[018] Ein Planet wehrt sich - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[018] Ein Planet wehrt sich - Episodenbewertung

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    #61
    Von mir gibt es gute vier Sterne für diese Folge. Ich fand die Story rund um die Terraformer sehr interessant und spannend. Auch die erste Kontaktaufnahme mit der unbekannten Lebensform hat mir sehr gut gefallen. Diese wurde optisch sehr gut dargestellt. Besonders schön fand ich die Form des Lebewesens, welches es annahm kurz bevor sie wieder auf den Planeten runtergeschickt wurde.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #62
      Joah, die Folge ist recht gelungen.

      Ist ne typische TNG Folge.
      Sowohl auf was man trifft, als auch die Herangehensweise der Crew unterm Kommando von Picard.

      4 Sterne, da eben Rundum Gelungen plus einen akzeptablen Spannungsbogen.

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        #63
        Mir hat die Folge ebenfalls gut gefallen, Terraforming ist einfach interessant, schön dass es gleich in der ersten Staffel wieder aufgegriffen wurde, nachdem man in der ST-Welt durch das Genesis-Projekt schon viel darüber gehört hat.
        Die Story fand ich spannend, natürlich war schnell klar dass eine fremde Lebensform für die Vorfälle verantwortlich ist (bedingt durch die dt. Übersetzung der Episode), mich wunderte nur dass alle so erstaunt waren, weil man eine anorganische Lebensform gefunden hat, ich meine Lebewesen die zB nur aus Energie bestehen kennt man ja schon zur Genüge, warum wunderte man sich dann so über diese Lebensform?
        Auch die Kontaktaufnahme war gut dargestellt, ging natürlich über den Computer relativ einfach. Der Ausdruck der fremden Lebensform für die Humanoiden ist auch ein Klassiker!
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #64
          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          [...] mich wunderte nur dass alle so erstaunt waren, weil man eine anorganische Lebensform gefunden hat, ich meine Lebewesen die zB nur aus Energie bestehen kennt man ja schon zur Genüge, warum wunderte man sich dann so über diese Lebensform?
          Das ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn man annimmt, dass das Besondere an dieser Lebensform ihre siliziumbasierte, also gesteinsartige Form ist, so muss doch irgendwann aufgefallen sein, dass in der Vergangenheit schon einmal ein Schiff namens Enterprise auf eine solche Lebensofrm gestoßen ist (TOS: Horta rettet ihre Kinder). Ich denke, so eine fundamentale Erkenntnis müsste Eingang in die Ausbildung von Wissenschafts- und/oder medizinischen Offizieren gefunden haben, eigentlich auch von Kommandooffizieren. Eine Standardrecherche mit dem Schiffcomputer hätte sicher auch sofort einen Hinweis gegeben.

          Trotzdem ist das insgesamt eine sehr starke Folge der ersten Staffel!
          All I need to know about life I learned from Star Trek:

          Even in our own world, sometimes we are aliens.
          Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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            #65
            Zitat von castillo Beitrag anzeigen
            Das ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn man annimmt, dass das Besondere an dieser Lebensform ihre siliziumbasierte, also gesteinsartige Form ist, so muss doch irgendwann aufgefallen sein, dass in der Vergangenheit schon einmal ein Schiff namens Enterprise auf eine solche Lebensofrm gestoßen ist (TOS: Horta rettet ihre Kinder). Ich denke, so eine fundamentale Erkenntnis müsste Eingang in die Ausbildung von Wissenschafts- und/oder medizinischen Offizieren gefunden haben, eigentlich auch von Kommandooffizieren. Eine Standardrecherche mit dem Schiffcomputer hätte sicher auch sofort einen Hinweis gegeben.

            Trotzdem ist das insgesamt eine sehr starke Folge der ersten Staffel!

            Auf denn Gendaken bin ich auch gekommen als ich die Folge sah, ich meine man begegnete schon in dieser Staffel dem gigantischen Kristallwesen in "Dublikat" und diesem Energiewesen das in diesem Nebel lebt ( die Bezeichnung der FOlge ist mir gerade entfallen ) ohne noch die bakannten anorganischen Wesen aus TOS zu nennen und da machen Picard und Co so ein Theater darum das es sich hier um anorganischen Leben handelt. Jedoch hat mir gerade die Kulisse auf dem Planeten und die Krimistory um die Terraformer sehr gut gefallen, das sorgte bis zu letzt für Spannung und hat auch denn Krimi-Stil von einigen Folgen der kommenden Staffeln schön eingeleitet , Kritik an dem verändern von Biotopen und dem umgestallten von ganzen Landschaften durch die Menschheit gab es dann noch oben drauf als Sahnehäubchen, so gesehen kann man nicht wirklich über diese Episode meckern, als da vergebe ich hauptsächlich mit Wasser gefüllter Beutel doch glatte ***** Sterne .

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              #66
              Eine wunderbare Folge, fand ich sehr gelungen
              Der nächste bitte!

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                #67
                Eine tolle Trek folge.Blinder Glaube an technische überlegenheit und eine fremde unbekannte Lebensform treten in Konflikt.
                4 Sterne
                "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                  #68
                  Hallo liebe Häßliche Säcke hauptsächlich mit Wasser gefüllt

                  Diese Episode zählt zu einer meiner Lieblingsepisoden der ersten Staffel, weil sie Humor, ernsthaften Hintergrund und diesen gewissen Star Trek typischen Forscherdrang vereint.

                  Im Endeffekt ist die Grundgeschichte eine Kopie von der Horta-TOS-Episode, sogar die Siliziumbasis würde übernommen. Im Gegensatz zur TOS_Episode fand ich diese Geschichte vom wissenschaftlichen Standpunkt glaubwürdiger, zumal die Lebensform detailliert erklärt wurde. Sie erinnert stark an die außerirdische Lebensform aus dem Kino-Klassiker "Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All", auch in ihrer Form, Vermehrung und Absorption von EM-Strahlung für das Wachstum.

                  Insgesamt war die Geschichte ganz rund. Einen der schönsten Momente war, wo Data aus dem Laserraum kommt und alles demoliert ist und sein Kommentar loslässt: "Das Angriffsprogramm war sehr dynamisch." Schade das man Geordis Augen nicht sehen konnte, aber sein Gesichtsausdruck war schon recht überrascht.

                  Auch interessant, das der ach so böse Wissenschaftler einen deutschen Hintergrund hatte und von einem deutschen Schauspieler gespielt wurde. Da sieht man mal, dass selbst die Star Trek Produzenten uns in eine Schublade stecken... naja sei es drum.

                  Ich gebe der Episode 5 von 6 Sternen, da sie überzeugend war und im Gegensatz zu vielen anderen Episoden eine gewisse wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ausstrahlte. Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass man nicht wirklich nachvollziehen kann, wie die fremde Lebensform in den Computer der Station und Enterprise eindringen konnte, wo doch der physische Kontakt fehlte. Naja es ist und bleibt halt SF
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                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                    #69
                    Tja, die Szene mit dem Laserbohrer und Data hat mir auch wieder sehr gut gefallen, erster und wohl einziger Anwärter auf den Coolness-Award dieser Folge.

                    Ansonsten war die Geschichte etwas zäh. Zwar ganz interessant, aber mit einer gewissen Unstimmigkeit. Silizium-Lebensformen hatten sie ja nicht nur bereits vor 20 Jahren in TOS, sondern nur ein paar Wochen zuvor in Form des Kristallwesens. Ich hatte damals anhand der Reaktion der Crew eigentlich keinen Zweifel, dass man das Ding als Lebewesen ansah. Warum hier groß darüber gerätselt wird erscheint also ein wenig merkwürdig.

                    Achja, die Gastdarstellerin, diese idealistische Terraformerin, hat ziemlich genervt. Zuerst so übertrieben höflich dann traurig, dass man fast ein paar lebende Sandkörner das Wasser abgepumpt hätte. Grundsätzlich frage ich mich, was es mit diesen merkwürdigen Lebensformen auf sich hatte. Sterben die ohne Licht? Weil ich dachte, die hätten geruht, ehe die Terraformer sie ausgegraben haben. Aber als Picard im Labor das Licht abschalten scheint es bereits nach Sekunden im Sterben zu liegen. Also ein wenig vage diese ganze Backstory zu den Wesen (die praktischerweise auch gleich über Computercode kommunizieren und fremde hacken können . Also echte Super-Lebewesen )

                    Eigentlich wollte ich ja 3 Sterne geben, aber jetzt beim Rekapitulieren der Ereignisse kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass mir die Folge einfach nicht genug gefallen hat, als dass sie mehr als 2 Sterne verdienen könnte. Damit ist sie die bisher schwächste TNG-Folge in meinem Re-Run.
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                      #70
                      Menschen sind also nicht nur "Kohlenstoffeinheiten", was V'Ger wusste, obendrein sind Menschen noch "hässliche, große Beutel, hauptsächlich mit Wasser gefüllt". Das ist wohl der Brüller der Folge und zugleich das Auffälligste.

                      Das eigentlich interessante Thema Terraforming kommt zu kurz zulasten einer einfachen Moralstory. Herausragend ist hier der Leiter des Terraforming Teams, Mandel, der borniert und besessen ist und Fakten einfach ausblendet. Sein wissenschaftlicher Ehrgeiz lässt ihn die Moral hinten anstellen.

                      Stark fand ich Datas Auftritt: "Ich habe alles unter Kontrolle". Nervend war hingegen, dass diese Lebensform in der Lage war, sämtliche Computer der Enterprise zu kontrollieren.

                      Ich gebe 3 Sterne.

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                        #71
                        Herausragend ist hier der Leiter des Terraforming Teams, Mandel, der borniert und besessen ist und Fakten einfach ausblendet. Sein wissenschaftlicher Ehrgeiz lässt ihn die Moral hinten anstellen.
                        Das ist mMn aber schon ein TNG-Manko: Viele Wissenschaftler werden in TNG als moralabstinent bezeichnet, und das auf eine sehr klischeehafte Art und Weise.

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                          #72
                          Als Figur finde ich den Dr. Mandel gut gezeichnet, wenn auch negativ: unfreundlich, abweisend und besessen davon, durch Terra-Forming lebensfreundliche Bedingungen zu schaffen. Er ist kein stromlinienförmiger Charakter.

                          Die Frage ist wohl: Wussten Dr. Mandel und seine Crew von der Lebensform? Dr. Mandel hat einige Anzeichen ignoriert, die auf eine unbekannte Lebensform deuten und somit seine Ziele verhindern würden. Er ging diesen Anzeichen aber nicht nach und handelte nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, das macht mich nicht heiß". Ich weiß nicht, wie Dr. Mandel sich bei deutlicheren Hinweisen verhalten hätte.

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                            #73
                            Die Frage ist wohl: Wussten Dr. Mandel und seine Crew von der Lebensform? Dr. Mandel hat einige Anzeichen ignoriert, die auf eine unbekannte Lebensform deuten und somit seine Ziele verhindern würden. Er ging diesen Anzeichen aber nicht nach und handelte nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, das macht mich nicht heiß". Ich weiß nicht, wie Dr. Mandel sich bei deutlicheren Hinweisen verhalten hätte.
                            Ich hatte schon den Eindruck, dass er von der Lebensform wusste. Es ist aber auch möglich, dass er dies einfach nicht wahrhaben wollte. In dem Fall ist "wissen" natürlich relativ.

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                              #74
                              Die Episode „Ein Planet wehrt sich“ passt sich meiner Ansicht nach der durchwachsenen 1. TNG-Staffel an.

                              Auffällig sind zunächst die Parallelen zu einigen älteren ST-Produktionen, insbesondere zur TOS-Folge „Horta rettet ihre Kinder“. Auch hier wurde bereits ein Erstkontakt mit einer anorganischen Lebensform hergestellt. Umso erstaunlicher ist es, dass die TNG-Crew zunächst die Möglichkeit außer Betracht lässt, es könne sich auch hier um anorganisches Leben handeln.

                              Die von der Lebensform angewandte, wenig charmante Bezeichnung der Menschen als „hässliche große Beutel, hauptsächlich mit Wasser gefüllt“ ist natürlich eine augenzwinkernde Weiterentwicklung des Begriffs „Kohlenstoffeinheiten“, den V´Ger in TMP gebrauchte.

                              Erstaunlich finde ich aber immer wieder, wie leicht es fremden Lebensformen fällt, die Kontrolle über die Enterprise oder ein vergleichbares Raumschiff zu erlangen, indem mal eben der Schiffscomputer infiltriert wird. Gerade hier müssten doch zahlreiche Sicherheits- und Kompatibilitätsbarrieren überbrückt werden; irgendwie erscheint mir das zu einfach.

                              Wenigstens ist der Episode ein gewisser Unterhaltungswert nicht abzusprechen. Die gelungenste Szene finde ich jene, als Data den Laserbohrer völlig demoliert, was seine herausragenden visuellen und motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellt. Den besten Spruch bringt Worf, als er eine Antwort des Schiffscomputers genervt kommentiert: „Dich habe ich nicht gefragt!“

                              Ansonsten ist mir das alles zu durchschnittlich. Mehr als 3/6 Punkten sind daher nicht drin.
                              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                              (Albert Einstein)

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                                #75
                                Diese Episode ist definitiv eine der besten Folgen der ersten Staffel. Es wird die Frage behandelt, was eigentlich genau Leben ist und in welchen Formen dieses existieren kann. Natürlich kann letzteres in den 45 Minuten dieser Episode nicht allumfassend beantwortet werden, jedoch regt die Handlung zum Nachdenken an. Im Zuge dieser Thematik wird uns aber auch sehr gut die menschliche Ignoranz auf der einen Seite und die menschliche Arroganz auf der anderen Seite vor Augen geführt. Besonders schön ist in diesem Zusammenhang, dass das neuentdeckte anorganische Leben uns Menschen als in moralischer Hinsicht primitiv eingestuft hat. Als Zuschauer kommt man nicht umhin, diesen Lebensformen zumindest in einiger Hinsicht zuzustimmen.
                                Wir Menschen betrachten uns häufig als die höchste Lebensform, in welcher Hinsicht auch immer. Es ist gut, dass anhand dieser Folge vor dieser Einstellung des Menschen gewarnt wird.
                                Dreierlei Dinge sind es, die mMn diese Episode sehr gut abrunden: Das Eingeständnis von Troi, dass die Föderation hier die Schuldige ist, das nun doch deutlich werdende schlechte Gewissen des Direktors und schließlich die Bereitschaft der Fremden, trotz allem, was hier passiert ist, in 300 Jahren einen friedlichen Kontakt mit der Föderation herzustellen, womit ja ausgesagt wird, dass sich bei aller Kritik die Menschheit immerhin in eine positive Richtung weiterentwickelt.

                                Fazit: Eine runde Episode, in der einerseits die Charaktere gut zur Geltung kommen, andererseits auch der inhaltliche Anspruch an Wissenschaft und Moral hochgehalten wird. Ich vergebe somit dieser Folge als einzige in der ersten Staffel wohlverdiente volle

                                6 Sterne!

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