[46] Der Erste Krieg - Episodenbewertung

[Snobantiker]

Hmmm... ganz ordentliche Folge mit einem sehr wichtigen Grundthema. Die Frage bleibt jedoch bestehen, ob es dadurch, dass die Menschen ebenfalls die gleichen Waffen liefern, ein Gleichgewicht ähnlich des "Kalten Kriegs" bei uns entsteht oder ob die Bevölkerung des Planeten sich gegenseitig dezimiert. Interessanter Aspekt: Kirk, der vor 13 Jahren die Nicht-Einmischung beführwortet hat ist jetzt derjenige, der das Paradies in eine Kriegszone verwandelt. Hätte es eine bessere Lösung gegeben? Wer weiß...

Der Mugato war irgendwie lustig, aber ich fand diese Geschichte um die Kräuterhexe dann doch etwas übertrieben. Das hätte man meiner Meinung nach weglassen sollen und mehr auf die beiden Völker, die Intentionen der Klingonen und auf Spocks Heilung eingehen sollen. Apropos Spocks Heilung: Die war wirklich interessant *g* ich denke, McKoy hätte das sicher selbst gerne in die Hand genommen

Ich geb der Folge mal "nur" 3 Sterne, denn sie war zwar interessant von der Grundaussage her, aber die Umsetzung war nicht so berauschend.

[peterpan]

Ich habe die Star-Trek-TOS-Serienfolge "Der erste Krieg" mit vier Sternen bewertet, weil sie für mich eine gute TOS-Folge mit unterhaltsamer Story ist.
Gut hat mir gefallen, dass die Klingonen in dieser TOS-Folge wieder einmal mit von der Partie waren. Gut war auch, dass sich in dieser TOS-Episode wieder mit der Hauptdirektive der Föderation auseinandergesetzt wurde und diese auch einmal näher erklärt wurde. Dass Captain Kirk hier wieder einmal diese Hauptdirektive der Föderation bricht, wird ja langsam zur Gewohnheit bei TOS. Nur, bisher hatte es ja meist was gutes gebracht, wenn Captain Kirk die Hauptdirektive gebrochen hat. In dieser TOS-Folge nicht. Durch sein Einmischen und seine Waffenlieferungen hat Captain Kirk den tobenden Krieg verschäft und somit auch verschlimmert. Die Dialoge zwischen Captain Kirk und Dr. McCoy über die Einmischung Captain Kirk's und die Konsequenzen sind sehr gelungen. Wieso müssen Hexen eigentlich immer schwarze Haare haben, wie hier Nona? Der Alien, Mugato, sah schon sehr dämlich aus, wie einer meiner Vorredner hier geurteilt hat und dem ich leider zustimmen muss. Die Folge war spannend und hat mich so unterhalten, wie ich es von TOS her gewohnt bin.

[Präsi]

Hihihihihi...komme kaum dazu zu schreiben...hihihihi...muss mir fortwährend den Bauch vor Lachen halten...hihihihihihi...diese Perücken...hihihihi...dieses "Mugato-Monster"...hihihihihihi...dieser "leidenschaftliche" Tanz an Kirks Krankenlager...hihihihih....also ehrlich...

Dr. M'Benga ist cool und die Aussage, dass sich einige Männer für einige Frauen zum absoluten Esel machen hat auch was, aber ansonsten...

HIHIHIHIHIHI, na gut, weil ich so köstlich lachen konnte: 3 Sterne

[Lupaza-Ross]

Ich fand die Folge auch sehr gut. Kirk und McCoy allein auf einem Planeten und dann haben sie noch einen richtigen Streit.

Allein für die Klamotten gibts von mir schon 5*.

[pmx-berlin]

Am Anfang dachte ich noch, die Folge wäre einfach nur trashig. Schließlich wurde sie doch noch richtig gut. Hier wird zum ersten Mal eine Analogie zum Kalten Krieg hergestellt. Die Folge endet mit einer sehr traurigen Moral. Ich vergebe fünf Sterne. Ohne manch eine der doch sehr dämlich-trashigen Szenen wären auch sechs Sterne drin gewesen.

Meine Wertung: *****

[newman]

Die Folge kannte ich kaum noch. Das letzte Mal als Kind gesehen und natürlich kaum verstanden.
Ich wusste gar nicht, dass TOS so böse sein kann. Und da sag einer noch einmal etwas gegen DS9.
Eine gut gemachte Analogie, eine politische Situation, bei der das größte Manko ähnlicher TNG Folgen, dass man im Grunde zu wenig Zeit hat die politische Situation nachvollziehbar rüber zu bringen, überhaupt nicht existent ist, man kann sich ziemlich schnell in die Lage hineinfühlen. Ein Ausgang, der dieses Mal kein Happy End liefert, sondern bitterböse endet und an die Waffengeschäfte der USA und Sovjetunion erinnert. Ist es eigentlich Zufall, dass das Aussehen der Höhlenbewohner leicht an Winnetou (Indianer) erinnert?

Die Hexe gibt den einzigen Abzug, auch wenn diese Geschichte irgendwie ihren Reiz hat und vielleicht mit dazu beigetragen hat, dass man die Eskalation am Ende so gut abnahm.

[-Matze-]

Eine sehr interresante und bewegende Folge in der man sehr gut auf die oberste Direktive eingeht.

Ob man nun Kirks Entscheidung nachvollziehen kann (wie ich) oder nicht ist hier nur nebensächlich.
Ob er durch diese Handlung Jahredauernden Krieg ausslößt wissen wir ja nicht.

Den Mugato fand ich eher witzig als bedrohlich.

Auch super die Szene, in der sich Spock von Chapel wiederbeleben lässt ist geil, Scottys gesichtsaudruck als M`Benga Spock schlägt ist einfach nur herrlich.

[Captain Pike]

Naja die folge fand ich noch nie sonderlich berauschend. einzig den Mugato fand ich irgendwie toll. Der hatte irgendwie etwas. Das die Klingonen mal wieder vorkamen war auch schön bloß leider kamen sie in dieser Folge zu kurz.
Aber diesen Dr. M"Benga fand ich toll der war irgendwie gut.

[Mr.Viola]

Gute Folge, hier durfte Kirk mal etwas abweichen von seiner moralischen Vorbildfunktion. Die Szenen auf dem Planeten waren gut gemacht, auch wenn die Mugatos etwas komisch aussahen. Die Heilung von Kirk durch diese Frau war ja eine positive Hommage an die Naturheilkunde und das Schamanentum.
Nur was ich nicht verstand, warum wollte sich die Frau des Stammesführers mit dem erbeuteten Phaser zum Anführer der Feinde bringen lassen? Überlaufen oder was?
Und nachdem sie gestorben ist, die plötzliche Verwandlung des Stammesführers vom Pazifisten zum Krieger war gut dargestellt, und auch Kirk als er dann wirklich die Gewehre liefern will. Mal eine Folge, die kein Happy End hatte.

[irony]

Von mir gibt es trotz einiger Schwächen fünf Sterne für die Folge.

So war es zwar interessant, etwas über vulkanische Heilpraxen zu erfahren, der Handlung weitergeholfen hat das aber auch nicht.

Ganz so unsinnig war das nicht. Dass dieser Vulkanierspezialist M'Benga für Spock zuständig war, hatte den Effekt, dass McCoy mit Kirk auf den Planeten runterbeamen konnte. Ganz stimmig war es zwar nicht, dass McCoy als Chefarzt, während Spock auf der Enterprise mit dem Tod ringt, das Schiff verlässt, aber im zeitgeschichtlichen Kontext der Folge war es vermutlich besser, dass McCoy und Kirk über das richtige Vorgehen auf dem Planeten stritten, und nicht Kirk und Spock, oder Spock und McCoy.

Auch den Auftritt des - vor allem in Nahaufnahmen - lächerlich wirkenden Mugatos hätte man sich sparen können.

Gut, das war die Star Trek-Version des Yeti, und im Gegensatz zu "Das letzte seiner Art" zögert McCoy hier auch nicht allzu lange, bevor er mit dem Phaser schießt. Den zweiten Mugato vernichtet dann Kirk mit dem Phaser (Wie schießwütig ist Captain Kirk )

[NaMaz82]

Ich fand den Mugato garnicht so schlecht.Was will man erwarten für die damalige Zeit,war doch ganz gut

[pithana]

Eine der besten Folgen überhaupt. Gerade das Problem der Obersten Direktive wird hier sehr gut aufgegriffen. Es ist eben eine Vorschrift, und Vorschriften ziehen nunmal meist Probleme nach sich, wenn sie auf Umstände stoßen, die bei ihrem Verfassen nicht oder kaum berücksichtigt worden sind. Was ist eben z.B. wenn sie bereits durch nicht-Förderationsmitglieder gebrochen worden ist, wie hier durch die Klingonen? Ist sie dann überhaupt noch gültig? Was ist, wenn ein Volk um Einmischung bittet (auch mal in einer Enterprise-Folge gut aufgegriffen), weil es sonst vor dem sicheren Untergang steht? Was wenn... Vorschriften kennen kein "Was wenn", und dann bleibt die Entscheidung nun mal an den Leuten vor Ort hängen. Und das sind Menschen, und Menschen treffen nicht immer die richtige Entscheidung, manchmal gibt es auch gar keine "richtige" Entscheidung, nach der alles wieder gut wird. Das hat die Folge imo sehr gut dargestellt. Eine Folge nach den verwendeten Masken zu beurteilen, halte ich bei TOS für ziemlich unangebracht.. da regierte nunmal mehr der Geldbeutel und die technischen Möglichkeiten, als das Wollen. Zudem hatte die Produktion einen Vertrag mit einer FX Firma, die auf Ganzkörpermasken wie Zombies und sowas spezialisiert war - und die haben sich da anscheinend mal richtig ausgetobt, wie bei anderen heute ziemlich dämlichen Masken auch. Allerdings hab ich mir neulich mal Terminator nach langer Zeit wieder angesehen.. und Plaste-Arnis Gesicht, als er sich da am Auge rumbastelt, ist auch nicht viel besser gelungen als so manches aus den 60ern. so what?

[irony]

Ich fand den Mugato garnicht so schlecht.Was will man erwarten für die damalige Zeit,war doch ganz gut

Ich finde es auch okay. Was hätte man damals auch anderes machen sollen, als einen Schauspieler in eine solche Verkleidung zu stecken? Das ging mit dem Gorn in "Arena" auch nicht anders. Erst in ENT konnte man mit CGI andere Wege gehen. Interessant ist hierbei aber auch eine Äußerung von Arthur C. Clarke, 2001 hätte nur deshalb keinen Oscar für die Maske bekommen, weil die Juroren gar nicht bemerkt hätten, dass im Film gar keine echten Affen auftreten. Mit großer Anstrengung geht es also irgendwie auch ohne CGI, und ich finde in der Folge den Mugato auch gar nicht so schlecht dargestellt

[NaMaz82]

Ich finde es auch okay. Was hätte man damals auch anderes machen sollen, als einen Schauspieler in eine solche Verkleidung zu stecken? Das ging mit dem Gorn in "Arena" auch nicht anders. Erst in ENT konnte man mit CGI andere Wege gehen. Interessant ist hierbei aber auch eine Äußerung von Arthur C. Clarke, 2001 hätte nur deshalb keinen Oscar für die Maske bekommen, weil die Juroren gar nicht bemerkt hätten, dass im Film gar keine echten Affen auftreten. Mit großer Anstrengung geht es also irgendwie auch ohne CGI, und ich finde in der Folge den Mugato auch gar nicht so schlecht dargestellt

Das Mugate soll ja eine art Affe sein.Und damals war die Maske der Affen
in "Planet der affen" ja sehr gut und der Mugato steht dem in nix nach

[HanSolo]

Nachdem es in der letzten Folge so viele Effektshots zu bearbeiten gab, durfte sich Remastered diesmal eher entspannen (ein paar kleine Orbit-Aufnahmen von der Enterprise und dem Klingonen-Kreuzer).

Die Plüsch-Mugatos sind wirklich oberpeinlich und hätten nicht sein müssen (dienten offensichtlich nur dazu Zeit zu schinden). Wenn man schon kein Geld für ne passende Umsetzung dieser Raubtiere hatte, sollte man sie sich wohl besser ganz sparen. Dass man bei TOS auch fremdartige Kreaturen ansprechend darstellen kann zeigten u.a. "Horta rettet ihre Kinder" oder "Das Letzte seiner Art".
Ein weiter Kritikpunkt ist, dass anscheinend Kirk den Befehl der Nichteinmischung verfasst hat. Will man uns etwa weismachen die Oberste Direktive wurde von nem jungen Leutanent für nen eher unscheinbaren Planeten erfunden????

Ansonsten aber ne absolut geniale Folge. Das Moral-Dilämmer könnte nicht interessanter und ´- damals sowie heute - aktueller sein. Soll man das Gleichgewicht der Kräfte zwangshalber wiederherstellen? Am Ende keine Schlusspointe, sondern ein nachdenklicher Captain. Wirklich toll.
Auch vermochte das "Western-Flair" zu überzeugen und dass man nach "Im Namen des jungen Tiru" die Enterprise-Crew ein weiteres Mal in dieser Staffel in frischer Luft anstelle von Studio-Kulissen erleben darf.

5 Sterne!