[060] "Dämmerung" / "Twilight"

[Panzie]

Mir hat die Folge auch sehr gut gefallen ich mag so alternative-Zukunftsfolgen und das ist eine der besten. Muss ich mir unbedingt mal wider angucken (hab sie am Wochenende verpasst aber ja schon früher mal gesehen). Cool wie Archer am Ende mit letzter Kraft den Hebel umlegt.

[Odysseus]

Ich hab die Folge am Samstag zum ersten Mal gesehen und muss mich dem absolut positiven Grundtenor anschließen! Hat mir gut gefallen, aber ich gebe "nur" 4 Sterne, denn es gab -- obwohl man toll unterhalten wurde, und das für mich eigentlich am wichtigsten ist -- einige Schwächen:

1) Die Entwicklung der persönlichen Beziehung zuwischen Archer und T'Pol war nicht glaubwürdig. JEdenfalls im direkten Vergleich zu Archers Verzweiflung, die Bakula einfach Klasse rübergebracht hat. T'Pol war da um Klassen schwächer.

2) Die Story ist ausgelutscht. Irgendwie genau dasselbe wie meine Star Trek Lieblingsfolge überhaupt, VOY:Year of Hell. Kalr -- besser gut gestohlen als schlecht selbst gemacht, aber das Kostet bei all der Klasse einfach einen ganzen Stern. Zumal mir ...

3) ... das Kausalitätsprinzip von Star Trek ohnehin spanisch vorkommt: In Year of Hell bewirkt die zerstörung des Zeitschiffes einen "Reset", hier ist es das Auslöschen der Parasiten. Komisch ist aber, dass diese nach der ersten Behandlung aus einem Teil verschwanden, ebenso aus den Aufnahmen, aber nicht aus der Erinnerung der Leute. Hallo?

4) Ach, auf die Brücke schießen erweist sich plötzlich doch als tolle Taktik? Sowas aber auch ... fällt ihnen ja früh ein bei Star Trek. ^^ In "In a Mirror, Darkly, Part II" hätten sie das auch machen sollen ...


In Anbetracht dessen, und das ich mir neulich die tolle vierte Staffel reingezogen habe, gebe ich nur eine "fast" ganz gute Bewertung. Wenn ich unvoreingenommener gewesen wäre, wären es wohl 5 gewesen.

[Markus81]

die Zerstörung der Brücke hatte schon was spezielles! Sehr gute Spezialeffekte!

Und wie Archer mit dem letzten Lebenshauch noch den Schalter betätigen kann, wow.

[Orovingwen]

Wow!

Sehr gute Folge!
Ich liebe einfach Alternative Zeitlinien/Universen. Sehr schön!

Allerdings gibt ein paar Kleinigkeiten, die mich nicht die ganzen Sternchenanzahl geben lässt.

Das vorhersehbare Ende zum einen. Warum müssen immer alle sterben? Und warum immer in den letzten Minuten/Sekunden die Schalter (zum überladen) mit letzter Kraft umlegen.

Oder (was schon erwähnt wurde) warum wussten Phlox und T'Pol noch, dass da dies Flecken waren, wenn sie nie da waren? Es sei denn wir gehen wieder von dieser Zeit=Baum Theorie aus, dann wurden die Menschen trotzdem ausgelöscht, genau wie die Mission dann erfolgreich war.

Und warum nimmt ein Captain (Reed) Befehle von einem anderen Captain (Tucker) an?
Und ist Hoshi nicht weiter gekommen auf der Karriereleiter?

T'pol sah zwar gut aus, aber warum war sie so gefühlvoll? Fand das etwas blöd von den Autoren, sie mit sovielen emotionen auszustatten.

Insgesamt aber 5*****

[Himmelsläufer]

Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt und schließlich 5 vergeben.

Storys mit alternativen Zeitlinien usw. finde ich total interessant! Das "Was wäre wenn?" ... und schließlich geht man an einen bestimmten Punkt in der Zeit zurück, ändert was ... und die ganze Geschichte ist überhaupt nicht passiert! Alles kann (und wird, wie wir wissen) jetzt ganz anders kommen. Total faszinierend.

Wenn nicht so viele Ungereimtheiten in der Story der zukünftigen Entwicklung gewesen wären (wurde ja wohl schon vieles mehrfach genannt: Die Waffe der Xindi ... warum wollte man Bio-Daten von den Menschen, wenn's doch so 'ne riesige "Lass-den-Planeten-auseinanderplatzen-Wumme" ist? Hoshis Entwicklung? T'Pol wird mal ganz schnell in eine Sternenflotten-Uniform gesteckt? Alles - und noch mehr - merkwürdig ...) und auch der Aufhänger um Archer nicht etwas skeptisch stimmen würde, dann hätte es vielleicht zu mehr Sternen gereicht.

Trotzdem wegen faszinierender, nie zum Tragen kommender Zukunftsausblicke auf eine fast ausgerottete Menschheit, die Idee des "Was wäre wenn" ... ja wenn die Xindi-Waffe mit Erfolg zum Einsatz gekommen wäre, und die damit verbundenen Schicksale (auch wenn man manchmal die Augenbrauen hochziehen darf ), gibt's dann doch noch 5 Sterne von mir.

[Dominion]

Geil ! Absolit Geil ! Ich bin Platt - Staffel Highlight bisher !!!! 6 + 1/2 Sterne

[Space Marine]

5 Sterne.
Ich kann mich meinem Vorredner fast anschließen, aber imo gibt es nocht tiefsinnigere FOlgen, deshalb nur 5 Sternchen.

[Zefram]

Nach einer langen Durststrecke mit teils furchtbaren Episoden geht es nun hier wirklich mal aufwärts - eine so gute Folge hätte ich nicht erwartet. Sie wird zwar schlichtweg erkauft durch einige dramatische Kniffe, die man nicht oft anwenden kann (Zerstörung der Erde; Alterung der Crew; Vernichtung der NX01 und der Crew) - aber das Ergebnis ist echt toll, da man die typischen ENT - Fehler kaum findet, und die Charaktere auch toll funktionieren. Ich habe jedenfalls so mitgefiebert, wie vielleicht bei keiner ENT - Episode zuvor.
Positiv fand ich das Miteinbeziehen von "Seti alpha 5" (Dem Planeten, auf dem Khan+Crew ausgesetzt wurde)
Negativ war der stiefmütterliche Tot von Maywheater, der so stiefmütterlich war, dass ich ihn erst hier im Forum "nachgelesen" habe - er ging irgendwie komplett an mir vorbei

Bei der Vernichtung der Brücke hätte ich mir nur etwas mehr Dramatik gewünscht, zB mit der Kamera im Inneren der Brücke und alle blicken nach oben und werden dann plötzlich weggesogen. Das wäre noch ein echter Hammer gewesen.

Langsam verstehe ich glaub ich, wieso dir Enterprise gefällt.

[Gast]

Mehr kann ich eigentlich eh schon nicht mehr dazusagen:

Heute kann ich es. Schaunwer mal, was ich mir da so notiert habe, als ich die Folge gestern zu späääter Stunde (Also nach 21.30 Uhr. ) gesehen hab.

"+ T'Pols Zukunfts-Outfit". Aha. Wenn eine Folge beweist, dass T'Pols Aussehen (Besonders die "Uniform") der ersten beiden Staffeln einfach geschmacklos war, dann diese.

Eine gute Frage stellt die Frau übrigens Soval, warum die Vulkanier den Menschen nicht geholfen haben. Das Frage ich mich die ganze dritte Staffel über. Erde und Vulkan sind verbündet und dann sitzen die Vulkis einfach so daneben und sehen zu, wie eine ganze Spezies ohne erkennbaren, logischen Grund ausradiert wird? Na sicher doch. Sogar die Andorianer waren da hilfsbereiter.

Die Idee mit Ceti Alpha 5 finde ich sehr nett. Das sind genau die Art Anspielungen, die man von einem echten Prequel erwartet. Von Außen war diese Flüchtlingskolonie optisch sehr gut gemacht, das Interior passt aber hinten und vorne nicht dazu. Alles viel zu sauber und aufgeräumt.

Ich frage mich, warum die Xindi am Ende sich noch die Mühe machen, die Enterprise zu entern? Da wollte man wohl nicht auf die Schießerei der Woche verzichten. Die musikalischen Untermalung im finalen Kampf finde ich allerdings recht gelungen, wenn auch nichts sooo besonderes. Aber auf jeden Fall besser als der übliche Trek-Durchschnitt.

Im Großen und Ganzen sind es nur Kleinigkeiten, die ich an der Folge auszusetzen habe, aber es gibt zwei große Dinge, die hier wirklich stören und "Twilight" auch die volle Wertung kosten:

1. Es ist mal wieder ein ganz typischen Was-wäre-wenn-Szenario, wie wir es in Trek schon unzählige Male gesehen haben. Die Charaktere haben ein paar andere Frisuren (Reeds Bart fand ich irgendwie ziemlich... gewöhnungsbedürftig), haben sich aber ansonsten scheinbar kaum verändert. Außerdem haben wir MAL WIEDER ein Zeit-Paradoxon, auch wenn es hier zu abwechslung mal etwas kreativer war. Die Folge ist zwar so gesehen sehr, sehr gut, aber halt irgendwie wieder etwas... belanglos.

2. Schon wieder steht Archer im Mittelpunkt. Ich habe das glaube ich vor langer, langer Zeit schonmal irgendwo hier im Forum erwähnt, dass "Twilight" sich auch ohne weiteres um Maiwetter und/oder Hoshi hätte drehen können.

Unterm Strich bleibt es bei meiner alten Wertung von 5 Sternen.

[Boreal]

Ich fand die Folge auch ganz gut, aber für 5 Sterne reicht es bei mir nicht. Viele meiner Kritikpunkte wurden hier schon angesprochen. Ich hätte es lieber gehabt, wenn nicht Archer (mal wieder) die Hauptrolle bekommen hätte, sondern z.B. T'Pol oder Trip. Hoshi und Maywether hätten IMHO nicht funktioniert, denn sie sind in ihren Funktionen bei dieser Mission zu leicht ersetzbar. (Würde die Mission scheitern, wenn Maywether nicht an der Schiffsteuerung sitzt? Wohl nicht.) Auch finde ich die "Beziehung" zwischen T'Pol und Archer nicht einleuchtend. Sie fühlte sich für mich nicht real genug an.

Die Weiterentwicklung der anderen Charaktere war zwar schön zu sehen, aber es waren keine Überraschungen dabei. Hätten sie Hoshi zum taktischen Offizier gemacht und Malcom sein eigenes Schiff gegeben, dass hätte ein paar Überraschungen gegeben. Aber so blieb eigentlich alles beim (langweiligen) alten.

Die Autoren und Schauspieler hatten bei der Zerstörung der Enterprise und der Vernichtung ihrer Crew sicher ihren Spaß. Die Vernichtung der Brücke hätte ich mir ein bisschen besinnlicher gewünscht. Nicht nur: Die Brücke ist weg (dass da gerade alle meine Freunde gestorben sind, ist mir egal), ab zum Maschienenraum, sondern zumindest ein Moment des Innehaltens. Sei es die Leute auf der Brücke in dem Bewustsein, dass sie sterben werden, sei es die Leute außerhalb der Brücke, die die Zerstörung entdecken. (Ich bin sowieso der Meinung, dass die Brücke möglichst tief ins Schiffsinnere gelegt werden sollte. Warum sollte man die wichtigste Kontrollstation in einem Kampf so verwundbar in der Nähe der Außenhülle ansiedeln?)

Dazu das übliche: Warum muss der Knopf immer im letzen Moment gedrückt werden? Warum hält Archer zwei Schüsse mehr aus, als alle anderen?

4 Sterne

[Markof]

In Year of Hell bewirkt die zerstörung des Zeitschiffes einen "Reset", hier ist es das Auslöschen der Parasiten. Komisch ist aber, dass diese nach der ersten Behandlung aus einem Teil verschwanden, ebenso aus den Aufnahmen, aber nicht aus der Erinnerung der Leute. Hallo?

Hallo!
Diese Frage ist leicht zu beantworten: Die Behandlung wurde nicht ausgelöscht! Sie ist also auch logischerweise noch in der Erinnerung vorhanden.
Die Entdeckung des Fehlens des ausgelöschten Teils auf den Aufnahmen aus der Vergangenheit steht in kausalem Zusammenhang mit der Behandlung in der Gegenwart.
Die komplette Auslöschung der Parasiten in der Vergangenheit führt hingegen dazu, dass diese erst gar nicht diagnostiziert werden können.

Man kann es sich natürlich auch komplizierter machen:
Wenn es bei Veränderungen in der Vergangenheit keine Rolle spielt, ob diese Vergangenheit Jahrzehnte oder Sekunden her ist, hätten wir nach der Auslöschung eines Teils der Parasiten vor der Auslöschung die Situation, dass Phlox immer noch eine Behandlung testen muss. Er könnte sich zwar wundern, warum ein Teil nicht befallen ist, und das untersuchen. Angesichts des Zeitdrucks steht aber Handeln vor Forschen. Er testet dann also die Auslöschung an einem anderen befallenen Teil des Gehirns.
Das könnte man jetzt ewig so weiterführen, bis die befallenen Teile des Gehirns immer kleiner werden und man sich irgendwann fragt, wie groß die Wirkung dieser kleinen befallenen Teile auf Archers Erinnerungsvermögen sein kann. Das gäbe dann eine unendliche Folge von Variationen von Archers Führungsvermögen und den Auswirkungen auf die Ereignisse, die dann vielleicht irgendwann doch nicht zur Zerstörung der Erde führen. Daraus könnte man eine ganze Serie machen. Aber ob das jemand sehen will?...

[Anikan84]

War ne nette Folge.
Ich bewundere T'Pols Ausdauer Archer Tag für Tag die gleiche Geschichte zu erzählen. Ich hätte ein Tonband genommen *g*
Die Folge hat mich im Ganzen nicht wirklich überzeugt aber es war nette Unterhaltung. Trotzdem durchschnitt.

gebe 3 Sterne

[Garak23]

Nach den letzten beiden guten Folgen gibt es nochmal eine Steigerung. So langsam wird die dritte Staffel richtig "Star Trek - würdig". Klar, sobald die Autoren eine etwas umfangreichere Story schaffen, klauen sie meist bei den Vorgängerserien. Das spricht nicht gerade für sie. Es wurden Elemente aus "Gestern, Heute, Morgen", "Ein Jahr Hölle" und "Das zweite Leben" wiederverwertet. Aber der Mix ist durchaus ansprechend. Mir hat T'Pol mit langen Haaren und menschlichen Emotionen richtig gut gefallen. Alles in allem 5 Sterne!

[Yoko]

3 Sterne.

Okay, es war zwar recht "interessant" zu zeigen, wie sich die Geschichte entwickelt, wenn Archer mit seiner Mission scheitert aber es hat die Story nicht weitergebracht.

Eine reine "Lückenfüller-Episode".

[DJArmin]

Habe ich das in dieser Folge richtig mitbekommen? T'Pol hat Archer in all den Jahren auf Ceti Alpha jeden Tag dieselbe Geschichte immer und immer wieder erzählt? Das nenne ich mal Geduld...

Die Idee, dass T'Pol Archer sehr "zugetan" sei hat mich ein bisschen fasziniert, gebe ich zu.

Auch das Verhalten von Captain Tucker und seiner Crew fand ich angemessen, im Angesicht dessen, dass von der Menschheit nur noch 6000 Personen existieren.

Was diese Parasiten betrifft, die außerhalb von Zeit und Raum existrieren, so muss ich sagen, dass diese Folge mir wirklich gut gefallen hat. Ich vergebe 5 Sterne, nicht zuletzt wegen sehr schönen und gut gelungenen Special Effects.