[030] "Todesstation" / "Dead Stop" - SciFi-Forum

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[030] "Todesstation" / "Dead Stop"

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    #91
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Ich finde die Folge wirklich klasse (auch wenn ich aus unerfindlichen Gründen in der Umfrage 4**** gegeben habe )

    Es werden hier gleich mehrere Themen angesprochen: Zum einen die Entwicklung der Technologie und die Auswirkungen auf die Menschen. Wie zum Beispiel die Computer die Menschen am Arbeitsplatz ersetzen oder wie sehr man sich auf Computer verlässt bzw. verlassen kann (die ENT Crew konnte ja fast ohne weiteres zum Computerkern vordringen). Und dann natürlich die Tendenz dazu die Maschinen wie das menschliche Gehirn zu konstruieren - hier hat man einfach auf echte Gehirne zurück gegriffen.
    In den Szenen in denen Archer und Hoshi über Mayweather reden als sie dachten er sei tot wird kurz angesprochen, dass man gerne Sachen aufschiebt, weil man denkt man habe ja noch Zeit.
    Oder was Archer meinte, die Selbstverständlichkeit mit der man (in diesem Fall die Station) Informationen über die Menschen sammelt.
    Auch die Erwartungshaltung gegenüber anderen ist hier in Frage gestellt - gut Archer behält Recht, aber es hätte auch gut sein können, dass T'Pol recht hat und nicht jeder auf Handel oder Profit aus ist.

    Schön auch die Begegenung der Crew mit Replikatoren. Nur auch hier sind die darauf limitiert, was im Rezept steht, für Individualität bleibt da nichts übrig.

    6******
    Besser kann man es eigentlich nicht sagen.
    Was man hier noch hinzufügen kann das hier der Versuch eines SciFi-Horrors im Vergleich zu TNG´s "Schwarze Seele" hervorragend gelungen ist.
    Erinnerte mich irgendwie ein wenig an Odyssee im Weltraum.
    Heftig fand ich die Szene wo die ganzen Lebewesen gezeigt wurden die mit der Station verbunden waren.
    Da ist schon einem ein "leichter" Schauer über den Rücken gelaufen bei den Bildern.

    Schließe mich an auch 6 Sterne für diese überaus gelungene Folge.
    beste Grüße
    B. Spiner

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      #92
      Hier ist es richtig

      Na ja, die Folge war doch auch wieder ganz nett. Nichts weltbewegend Neues, aber erneut ein Schritt zurück zu alten Tugenden. Interessanterweise auch wieder zurück zu alten VOY-Tugenden. In den ersten Staffeln war es dort ja sogar noch üblich, solche kleinen Zusammenhänge herzustellen wie es hier geschehen ist (leider hat man das später doch etwas verlernt). Allein deswegen ist die Folge einem sympathisch. Das ist meiner Meinung der beste Weg, um Einzelgeschichten zu erzählen, diese aber doch immerhin etwas "moderner" darzustellen. Überschwänglich soll man deswegen aber auch nicht bewerten, denn andere Serien der selben Zeitperiode haben das auch schon drauf gehabt.

      Leider gibt es in dieser Folge nämlich ein exakt gleich großes Gegengewicht zu diesem Plus. Würde ich also wegen dieser netten Verknüpfung, weil es doch eines der ersten Male in ENT ist, mal gütigerweise einen Pluspunkt geben, so muss ich für einen anderen Fauxpas diesen Pluspunkt wieder abziehen: Ich mag es einfach nicht, wenn für fünf Minuten der Tod eines Hauptcahrakters angenommen wird. Nein, das ist ein ganz und gar unschönes Stilmittel. Da soll nur ein kleiner Schock kommen (an den man eh nicht glaubt, weil es doch ST ist und noch längst kein Staffelfinale ), ohne dass das ganze emotional ausgekostet wird. Es gibt ja Beispiele, wo die Annahme des Todes storytechnisch passt (etwa, wenn der Charakter für ein paar Folgen "verschwindet"), aber hier war es irgendwie unnötig. Gut, es war ein Storyvehikel, um in den Zentralcomputer zu kommen, aber trotzdem hätte man das auch anders machen können.

      Ansonsten ist es einfach eine ganz nette und angenehme Folge. Die Station war eine nette Idee und das Ende auch relativ cool. Das Auftauchen von Replikatoren fand ich auch nicht weiter störend, war die Station doch als eher fortschrittlich eingeführt worden.

      4 Sterne

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        #93
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Leider gibt es in dieser Folge nämlich ein exakt gleich großes Gegengewicht zu diesem Plus. Würde ich also wegen dieser netten Verknüpfung, weil es doch eines der ersten Male in ENT ist, mal gütigerweise einen Pluspunkt geben, so muss ich für einen anderen Fauxpas diesen Pluspunkt wieder abziehen: Ich mag es einfach nicht, wenn für fünf Minuten der Tod eines Hauptcahrakters angenommen wird. Nein, das ist ein ganz und gar unschönes Stilmittel. Da soll nur ein kleiner Schock kommen (an den man eh nicht glaubt, weil es doch ST ist und noch längst kein Staffelfinale ), ohne dass das ganze emotional ausgekostet wird.
        Meiner Ansicht nach sollte man die nächste Star Trek Serie mal so angehen: Ankündigt werden sieben Staffeln. Im Pilotfilm werden die Charaktere, so um die 7-8 Charaktere alle vorgestellt.

        Danach kommen noch 7-8 Folgen, wo die Charaktere weiter ausgebaut werden, und ab der 9. Folge (wo dann sowieso nur noch ein Drittel der Zuschauer des Pilotfilms mit dabei sind, von denen die Hälfte über die Serie lästert) lässt man dann in jeder Folge 2 Charaktere sterben und stellt die Serie mit der 12. Folge (exclusive Pilotfilm) ein, weil alle tot sind .

        Damit hat dann vermutlich wegen der Ankündigung von sieben Staffeln niemand gerechnet . Auf so eine Star Trek Serie würde ich mich wirklich mal freuen. Verdient hätten es die Fans .

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          #94
          Ich frage mich halt, warum du es so radikal siehst. Ich will bei Gott nicht, dass jeder stirbt (der eine oder andere Tod zwischendrin hebt aber schon mal die Spannung). Aber wenn man schon so einen Moment einbaut, wo einem GRUNDLOS der Tod eines Hauptcharakters vorgegauckelt wird, soll man das auch durchziehen. Hätte man es einfach sein gelassen und dafür irgendeinen Crewman genommen, wäre es vielleicht auch schon wieder etwas anderes gewesen. So aber war es Zuschauerver******.

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            #95
            Dieses Tod/Nicht-Tod hat mich am meisten bei der HdR-Verfilmung gestört. Im laufe der 3 Filme hatten wir:

            - Frodo beim Troll
            - Gandalf und der Balrog
            - Merry und Pippin nach ihrer Orkgefangenschaft
            - Aragorns Klippensturz
            - Eowyn auf den Pellenor-Feldern

            Irgendwie kehrte (außer Theoden und Haldir) jeder sterbende Charakter von den Toten zurück . Gerade Aragorns Klippensturz stieß hier IMO sehr sauer auf.

            Was Serientode anbelangt, so sind 1, 2 sterbende Hauptfiguren pro Staffel (wenn der Cast groß genug ist und immer wieder erweitert wird) ganz "nett". Hat bei "24" oder "Lost" ja auch funktioniert und trägt enorm zur Spannungssteigerung bei.

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              #96
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Dieses Tod/Nicht-Tod hat mich am meisten bei der HdR-Verfilmung gestört. Im laufe der 3 Filme hatten wir:

              - Frodo beim Troll
              - Gandalf und der Balrog
              - Merry und Pippin nach ihrer Orkgefangenschaft
              - Aragorns Klippensturz
              - Eowyn auf den Pellenor-Feldern

              Irgendwie kehrte (außer Theoden und Haldir) jeder sterbende Charakter von den Toten zurück . Gerade Aragorns Klippensturz stieß hier IMO sehr sauer auf.
              Joa, ist mir auch aufgefallen, sehe ich aber nicht ganz so eng. "Frodo beim Troll" wurde vielleicht etwas zu arg ausgekostet, stimmt, ging aber mit dem Buch konform. Merry und Pippin nach ihrer Orkgefangenschaft... ne, fand ich nicht, dass da einem der Tod vorgegegauckelt wurde... es wurde offen gelassen, ja, aber nicht wirklich ausgesprochen. Ähnliches denke ich auch bei Eowyn auf den Pellenor-Feldern (das Weinen von Eomer war da vielleicht auch zu viel, aber auch hier war eben die entschuldigende Buchtreue).

              Allein Aragorns Klippensturz war wirklich zu viel. Selbst wer die Bücher nicht kannte, WUSSTE, dass das nicht sein konnte. Und die Passage gab es in den Büchern auch gar nicht, wurde also - warum auch immer - von PJ und Konsorten so reingeschrieben. Am ehesten kann ich es mir damit erklären, dass man irgendwie Arwen einbauen wollte. Gut, kann man einsehen, aber das wäre um einiges geschickter gegangen.

              Trotzdem sind die HdR-Filme immer noch meine Lieblingsfilme. Ich finde, sie sind als Gesamtkunstwerk einfach so perfekt, dass ein paar Kleinigkeiten wie diese einfach nicht ins Gewicht fallen.

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                #97
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Aber wenn man schon so einen Moment einbaut, wo einem GRUNDLOS der Tod eines Hauptcharakters vorgegauckelt wird, soll man das auch durchziehen.
                Erstens kann ich nicht sehen, dass hier etwas grundlos war. Die Station wollte nun mal Mayweather haben und hat dessen Tod vorgetäuscht. Ist doch ein ganz normaler Plot. Warum sollte der Zuschauer wie bei Columbo immer mehr wissen als die Protagonisten? Und warum sollte man das dann auch durchziehen? Damit das Muster dann vorhersehbar wird? Mal geht ein Charakter drauf, so wie Tasha oder Jadzia, mal eben nicht. Ich sehe da kein Problem.
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Hätte man es einfach sein gelassen und dafür irgendeinen Crewman genommen, wäre es vielleicht auch schon wieder etwas anderes gewesen. So aber war es Zuschauerver******.
                Warum hätte man irgendein Redshirt nehmen sollen, das dem Zuschauer und auch Archer usw. egal ist? Was hätte das verbessert?

                Wenn irgendwo jemals Zuschauer ver***** wurden, dann bei nBSG mit der Dauerbefeuerung "Sie haben einen Plan" im Vorspann jeder Folge. So was nenne ich eine Zuschauerver******. Oder auch so einen schwachsinnigen Plot wie die Zeitreise der Borg in "First Contact", oder dass Data in Nemesis stirbt und am Ende ganz groß, dumm und plump B4 als Hintertürchen präsentiert wird, dass auch der schwachsinnigste Zuschauer noch kapiert, Data könnte irgendwie wieder zurückkommen.

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                  #98
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  t?
                  Wenn irgendwo jemals Zuschauer ver***** wurden, dann bei nBSG mit der Dauerbefeuerung "Sie haben einen Plan" im Vorspann jeder Folge. So was nenne ich eine Zuschauerver******. Oder auch so einen schwachsinnigen Plot wie die Zeitreise der Borg in "First Contact", oder dass Data in Nemesis stirbt und am Ende ganz groß, dumm und plump B4 als Hintertürchen präsentiert wird, dass auch der schwachsinnigste Zuschauer noch kapiert, Data könnte irgendwie wieder zurückkommen.
                  1. Joa, das mit dem Plan predige ich doch auch andauernd
                  2. Aus der Zeitreise in First Contact hat man aber immerhin eine spannende Geschichte entwickelt.
                  3. Ach, mit Nemesis brauchst du mir gar nicht zu kommen

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                    #99
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Trotzdem sind die HdR-Filme immer noch meine Lieblingsfilme. Ich finde, sie sind als Gesamtkunstwerk einfach so perfekt, dass ein paar Kleinigkeiten wie diese einfach nicht ins Gewicht fallen.
                    Neben "Gladiator", "Das Imperium schlägt zurück" und "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" sind die 3 HdR-Filme auch meine Lieblingsfilme. Trotzdem finde ich die ganzen "Tode" etwas störend. Im Buch wurde eigentlich nur um Gandalf ein riesiges Trarra gemacht.

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                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Im Buch wurde eigentlich nur um Gandalf ein riesiges Trarra gemacht.
                      Joa, und da war es auch ganz passend bzw. am passendsten. Es wäre schwer gewesen, zu erklären, warum Frodo in der Gegenwart von Gandalf trotzdem alleine (bzw. mit Sam) nach Mordor gegangen wäre. Und immerhin wurde die Trauer um Gandalf vor allem im den Lothlorien-Kapiteln auch angemessen thematisiert.

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                        Diese folge fand ich ganz gut. und sie ist eine steigerung zur letzten folge.
                        Die station war schon mysteriös dass sie crewmitglieder der reparierten raumschiffe entführt hat um dessen gehirne als speicher zu benutzen. was ich gut finde ist dass es nicht geklärt wird wer die station gebaut hat. mal eine unbeantwortete frage das finde ich gar nciht mal schlecht. Auch schön wie alle über replikatoren staunen.
                        Das Meywether nicht tod ist konnte sich jeder denken.
                        die szene am ende als sich die station wieder aufbaut finde ich nachwievor gut.
                        tolle folge 5 sterne.

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                          Obwohl ich in der Diskussion um den Zweck der Station schon früher meinen Senf dazugegeben habe, habe ich diese Folge noch gar nicht abschließend bewertet.


                          „Todesstation“ ist eine wirklich gute und atmosphärisch stimmige Folge. Nachdem die Voyager zu Beginn einer jeden Folge aussah, als wäre sie direkt aus dem Raumdock gekommen, gibt es hier Schäden, die auch erhalten bleiben – dafür möchte man ENT nach 7 VOY-Staffeln fast auf Knien danken. Auch sonst gibt es Pluspunkte für Kontinuität: Reeds Bein ist immer noch nicht völlig geheilt und sogar die kleine Schramme aus dem Pilotfilm oder das Quietschen unter den Deckplatten wurde beachtet.

                          Die Charaktere der ENT-Crew werden gut in die Handlung eingebunden, aber der eigentliche Hauptdarsteller ist die automatisierte Station, die sehr gut in Szene gesetzt wurde. Eigentlich würde man sich den Schiffsbau der VFP im 24. Jhrdt. doch eher so als anders vorstellen.

                          Gut, das Ende war etwas billig. Mal wieder werden Schleusen mit einem Schuss auf die Kontrollen geöffnet und die Wiederauferstehung von Mayweather war auch nicht wirklich eine Überraschung. Dafür ziehe ich einen Stern ab.

                          Somit erhält „Todesstation“ von mir 5 Sterne, als eine der besten Episoden der 2 Staffel von ENT.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            Keine schlechte Folge, war sehr interessant, vor allem spannend.
                            Auch das Design war gut umgesetzt.

                            2 Fragen bleiben aber, teils auch schon angesprochen hier:

                            - warum kann ein derartig hochentwickeltes System kein Leben klonen? Selbst heutigen Menschen ist schon die Tierklonung möglich uvm.

                            - Wieso sollen Gehirne von Lebewesen schneller oder besser arbeiten als ein Computer? Es geht ja vor allem um festgelegte Reparaturabläufe, dafür sind Computerhirne wesentlich besser geeignet. Also total aus der Luft gegriffen, daß menschliches Leben benötigt wird.

                            Auf viele Fragen hatte die Station ja überhaupt keine Antwort, also wozu die organischen Gehirne?? Keine Antwort wurde geliefert, leider.

                            4 Sterne

                            Kommentar


                              Hmmm.... einerseits erfüllt die Folge das Kriterium unterhaltsam zu sein. Deswegen würde ich gerne 4 Sterne geben.
                              Andererseits nervt mich, dass man nichts über die Entstehung der Station erfährt.
                              Darauf wartete ich aber die ganze Zeit; denn klar ist ja fast jedem, der die Folge sieht, dass das Misstrauen, welches Archer empfindet bei jedem normalen Zuschauer schon längst vorher aufkeimt.
                              Aber man erfährt nichts.

                              Sehr schade!

                              So bleibt es dann doch bei "nur" 4 Sternen.

                              Kommentar


                                Da auch ich bei ENT 6 Sterne vergeben kann, zeigt diese Folge hier.
                                Spannend bis zum Ende, ohne zu wissen, wie es ausgeht.
                                Ich dachte mir schon am Anfang, dass mit dieser Station etwas nicht stimmen kann, doch was, blieb bis zum Ende offen.
                                Diese Folge hatte etwas Subtiles, Geheimnisvolles, Unerklärliches. Es gab zwar keine unerklärlichen Phänomene, aber dennoch konnte sie mich begeistern und fesseln.
                                Ebenso kam der Humor auch nicht zu kurz. Die lustigste Szene fand ich, als Tucker und Reed durch die Schächte krochen und dann - immer noch in gebückter Haltung - auf der Brücke der Enterprise rematerialisierten Der Blick von T´Pol ist zu göttlich!

                                Daher gibt es wie schon erwähnt verdiente 6****** Sterne!
                                Nur ungern nimmt der Klingonenmann
                                statt barer Münze Tribbles an!

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