Diese Staffel hat etwas besonderers, denn es ist einfach der Anfang... und zwar aus einer ganz anderen Perspektive.
          Eben das hat mich am Anfang zwar abgeschreckt, mich aber schließlich voll überzeugt.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Schon lustig, auf der einen Seite hört man von vielen Trekkies immer pseudointelligente Argumentationen dass Star Trek doch mehr sei als nur sinnloses Geballere und dass man "anspruchsvolles" Sci-Fi bevorzuge.
            Ich verzichte beispielsweise gerne auf jedes Weltraumgeballer, sofern beispielsweise Gefühle intensiv transportiert werden oder ich in meinen Vorstellungen angesprochen werde. Ich genieße auch mal ein nettes Gefecht ... aber eine Serie, die davon beherrscht würde, wäre nicht mein "Ding".

            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Andererseits werden aber die ersten beiden ENT-Staffeln (die ja im Vergleich zu Staffel 3 und 4 zu großen Teilen etwas ruhiger sind) beharrlich als schlecht abgestempelt.
            Das kann ich so generell auch nicht nachvollziehen. Insgesamt hat mir die 1. Staffel sogar einen Hauch besser gefallen als Staffel 3 mit den "elenden" Xindi, zu viel Action und einigen für mich "untrekkigen" (oder wie sagt man am besten dazu?) Momenten/Aussagen.

            Aber vielen, denen ENT zu Beginn zu "langweilig" war, haben insbesondere durch diese Konzeptänderung in der 3. Staffel dazugefunden ... und daher sollte man vielleicht darauf hinweisen, um neuen ENT-Freunde zu gewinnen, auch wenn ich selbst den eingeschlagenen Weg dort nicht unbedingt für "trekkig" halte.

            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Also ich liebe Action, nichts finde ich geiler als eine große Raumschiffschlacht. Aber wie ich schon mal gesagt hab: Die aktuell laufende Staffel 1 auf Kabel 1 hat echt Charme!
            Ich liebe Action ab und zu auch ... aber ich "liebe" Actin in ST nicht unbedingt, da ich ST wegen anderer Dinge schaue. Deswegen genieße ich sie dort aber gelegentlich trotzdem gerne.

            Ich kann aber nur beipflichten: Die 1. Staffel ist bei weitem nicht so schlecht, wie sie manchmal geredet wird. Ich fand nur die 2. Staffel etwas "durchhängend" ... wobei aber auch die sehr gute Einzelepisoden zu bieten hatte.
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
              Das kann ich so generell auch nicht nachvollziehen. Insgesamt hat mir die 1. Staffel sogar einen Hauch besser gefallen als Staffel 3 mit den "elenden" Xindi, zu viel Action und einigen für mich "untrekkigen" (oder wie sagt man am besten dazu?) Momenten/Aussagen.
              Was mochtest Du an den Xindi nicht? Also ich fand dieses Volk echt faszinierend, eine Rasse die im Prinzip aus 5 (ehemals 6) Rassen besteht. Gleichzeitig hat man auch viel über deren Kultur und Geschichte erfahren, also das Volk wurde meines Erachtens nicht oberflächlich als "böse Alien die Erde in Schutt und Asche legen wollen" dargestellt.

              Am interessantesten fand ich die Insektoiden. Schon die Sprache war einfach Hamma


              Aber vielen, denen ENT zu Beginn zu "langweilig" war, haben insbesondere durch diese Konzeptänderung in der 3. Staffel dazugefunden ... und daher sollte man vielleicht darauf hinweisen, um neuen ENT-Freunde zu gewinnen, auch wenn ich selbst den eingeschlagenen Weg dort nicht unbedingt für "trekkig" halte.
              Seh ich auch so, da die einzelnen Staffeln zum Teil wirklich grundverschieden sind, deckt die Serie ENT doch sooo eine große Bandbreite ab, dass eigentlich für jeden was dabei sein müsste.


              Ich kann aber nur beipflichten: Die 1. Staffel ist bei weitem nicht so schlecht, wie sie manchmal geredet wird. Ich fand nur die 2. Staffel etwas "durchhängend" ... wobei aber auch die sehr gute Einzelepisoden zu bieten hatte.
              Stimmt, also z.B. "Regeneration" war doch eine supergeniale Folge. Verdient absolute Anerkennung dass sich die Geschichte kanontechnisch so genial in die übrige "Borg-Story" einfügt, welche ja wahrlich nicht die unkomplexeste ist.

              Kommentar


                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Was mochtest Du an den Xindi nicht? Also ich fand dieses Volk echt faszinierend, eine Rasse die im Prinzip aus 5 (ehemals 6) Rassen besteht. Gleichzeitig hat man auch viel über deren Kultur und Geschichte erfahren, also das Volk wurde meines Erachtens nicht oberflächlich als "böse Alien die Erde in Schutt und Asche legen wollen" dargestellt.
                Nun, die Kontraste gab's ja im Grunde im Laufe der Serie serviert. War auch durchdacht aufgebaut und gestaltet, dieses "Völkchen". Mich hat halt völlig irritiert, dass eine komplette, so haushoch überlegene Spezies quasi "über Nacht" dazuerfunden wurde und anschließend wieder in der Versenkung verschwunden ist wie in einem Schwarzen Loch. Ich fand das völlig unglaubwürdig ...

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Am interessantesten fand ich die Insektoiden. Schon die Sprache war einfach Hamma
                Naja, nicht jedem liegt dieses "Gezirpe". Einerseits hört man alle möglichen Aliens "deutsch" labern, andererseits bekommen diese hier halt eine untertitelbedürftige Sprache ... wobei die Untertitelung bei der DVD nicht einmal zufriedenstellend funtkioniert. Naja, ich find's auch mal nicht schlecht. Das hatte was ... wenn das mit der DVD dann allerdings geklappt hätte.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Seh ich auch so, da die einzelnen Staffeln zum Teil wirklich grundverschieden sind, deckt die Serie ENT doch sooo eine große Bandbreite ab, dass eigentlich für jeden was dabei sein müsste.
                Naja, sagen wir mal: Die 1. und 2. Staffel waren in der Machart schon recht ähnlich. Vielleicht fand's der eine oder andere halt dann im Laufe der 2. Staffel zu "langweilig"? (so sind "sie" halt ... nix los und so ... aber das hatten wir ja gerade erst ) Für mich gilt das jedenfalls nicht. Gut, insgesamt wurde es etwas "eintöniger", weshalb die Staffelbewertung auch bei mir etwas runterging ... aber unzufrieden ist halt was anderes.

                Die 3. und 4. Staffel waren dann halt in der Machart völlig anders ...

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Stimmt, also z.B. "Regeneration" war doch eine supergeniale Folge. Verdient absolute Anerkennung dass sich die Geschichte kanontechnisch so genial in die übrige "Borg-Story" einfügt, welche ja wahrlich nicht die unkomplexeste ist.
                Echt komisch, dass Du ausgerechnet DIE Folge erwähnst. Viele motzen ja darauf von wegen "Canon" und so (manchmal kann ich das Wort nicht mehr hören ) ... aber mir hat die auch gut gefallen!
                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                  Ich schaue Enterprise und das auch noch gerne!!!

                  Die Eingangsfrage wäre damit auch beantwortet.

                  Ich finde die ENT bodenständiger, nicht so moralisch abgehoben und insgesamt menschlicher. Das neue Konzept empfand ich sehr erfrischend.
                  Insgesamt auch interessanter als VOY.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r
                  Andererseits werden aber die ersten beiden ENT-Staffeln (die ja im Vergleich zu Staffel 3 und 4 zu großen Teilen etwas ruhiger sind) beharrlich als schlecht abgestempelt.
                  Zu kritisieren gibt es an ENT wahrlich viel, aber bei weiten auch nicht viel mehr als bei ALLEN anderen Serien auch. TOS, TNG, DSN und grade VOY hatten ihre Guten und ihre schlechten seiten. Das ENT so sehr zum großen Teil schlecht geredet wurde, ich neben richtiger konstruktiver Kritik, ist vielleicht auf das Phänomen zurückzuführen das mit jeder neuen Serie der Untergang von STAR TREK beschworen wurde.

                  Man waren manchmal die Leserbriefe noch vor dem Start zu DS9 gepfeffert. Auch VOY wurde schon vor dem Start zerrissen und das war sicherlich bei TNG nicht anders. Das bekannte wie verklärt in den Himmel gelobt und da stört neues nur.

                  Aber ähnliche Grabenkämpfe gibt es auch bei MS/Linux-Anhänger, oder damals unter Amiga/Atari-Usern. Irgendwie lustig.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r
                  Schon lustig, auf der einen Seite hört man von vielen Trekkies immer pseudointelligente Argumentationen dass Star Trek doch mehr sei als nur sinnloses Geballere und dass man "anspruchsvolles" Sci-Fi bevorzuge.
                  Zitat von Himmelsläufer
                  Ich verzichte beispielsweise gerne auf jedes Weltraumgeballer, sofern beispielsweise Gefühle intensiv transportiert werden oder ich in meinen Vorstellungen angesprochen werde. Ich genieße auch mal ein nettes Gefecht ... aber eine Serie, die davon beherrscht würde, wäre nicht mein "Ding".
                  Na sinnloses Geballere will ich mir auch nicht angucken, sinnvolles Geballere eher Und ich gebe Himmelsläufer auch in dem Punkt recht, das ich auch eher Charakter bezogene Geschichten mag.

                  Aber ich empfand insgesammt den Action anteil nicht sehr negativ, da ich meisten zur Geschichte passt. Grade in der 3. Staffel ist es angebrachter gewesen als zu 'Reden'. Die Ausgangssituation war doch die das Schicksal der Menschen auf dem Spielstand. Auch habe ich nicht gegen die von vielen als 'untrekkig' empfundenen Handlungen grade Archers gehabt. Erst mal stellt sich mir die Frage was bedeutet 'untrekkig'? Und wenn ich mir ansehe, die der Xindi-Arc aufgelöst wurde ... wenn das nicht Trekkig war. Nur die Aufarbeitung hätte man in der 4. Staffel etwas ausweiten können.

                  ---

                  Insgesammt glaube ich das TOS, TNG, DS9 und Voy bei weitem nicht so "anspruchsvolles" Sci-Fi ist wie ENT oder andere Serien. In den anderen werden auch nicht in jeder Episode irgendwas philosophiert, Charakterstudie betrieben. Ich glaube rückblickend ist es vielen doch recht idealisiert.

                  Früher habe ich mich auch als Star Trek-Fan bezeichnet aber ich habe festgestellt (für mich) das Star Trek auch nur einen normal Sci-Fantasy-Serie ist.

                  Elfenkind

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                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Insgesamt auch interessanter als VOY.
                    Das ist mir größtenteils auch so gegangen.

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Zu kritisieren gibt es an ENT wahrlich viel
                    Naja, findet man nicht immer "was" ...

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Na sinnloses Geballere will ich mir auch nicht angucken, sinnvolles Geballere eher
                    So könnte man es auch audrücken. Mir geht's vor allem darum, dass Action und "Geballere" nicht im Vordergrund stehen, die Handlung oder die Serie beherrschen, denn deswegen schaue ich mir eine ST-Serie einfach nicht an ... in erster Linie.

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Aber ich empfand insgesammt den Action anteil nicht sehr negativ, da ich meisten zur Geschichte passt.
                    Jein. Ich habe den Actionanteil in der 3. Staffel streckenweise schon für etwas überdimensioniert gehalten ... auch wenn er zur Geschichte gepasst hat. Wenn man eher Wert auf andere Dinge legt, dann kann einem sowas schonmal gegen den Strich gehen, auch wenn's eigentlich "passt". Aber ich will das nicht überbewerten. Sooooo schlimm war's nun auch nicht.

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Grade in der 3. Staffel ist es angebrachter gewesen als zu 'Reden'. Die Ausgangssituation war doch die das Schicksal der Menschen auf dem Spielstand.
                    Mag sein, aber das war ja dann - konsequenterweise - etwas, was mich am Grundkonzept und der (zunächst und vordergründig ... siehe später) gewaltorientierten Ausrichtung etwas gestört hat. Dementsprechend fand ich's trotzdem etas "viel".

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Auch habe ich nicht gegen die von vielen als 'untrekkig' empfundenen Handlungen grade Archers gehabt. Erst mal stellt sich mir die Frage was bedeutet 'untrekkig'?
                    Das sehe ich im Zusammenhang. ST hat für mich immer Einstellungen und Aussagen transoprtiert, sozusagen (positive) Botschaften und Empfehlungen überbracht. Diese gingen mir über weite Strecken zu sehr in eine falsche Richtung ... und (ich strapaziere jetzt ein diesbezüglich "altbekanntes" Diskussionsthema) zu sehr in eine amerikanische. War es nun Zufall oder nicht, dass ENT in die Zeit fiel, in der Amerika den Terror bekämpfte (und was kommt nicht alles über das WIE ans Tageslicht! )? Ich weiß es nicht. Die Parallele zur Rechtfertigungsklausel "Der Zweck heiligt die Mittel." ging mir aber als jemand, der u.a. mit TOS und völlig anderen vermittelten Werten aufgewachsen ist, gehörig gegen den Strich. Wie gesagt: ich habe mich mit den Hintergründen nicht beschäftigt und weiß dahe rnicht, wie weit eine ENT-Produktion politisch beeinflussbar war, aber selbst wenn nicht fand ich's unangemessen und unangebracht ... und "untrekkig" (im Sinne meiner entsprechend den o.g. Gegebenheiten geprägten eigenen, "schwammigen" Definition davon ... wer will das verbindlich definieren? ).

                    Naja, wie auch immer, es gab ja noch eine Wendung:

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Und wenn ich mir ansehe, die der Xindi-Arc aufgelöst wurde ... wenn das nicht Trekkig war.
                    Ja, zum Glück! Die ganze Annäherung Archers an die Xindi (gut ... nicht an alle ) war "trekkig". Das war dann für mich auch eine versöhnliche Entwicklung. Und letztlich hat Archer ja sein Verhalten in Frage gestellt (was dann in der 4. Staffel ja auch zum Ausdruck kam), was für mich wiederum eine "trekkige" Entwicklung war (frag' mich bloß nicht nach 'ner Definition! ), da die Selbsterkenntnis von Fehlern, diese zugeben und dafür Einstehen und das Empfinden von Reue hohe Werte sind, die man heutzutage so manchem Zeitgenossen mal unter die Nase reiben sollte.

                    Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                    Nur die Aufarbeitung hätte man in der 4. Staffel etwas ausweiten können.
                    Naja, gut ... man wollte ja eine "Veränderte" Staffel bringen, daher hat man das Kapitel geschlossen. ich kann das schon verstehen, auch wenn ich gerne 'ne Folge mehr davon gesehen habe. Die "Aufarbeitsungsfolge" (weiß den Titel gerade nicht ... war's die 3.? ) war jedenfalls eine sehr gute.
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                    Kommentar


                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      Echt komisch, dass Du ausgerechnet DIE Folge erwähnst. Viele motzen ja darauf von wegen "Canon" und so (manchmal kann ich das Wort nicht mehr hören ) ... aber mir hat die auch gut gefallen!
                      Es kommt drauf an wie detailverbliebt man ist.

                      Ich finde kanontechnisch z.B. super gelöst:
                      Frage: Warum weiß Picard in der Zukunft ("Zeitreise mit Q") nichts von den Borg als man ihnen begegnet, Archer ist doch schon Jahrhunderte vorher auf dieses Volk gestoßen?
                      Antwort: Weil die Borg in ENT "Regeneration" nie ihren Namen gesagt haben.

                      Wenn man sehr pedantisch ist, müsste man natürlich kritisieren dass die Borg doch sonst IMMER ihren Namen sagen, sie benutzen IMMER Ihren Standardspruch "Wir sind die Borg,..." aber nur in ENT sagen sie plötzlich NUR "Sie werden assimiliert werden".

                      Auch die Idee dass der Borgwürfel dem die Enterprise vermeintlich durch Q's Zutun begegnet ist, eigentlich schon längst auf dem Weg zur Erde war weil er 200 Jahre vorher von den auf der Erde abgestürzten Borg gerufen wurde, finde ich durchaus faszinierend.

                      Wie gesagt, kommt echt drauf an wie detailverliebt man hier ist. Ich finde die Folge aber insgesamt kanonisch extrem gut gelöst und über die paar Kleinigkeiten kann ich echt hinwegsehen.

                      Das sehe ich im Zusammenhang. ST hat für mich immer Einstellungen und Aussagen transoprtiert, sozusagen (positive) Botschaften und Empfehlungen überbracht. Diese gingen mir über weite Strecken zu sehr in eine falsche Richtung ... und (ich strapaziere jetzt ein diesbezüglich "altbekanntes" Diskussionsthema) zu sehr in eine amerikanische. War es nun Zufall oder nicht, dass ENT in die Zeit fiel, in der Amerika den Terror bekämpfte (und was kommt nicht alles über das WIE ans Tageslicht! )? Ich weiß es nicht. Die Parallele zur Rechtfertigungsklausel "Der Zweck heiligt die Mittel." ging mir aber als jemand, der u.a. mit TOS und völlig anderen vermittelten Werten aufgewachsen ist, gehörig gegen den Strich.
                      Ich fand diese Szenen sogar extrem gut. Ich fand es äußerst verständlich dass Archer, welcher die Vernichtung seines ganzen Volkes vor Augen hatte, irgendwann auch "radikalere" Wege eingeschlagen hat. "Radikal" in Anführungszeichen da mir bei genauem Nachdenken sein Handeln eigentlich immer noch viel zu beherrscht und moralisch diktiert scheint.

                      Nun, die Kontraste gab's ja im Grunde im Laufe der Serie serviert. War auch durchdacht aufgebaut und gestaltet, dieses "Völkchen". Mich hat halt völlig irritiert, dass eine komplette, so haushoch überlegene Spezies quasi "über Nacht" dazuerfunden wurde und anschließend wieder in der Versenkung verschwunden ist wie in einem Schwarzen Loch. Ich fand das völlig unglaubwürdig ...
                      Das stimmt allerdings. Andererseits: Wie oft sehen wir denn in Star Trek TNG oder DS9 z.B. Tellariten oder Andorianer? So gut wie nie! Ich erklär mir das immer so dass diese ganzen Völker trotz Mitgliedschaft in der Föderation im Normalfall einfach auf andorianischen/tellaritischen Schiffen dienen.

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                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Das sehe ich im Zusammenhang. ST hat für mich immer Einstellungen und Aussagen transoprtiert, sozusagen (positive) Botschaften und Empfehlungen überbracht. Diese gingen mir über weite Strecken zu sehr in eine falsche Richtung ... und (ich strapaziere jetzt ein diesbezüglich "altbekanntes" Diskussionsthema) zu sehr in eine amerikanische. War es nun Zufall oder nicht, dass ENT in die Zeit fiel, in der Amerika den Terror bekämpfte (und was kommt nicht alles über das WIE ans Tageslicht! )? Ich weiß es nicht. Die Parallele zur Rechtfertigungsklausel "Der Zweck heiligt die Mittel." ging mir aber als jemand, der u.a. mit TOS und völlig anderen vermittelten Werten aufgewachsen ist, gehörig gegen den Strich. Wie gesagt: ich habe mich mit den Hintergründen nicht beschäftigt und weiß dahe rnicht, wie weit eine ENT-Produktion politisch beeinflussbar war, aber selbst wenn nicht fand ich's unangemessen und unangebracht ... und "untrekkig" (im Sinne meiner entsprechend den o.g. Gegebenheiten geprägten eigenen, "schwammigen" Definition davon ... wer will das verbindlich definieren? ).

                        Naja, wie auch immer, es gab ja noch eine Wendung:
                        Ja ja ... wie hab ich das hier im Forum oft gelesen? Die Rechtfertigung des am. Antiterrorkrieges und 9/11.

                        Jede Serie ist halt Kind ihrer Zeit und verarbeitet sicher auch entsprechende Themen und Gefühle. Bei TOS war der Kalte Krieg und das Wettrüsten eines der maßgeblichen Rezepte. Star Trek hat meiner Meinung immer die besten Geschichten gebracht, wenn sie einen direkten Realitätsbezug hatten.

                        TNG empfand in der Hinsicht streckenweise sehr abstrakt und hatte oft das Gefühl von der Kanzel belehrt zu werden. Ich liebe Geschichten, die mich inspirieren selber über ein Dilemma nachzudenken und zu hinterfragen, was würde ich in deren Situation tun?
                        Versteh mich jetzt nicht falsch, ich selber überzeugter Pazifist (aber kein absoluter) aber ich finde das Senaren wie Krieg sich als Bühne für solchen Geschichten eignen.
                        Ich denke eine TV-Serie kann und soll auch keine Werte vermitteln. Werte sollen über Menschen vermittelt werden. Und da sehe ich auch den Grund, warum viele Star Trek-Fans recht arrogant rüber kommen und einem das Gefühl vermitteln nichts Ginge über Star Trek.
                        Die ENT-Produzenten haben sich sicher nicht Politisch beeinflussen lassen aber sie haben sich sicher an die Gefühle und Ängste der am. Bevölkerung inspiriert. Das das von uns sicher nicht ganz nachvollzogen werden kann liegt sicher in der unterschiedlichen Kultur begründet, die ich nicht bewerten kann und will.

                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Ja, zum Glück! Die ganze Annäherung Archers an die Xindi (gut ... nicht an alle ) war "trekkig". Das war dann für mich auch eine versöhnliche Entwicklung. Und letztlich hat Archer ja sein Verhalten in Frage gestellt (was dann in der 4. Staffel ja auch zum Ausdruck kam), was für mich wiederum eine "trekkige" Entwicklung war (frag' mich bloß nicht nach 'ner Definition! ), da die Selbsterkenntnis von Fehlern, diese zugeben und dafür Einstehen und das Empfinden von Reue hohe Werte sind, die man heutzutage so manchem Zeitgenossen mal unter die Nase reiben sollte.

                        Naja, gut ... man wollte ja eine "Veränderte" Staffel bringen, daher hat man das Kapitel geschlossen. ich kann das schon verstehen, auch wenn ich gerne 'ne Folge mehr davon gesehen habe. Die "Aufarbeitsungsfolge" (weiß den Titel gerade nicht ... war's die 3.? ) war jedenfalls eine sehr gute.
                        Die Auflösung des Xindi-Arc ist ja auch das krasse Gegenteil der am. Politik, da es um die Verteidigung/Verhinderung einer großen Gefahr war.

                        Ignoranz ist immer und über all zu finden. Das Dolim nicht den versönlichen Kurs einlug lag wohl daran das auch die Herrschaft über die Xindi anstrebte.
                        Und mal ehrlich einen Antagonistischen braucht man halt um eine Geschichte zu erzählen.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Elfenkind schrieb nach 38 Minuten und 26 Sekunden:

                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Es kommt drauf an wie detailverbliebt man ist.

                        Ich finde kanontechnisch z.B. super gelöst:
                        Frage: Warum weiß Picard in der Zukunft ("Zeitreise mit Q") nichts von den Borg als man ihnen begegnet, Archer ist doch schon Jahrhunderte vorher auf dieses Volk gestoßen?
                        Antwort: Weil die Borg in ENT "Regeneration" nie ihren Namen gesagt haben.

                        Wenn man sehr pedantisch ist, müsste man natürlich kritisieren dass die Borg doch sonst IMMER ihren Namen sagen, sie benutzen IMMER Ihren Standardspruch "Wir sind die Borg,..." aber nur in ENT sagen sie plötzlich NUR "Sie werden assimiliert werden".
                        Na ich denke das hat weniger mit Detailverliebtheit zu tun als mit Konsequenz und Glaubwürdigkeit. Auch wenn die Borg nicht ihren Namen genannt haben (wo ich mich frage warum sie es immer tun) ist es doch eher eine sehr schwache Erklärung, die die Frage aufwirft, warum sie es plötzlich nicht tun. Es ist inkonsequent und damit wenig glaubhaft.
                        Und das ist ein Phänomen, das seit VOY bei den Autoren grassiert. Sie passen Begebenheiten, Technik und Charaktere ihrer Handlungen an wie es ihnen passt. Etwas was allgemein und auch mir sauer aufstößt. Außerdem ergeben sich dramaturgisch Problem, das Konflikte keine mehr sind oder nur billig aufgelöst werden. Zum Beispiel VOY und ihr Technoblahblah. Eine Gefahr war keine wirkliche empfundene Gefahr mehr weil man wusste ... Tachyonen über den Deflektor und alles ist palletti.

                        Oder Anderes Beispiel was ich grade zur Hand habe .. T'Pol in 'The Seventh'.
                        Es ist nicht glaubwürdig, das sie als Operativ ausgebildet wurde ohne in kaufnehmen zu müssen zu töten, ob schuldig hin oder her. Hier hat man einfach den Charakter gedreht um der Geschichte willen. Solche Dinge sind eigentlich ein Zeichen schlechten Schreibens.

                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Auch die Idee dass der Borgwürfel dem die Enterprise vermeintlich durch Q's Zutun begegnet ist, eigentlich schon längst auf dem Weg zur Erde war weil er 200 Jahre vorher von den auf der Erde abgestürzten Borg gerufen wurde, finde ich durchaus faszinierend.
                        Das Picard es nicht wusste ist für mich schon alleine wegen der 200 Jahre vorstellbar. Aber hatte Data nicht in den Datenbanken nachgeschaut ? Ok vielleicht Verschlusssache. Auch hat Q ja nur dafür gesorgt das Picard vor dem Ablauf der 200 Jahre kontakt mit den Borgs hatte.

                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Wie gesagt, kommt echt drauf an wie detailverliebt man hier ist. Ich finde die Folge aber insgesamt kanonisch extrem gut gelöst und über die paar Kleinigkeiten kann ich echt hinwegsehen.
                        Ich fand die Folge auch sehr gut gemacht, nur sind es keine Kleinigkeiten, die damit an Fragen aufgebracht wurden. Wobei viele den Canonbruch auch überbetont haben.

                        Was ist zum Beispiel nicht verknusen kann, ist das die Borg in VOY zu Janeways Haustierchen verkommen sind obwohl sie in TNG so mächtig waren. Wenigsten wirken sie hier wieder einigermaßen bedrohlich.

                        Man bemerkt das ich VOY nicht wirklich mag oder ?

                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Ich fand diese Szenen sogar extrem gut. Ich fand es äußerst verständlich dass Archer, welcher die Vernichtung seines ganzen Volkes vor Augen hatte, irgendwann auch "radikalere" Wege eingeschlagen hat. "Radikal" in Anführungszeichen da mir bei genauem Nachdenken sein Handeln eigentlich immer noch viel zu beherrscht und moralisch diktiert scheint.
                        Sehe ich ähnlich. Es gibt Situationen, wo man gezwungen ist gegen seine Überzeugungen zu handeln. Krieg ist und bleibt ein schmutziges Geschäft, auch wenn man gern die Augen davor verschließen will.

                        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                        Das stimmt allerdings. Andererseits: Wie oft sehen wir denn in Star Trek TNG oder DS9 z.B. Tellariten oder Andorianer? So gut wie nie! Ich erklär mir das immer so dass diese ganzen Völker trotz Mitgliedschaft in der Föderation im Normalfall einfach auf andorianischen/tellaritischen Schiffen dienen.
                        ENT hat da ja den Vorteil das nicht viel vom All entdeckt wurde. Archer hatte ja keine Ahnung was die Delphic Expanse eigentlich ist. Aber ich muss sagen wie viel Spezies wurden in TNG produziert, von denen man anschließen nichts mehr gehört hatte?
                        Unglaubwürdig empfinde ich eher, das auf allen Föderationsschiffen die man gesehen hat zu 80-90% nur Menschen dienten. Produktionsgründe hin oder her, ist es doch für die Idee einer Flotte mit über 150 Welten nicht nachvollziehbar.

                        So genug geschrieben,
                        Elfenkind
                        Zuletzt geändert von Elfenkind; 19.05.2009, 11:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                          Na ich denke das hat weniger mit Detailverliebtheit zu tun als mit Konsequenz und Glaubwürdigkeit. Auch wenn die Borg nicht ihren Namen genannt haben (wo ich mich frage warum sie es immer tun) ist es doch eher eine sehr schwache Erklärung, die die Frage aufwirft, warum sie es plötzlich nicht tun. Es ist inkonsequent und damit wenig glaubhaft.
                          Du bist ein eingefleischter Trekkie oder? :-)
                          Also ich find es absolut unvorstellbar eine gesamte Folge an vier Worten festzumachen ("Wir sind die Borg") und deshalb so zu kritisieren.. Denn insgesamt erklärt der Umstand dass die Borg in ENT ihren Namen nicht nannten alle folgenden Ereignisse SO PERFEKT, dass es absolut vernachlässigbar ist dass die Borg etwas inkonsequent handelten und entgegen ihrem sonstigen Verhalten dieses eine Mal nicht ihren Namen nannten.

                          Und das ist ein Phänomen, das seit VOY bei den Autoren grassiert. Sie passen Begebenheiten, Technik und Charaktere ihrer Handlungen an wie es ihnen passt.
                          Abgesehen davon dass ich bezweifle dass das angeblich erst seit Voyager so war: Künstlerische Freiheit! Mir ist es unbegreiflich wie eine Sci-Fi-Serie, welche ja Unterhaltung darstellen soll, von manchen Leuten so bitterböse ernst genommen werden kann.

                          Etwas was allgemein und auch mir sauer aufstößt.
                          Wär mir zumindest im Forum noch nicht aufgefallen dass das so ist. Aber wenn Du die Behauptung aufstellt, hast Du ja sicher umfangreiche Forschungen und Umfragen dazu betrieben, um dies belegen zu können.

                          Das Picard es nicht wusste ist für mich schon alleine wegen der 200 Jahre vorstellbar. Aber hatte Data nicht in den Datenbanken nachgeschaut ? Ok vielleicht Verschlusssache. Auch hat Q ja nur dafür gesorgt das Picard vor dem Ablauf der 200 Jahre kontakt mit den Borgs hatte.
                          Niemand wusste von den Borg, da ja wie zuvor erwähnt niemand deren Namen kannte. Wenn also jemand in der Föderationsdatenbank nach "Borg" googelt, werden höchstens ein paar schwedische Personen auftauchen.

                          Ich fand die Folge auch sehr gut gemacht, nur sind es keine Kleinigkeiten, die damit an Fragen aufgebracht wurden. Wobei viele den Canonbruch auch überbetont haben.
                          "Kanonbruch" ist ja auch falsch. Es gibt ein paar winzigkleine unwichtige Details wie die genannte "Grußbotschaft" der Borg die nun in ENT etwas anders aussah, aber das kann man höchstens als Beugung des Kanons interpretieren.

                          Was ist zum Beispiel nicht verknusen kann, ist das die Borg in VOY zu Janeways Haustierchen verkommen sind obwohl sie in TNG so mächtig waren. Wenigsten wirken sie hier wieder einigermaßen bedrohlich.
                          Interessanterweise werden die Borg-Episoden in Voyager von der überwältigenden Anzahl der Leute aber extremst gut (!) bewertet. Aber das ist auch typisch Trekkie: Eine extremst negative und pessimistische Grundhaltung wodurch alles erst mal in Grund und Boden geredet wird.


                          Unglaubwürdig empfinde ich eher, das auf allen Föderationsschiffen die man gesehen hat zu 80-90% nur Menschen dienten. Produktionsgründe hin oder her, ist es doch für die Idee einer Flotte mit über 150 Welten nicht nachvollziehbar.
                          Ja, das hatte ich kurz davor angemerkt. Klar ist es etwas unglaubwürdig, aber wie gesagt: Mit einem zugedrückten Auge kann man sich das so erklären dass diese Völker wohl alle auf ihren eigenen Schiffen dienen. Wurde übrigens auch kanonisch zum Teil bestätigt, man denke an die Folge TNG "Der Austauschoffizier". Da war doch dieser Benzite auf der Enterprise (Benziten sind Mitglieder der Föderation) und dieser meinte mehrere Male "Auf einem Benzitenschiff läuft das aber so und so ab".

                          D.h. es wird außer der Sternenflotte wahrscheinlich sogar noch ein benzitisches/andorianisches/etc. Militär geben. Die Sternenflotte übernähme dann analog zu unserer "EU-Task-Force" interstellare Angelegenheiten, während aber trotzdem noch jede Föderations-Mitgliedswelt ihr eigenes Militär hat, ähnlich der Nationalstaaten der EU. Dieser Absatz ist natürlich nur Spekulation, aber er würde vieles erklären. Auch weil ich mir nicht vorstellen kann dass ein stolzes Volk wie die Andorianer all seine Soldaten mal schnell dem Kommando einiger Menschen unterstellt.

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                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Wie gesagt, kommt echt drauf an wie detailverliebt man hier ist. Ich finde die Folge aber insgesamt kanonisch extrem gut gelöst und über die paar Kleinigkeiten kann ich echt hinwegsehen.
                            Ich sehe das ähnlich "locker", bin also wohl eher nicht so detailverliebt. Für mich ist das "Ergebnis" wichtig. Es muss insgesamt stimmig sein ... und da hatte ich (was die Episode angeht) keine unüberwindbaren Bedenken.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Ich fand diese Szenen sogar extrem gut. Ich fand es äußerst verständlich dass Archer, welcher die Vernichtung seines ganzen Volkes vor Augen hatte, irgendwann auch "radikalere" Wege eingeschlagen hat. "Radikal" in Anführungszeichen da mir bei genauem Nachdenken sein Handeln eigentlich immer noch viel zu beherrscht und moralisch diktiert scheint.
                            Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich fand die Szenen zum Teil sogar exzellent und Archers Verhalten war für mich absolut nachvollziehbar. Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Menschen (heute) so handeln würden bzw. gehandelt hätten. Nur ... das ist für mich nicht "trekkig" (um diesen elenden Begriff mal wieder ins Spiel zu bringen). Es war für ST eigentlich immer typisch, genau für solche Handlungsweisen überraschende und erstrebenswerte Alternativen aufzuzeigen, nicht die "elende" Realität abzubilden.

                            Aber o.k. ... man hat dies sicher durch die Auflösung und den Aufgriff in der 4. Staffel relativiert bzw. das versucht. Trotzdem bleibt da für mich der Beigeschmack, in gewissem Maße nicht das erhalten zu haben, was ich von einer ST-Serie erwarte (was natürlich wiederum von der individuellen erwartungshaltung abhängt). Aber das reißt für mich weder die Staffel noch (natürlich) die Serie runter. Man muss auch Kritikpunkte in relation zum "großen Ganzen" sehen.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Andererseits: Wie oft sehen wir denn in Star Trek TNG oder DS9 z.B. Tellariten oder Andorianer? So gut wie nie! Ich erklär mir das immer so dass diese ganzen Völker trotz Mitgliedschaft in der Föderation im Normalfall einfach auf andorianischen/tellaritischen Schiffen dienen.
                            O.K. ... irgendwelche Erkärungen muss man sicher für Ungereimtheiten finden ... zumindest für sich (und viele, die man gerade in Gesprächen findet, sind ja durchaus so annehmbar wie anerkannt). Trotzdem wirkten was das angeht gerade die Xindi auf mich reichlich weit hergeholt. "Und sie tanzten nur eine Staffel lang ..." Aber um's mit meiner Gesamteinstellung zu sagen: Es gibt Schlimmeres ...

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Ja ja ... wie hab ich das hier im Forum oft gelesen? Die Rechtfertigung des am. Antiterrorkrieges und 9/11.
                            Sagte ich ja: Ein "altbekanntes" und hier sicher strapaziertes Diskussionsthema. Ich sehe es auch nicht als bewusste Rechtfertigung, mehr als "Falsches Signal zur falschen Zeit." Insgesamt halt nicht sehr richtungsweisend ... für "Star Trek". In dessen Sinne hätte ich halt was anderes erwartet ... wobei man ja diese Kurve durch die großartige "Aufgrifffolge" in der 3. Staffel versucht hat zu bekommen. Naja ... man hat das in meinen Augen zwar nicht geschafft (weil man's nicht konnte), aber zumindest versöhnlich gestimmt. Ich nehme solche Dinge immer gerne an ...

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Jede Serie ist halt Kind ihrer Zeit und verarbeitet sicher auch entsprechende Themen und Gefühle.
                            Jede "Serie" sicher und was das aufgreifen zeitlich relevanter Themen angeht betrifft dies auch "Star Trek", aber gerade ST-Serien haben ihre "Zeit" nicht nur abgebildet, sondern stets Alternativen zu dem aufgezeigt, was "schief" läuft! Das war ja gerade das, was zuallererst an TOS fasziniert hat! Dagegen wirkten diese genannten Elemente in ENT nur abbildend und - man konnte den Eindruck bekommen - rechtfertigend. Das fand ich nicht passend und war mir nicht "genug". Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar ausdrücken? Ist halt schwer, weil es ja auch die persönliche Erwartungshaltung widerspiegelt ...

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Versteh mich jetzt nicht falsch, ich selber überzeugter Pazifist (aber kein absoluter) aber ich finde das Senaren wie Krieg sich als Bühne für solchen Geschichten eignen.
                            Keine Bange, ich glaube nicht, das ich Dich falsch verstehe. Ich persönlich glaube ja auch, dass sich über Kriege eine Menge Aussagen treffen und darstellen lassen. War ja auch bei DS9 so (gut, da fand ich's streckenweise überstrapaziert, hat aber grundsätzlich funktioniert ). Nicht umsonst ist eines meiner anderen Steckenpferde der "Amerikanische Bürgerkrieg", der eine Menge vermitteln kann (wie ich finde) ... ohne dass ich den Krieg als solchen und seine Gräuel (unter "Brüdern"!) auch nur im geringsten rechtfertigen wollte ...

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Ich denke eine TV-Serie kann und soll auch keine Werte vermitteln. Werte sollen über Menschen vermittelt werden. Und da sehe ich auch den Grund, warum viele Star Trek-Fans recht arrogant rüber kommen und einem das Gefühl vermitteln nichts Ginge über Star Trek.
                            Wer letzterer Meinung ist, der hat vieles an "Star Trek" meiner Meinung nach nicht verstanden. Allerdings finde ich sehr wohl, dass eine TV-Serie Werte vermitteln darf. Warum nicht? Sie kann sie viel weiter transportieren, als so mancher Mensch. Da skann bei den "falschen" Werten natürlich ins Auge gehen, aber schau' Dir gerade "Star Trek" an: Einer der faszinierendsten Aspekte dieser Serien - insbesondere der ersten, wie ich finde - ist gerade, dass Werte vermitteln wurden bze. werden sollten. Das ist einer der Punkte, die ST erst zu dem gemacht haben, was es ist. Sicher nicht der einzige, aber zumindest in meinen Augen ein wesentlicher ...

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Die ENT-Produzenten haben sich sicher nicht Politisch beeinflussen lassen aber sie haben sich sicher an die Gefühle und Ängste der am. Bevölkerung inspiriert.
                            Bist Du sicher, dass die Produzenten nicht beeinflusst waren? Ich nicht wirklich. Ich bin natürlich auch nicht davon überzeugt, DASS sie es waren. ich weiß es halt nicht ... aber ich könnt's mir wohl vorstellen. Die Politik hatte gerade in den USA schon immer großen Einfluss in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ... die Unterhaltungsindustrie ist da bei weitem nicht ausgenommen. Aber ehe das in eine "verschwörungstheorie" abgleitet nochmal: Ich weiß es nicht. Ich kann's halt aus Erfahrungen und dem Bild heraus nicht ausschließen. Für wahrscheinlicher halte ich, dass man auf einer "Welle" mitgeschwommen ist ... aber auch das wäre schon traurig genug, weil sich ST dadurch (unbewusst?) hätte instrumentalisieren lassen.

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Das das von uns sicher nicht ganz nachvollzogen werden kann liegt sicher in der unterschiedlichen Kultur begründet, die ich nicht bewerten kann und will.
                            Ich finde, als mündiger Weltbürger sollte man das durchaus dürfen, denn die Auswirkungen betreffen in silchen Fällen uns all, wie so mancher leidlich merken durfte.

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Die Auflösung des Xindi-Arc ist ja auch das krasse Gegenteil der am. Politik, da es um die Verteidigung/Verhinderung einer großen Gefahr war.
                            Ich finde die Auflösung halt auch gut gelungen.

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Na ich denke das hat weniger mit Detailverliebtheit zu tun als mit Konsequenz und Glaubwürdigkeit.
                            Ja sicher hat es das. Aber auch das ist die Frage, wie detailliert man persönlich diese "Konsequenz" benötigt, um eine Story glaubwürdig zu finden. Gerade bei Detailfragen ist es doch häufig auch die Frage, wie man etwas sehen will.

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Sehe ich ähnlich. Es gibt Situationen, wo man gezwungen ist gegen seine Überzeugungen zu handeln. Krieg ist und bleibt ein schmutziges Geschäft, auch wenn man gern die Augen davor verschließen will.
                            Das dürfte außer Frage stehen.

                            Zitat von Elfenkind Beitrag anzeigen
                            Unglaubwürdig empfinde ich eher, das auf allen Föderationsschiffen die man gesehen hat zu 80-90% nur Menschen dienten. Produktionsgründe hin oder her, ist es doch für die Idee einer Flotte mit über 150 Welten nicht nachvollziehbar.
                            Gab's dafür nicht mal Erklärungsansätze, wonach z.B. die Crew weitgehend nach ihren Heimatplaneten zusammengestellt wurden von wegen Inetraktion und reibungslosem Arbeitsaublauf und so? Rein "vulkanische" Schiffe zum beispiel? Ich hab' aber keine Ahnung, in wie weit das was Offizielles war ... ich weiß nicht einmal, ob ich das überhaupt noch richtig im Kopf habe.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Mir ist es unbegreiflich wie eine Sci-Fi-Serie, welche ja Unterhaltung darstellen soll, von manchen Leuten so bitterböse ernst genommen werden kann.
                            Man sollte den Aspekt, dass es letztlich auch "nur" eine Fernsehserie ist (oder eben mehrere ) tatsächlich nie außer Acht lassen bzw. im Hinterkopf behalten. Im Fernsehen muss nicht alles 100%ig stimmig sein ... egal wie sehr "wir" das wollen. Es muss unterhalten ... und insgesamt stimmig sein. Im Großen und Ganzen gilt das auch für "Star Trek", auch wenn der man vielleicht andere Ansprüche hat. Ich habe die auch, aber ich passe mich da glaube ich ganz praktikabel den Realitäten an, sonst rede ich mir meine Lieblingsserien letztlich noch für mich selbst kaputt.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Interessanterweise werden die Borg-Episoden in Voyager von der überwältigenden Anzahl der Leute aber extremst gut (!) bewertet. Aber das ist auch typisch Trekkie: Eine extremst negative und pessimistische Grundhaltung wodurch alles erst mal in Grund und Boden geredet wird.
                            Ist das wirklich typisch? Ich hoffe nicht ...

                            Ich habe die Episoden übrigens sehr unterschiedlich bewertet ... ich glaube zwischen 2 und 5 Sternen war da sicher alles dabei (ob auch mal 6, weiß ich nicht mehr) ... abhängig davon, wie mir die jeweilige Geschichte gefallen hat.

                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Ja, das hatte ich kurz davor angemerkt. Klar ist es etwas unglaubwürdig, aber wie gesagt: Mit einem zugedrückten Auge kann man sich das so erklären dass diese Völker wohl alle auf ihren eigenen Schiffen dienen. Wurde übrigens auch kanonisch zum Teil bestätigt, man denke an die Folge TNG "Der Austauschoffizier". Da war doch dieser Benzite auf der Enterprise (Benziten sind Mitglieder der Föderation) und dieser meinte mehrere Male "Auf einem Benzitenschiff läuft das aber so und so ab".
                            Ah ja ... danke für dieses Beispiel. Also scheint mich mein Gedächtnis ja zumindest nicht völlig im Stich zu lassen.
                            Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 19.05.2009, 17:13.
                            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Aber o.k. ... man hat dies sicher durch die Auflösung und den Aufgriff in der 4. Staffel relativiert bzw. das versucht. Trotzdem bleibt da für mich der Beigeschmack, in gewissem Maße nicht das erhalten zu haben, was ich von einer ST-Serie erwarte (was natürlich wiederum von der individuellen erwartungshaltung abhängt). Aber das reißt für mich weder die Staffel noch (natürlich) die Serie runter. Man muss auch Kritikpunkte in relation zum "großen Ganzen" sehen.
                              Wollte Dir mit meiner Aussage auch gar nicht widersprechen , klar es ist definitiv "untrekkig"! Star Trek hat in der Hinsicht immer versucht, wie Du eben sagst, eine "erstrebenswerte" Zukunft der Menschen darzustellen.
                              Mir hat diese Vorstellung noch nie sonderlich gefallen und war immer über Szenen wie z.B. Picards Ausraster in Star Trek 8 dankbar, da ich nicht denke dass wir Menschen in gerade mal knapp 400 Jahren solche grundlegenden menschlichen Eigenschaften und Urinstinkte ablegen können. Eben auch weil 400 Jahre evolutionstechnisch nur einen Wimpernschlag darstellen.


                              O.K. ... irgendwelche Erkärungen muss man sicher für Ungereimtheiten finden ... zumindest für sich (und viele, die man gerade in Gesprächen findet, sind ja durchaus so annehmbar wie anerkannt). Trotzdem wirkten was das angeht gerade die Xindi auf mich reichlich weit hergeholt. "Und sie tanzten nur eine Staffel lang ..." Aber um's mit meiner gesamteinstellung zu sagen: Es gibt Schlimmeres ...
                              Ja mei, ich fand die Xindi-Insektoiden halt extrem genial, da drück ich auch mal beide Augen zu

                              Ist das wirklich typisch? Ich hoffe nicht ...
                              Mir kommt es zumindest so vor dass vorallem die Hardcore-Trekkies Star Trek 11 verteufeln und ihn, was mir definitiv aufgefallen ist, schon bevor der Film rausgekommen ist in Grund und Boden reden.


                              Ah ja ... danke für dieses Beispiel. Also scheint mich mein Gedächtnis ja zumindest nicht völlig im Stich zu lassen.
                              Generell gibt es ja noch viele Punkte was die Föderation angeht die nicht umfassend beantwortet sind. Gut im Gedächtnis ist mir das Thema hier im Forum zum Wirtschaftssystem und generell die Frage "Gibt es Geld in der Föderation, ja oder nein?" - Höchst komplex, vor allem weil es dazu ja eine Menge unterschiedlicher Aussagen gibt. Aber schauen wir mal, Star Trek 11 läuft ja im Kino ganz ordentlich, d.h. die Chancen stehen gut dass dieser Film nicht das letzte ist was wir zu Star Trek gesehen haben.

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                                Na ich versuche jetzt mal auf Zitat zu verzichten, das würde den Post ziemlich aufblähen.

                                Nein ich bin kein eingefleischter Star Trek Fan, jedenfalls nicht der militanten Sorte
                                Ich mag Star Trek sehr, aber früher doch mehr als heute. Das hat zum einen an der empfundenen sinkenden Qualität, an der Menge anderer Serien und der verlorenen verklärten Sicht geschuldet.
                                Ich kann einer Episode sehr viel abgewinnen und schaue liberal über 'Fehler' hinweg wenn es andere Aspekte gibt für die ich mich erwärmen kann. Da es keine perfekten Filme für jedermann gibt sind es doch Summe verschiedenen Teile eines Film die Gefallen.
                                Die ENT-BORG war spannend mit einem hohem Maß an Tempo inszeniert. Wie wusste zu unterhalten und hatte sich trotz der Kleinigkeiten nicht 'unglaubwürdig' angefühlt.
                                Zu den vier Worten: Hätten die Borg überhaupt nichts gesagt wäre es glaub ich besser gewesen
                                Zu dem 'locker' sehen sag ich nur VOY: 'The Threadhold'.
                                Nur wenn die Summe der Kleinigkeiten schon zu Großigkeiten werden ist es aus, wobei ich da auch eher bei Charakteren achte als Setting.


                                Künstlerische Freiheit sei ja auch gegönnt und wird sicher neben 'dummen' Fehlern auch bei allen anderen Serien zu finden sein. Vielleicht liegt es bei mir auch an der Zeit aber mir das extrem seit VOY aufgefallen. Auch andere fällt das auf. Schau mal in die Episodenbesprechungen bei ENT wenn da Canonbruch geschrieben wurde.

                                Zitat von V-o-l-k-e-r
                                Interessanterweise werden die Borg-Episoden in Voyager von der überwältigenden Anzahl der Leute aber extremst gut (!) bewertet. Aber das ist auch typisch Trekkie: Eine extremst negative und pessimistische Grundhaltung wodurch alles erst mal in Grund und Boden geredet wird.
                                Da bin ich Zwiespalten. Konkret bei den Borg-Episoden weiß ich es nicht, aber mir ist aufgefallen, das bevor Episoden draußen sind von einen Menge Leute abgewertet wird. Grabenkämpfe wie ich es in einem vorherigem Post angedeutet habe. Ob das typisch ist, ich hoffe es auch nicht, ich denke einfach das die Nörgler sich öfter genötigt sehen zu nörgel als die Gegenfraktion. Wie gesagt der Untergang wurde schon oft beschworen

                                Warum fast nur Menschen in der Föderation zu sehen wäre einfach es hinzunehmen und nicht weiter darüber nachzudenken. Die zugedrückten Augen halt. Letztlich ist aber auch egal, da es ja nicht um die Beschaffenheit der Föd. oder die Struktur der Sternenflotte geht. Das Setting dient ja letztlich nur dem Zweck eine Geschichte mit Charakteren erzählen zu können. Vieles was wir in Star Trek sehen ist nicht ganz eineindeutig festgelegt oder widersprüchlich. (Warpblase/Subraum, Wirtschaft, etc.)
                                Es wurden von den Autoren immer wieder Dinge sogedreht wie man sie halt brauchte. Diese unstimmigkeiten wurden ja bei ENT immer wieder verrissen, dabei sind sie überall zu finden.
                                Kleine Demonstration? Star Trek Movie Mistakes Part 1/5


                                Himmelsläufer, jetzt weiß ich auch was du unter den Begriff trekkig meinst und stimme dir zu der Sichtweise bzg. des 'Grossen ganzen' zu.
                                Allerdings .. setzt nicht das zeigen positiver Alternativen vor raus das du eine Geschichte abschließt ? Wie ist es dann mit offenen Enden ? Oder Geschichten die dich verstörend zurücklässt weil das erhoffte 'Happy-End' nicht eintrat?

                                Dazu muss ich allerdings sagen das sich meine Sichtweise auf die Welt und mein Geschmack sich eher negativ entwickelt hat in den letzten paar Jahren. Ich kann Utopien nicht mehr viel abgewinnen, sehe die Welt abgeklärter bis hin zu arg pessimistisch. Das schlägt sich auch auf meinen Filmgeschmack nieder. Dystrophien haben auch ich positiven Seiten

                                Ich glaube deine Erwartungshaltung konntest du schon verdeutlichen. Aber wo wir bei dem Xindi-Arc gewesen wären, wo hättest du denn da grade alternativen gewünscht/gesehen?

                                Ok ich muss zugeben Werte vermitteln muss sich nicht Ausschließen. Aber was ich meinte ist folgendes. Erstmal sei festzulegen, was man unter 'Werte vermitteln' versteht. Werte werden vermittel, in dem man mit ihnen Aufwächst oder durch Erfahrung lernt. Da ist meiner Meinung die Interaktion mit Familie, Freunde und andere reale Menschen das bessere Medium oder Art 'Werte zu vermitteln'. Hmm ... vielleicht rede ich auch hier über eine sich wiederspiegelnde Grundhaltung, die jeder selber in den Serie wieder findet ... ? Muss ich noch ein wenig drüber nachdenken.

                                Ich denke dein Anspruch 'mit der Welle mit schwimmen' passt da ja schon ganz gut, sicher bin ich mir dies bezüglich auch nicht. Aber immer hin müssen die Produzenten sich an den Geschmack und Stimmung ihres Publikums richten. Mach wir uns doch mal nicht vor auch Star Trek ist ein ami. Produkt für den ami. Markt und mit dem Produkt soll Geld verdient werden. Wenn das mit 'Werte vermitteln' geht ... wunderbar, wenn nicht auch ok. Die Frage der Zielsetzung. Auf der anderen Seite hat man Erwartungen des Publikums, dem man gerecht wird. Und dazwischen liegt dann die Fähigkeit der Produzenten, oder auch dessen Mangel.

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