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ST 9 : Der Aufstand

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
    da fiel mir plötzlich ein, warum durfte die Föderation eigentlich Tarntechnologie verwenden am Anfang dieses Films?
    und:

    Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
    Durften sie? Vielleicht haben sie es auch einfach nur gemacht.
    Interessante Frage. Vielleicht war die Tarntechnologie laut Friedensvertrag mit den Romulanern ja nur auf Sternenschiffen verboten? Ich weiß es nicht ... da kann aber sicher jemand weiterhelfen, der etwas mehr in diesem Detail der Materie steckt.

    Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
    Die Technologie selber könnte ja auch von den Son'a stammen und nur in dem Holoschiff eingebaut worden sein.
    Das glaube ich nicht. Schließlich wurde Tarntechnologie zu diesem Zwecke (Beobachtung der Entwicklung fremder Spezies) schon in der Serie TNG eingesetzt!!! Wie hieß die Episode gleich, aus der ich das in Erinnerung habe? "Der Gott der Mintakaner" glaube ich. Sehr gute Episode. Da war der "Beobachtungsposten" auch so getarnt.

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  • Kalyrus
    antwortet
    Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
    ausgelöst, von dem aktuellen Bericht über ne kleine Gruppe Urwaldeingeborene die bisher noch keinen Zivilisationskontakt hatten un der Meldung das "mit ihnen kein Kontakt aufgenommen werden soll", musste ich an Star Trek und die Erste Direktive denken.
    da fiel mir plötzlich ein, warum durfte die Föderation eigentlich Tarntechnologie verwenden am Anfang dieses Films?
    Durften sie? Vielleicht haben sie es auch einfach nur gemacht. Die Technologie selber könnte ja auch von den Son'a stammen und nur in dem Holoschiff eingebaut worden sein.

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  • Octantis
    antwortet
    ausgelöst, von dem aktuellen Bericht über ne kleine Gruppe Urwaldeingeborene die bisher noch keinen Zivilisationskontakt hatten un der Meldung das "mit ihnen kein Kontakt aufgenommen werden soll", musste ich an Star Trek und die Erste Direktive denken.
    da fiel mir plötzlich ein, warum durfte die Föderation eigentlich Tarntechnologie verwenden am Anfang dieses Films?

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  • Captain Dylan Hunt
    antwortet
    Meiner Meinung nach ein ganz gguter Film, auch wenn er nicht mehr ganz so super ist wie sein VOrgänger, Star Trek VIII. Der Film hatte seine Stärken und die Handlung war auch sehr gut gemacht. Ich gebe knappe *** *** Sterne.

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  • Zefram
    antwortet
    Och nööööö, das wäre ja langweilig!

    Aber gut, bevor die Administration hier vorbeischaut...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Roman Beitrag anzeigen
    Fazit: Wer behauptet, ST stehe unangefochten an der Spitze, der irrt. Wer behauptet, ST sei von der Spitze meilenweit entfernt, der irrt aber genauso.
    Schönes Fazit, das einen guten Schlusstrich unter die Diskussion zieht.

    Wie wäre es wenn man jetzt wieder zum eigentlichen Thema ST 9 zurückkommt?

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  • Roman
    antwortet
    Ich glaube, damit hast du es auf den Punkt gebracht, Zefram.

    Natürlich gibt es wesentlich anspruchsvolleres TV als ST. Wer etwas anderes behauptet, hat wohl noch nie eine Programmzeitschrift gesehen.

    Aber.
    Nur, weil es noch besseres gibt, heißt das nicht, dass ST nicht tatsächlich ziemlich weit oben steht. Ich glaube, das sollte man sich vor Augen halten.

    Fazit: Wer behauptet, ST stehe unangefochten an der Spitze, der irrt. Wer behauptet, ST sei von der Spitze meilenweit entfernt, der irrt aber genauso.

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wie war das eigentlich mit der TOS Pilotfilme The Cage. Da ranken sich ja Gerüchte drum, dass sie NBC (für die 60er) zu anspruchsvoll gewesen sein soll und man daher alles umändern musste.
    ...
    Naja, jetzt wird hier von einigen mehr oder weniger darauf hingewiesen, dass es Serien gibt die bessere Storys haben, die komplexer sind oder die vom schönheitsideal ausgehend mehr für die „normalos“ geleistet haben, als Star Trek, was ja auch alles stimmen mag. Es ist auch so, dass Star Trek immer noch Massenware bleibt, und nicht grade für ARTE produziert wird. Das bestreitet glaube ich auch niemand, selbst nicht die TNG-Fanatiker hier.
    Aber:
    Star Trek, und IMO insbesondere TNG ist immer noch, allein schon durch seine recht theoretischen Ansätze der „verbesserten Menschheit“, der wissenschaftlichen Hintergründe, aber auch durch seine Anspielungen auf Politik und Gesellschaft des 20./21. Jahrhunderts den meisten anderen Massenproduktionenin Bezug auf den philosophischen und technischen Tiefgang deutlich überlegen. Natürlich kann man so was schwer messen, aber eine Gegenargumentation stelle ich mir enorm schwer vor. Es hat im übrigen auch Gründe, wieso sich z.B. der renommierteste Wissenschaftler unserer Zeit, namens Stephen Hawking für einen Gastauftritt bei Star Trek angeboten hat. Oder wieso damals „The Cage“ als „zu anspruchsvoll“ abgelehnt wurde.
    Im übrigen bin ich nach wie vor auch der Meinung, dass es unterm Strich auch nur eine SciFi-Serie ist. Aber eben eine besondere.

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  • Puddle Jumper Warship
    antwortet
    Mir hat der Film sehr gut gefallen, die neueren Filme sind an sich alle sehr gut. Deshalb die beste Bewertung für diesen Film.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    In Serienform?
    In aller erster Linie "Carnivale" und "Six Feet Under", aber auch "Babylon 5", "Twin Peaks" etc. stellen imo deutlich mehr Anspruch an den Zuschauer und haben ein höheres Niveau was Charaktere und Storyteling angeht, als z.B. TNG oder gar DS9.
    Stimmt, nur du hast die Einschränkung schon selbst gemacht, was Charaktere und Storytelling angeht. Da ist ST schlechter. Wobei bei DS9 nur sehr minimal und mit Argumenten auch bestreitbar (bei DS9 kommts stärker auf den subjektiven Geschmack als objektive Fakten an).
    Moralisch philosophische oder gesellschaftskritische Denkanstöße sind in ST dagegen genausogut ausgebaut wie in den anderen.

    Stimmt. Wobei halt "tiefgründig" nach meiner Auffassung nicht unbedingt bedeutet, dass eine Serie/Film auch tätsächlich anspruchsvoll ist.
    Ja, und umgekehrt. Diese Begrifflichkeiten wirft man gerne durcheinander. Nun haben wir das ja auch mal geklärt.

    Wie war das eigentlich mit der TOS Pilotfilme The Cage. Da ranken sich ja Gerüchte drum, dass sie NBC (für die 60er) zu anspruchsvoll gewesen sein soll und man daher alles umändern musste.

    Oh ja, auf die kommende Star Wars-Serie bin ich schon sehr gespannt. Hoffentlich kommt die Charakter- und Storyentwicklung nicht zu kurz...
    Bei SW mischt sich bei mir eine Art von Vorfreude mit Angst. Wenn ich nur daran denke wie übertrieben manche Sachen im EU sind und wie bereits im Kino man von OT auf PT hinabsank, hoffe ich, dass man da SW nicht noch ganz kaputt macht. Ich versuchs einfach mal positiv anzugehen, gute Unterhaltung wird man wohl hinbekommen können - hoffentlich.

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  • TheMarsToolVolta
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Ich habe neulich in einem Special einer erfolgreichen Hollywood-DVD den Regisseur sagen hören, dass das "Problem" ist, dass der Zuschauer allgemein und Hollywoodfetischist insbesondere nicht mehr in der Lage ist, sich so zu konzentrieren, wie es früher der Fall war, u.a. da er mit einer anderen Erwartungshaltung (mehr Action) in die Kinos geht. Das sei seiner Meinung nach der Grund, wieso heutzutage immer weniger "Denkleistung" von den Zuschauern verlangt wird. AFAIR war dieser Regisseur Lucas oder Spielberg, also Leute, die wissen, wie das Geschäft läuft.
    Das und nichts anderes war/ist auch meine Beobachtung. Eine solche Tendenz kann man IMO sogar innerhalb Star Trek beobachten. Dass dort die Quoten interessanterweie trotzdem rückläufig waren, liegt an ganz anderen Gründen (schlechte Umsetzung der Action, schwächere Storys und Übersättigung).
    Diese Entwicklung ist IMO vielleicht auch durch die sich stark verändernde bzw. sich vergrößernde Medienlandschaft in die Wege geleitet worden. Es gibt mittlerweile viele konkurrierende Medien (Fernsehen, Radio, Internet, Printmedien). Früher war alles überschaubarer - man war keinem derartigen Overkill ausgesetzt. Heutzutage ist das hingegen Angebot so groß, dass eigentlich jeder Mensch überfordert ist.
    Früher gab es beispielsweise neben TNG nur wenig massenkompatible SciFi im TV, heutzutage starten jedes Jahr gleich mehrere neue Produktionen. Ähnlich verhält es sich auch mit Büchern oder CDs. Die wenigsten Menschen kaufen noch ein Buch bzw. lesen es ganz oder hören sich eine CD von vorne bis hinten an.

    Zitat von Largo
    Ich finde übrigens, es ist keine Schande, wenn etwas nicht anspruchsvoll ist.
    So sehe ich das auch. Bei mir muss Unterhaltung nicht unbedingt schwer verständlich sein. Ich schaue mir auch gerne "hirnloses" Zeug wie "Die Hard" an, genau genommen ist der Hauptteil meines Film- und Serien-Konsums nicht wirklich anspruchsvoll.

    Zitat von Largo
    Jedoch halte ich die Unterscheidung anspruchsvoll/nicht-anspruchsvoll für nicht brauchbar, um Ursachen für das Scheitern von Star Trek ausfindig zu machen.
    Ja, damit macht man es sich zu leicht.

    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ganz genau. Seit 1992 (damals war ich 12) habe ich regelmäßig TNG angeschaut und dabei niemals ein Problem damit gehabt, die Handlung oder die Kernbotschaft zu verstehen. Vielen anderen ging es wohl sehr ähnlich, denn sonst wäre Star-Trek wohl niemals über so viele Jahre hinweg im Nachmittagsprogramm von Sat1 gelaufen.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass dir sämtliche Anspielungen auf den kalten Krieg ala ST6 (Gorkon=Gorbatschow usw ) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9 damals schon absolut bewusst waren. Ich für meinen Teil habe das jedenfalls mit Sicherheit nicht, da mir einfach der Background fehlte, um zu verstehen, was da läuft.
    Aber auch ohne diese Hintergründe kann man der Story ohne größere Probleme folgen. Im Prinzip kratzt Star Trek nur an der Oberfläche, wie weit jeder tiefer in die Materie eindringt, hängt von einem selber ab. Star Trek gibt im besten Falle Denkanstöße, aber für die Serienverlauf an sich ist das nicht weiter wichtig.

    Zitat von Xaver Beitrag anzeigen
    Ich habe nie behauptet, dass Star Trek das Prädikat „Anspruchsvoll“ verdient hat, sondern lediglich daraufhingewiesen, dass nicht gerade wenige Storys einen gewissen Tiefgang haben. Es gibt versteckte moralische Botschaften und Anspielungen auf die derzeitige bzw. damalige Politik – wie Zefram schon sagte z.B. ST6 (Gorkon=Gorbatschow) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9…
    Ich habe auch nicht behauptet, dass Star Trek keineswegs anspruchsvoll ist. Selbverständlich gibt es in diesem Punkt gravierende Unterschiede zwischen bspw. TNG und der Lindenstraße. Dennoch bin ich der Meinung, Star Trek ist im Großen und Ganzen von einem Breitenpublikum zu verstehen, da die Messlatte nicht zu hoch angesetzt ist.
    Die o. g. Anspielungen sind ja nicht unbedingt erforderlich, um dem Handlungsverlauf folgen zu können. Im Grunde sind sie - wie Largo schreibt - nur ein Leckerli für Leute, die sich näher mit der Thematik auseinandersetzen wollen/können.

    Zitat von Xaver
    Auf Star Trek bezogen passt meiner Meinung nach – genau wie bei newman - am Besten „Tiefgründig“.
    Stimmt. Wobei halt "tiefgründig" nach meiner Auffassung nicht unbedingt bedeutet, dass eine Serie/Film auch tätsächlich anspruchsvoll ist.

    Zitat von Lope de Aguirre
    Dazu kommt das die in der Öffentlichkeit viel bekannteren Kinofilme weder die Größe des Trek-Universums, noch die ambitionen der Serien, zeigen konnten, geschweige denn den Unterhaltungswert von "Star Wars" und Co. je erreichten.
    Oh ja, auf die kommende Star Wars-Serie bin ich schon sehr gespannt. Hoffentlich kommt die Charakter- und Storyentwicklung nicht zu kurz...

    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    In Serienform?
    In aller erster Linie "Carnivale" und "Six Feet Under", aber auch "Babylon 5", "Twin Peaks" etc. stellen imo deutlich mehr Anspruch an den Zuschauer und haben ein höheres Niveau was Charaktere und Storyteling angeht, als z.B. TNG oder gar DS9.
    Vielleicht auch Akte X. Wobei die Logikfehler und die vielen nicht zusammen passenden Einzelheiten wohl eher selbstgemachte Probleme der Autoren sind.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ab VOY muss ich leider zustimmen. Aber was hat für dich denn hohes Niveau?
    In Serienform?
    In aller erster Linie "Carnivale" und "Six Feet Under", aber auch "Babylon 5", "Twin Peaks" etc. stellen imo deutlich mehr Anspruch an den Zuschauer und haben ein höheres Niveau was Charaktere und Storyteling angeht, als z.B. TNG oder gar DS9.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ob die Besetzung von Bajor durch die Cardassianer auf die Okkupation von Korea und der Mandschurei durch die Japaner anspielt oder auf die Eroberung Konstantinopels durch die Türken ist doch eigentlich egal. Zum Verständnis der Bajoraner-Cardassianer-Geschichte tragen solche Informationen jedenfalls nicht bei – denn soviel zum Verstehen gibt’s da auch nicht (man sollte da vielleicht nicht zu viel Bedeutungsschwere hineininterpretieren). Solche Anspielungen (wenn es denn überhaupt welche sind) sind meiner Ansicht nach bestenfalls ein Leckerli für Leute, die in Star Trek mehr sehen, als pure Unterhaltung. Leuten, die sich ernsthaft mit "höherer" Kunst beschäftigen (z.B. Künstler), dürfte Star Trek dagegen viel zu einfach gestrickt und durchschaubar sein.
    Irgendwie fällt mir auf, dass du noch immer auf Anspruch und Komplexität rumhackst, obwohl wir schon längst diese Art von Begrifflichkeit geklärt haben. Anspruchsvoll in Form von komplex ist es nicht, aber tiefgründig. Ich zitiere:

    " "Als Komplex kann man das ganze auch wieder nicht bezeichnen – die Serie 24 würde ich persönlich als Komplex bezeichnen (rein von der Handlung her). Hier sind mehrere Handlungsstränge ineinander eingearbeitet und teilweiße erkennt man erst zum Ende der Staffel, was es mit der ein oder anderen Aktion auf sich hatte – das ist für mich Komplexität, was aber nicht sofort bedeuten muss, dass die Handlung tiefgründig ist!

    Anspruchsvoll kann eine Serie auf unterschiedliche Art und Weiße sein – entweder über den komplexen Handlungsstrang, oder über versteckte Botschaften ect.

    Auf Star Trek bezogen passt meiner Meinung nach am Besten „Tiefgründig“."


    Bei Künstler wäre ich vorsichtig. Der Begriff der Kunst ist sehr subjektiv. und von tieferer Kunst habe ich noch nie etwas gehört.

    Was wäre manch ein literarisches Werk wenn man nur die Kernhandlung bedenken würde und die Anspielungen als irrelevant abtäte?
    Vielleicht ist bei ST das Verständnis der eigentlichen Story auch gar nicht der Kernpunkt. Wenn ich das South Park Beispiel aufgreifen darf, vielleicht ist das nur der Witz, mit dem man auch das normale Publikum befriedigen möchte. Zumindest bei TNG ist es unübersehbar, dass die eigentliche Geschichte sehr häufig nur eine Parabel ist.

    Solche Anspielungen (wenn es denn überhaupt welche sind.
    Ok, dir sind die Anspielungen zu durchschauber, aber erkennen tust du sie als solche gar nicht.

    IMO hat Trek nämlich kein hohes Niveau.
    Ab VOY muss ich leider zustimmen. Aber was hat für dich denn hohes Niveau?

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Von einer Serie wie Star Trek, die sich Emanzipation und Toleranz auf die Fahne geschrieben hat, sollte man jedoch mehr erwarten, was die Auswahl und Charakterisierung der Figuren angeht. Denn dadurch, dass weibliche Charaktere stets mit hervorragend aussehenden Schauspielerinnen besetzt werden, trägt Star Trek zur Zementierung dessen bei, was es eigentlich immer zu bekämpfen glaubte: der Sexualisierung der Gesellschaft.

    Ich glaube, wenn Star Trek in Zukunft wirklich ernst genommen werden will, dann muss die Besetzung der nächsten Serie/des nächsten Films so richtig gegen den Strich gehen, d.h. den Zuschauererwartungen widersprechen.
    Ja, sollte man eigentlich erwarten.
    Jedoch sind bei Trek meist nicht nur die Busenwunder und knackigen Popos unter MINI-Rock zu bemängeln, sondern auch die wiederlichen Klugscheißer-Bälger.



    Zum Niedergang Star Treks:
    Ich bezweifle, wie hier im Thread zuvor von mir ausgeführt, doch stark, dass der Quotenschwund etwas mit dem hohen Niveaus von Trek zu tuen hat.
    IMO hat Trek nämlich kein hohes Niveau.

    Viel mehr schadet die Assoziation mit der 60er Jahre Serie TOS, das von heut aus gesehen meist wiederlich bidere TNG, die Übersättigung des Marktes mit Sci-Fi und besonders Trek, das qualitativ mangelhafte Voyager, das Auslutschen immer des selben Konzeptes mit meist sehr ähnlichen Charakteren udn Geschichten, die veraltete Einzelepisodenform, die stupide S/W-Zeichung der meisten Akteure und die mangelnde Qualität fast aller Trek-Serien bis zur 4. (!) Staffel.

    Dazu kommt das die in der Öffentlichkeit viel bekannteren Kinofilme weder die Größe des Trek-Universums, noch die ambitionen der Serien, zeigen konnten, geschweige denn den Unterhaltungswert von "Star Wars" und Co. je erreichten.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Zefram
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass dir sämtliche Anspielungen auf den kalten Krieg ala ST6 (Gorkon=Gorbatschow usw.) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9 damals schon absolut bewusst waren.

    Aber gerade die aktuellen politischen Probleme im Alter von 12 komplett verstanden zu haben, halte ich für relativ selten.
    Ob die Besetzung von Bajor durch die Cardassianer auf die Okkupation von Korea und der Mandschurei durch die Japaner anspielt oder auf die Eroberung Konstantinopels durch die Türken ist doch eigentlich egal. Zum Verständnis der Bajoraner-Cardassianer-Geschichte tragen solche Informationen jedenfalls nicht bei – denn soviel zum Verstehen gibt’s da auch nicht (man sollte da vielleicht nicht zu viel Bedeutungsschwere hineininterpretieren). Solche Anspielungen (wenn es denn überhaupt welche sind) sind meiner Ansicht nach bestenfalls ein Leckerli für Leute, die in Star Trek mehr sehen, als pure Unterhaltung. Leuten, die sich ernsthaft mit "höherer" Kunst beschäftigen (z.B. Künstler), dürfte Star Trek dagegen viel zu einfach gestrickt und durchschaubar sein.

    Zitat von Xaver
    Eine dicke/hässliche Frau im Fernsehen ist aber kein Tabu bei uns, oder?
    Doch, ich glaube schon. Klar gibt es auch dicke/hässliche Frauen in Serien und Filmen – dort übernehmen sie aber meist komische oder tollpatschige Rollen. Von einer Serie wie Star Trek, die sich Emanzipation und Toleranz auf die Fahne geschrieben hat, sollte man jedoch mehr erwarten, was die Auswahl und Charakterisierung der Figuren angeht. Denn dadurch, dass weibliche Charaktere stets mit hervorragend aussehenden Schauspielerinnen besetzt werden, trägt Star Trek zur Zementierung dessen bei, was es eigentlich immer zu bekämpfen glaubte: der Sexualisierung der Gesellschaft.

    Ich glaube, wenn Star Trek in Zukunft wirklich ernst genommen werden will, dann muss die Besetzung der nächsten Serie/des nächsten Films so richtig gegen den Strich gehen, d.h. den Zuschauererwartungen widersprechen.

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