Zitat von VerkorksterKirk
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Genau deswegen "applaudiere" ich jedesmal, wenn ich diesen Film oder gewisse andere Serienfolgen sehe:
Weil hier die ach-so-perfekte Trek-Menschheit im Nacken gepackt und mit der Nase ein paar Mal kräftig in den Dreck gedrückt wird.
Die zentrale und wichtigste Aussage des Films ist doch die, dass die Föderation im Allgemeinen und die Menschheit im Speziellen sich nur selbst in die Tasche lügt, wenn sie behauptet moralisch weiterentwickelt zu sein. Dass sie nicht besser sind, als all die anderen "Barbaren" denen sie sonst so gerne den mahnenden Zeigefinger hinhalten. Dass all die "Diplomaten" und "Forscher" nichts weiter sind, als eine Bande von verlogenen und arroganten Heuchlern.
Dass die ganze Utopie eine einzige Lüge und ein Propagandamärchen der Föderation ist.
In dieser Hinsicht war FC, trotz aller Löcher im Plot, ein Schritt in die richtige Richtung für Trek nach TNG. An Picards Beispiel wurde die ganze Föderation mit der Holzhammermethode dekonstruiert. Ein Jammer, dass man diese Entwicklung nach dem Ende von DS9 größtenteils ignoriert hat.






... ohne wirklich in jedes Detail gehen zu wollen! 
Sind Offiziere zu blindem Gehorsam verpflichtet? Warum hat ihn nicht jemand aus der Crew vorher gestoppt? Die müssen doch gemerkt haben, was mit ihm los ist, dass seine Entscheidungen keine rational getroffenen mehr sind? Ein Loyalitätsgefühl? "Blindheit"? Unterordnung? vertrauen ... insbesondere darin, dass er aufgrund seiner "Erfahrungen" mit den Borg vermutlich "am besten wissen wird, was zu tun ist"? Hat der "Abschlachtbefehl" für die eigenen assimilierten Crewkameraden keine überdenkende Gedankenkette in Bewegung gesetzt? 

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