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  • *manics*
    antwortet
    Zitat von Elfenkind
    Wobei das nicht als Argument gelten darf. Characterliche Entwicklung sollte sich eigendlich von anfang an durch eine Serie ziehen und nicht erst in der letzten Hälfte.
    Nein das darf es eigentlich nicht - da hast Du Recht. Das ist alles etwas in den Hintergrund geraten @ ENT und wurde erst später etwas abgehandelt aber in diesem Falle eben auch zu spät. Trotzdem komme ich auch so ganz gut mit den Crewmitgliedern zu Recht wenngleich ein wenig mehr Backround ausserhalb des Tagesgeschäftes wünschenswert gewesen wäre. In Ansätzen ist das ja gelungen aber eben nur mit Archer und T´Pol, die anderen sind da blasser geblieben.

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  • MFB
    antwortet
    Ich persönlich bin ja kein Fan, von zwanghaften Charakterfolgen, wo immer nur ein Crewmitglied im Mittelpunkt steht. Da ist es mir lieber, wenn nur so nebenbei mal ein Detail erwähnt wird. Insofern wurde ich von Enterprise sehr gut bedient.

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  • Elfenkind
    antwortet
    Zitat von *manics*
    Das ist wahr - ich nehme aber an das die sogenannten Charakterfolgen schon noch gekommen wären in den Staffeln 5-7 wenn mal wieder etwas SciFi Stoff gefehlt hätte. Dafür ist es ja nun leider zu spät.
    Wobei das nicht als Argument gelten darf. Characterliche Entwicklung sollte sich eigendlich von anfang an durch eine Serie ziehen und nicht erst in der letzten Hälfte.

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  • *manics*
    antwortet
    Zitat von Julius Caesar
    was mich allerdings stört an ENT ist, dass auf einige charaktäre (travis & houshi) einfach zu wenig eingegangen wurde. in TNG, DS9 und VOY hat man das alles viel besser hingekriegt.
    es ist ja schon glück wenn man travis in den 42 min. einer folge 3 min. zu sehen bekommt. und wenn er dan noch 5 vollständige sätze sagen darf!
    deffinitiv ein manko bei ENT.~ j. caesar ~
    Das ist wahr - ich nehme aber an das die sogenannten Charakterfolgen schon noch gekommen wären in den Staffeln 5-7 wenn mal wieder etwas SciFi Stoff gefehlt hätte. Dafür ist es ja nun leider zu spät.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Elfenkind
    Und war nicht die Luftschlausen-Folterung bzw. die Clone Geschichte nicht auch ne No-Win-Situation? Würde mich freuen das gerne aus zu argumentieren.
    Die Luftschleusensituation .... jein.
    Die Klon-Geschichte ... definitiv nicht (das gleiche gilt für sein Verhalten in "Der Vorborte", dazu aber später noch).

    Bei der Luftschleuse war das so ne Sache. Der Kerl hatte Informationen über die Xindi. Archer wollte diese und war deshalb bereit zu foltern. Jedoch hätte es hier vielleicht andere Möglichkeiten gegeben. Dem Kerl ein Geschäft anzubieten etwa (wir lassen dich frei, wenn du uns im Gegenzug die Xindi-Datenbank überlässt). Jedoch ist hier noch Archers Verhalten etwas verständlich. Trotzdem hätte ich lieber mehr Gewissensbisse seinerseits gehabt. Im Grunde wird die ganze Folter-Aktion in mehr oder weniger einem Nebensatz abgehandelt.

    Die Klon-Sache war dann aber endgültig zu viel. Archer ging es hier nur darum seinen Freund, Trip zu retten:
    1. Gab es ne Behandlung mit der man Sim hätte retten können (auch wenn es keine Garantie auf Erfolg gibt). Falls die Behandlung geklappt hätte, wäre die Mission nie in Gefahr gewesen. Immerhin hatte Sim jegliches Wissen von Trip.
    2. Wer sagt, dass Trip für die Mission unsersetzbar ist? Klar hat er ein ziemlich großes Wissen über den Maschinenraum. Trotzdem ist es nicht 100%ig essentiell, dass Trip an Bord ist.
    Außerdem gefällt mir die Auflösung der Folge nicht, wo Sim erkennt, dass es "seine Bestimmung ist für Trip zu sterben" und er ganz patriotisch in den Tod geht. Die Moral in Sachen "medizinisches Klonen" ist hier unmissverständlich.

    Was mir auch nicht gefällt, war Archers "wir brauchen Antworten, keine Moral"-Gequatsche bei "Der Vorbote". DENN zu diesem Zeitpunkt gab es überahaupt keinen Grund das Alien unter großen Schmerzen aufzuwecken. Man wusste nicht, dass es sich hierbei um nen Sphärenbauer handelte und hatte keinerlei Informationen über dessen Absicht unsere Welt in ein transdimensionales Reich zu verwandeln. Das einzige was Archer zu diesem Zeitpunkt wusste ist, dass das Kerlchen nicht hierhergehört und man es gerettet hat. Ist das wirklcih ein Grund ihn mehr oder weniger zu foltern?

    Oder dass die Crew gemeutert hat, als Archer in "Die Brutstätte" plötzlich von Regeln während des Krieges sprach. Klar ist er mit dem Transport der Antimaterie usw. zu weit gegangen. Jedoch war die Crew schon vorher ungehalten und maulte, dass die Insektoiden für sie das nicht tun würden. Stimmt. Aber gehört es nicht zu der Moral von ST, auch seine Feinde zu lieben? Erinnere mich da an ne Folge aus VOY wo Janeway bereit war ihr Schiff zu opfern um Spezies 8472 zu retten ("Die Beute"). Oder wo Picard Worf befielt einen verletzten Romulaner zu retten ("Am schmalen Grat").

    ENT hat ST-Werte mit ihrem Die-Mission-geht-über-Alles-Gehabe mit Füßen getreten. Klar gab es schon zuvor ähnliche Aktionen (Janeway in "Equinox", Sisko in "Für die Uniform"). Hier häuften sich jedoch die moralisch fragwürdigen Entscheidungen ins Unermessliche. Zum Glück wurde das Ganze bei "Azati Prime" und "Zu Hause" wenigstens etwas kritisiert und der Archer der vierten Staffel unterscheidet sich von dem der dritten deutlich. Trotzdem wäre weniger hier mehr gewesen. Und vor allem die kritische Note lässt meist zu wünschen übrigen (denn meist wurden kritische Entscheidungen in einem einzigen Nebensatz abgehandelt - nicht so wie in "Im fahlen Mondlicht" in ner ganzen Episode).

    Ne No-Win-Situation gab es bei "Beschädigungen". Ohne die Warp-Spuhle wäre die Enterprise nie zum Treffen mit Degra gekommen und die Erde wäre zerstört worden (selbst wenn man jene Außerirdischen gebeten hätte sie mitzunehmen, wäre die Mission letztenendes gescheitert). Bei "Anomalie" hätte es jedoch VERMUTLICH nen anderen Weg als die Folterung gegeben. Und bei "Ebenbild" und "Der Vorbote" mit Sicherheit.

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