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[01] Der Käfig - Episodenbewertung

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    Der erste Pilotfilm bietet extraterrestrische Wesen, die mit großem Schädel fremdartig aussehen, übersinnliche Fähigkeiten wie Telepathie, das Erzeugen von Illusionen, Action-Szenen und sogar ein friedliches Ende.
    Die Talosianer erkennen, dass Pike und Co. für ihre Zwecke nicht geeignet sind und lassen sie gehen. Vina bleibt zurück, weil sie körperlich entstellt ist. Schaurig ist die Szene, in der ihre wahre Gestalt enthüllt wird. Auf dieser Welt regiert der Schein. Ist das alles zu "kopflastig"?

    Natürlich ist das Ballern gegen Monstren simpler, aber das soll nicht das Ziel von Star Trek sein. Ich meine, die Story ist zwar breit angelegt, aber nicht langatmig.

    Im Gegensatz zur nachfolgenden Serie harmonieren die Figuren nicht genügend miteinander.
    Pike hat wenig Charisma, ärgerlich sind seine frauenfeindlichen Sprüche. Ist Kirk ein extrovertierter Draufgänger, so ist Pike eher still und nachdenklich, sogar mit Selbstzweifeln geplagt. Seine Abenteuer auf Talos IV lassen ihn wieder zum Helden mutieren und seine Zweifel überwinden.

    Gut ist, eine Frau eine wichtige Position auf der Enterprise zu geben. Die Rolle von "Nummer 1" ist aber falsch angelegt. Mit ihrer kühlen und unpersönlichen Art dürfte sie weder bei Männern noch bei Frauen Zuspruch finden.

    Ungewohnt, wenn man die Serie kennt, ist die Rolle von Spock, der zwar schon Vulkanier ist, aber noch ohne Logik agiert.

    Nur zwischen Pike und dem Arzt stimmt die Chemie, aber der Arzt ist für Außeneinsätze ziemlich alt, zudem scheint er auf Pike fixiert zu sein. Nötig wären ergänzende Eigenschaften für die Hauptfiguren, sodass sie als Team auftreten können, wie wir das in der Serie haben.

    Hätte die Serie in dieser Zusammensetzung eine große Zukunft gehabt? Ein wichtiger Pluspunkt für die nachfolgende Serie ist das funktionierende Dreigestirn Kirk, Spock und McCoy und Nebenfiguren wie Scotty. Niemand kann sagen, wie sich Pike und Co. entwickelt hätten.

    Ich gebe 4 Sterne.

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      Das is echt ein guter Film fehlt noch einiges was am Ende dann Star Trek ausmacht aber trotzdem unterhaltsam!
      Auch schön ist der erste Dialog bei Star Trek! Ähnlich bedeutungsschwanger wie der erste Satz am Telefon:
      Spock: „Kreislauf überprüfen!”
      Crewmitglied: „Alles funktioniert, Sir…”
      Spock: „…dann kann es nicht am Sichtschirm liegen.”

      Kommentar


        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Hätte die Serie in dieser Zusammensetzung eine große Zukunft gehabt? Ein wichtiger Pluspunkt für die nachfolgende Serie ist das funktionierende Dreigestirn Kirk, Spock und McCoy und Nebenfiguren wie Scotty. Niemand kann sagen, wie sich Pike und Co. entwickelt hätten.
        Man kann es nicht sagen, aber ich glaube nicht, dass mir die Serie besonders gut gefallen hätte. Spock ist hier noch nichts Besonderes, und Pike ist mir nicht besonders sympathisch, der Rest der Crew auch nicht. Mit Kirk, McCoy, Scotty, Uhura und Sula wurden Charaktere geschaffen und Darsteller gefunden, die ich von Anfang an mochte. Ich denke, es war nicht nur die "anspruchsvolle Story", warum das Studio die Pilotfolge abgelehnt hat.

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          5,5 Punkte.

          Der Pilot bedruckt durch hohes Produktionsniveau.
          Die Enterprise, die Aliens, die Illusionen sehen hochwertig.
          (besser als etliche Folgen von TOS)
          Die Story ist cerebal vgl. z.b Lost in Space.

          Die Beeinflussung durch Forbidden Planet kennt man an der starken militärischen
          Stil, der mir lieber ist als der Stil, der in TOS vorherrscht.

          Das Dreigestirn Kirk, Bones, Spock fehlt hier komplett, damit bleibt das Drama
          auf der Strecke.
          Daher wirkt das ganze fast wie eine ernste "TNG" Folge.
          Das Schauspielertrio war aber ein absoluter Glücksgriff.

          Nummer One ist von Network, aufgrund der Art und Weise, wie die Rolle mit Majel Barrett besetzt wurde und der schlechten Reaktion der Frauen im Testpublikum abgelehnt worden.

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            Immer wieder interessant, diese Folge zu sehen.

            Die Crew, so wie sie hier zu sehen ist, war schon eigenartig.
            Der Doc zwar ein echt sympathischer, aber leider ein wenig arg betagter Zeitgenosse.
            "Nummer 1" mit seltsam verschlossen und aus verständlichen Gründen weder bei den männlichen Zuschauern noch bei den weiblichen ein Sympathieträger.
            Spock mit seiner noch nicht ausgeprägten Logik, ein sich in Selbstzweifeln befindlicher Captain, der gerade aufgrund dieser in sich gekehrten Art im Zusammenspiel mit Spock nicht den nötigen Wumms hat, wie später der Draufgänger Kirk, der sich natürlich extremst abhebt vom logisch denkenden Spock.

            Mir haben die Aliens und die ganze Story ziemlich gut gefallen.
            Mit Abstand am coolsten fand ich die Musik, die im Hintergrund lief, wenn die Aliens auftauchten.
            Echt gruselig... muahahahahaha!

            4 Sterne

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              Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
              Die Crew, so wie sie hier zu sehen ist, war schon eigenartig.
              Der Arzt war tatsächlich schon uralt, er hatte eine gute Interaktion mit dem von Zweifeln geplagten Captain, aber mehr nicht. Nummer Eins, nicht die beste Darstellerin, blieb auch in den Szenen farblos, wo sie das Kommando hatte. Leonard Nimoy als emotionaler Spock bleibt ebenfalls ziemlich unauffällig. Dass er Vulkanier ist, ist rein äußerlich, die Augenbrauen und die spitzen Ohren. Die restlichen Charaktere sind ziemlich überflüssig. Einen Ingenieur habe ich nicht wahrgenommen. Auffällig ist natürlich, dass es in dieser Folge nur weiße Darsteller bzw. Charaktere gab, keine Miss Uhura und keinen Mister Sulu.

              Letztlich war es ein weiter Weg von dieser Folge bis zu Star Trek VI. In "Die Spitze des Eisbergs" sind neben Kirk und Spock auch Sulu und Scottie zu sehen, aber als Nebencharaktere bleiben sie auch ziemlich blass und unbedeutend. Eine weitere Folge später, "Pokerspiele", kommen auch Uhura, Rand und McCoy dazu, und mit jeder Folge wurde es besser.

              Interessant ist, dass "Der Käfig" eine von zwei Lieblingsepisoden von Majel Barett ist. Die andere ist "Griff in die Geschichte".

              Bei mir nähert sich der Pilotfilm allmählich dem Bereich von drei bis vier Sternen, und ich finde, dass die Doppelfolge Talos IV das Beste daraus macht, und dass der Film auf der Bonus-DVD zur dritten Staffel gut aufgehoben ist. Zum Einstieg in Star Trek ist er nicht besonders gut geeignet.

              Meine Lieblingsszene ist die "Rigel VII"-Szene, wo Pike und Vina von dem Riesen bedroht werden. Da kommt etwas Leben auf.
              Zuletzt geändert von irony; 28.03.2012, 14:22.

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                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Auffällig ist natürlich, dass es in dieser Folge nur weiße Darsteller bzw. Charaktere gab, keine Miss Uhura und keinen Mister Sulu.
                Nun ja, ethnisch betrachtet war der erste Pilotfilm auch nicht unbedingt "farbloser" als später "Where No Man Has Gone Before". Immerhin gibt es neben dem Latino José Tyler als Navigator im Transporterraum einen namenlosen Asiaten und auf der Brücke ein afroamerikanisches Besatzungsmitglied im Hintergrund.

                Kommentar


                  Mir gefällt der Ursprungspilot sehr gut.

                  Die Darstellung des Captain ist außergewöhnlich mutig. Es kommt nicht häufig vor, dass der Hauptcharakter gleich in der erste Folge als eine von Selbstzweifeln geplagte, in Hinblick auf die Zukunft verunsicherte Person gezeigt wird und nicht als der strahlende Held, der seinen Leute gleich in der ersten Folge den Hintern rettet (etwa in einem heroischen Faustkampf gegen ein Gottwesen a la Kirk). Der "Barkeeper"-Dialog mit dem Schiffsarzt zu Beginn hat mir dabei am Besten gefallen, weil der Doc gleichfalls eine interessante Einführung erhält.

                  Die Handlung "dickköpfige Aliens wollen Menschen als Sklavenrasse züchten" mag aus heutiger (vielleicht auch schon aus damaliger) Sicht ziemlich klischeebeladen sein, aber ich fand sie sehr unterhaltsam. Die Spielereien mit Illusionen und die freudsche Ausleuchtung des Captains haben ebenfalls ihren Reiz.

                  Effekte und Kulissen erscheinen voll auf der Höhe der Zeit zu sein, wobei mir das Riegel VII-Mattpainting und das ins Schiff-Zoomen besonders gefiel. Auf die anderen Monster im Talosianer-Gefängnis hätte man aber besser verzichtet. Bei aller Mühe sollte man auf komische Alienmasken verzichten, wenn es für die Story nicht notwendig ist.

                  Negativ ist das vermittelte Frauenbild anzumerken. Erst hat Pike Probleme, sich mit einem weiblichen Brückenmitglied abzufinden und dann offenbart seine Phantasie, dass seine Traumfrau entweder eine "Fräulein in Not", eine loyale Hausfrau oder ein aufreizendes Sklavenmädchen ist. Schön und gut, jeder hat seine Vorlieben, aber wenn Nr.1, der Yeoman und Vina dann auch noch beginnen, gegenseitig um seine Gunst wettzueifern, wird die Angelegenheit schon peinlich.

                  Schade ist zudem, dass man bei all Charakterisierung Pikes wenig über den Rest der Crew erfährt (abgesehen von Nr.1 geheimen Verlangen) . Ein Pilotfilm sollte einem eigentlich einen ersten Überblick für sämtliche Hauptcharaktere bieten, aber hier wird nicht einmal klar, wer neben Pike, Nr.1 und eventuell dem Arzt überhaupt ein Hauptcharakter sein soll.

                  Es reicht zu 5 Sternen.

                  *****
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Die Darstellung des Captain ist außergewöhnlich mutig. Es kommt nicht häufig vor, dass der Hauptcharakter gleich in der erste Folge als eine von Selbstzweifeln geplagte, in Hinblick auf die Zukunft verunsicherte Person gezeigt wird und nicht als der strahlende Held, der seinen Leute gleich in der ersten Folge den Hintern rettet (etwa in einem heroischen Faustkampf gegen ein Gottwesen a la Kirk). Der "Barkeeper"-Dialog mit dem Schiffsarzt zu Beginn hat mir dabei am Besten gefallen, weil der Doc gleichfalls eine interessante Einführung erhält.
                    Im Grunde wurde das ja beibehalten. Kirk hat auch oft Zweifel, aber bei Pike hat man eher als bei Kirk den Eindruck, dass er den Job hinwerfen könnte. Pike wirkt so labil, dass man glauben könnte, dass er noch in der Folge selbst das Kommando gerne abgeben würde, wenn er einen würdigen Stellvertreter hätte. Den gibt es aber nicht. Seiner Nummer Eins bringt Pike nicht viel Vertrauen entgegen.

                    Das läuft ganz anders als in Star Trek (2009), wo Pike sich gezielt Leute wie Spock und Kirk aussucht, um sie zu seinen Nachfolgern zu machen.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Die Handlung "dickköpfige Aliens wollen Menschen als Sklavenrasse züchten" mag aus heutiger (vielleicht auch schon aus damaliger) Sicht ziemlich klischeebeladen sein, aber ich fand sie sehr unterhaltsam. Die Spielereien mit Illusionen und die freudsche Ausleuchtung des Captains haben ebenfalls ihren Reiz.
                    Im Nachhinein verklärt sich einiges. Im TOS-Zweiteiler "The Menagerie" konnte man glauben, den Aliens geht es darum, für die äußerlich nicht mehr so attraktive junge Frau einen Mann zu finden, und aus ähnlichen Motiven wird der schwer verunfallte Pike aufgenommen. Wozu brauchten die Talosianer eine Sklavenrasse?

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Effekte und Kulissen erscheinen voll auf der Höhe der Zeit zu sein, wobei mir das Riegel VII-Mattpainting und das ins Schiff-Zoomen besonders gefiel. Auf die anderen Monster im Talosianer-Gefängnis hätte man aber besser verzichtet. Bei aller Mühe sollte man auf komische Alienmasken verzichten, wenn es für die Story nicht notwendig ist.
                    Man kann auch mit geringem Budget mal was riskieren, aber es sollte ein Standard nicht unterschritten werden. Der Gorn, der Mugato, Horta, die haben Kultstatus. Wenn man bei Star Wars (1977) die Aliens in der Raumhafenbar ganz genau betrachtet, hätte man die besser auch weggelassen. Die erinnern auch mehr an die Muppetshow als an hochwertige Scifi.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Negativ ist das vermittelte Frauenbild anzumerken. Erst hat Pike Probleme, sich mit einem weiblichen Brückenmitglied abzufinden und dann offenbart seine Phantasie, dass seine Traumfrau entweder eine "Fräulein in Not", eine loyale Hausfrau oder ein aufreizendes Sklavenmädchen ist. Schön und gut, jeder hat seine Vorlieben, aber wenn Nr.1, der Yeoman und Vina dann auch noch beginnen, gegenseitig um seine Gunst wettzueifern, wird die Angelegenheit schon peinlich.
                    Frauen in TOS ist ein schwieriges Kapitel. Da fällt kein gutes Licht auf Roddenberry. Später hat es ja besonders Grace Lee Whitney getroffen. Trotz Nummer 1 ist von Gleichberechtigung kaum eine Spur zu erkennen. TOS ist nicht VOY. In "Forbidden Planet" gab es überhaupt keine Frauen auf dem Schiff. Ob Star Trek da nun ein großer Fortschritt war, ist zu bezweifeln, aber man muss auch sehen, dass "The Cage" damals kein Frauenbild "vermittelt" sondern nur reproduziert hat. Außerdem sieht man in "The Cage", wenn man nicht ganz genau hinschaut, nur weiße Männer und Frauen, und Spock als Alien. Keine Uhura und keinen Sulu.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Schade ist zudem, dass man bei all Charakterisierung Pikes wenig über den Rest der Crew erfährt (abgesehen von Nr.1 geheimen Verlangen) . Ein Pilotfilm sollte einem eigentlich einen ersten Überblick für sämtliche Hauptcharaktere bieten, aber hier wird nicht einmal klar, wer neben Pike, Nr.1 und eventuell dem Arzt überhaupt ein Hauptcharakter sein soll.
                    Spock ist schon auffällig genug, um es zu erahnen, aber so wie "The Cage" abläuft, hat man den Eindruck, dass der Captain in jeder Folge permanent im Mittelpunkt stehen wird. Die Restcrew ist vollkommen farblos. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich aber auch bei der TNG-Pilotfolge.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Es reicht zu 5 Sternen.
                    Bei mir reicht es nur noch zu vier Sternen * * * *, da die Restcrew einfach zu blass und uninteressant ist.

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                      ST aus der Prä-TOS-Ära

                      Da baldigst die Doppelfolge "Talos IV - tabu" ansteht, war es mal wieder Zeit für "The Cage". Es ist eigentlich eine eigene Serie für sich. Die Folge erhält von mir 4 Sterne und einen kultigen Bonusstern zugesprochen, also gute *****-Sterne, weil es den Anfang aller guten Dinge darstellt, die in der langen ST-Geschichte noch folgen sollten. Wegen gewisser Längen schrammt die Episode an der Bestnote vorbei. Dennoch finde ich den gescheiterten Pilotfilm besser als "Die Spitze des Eisbergs".
                      Die Phaser, die Uniformen, Pike statt Kirk, eine Frau als erste Offizierin, Riesengeschützphaser auf dem Planeten - vieles war noch anders, teilweise sogar besser. Die Talosianer sind furchteinflössende, interessante Gegenspieler. Telepathie und Illusionen stehen bei mir als SF-Themen auch immer hoch im Kurs.
                      Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                        Da, wo ich die Folge geguckt habe, fehlte leider der Anfang, das heißt, die Szene mit den Blättern habe ich z.B leider nicht mitgekriegt.
                        Das ist das erste Mal, dass ich eine TOS-Folge gesehen habe, und weil ich die Remastered Version nirgendwo finden konnte, dachte ich, ich würde mich vor lauter Ablenkung durch die miesen Special-Efects gar nicht richtig darauf konzentrieren können. Aber ich wurde positiv überrascht, es sah doch alles relativ echt aus

                        Die Handlung war interessant, und ich fand die Talosianier hatten auch einen glaubwürdigen Hintergrund und motive. Allerdings war Pike zu sehr im Vodergrund, man hat viel zu wenig über den Rest der Crew erfahren. Ich persönlich hätte zum Beispiel gerne mehr über die rothaarige Signalmeisterin, Nummer eins, Dr. Piper oder den Asiaten im Transporterraum erfahren. Vina hat manchmal mit ihrer hysterischen Art auch etwas genervt, und es war teilweise langatmig, deswegen nur 4 Sterne.

                        Schade das Nummer eins später nicht mehr auftaucht, ich mochte sie, und sie ist als superrationale erste Offizierin auch das genaue Gegenteil von vielen der Klischeefrauen aus TOS.
                        Und Spock hat sich hier ja noch ganz anders verhalten. Seine Augenbrauen sahen auch noch ziemlich merkwürdig (zu buschig) aus und seine Haut war ja noch arg grün.
                        Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                          Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
                          Schade das Nummer eins später nicht mehr auftaucht, ich mochte sie, und sie ist als superrationale erste Offizierin auch das genaue Gegenteil von vielen der Klischeefrauen aus TOS.
                          In TOS hat das nichts mit Männern oder Frauen zu tun. Rationale Charaktere gibt es in TOS überhaupt nur sehr wenige. Die gesamte Besatzung der Enterprise verhält sich stets sehr emotional, deswegen fällt Spock auch so auf.

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                            Von meinen Trek reruns, ist nur noch die Classic Serie übrig geblieben, und daher knüpfe ich mir diese jetzt vor. Zum Glück sind alle Teile bei Netflix verfügbar. Ich habe bis heute die Serie noch nie komplett durchgeguckt und einige der Folgen werde ich überhaupt das erst mal sehen.

                            "The Cage" habe ich zwar schon mal gesehen, hatte aber diese Folge schlechter in Erinnerung. Die Handlung war sogar recht interessant geworden. Von der Crew könnte mir der Doc, Majel als number one, und der blonde Tyler sympathisch werden. Spock war hier noch nicht der Spock, welchen ich so mag, aber das wird noch.
                            Sehr ansehnlich war die sexy Vina .

                            In dieser Folge hatten die Macher wenigstens noch den Mut den Alien Planeten etwas exotischer zu gestalten, und so haben wir wenigstens blaue Klang-Pflanzen zu sehen bekommen. In den späteren Serien sahen ja die Alien Planeten immer aus, wie bei uns auf der Erde, was ich immer etwas schade fand. Auch sahen die Masken der Alien überzeugend aus. Selbst die Adern auf ihren Köpfen hat sich bewegt, als diese gedacht haben.
                            Zu lachen gab es nicht viel, nur gegen Ende wurden ein paar Jokes gemacht.

                            Bei der Bewertung schwanke ich zwischen guten 3* und schlechten 3,5* Punkten, vergebe aber dann noch nur

                            gute 3*
                            Zuletzt geändert von human8; 14.01.2018, 11:23.

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                              Habe die Folge eben gesehen (wenn ich mich recht erinnere, war dies das zweite mal, dass ich "The Cage" gesehen habe). Von dem Thema her mit der Gedankenkontrolle war es zwar recht interessant, aber da das Konzept damals nicht ankam und es daher nochmal fast komplett umgeschrieben wurde, kam es mir schon fast so vor, als sei dieser Pilot nicht mal mehr Kanon. Hier ein paar Sachen, die mir da aufgefallen sind:

                              - Spock hat in dieser Folge doch tatsächlich gelacht! Die Vulkanier waren demnach hier also noch nicht genau spezifiziert und hatten wohl noch keinen Sinn für Logik und unterdrückten ihre Emotionen noch nicht.
                              - Es wird erwähnt, dass Überlichtgeschwindigkeit hier noch sehr neu sei.
                              - Die Charta der Föderation scheint hier noch nicht wirklich existent zu sein. Da gibt Captain Pike doch glatt ein Satz von sich, der da lautete: "Unser Blut ist rot, eures auch? Das würde ich gerne herausfinden." Klingt noch irgendwie nicht nach der Sternenflotte, wie wir sie heute kennen.
                              - Offenbar war es damals sogar noch möglich mit dem Warpantrieb das ganze Sonnensystem zu bereisen, da hier gesagt wurde: "Wir kommen aus einem Sonnensystem vom anderen Ende der Galaxy."

                              Was mich überrascht hat war:

                              - dass hier bereits die Orions erwähnt wurden und man quasi auch schon eine Orion-Sklavin sieht (wenn auch nur durch die Talosianer erzeugte Illusion der Menschenfrau) und ich dachte immer, dass es die Vulkanier wären, deren (von den bekannteren) Spezies man zu erst den Namen hört.
                              - dass die Brücke der Enterprise noch gar nicht so bunt gestaltet wurde, wie in der späteren Serien.
                              - Captain Pike hier doch tatsächlich noch sexistische Bemerkungen macht.

                              Auch etwas blöd fand ich die anderen Alienrassen, die man noch in den "Schaufenstern" der Talosianer sieht. Die Talosianer selbst sahen für die damaligen Zeit ja noch ganz gut aus, aber die anderen Rassen waren doch schon etwas zu sehr drüber und sahen eben nachdem aus, was sie wohl auch waren - billige Faschingskostüme.

                              Fazit: Vom Thema her zwar nicht schlecht, aber es fühlte sich halt noch nicht wie das Star Trek an, dass ich kenne und liebe.

                              Daher gebe ich für diesen Piloten mal nur 2 Sterne.

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