[68] Platos Stiefkinder - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[68] Platos Stiefkinder - Episodenbewertung

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    #31
    Ehrlich gesagt, jetzt wo ich die Folge nochmal gesehen habe, war ich mit Abstand am meisten beeindruckt von Alexander. Das war hier ganz sicherlich der interessanteste und dynamischste Charakter. Alleine seinetwegen kriegt die Folge von meiner Warte aus schon fünf Sterne. Der Schauspieler hat eine ordentliche Kelle Pathos in den Topf gehauen. Gute Leistung. Wenn ich mir die Folge mal wieder angucke, werde ich ganz besonders auf ihn achten. Die Wandlung vom gedemütigten Sklaven über das Begreifen, dass die Welt ihn nicht dazu erkoren hat, für immer ausgenutzt und ausgelacht zu werden, sondern dass seine Herren nur sadistische Arschlöcher sind, denen ihre Kräfte wortwörtlich zu Kopf gestiegen sind, wogegen es in anderen Welten Gleichberechtigung und Menschenwürde gibt, zu einem seine Peiniger Hassenden, der aber trotz alledem nicht auf ihr Niveau sinken will und deshalb die Kräfte, gleichwohl sie auch ihm angeboten werden, ablehnt - das ist das eigentlich Erbauliche an dieser Folge.
    Außerdem war es bewegend zu erleben, wie Spock mit der Demütigung einer erzwungenen Gefühlsäußerung zurecht kommt und mithin sein Mitgefühl für Kirk dessen Demütigung wegen kundtut.

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      #32
      Anfang war die Folge ja noch recht annehmbar, jedoch mit fortschreitender Handlung wurde diese immer langweiliger. Außerdem wurde ein so ähnliches Thema schon einmal in der Folge "Der Tempel des Apoll" behandelt. Weiters fand ich die Szenen wo Kirk und Co unter Zwang handelten ein wenig übertrieben. Einziger Lichtblick der Folge war meiner Meinung nach Alexander und seine gelungene Darstellung.
      Somit vergebe ich nur drei Sterne.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #33
        Joah die Folge ist ganz nett, aber doch ein wenig zu simpel für mich.
        Vorallem da die Botschaft der Gleichberechtigung mit dem Holzhammer eingetrieben wird.

        Mehr kann cih dazu irgendwie nicht sagen. Alles war eben "nett" Die Geschichte um die Plantonier, die Benutzung des Landungstrupps und die Auflösung. Alles nett, aber vom Hocker hat es mich jetzt nicht gehauen.

        3***
        "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
        "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
        "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
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          #34
          Und schon wieder eine Folge, die ich besser in Erinnerung habe , immerhin ist versucht die Haupthematik Diskriminierung und Machtmissbrauch zu suggerieren, jedoch bleiben die Stilmittel hier zweifelhaft, ich denke das es hier ausnamsweise nicht an der ZDF-Übersetzung liegt, das die Episode ziemlich kindlich wirkt, hätte man sich diese klamaukigen Szenen mit Kirk und Spock gespart und mehr Tiefe in die Handlung gebracht, wäre eine erwähnswertere Folge dabei herausgekommen. Jedoch ist im Nachhinein bis auf die damals zur Erstausstrahlung dieser Episode kontrovers wirkte Kuss eigentlich der Rest nicht viel besser als Die Folge "Brot und Spiele", die ähnlich gestrickt ist. Somit lautet mein Fazit: Thema etwas verfehlt, wenig Witz und dafür mehr Dramatik, hätte der Folge gut getan, dafür gibt es **** Sterne mehr nicht.
          Zuletzt geändert von Keymaster; 16.09.2011, 19:08.

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            #35
            Griechische Klassik im 23. Jahrhundert? Das hatten wir schon mal, siehe Apoll.
            Kriechen auf dem Boden, Tanzen, Gesang und ein historischer Kuss: Demütigungen ohne Ende für Kirk und Co.
            Ich finde die Folge abstoßend, peinlich und lächerlich, aber nicht zum Lachen. Der Inhalt ist dafür umso dünner.
            Parmens Dank ist wohl ein Zeichen spätgriechischer Dekadenz?
            Ich gebe 1 Stern.

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              #36
              Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
              jedoch bleiben die Stilmittel hier zweifelhaft, ich denke das es hier ausnamsweise nicht an der ZDF-Übersetzung liegt, das die Episode ziemlich kindlich wirkt, hätte man sich diese klamaukigen Szenen mit Kirk und Spock gespart und mehr Tiefe in die Handlung gebracht, wäre eine erwähnswertere Folge dabei herausgekommen.
              Solche klamaukhaften Szenen hat man schon in "Der dressierte Herrscher" gesehen, wo die komplette Crew ein absurdes Schauspiel aufführt, um die Androiden auszuknipsen. Dort konnte man es noch als absurde Komödie verbuchen, hier bin ich sehr gespalten.

              Natürlich verfehlt es seine Wirkung nicht, wenn man sich klar macht, dass dieser erzwungene Klamauk entwürdigend ist, und man fragt sich, ob die Schauspieler nicht auch dazu gezwungen wurden und sich ähnlich wie von ihnen dargestellten Charaktere gefühlt haben, oder ob es ihre eigene Idee war, so zu spielen.

              Schade, dass es zu den TOS-Folgen keine Audiokommentare gibt. Shatner und Nimoy, Takei, Koenig und Nichelle Nichols leben noch, aber ich glaube nicht mehr daran, dass es so etwas noch geben wird. Eine TOS-Editon mit Audiokommentaren würde ich glatt noch mal kaufen.

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                #37
                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                "Platos Stiefkinder" ist ohnehin eine wahnsinnig schwer zu bewertende Folge. Beim anschauen fühlt man sich schon sehr unwohl, ein Fall von Fremdschämen. Anderseits, wenn man bedenkt, was die Charaktere durchmachen, dann könnte dies natürlich genau beabsichtigt sein und der Zuseher einen Teil der Folter (und nichts anderes machen die Platonier) direkt selbst erleiden. Bleibt nur die Frage offen, ob man in diesem Moment als Zuseher wirklich diese emotionale Bindung zu den Charakteren haben möchte.
                Ob es beabsichtigt war, dass die Zuschauer mitleiden, für die Darsteller war vermutlich auch kein Spaß, ist schwer zu sagen, aber vielleicht ist es auch ein Experiment gewesen. Ob es vorher etwas Vergleichbares im Fernsehen gab, können wahrscheinlich nur darauf spezialisierte Historiker beantworten.

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                  #38
                  mir liegt die folge ziemlich quer im magen
                  ich finde viele szenen einfach lächerlich und für die charaktere unwürdig.
                  Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                  Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                    #39
                    Ja, die Episode mit einer der "heißesten" Szenen von TOS ... wobei mit "heiß" eigentlich "heißes Diskussionsthema" gerade für die damalige Zeit in den USA gilt (o.k. ... recht "heftig" dargestellt war sie schon!). Man sieht alleine an dieser Szene, wie es Roddenberry immer wieder gelungen ist, politische Aussagen in seine SF-Serie einzubringen, die er in eine "Gegenwartsserie" so wohl nie hätte einbauen dürfen. Die 60er Jahre waren die Zeit, in denen das FBI gerade massiv gegen den Ku-Klux-Klan und die "Reste des Geistes der Sklavenhaltung" in den sog. "Südstaaten" der USA vorgegangen ist ... alle Ressentiments waren damit aber noch lange nicht beseitigt. In diese politische Lage wird dann dieser Kuss implementiert ... praktischerweise ein "erzwungener". Was soll man ihm also vorwerfen?!?

                    Das schlechte an der Episode ist, dass mich außer dieser bemerkenswerten Szene und der guten schauspielerischen Leistung eines Michael Dunn als Alexander wenig beeindruckt hat. Die Grundidee war ein Aufguss: Wieder irgendwelche diesemal von einem Erdphilosophen angetanen Übermenschen, die von der Macht korrumpiert wurden und erst dann kuschen, wenn ein noch Mächtigerer ihnen auf die Birne haut. Das Marionettentheater der ENT-Besatzung ... teils zwar beeindruckend (Spock), aber auf mich doch meistens eher unfreiwillig komische Verrenkungen.

                    Insgesamt nur 3 Sterne, wenngleich die Tendenz zu 4 dagewesen ist.
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      #40
                      Um es gleich vorweg zu nehmen: „Platons Stiefkinder“ halte ich für eine unterdurchschnittliche Episode, die sich qualitativ dem relativ schwachen Niveau der 3. TOS-Staffel anpasst.

                      Die Episode ist stark geprägt von den marionettenhaften Verrenkungen der Protagonisten, die irgendwann so nervig werden, dass ich am liebsten Gebrauch von der Skip-Taste machen würde. Ob all dies nun unter Parmens Einfluss geschieht oder nicht: Es wirkt so absurd und lächerlich, dass es schon beim Zuschauen schmerzt.

                      Nicht weniger unglücklich finde ich die Wiederverwertung einer bekannten Thematik: Die Enterprise stößt in den Weiten des Weltalls auf eine Kultur, die sich die Lebensweise einer bestimmten irdischen Epoche zum Vorbild gemacht hat und unverblümt ihre Macht missbraucht. Kirk und Co. gelingt es schließlich, das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen. Und das war’s auch schon.

                      Ziemlich unglaubwürdig ist auch der schnelle und fast widerstandslose Sinneswandel von Parmen, nachdem er erkennt, dass Kirk ihm nun sogar überlegen ist. Das wirkt reichlich einfallslos und inkonsequent.

                      Die damals so skandalöse Kuss-Szene zwischen Kirk und Uhura ist bei genauer Betrachtung völlig unspektakulär und spielt sich zudem unter Zwang ab. Tiefsinnige Deutungen dieser Szene sind demnach eigentlich überflüssig.

                      Einen Lichtblick gibt es allerdings auch: Der von Michael Dunn äußerst sympathisch gespielte Alexander verleiht der Episode wenigstens einen Hauch von wahrem schauspielerischem Glanz. Michael Dunn verstarb nur 5 Jahre später im Alter von 38 Jahren.

                      William Shatner soll sich bei den Dreharbeiten zu dieser Episode ziemlich lustlos angestellt haben, was auf wenig Verständnis bei Regisseur David Alexander stieß. Zudem musste die Kuss-Szene zwischen Kirk und Uhura ziemlich oft gedreht werden, weil beide Darsteller nicht aufhören konnten zu lachen.

                      2 ** Sterne.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        #41
                        * * *
                        Schauspielerisch gelungen - besonders von den Marionetten in Uniform.
                        Der Plot hingegen ist wenig überzeugend. Nach Apollon haben wir wieder eine antikgriechische Verbindung zu irgendwelchen Aliens. Und erneut beenden Kirk und co ein Unrechtssystem, wobei die Lösung vor den übermächtigen Bösen mithilfe der stofflichen Zufuhr zu einfach wirkt.

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                          #42
                          Ich fand diese Folge richtig gut.

                          Die von manchen als lächerlich wirkenden Verrenkungen empfand ich als teils recht ordentlich bis richtig gut dargestellte Szenen, wenn man unter dem Zwang steht, etwas zu tun.

                          Mit Abstand am besten hat mir McCoys Gang gefallen, als er in der einen Szene einfach aufsteht und aus dem Raum geht.

                          Das muss man erst mal so gut hinbekommen. Meine ganz persönliche Meinung.

                          Wenn jemand weiter oben schreibt, dass er am liebsten die Skip-Taste drücken würde bei diesen Szenen; ich finde, genau dieses unangenehme Gefühl beim Betrachten der Szenen ist ja auch so gedacht.
                          Die Demütigung der Personen.

                          Ich habe diese Folge nicht unter dem Aspekt gesehen, ob das jetzt eine interessante neue Spezies ist oder ob und wie sie sich entwickelt hat; sondern unter dem Motto "Hier versucht jemand, Deinen Willen zu brechen".
                          Und ich habe sie als äußerst sehenswert und spannend empfunden.

                          Als Spock zum Beispiel so aufs Äußerste ausgelassen lacht... das ist eine - wenn man das wirklich ernst nimmt - zutiefst schockierende Szene; weil man weiß, dass Spock so etwas zutiefst verabscheuen würde.

                          Ich fands großartig!

                          Und im übrigen:
                          Dieser kleine Alexander war die Krönung!!
                          Seine Beweggründe, diese übernatürlichen Fähigkeiten eben NICHT besitzen zu wollen...

                          Hammer!


                          Ich gebe 5 Sterne


                          PS. Die Kußszene: Vollkommen lächerlich aus heutiger Sicht, was da für ein Zinnober gemacht wurde drum.

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                            #43
                            3 Sterne - und wohl auch nur wegen der für die TV-Geschichte vermutlich nicht unrelevanten Kuss-Szene, welche die Episode für mich von " ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!" weghebt. Musste mich ansonsten leider mehrmals beim einnicken ertappen - habe TOS schon wesentlich mehr genossen.
                            Zuletzt geändert von the great lord ba'al; 16.05.2016, 14:15.

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                              #44
                              Für mich ist diese Folge definitiv eine der schlechtesten der ganzen Serien. Das leigt vorallem an den minutenlangen Puppenspieler Szenen, die dann von Kirk und Spock auch noch so herrlich übertrieben dargestellt werden. Dann noch die Szene, wo Kirk das Pferdchen für den Kleinwüchsigen spielen musste. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 993931.gif
Ansichten: 71
Größe: 1,1 KB
ID: 4492690Ganz ehrlich, ich habe mich noch nie so bei einer Star Trek Folge fremdgeschämt.
                              Zur Handlung: Es ging mal wieder um ein Volk, dass übermächtig dargestellt wird. Was aber gut war, war dass dieses mal auch Kirk und Spock diese Kräfte bekommen und wehren durften.

                              1 Stern.

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                                #45
                                Das ist der Tiefpunkt der bisherigen Folgen.
                                Übermächtige Wesen, welche die Mannschaft als ihre Marionetten benutzen, hätte ja interessant werden können, aber nicht so.
                                Spocks und Kirks Tanzeinlagen oder Kirk als Pferd, ne, dass war schon peinlich und sehr sehr schlecht inszeniert. Allgemein mag ich diese Sandalen Epoche nicht, somit haben mir die Kulissen, als auch die Kostüme nicht zugesagt.

                                Enttäuschend war auch dieser Kuss zwischen Kirk und Uhura, welcher damals für Furore sorge. In den damaligen Zeiten hatten die Darsteller ja die Lippen zugedrückt und ihre Münder gegeneinander gedrückt, so sahen damals die meisten Kuss Szenen aus.
                                Hier hat Kirk ja nicht einmal seinen Mund zugemacht, also für mich war es jetzt kein wirklicher Kuss.

                                Diese Folge findet auch ihren Platz in den schlechtesten Trek Folgen, ever.

                                2*

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