Beste ENTERPRISE Staffel? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Beste ENTERPRISE Staffel?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Schön, das heißt ich bin nicht der einzige, der sieht, dass ENT wohl doch etwas hat.
    Ich mag ENT auch sehr gern, hat zwar viele Fehler, reizt sein Konzept nicht aus und hat auch einige schlechte Episoden (letzters wie jede Trek-Serie), schau ich mir jedoch nach DS9 am liebsten an.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Was genau verstehst du unter spröde?
    Die am Anfang mit den Bajoranern gehören sicher nicht zu den besten Folgen Star Treks, aber spätestens beim Marquis und der Doppelfolge rund um den Anschlag auf die Erde find ichs relativ gelungen. Der Marquis 1 und 2 und "For the uniform" sind finde ich recht gute Folgen, geschweige denn "Homefront/Paradise lost".
    Ich finde "The Marquis" Part 1+2 sogar sehr gelungen und die Episode ist von Rick Berman geschrieben.
    "For the Uniform" findei ich auch klasse - beide Folgen mag ich viel lieber als "Homefront" + "Paradise Lost".
    Bei dieser Doppelfolge find' ich zwar die Thematik sehr gut, aber die Umsetzung nicht ansprechend.
    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

    Kommentar


      Eigentlich fand ich gerade die Umsetzung bei "Homefront/Paradise Lost" besser, Marquis 1 + 2 hat dafür einige wesentlich tiefgründigere Dialoge, scheint insgesamt inhaltlich noch tiefer in die Materie einzusteigen und ist wichtiger für die weitere ST Zukunft.

      Kommentar


        "Für die Uniform" ist ganz ganz übel in Bezug auf Siskos Verhalten; "Homefront/Paradise Lost" krankt an zu niedrigem Budget, und "Maquis1+2" ist viel zu kompliziert erzählt. Statt alles mit Worten zu erklären, hätte man einfach mal ne Karte zeigen sollen und genau nachzeichnen können, was da passiert ist, damit der Normalzuschauer das auch kapiert. Für mich ist diese Doppelfolge ein gutes Beispiel für "gute Story; schlechte Umsetzung". Ich habe jedesmal Probleme, meine Konzentration bei der Folge aufrecht zu erhalten.

        Kommentar


          Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
          "Für die Uniform" ist ganz ganz übel in Bezug auf Siskos Verhalten; "Homefront/Paradise Lost" krankt an zu niedrigem Budget, und "Maquis1+2" ist viel zu kompliziert erzählt. Statt alles mit Worten zu erklären, hätte man einfach mal ne Karte zeigen sollen und genau nachzeichnen können, was da passiert ist, damit der Normalzuschauer das auch kapiert. Für mich ist diese Doppelfolge ein gutes Beispiel für "gute Story; schlechte Umsetzung". Ich habe jedesmal Probleme, meine Konzentration bei der Folge aufrecht zu erhalten.
          Ja, Marquis hätte man viel einfacher erzählen können. Aber irgendwie liegt daran auch der Reiz der Doppelfolge. Gerade dadurch, dass man etwas stärker dazu gezwungen ist aufzupassen, hebt sie sich von den späteren Kriegsfolgen etwas ab. Ansonsten würde sie hinter den mit besseren Special Effects versehenen Folgen aus späteren Staffeln wahrscheinlich untergehen.

          Hatte Homefront/Paradise Lost ein niedriges Budget, die hatten doch sogar Geld für einen kurzen Kampf der Defiant

          Kommentar


            Ansonsten würde sie hinter den mit besseren Special Effects versehenen Folgen aus späteren Staffeln wahrscheinlich untergehen.
            In meinen Augen tut sie das auch jetzt schon

            Bezüglich Homefront/paradise lost: Im Begleitbuch zu DS9 steht, dass da viel mehr geplant war an Action und Raumkampf und AFAIR auch in den entsprechenden Skripten vermerkt war, aber da man in "Der Weg des Kriegers" schon ein Großteil des Staffelbudgets im wahrsten Sinne des Wortes verballert hatte, blieb für diesen Zweiteiler kaum noch was übrig.

            Kommentar


              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              In meinen Augen tut sie das auch jetzt schon
              Schade

              Bezüglich Homefront/paradise lost: Im Begleitbuch zu DS9 steht, dass da viel mehr geplant war an Action und Raumkampf und AFAIR auch in den entsprechenden Skripten vermerkt war, aber da man in "Der Weg des Kriegers" schon ein Großteil des Staffelbudgets im wahrsten Sinne des Wortes verballert hatte, blieb für diesen Zweiteiler kaum noch was übrig.
              Wahrscheinlich gut so, ich hätte nur ungern auf die gezeigten Gespräche verzichtet.

              Kommentar


                Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                Wie gesagt: In einigen Folgen, insbesondere zu Beginn der Staffel: Eindeutig ja
                in welcher situation genau ist dir das aufgefallen?

                ich möchte mir natürlich nicht anmaßen, darüber zu urteilen, ob star trek mit ent einen neuen "zu amerikanischen" kurs eingeschlagen hat. dafür kenne ich mich nicht genug aus. mir ging es eher um die ganze folter-geschichte, dh eure einstellung zu folter allgemein.
                Zuletzt geändert von Ulrike27; 29.01.2007, 17:35.
                Forrest: "Das ist ein Klingote!"
                Soval: "Ein KLINGONE."
                Archer: "Woher kommt er?"
                Forrest: "Oklahoma."

                Kommentar


                  Gibts eigentlich sonst noch andere Episoden in anderen Serien, jetzt nicht um Terrorismus, sondern um Folter? Mir fällt grad spontan nur die Folter von Picard ein, "Es sind vier Lichter".

                  Meine Einstellung ist ganz klar contra Folter. Die Frage ist wo fängt Folter an, es gibt ja auch einen psychischen Aspekt der Folter. Wenn ich da nur an das Stasi Hauptquartier denke, bei dem meine ehemalige Schulklasse eine Führung hatte. Da ging man im Gegensatz zu den Nazi KZs weniger körperlich und stärker psychisch zu Werke und das empfand ich als sogar noch grausamer.

                  Kommentar


                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Gibts eigentlich sonst noch andere Episoden in anderen Serien, jetzt nicht um Terrorismus, sondern um Folter? Mir fällt grad spontan nur die Folter von Picard ein, "Es sind vier Lichter".
                    Voyager's Equinox Teil 2 würde mir spontan noch einfallen. Janeway sperrt dort ein Crewmitglied zusammen mit einem dieser Aliens, die die Equinox für ihren Antrieb missbraucht, in einen Lagerraum, um Ransoms Taktik zu erfahren. Chakotay kann diese Farce freundlicherweise beenden bevor schlimmeres passiert und wird von Janeway dafür vom Dienst suspendiert.

                    Im Prinzip ist Janeways Verhalten genauso zu verurteilen wie Archers. Der Unterschied zwischen Voyager und Enterprise besteht aber natürlich darin, dass bei Ersterem zumindest jemand deutlichen Widerspruch zur Folteraktion äußert.
                    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

                    Kommentar


                      Lustig, dass dies gerade jetzt erwähnt wird. Eine Diskussion genau darüber hat gerade in "Wer mag Janeway" begonnen.

                      Kommentar


                        Serien/Filme in denen Gefoltert wird?

                        Da fallen mir spontan ein

                        Filme:
                        The Good, the Bad and the Ugly
                        Syriana
                        Reservoir Dogs
                        Rambo
                        Once Upon a Time in America

                        Serien
                        24
                        Battlestar Galactica
                        The Sopranos
                        Firefly
                        Babylon 5
                        Star Trek: Deep Space Nine (+ wie bereits erwähnt TNG, VOY, ENT)

                        ein, aber ich habe noch viiiieell mehr Filme/Serien gesehen, in denen Gefoltert wird.
                        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

                        Kommentar


                          Dachte eher an ST Serien/Episoden. Bei den anderen ist es ja witzlos, die haben ja nicht den roddenberrischen Anspruch moralisch lehrreich zu sein.

                          Kommentar


                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Dachte eher an ST Serien/Episoden. Bei den anderen ist es ja witzlos, die haben ja nicht den roddenberrischen Anspruch moralisch lehrreich zu sein.
                            vielleicht den roddenberrischen anspruch - aber bei speziell bei babylon 5 wird einem doch auch ganz gerne mal die ein oder andere botschaft subkutan unter die großhirnrinde gejubelt

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Meine Einstellung ist ganz klar contra Folter. Die Frage ist wo fängt Folter an, es gibt ja auch einen psychischen Aspekt der Folter. Wenn ich da nur an das Stasi Hauptquartier denke, bei dem meine ehemalige Schulklasse eine Führung hatte. Da ging man im Gegensatz zu den Nazi KZs weniger körperlich und stärker psychisch zu Werke und das empfand ich als sogar noch grausamer.
                            im prinzip ist wohl jeder kontra folter eingestellt. aber wie ist es in extremen situationen? ich denke, jeder mensch ist fähig, beinahe jedes verbrechen zu begehen, wenn absolut notwendig.
                            es ist ein bißchen wie mit der todesstrafe. normalerweise dürfte sie gar nicht existieren. aber es gibt sie immer noch und es sind nicht wenige menschen - auch hier in deutschland - durchaus dafür.
                            Zuletzt geändert von Ford Prefect; 30.01.2007, 15:50.
                            Forrest: "Das ist ein Klingote!"
                            Soval: "Ein KLINGONE."
                            Archer: "Woher kommt er?"
                            Forrest: "Oklahoma."

                            Kommentar


                              Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
                              Serien/Filme in denen Gefoltert wird?

                              Da fallen mir spontan ein

                              Filme:
                              The Good, the Bad and the Ugly
                              Syriana
                              Reservoir Dogs
                              Rambo
                              Once Upon a Time in America

                              Serien
                              24
                              Battlestar Galactica
                              The Sopranos
                              Firefly
                              Babylon 5
                              Star Trek: Deep Space Nine (+ wie bereits erwähnt TNG, VOY, ENT)

                              ein, aber ich habe noch viiiieell mehr Filme/Serien gesehen, in denen Gefoltert wird.

                              Spontan fällt mir noch bei Serien noch "LOST" ein und bei Filmen wohl das aktuelleste Paradebeispiel "Hostel".

                              Kommentar


                                Zitat von Ulrike27
                                im prinzip ist wohl jeder kontra folter eingestellt. aber wie ist es in extremen situationen? ich denke, jeder mensch ist fähig, beinahe jedes verbrechen zu begehen, wenn absolut notwendig.
                                es ist ein bißchen wie mit der todesstrafe. normalerweise dürfte sie gar nicht existieren. aber es gibt sie immer noch und es sind nicht wenige menschen - auch hier in deutschland - durchaus dafür.
                                Jeder muss nicht gegen Folter eingestellt sein. Im Grunde spricht "nur" Moral und Emotionen wie Mitgefühl gegen derartige Grausamkeiten, rein ohne westlich, "menschliche" Wertvorstellungen lässt sich Folter wie viele andere Grausamkeiten mit reiner Logik sehr wohl begründen. Das macht Staaten wie das 3. Reich ja so schrecklich, mit reiner Logik kommt man gegen deren Argumente nicht unbedingt an, es bleibt einem nichts als auf "Menschlichkeit" und Mitgefühl zu plädieren.

                                Im Punkt, dass jeder zu allem fähig ist, muss ich leider Gottes zustimmen. So sehr es manch ein Idealist sich auch gern wünschte, der Mensch ist un bleibt irgendwo doch ein Tier, das sich aus den Gesetzen der Natur rund um natürliche Selektion entwickelt hat und demnach in Krisensituationen erst einmal sein eigenes Wohl an vorderste Stelle setzt.

                                vielleicht den roddenberrischen anspruch - aber bei speziell bei babylon 5 wird einem doch auch ganz gerne mal die ein oder andere botschaft subkutan unter die großhirnrinde gejubelt
                                B5 ist natürlich ein Ding für sich, es gibt nichts, das an dessen Qualitäten herankommt
                                Aber B5 behandelt bestimmte Themen aus einem anderen Motiv heraus. ST wollte von Anfang an ein Weltbild zeigen, wie es sein könnte wenn jeder das beste aus sich herausholen würde (was natürlich unmöglich ist, siehe den Punkt, dass jeder zu allem bösen fähig ist und im Zweifel zuerst an sich denkt), oder eben uns explizit einen Spiegel vorhalten und zeigen was falsch läuft.
                                B5 regt auf eine andere, subtilere Art zum Nachdenken an, ST geht sozusagen aktiv auf den Zuschauer zu und wirft eine Frage auf, B5 bleibt passiver und überlässt es dem Verständnis des Zuschauers. Es will nichts verändern, oder lehren, sondern ist auf gewisse Weise die Tragödie unter den Scifi Serien und regt wie jedes Drama durch die innere Tragik zum Nachdenken an.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X