[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung

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  • Largo
    antwortet
    Nachdem ich mir mittlerweile auch die klassische Star-Trek-Serie angeschafft habe, kann ich mich nun auch an den Episodenbesprechungen zu dieser Serie beteiligen.
    Meine Erwartungshaltung ist dabei relativ gering. Ich habe einige vage Vorstellungen von der Serie, die sich vor allem auf Kindheitserinnerungen bezieht. Einen umfassenden Eindruck von der Serie habe ich bisher nicht bekommen, bin aber auf einen hohen Trash-Faktor vorbereitet. Der Reiz an der Serie besteht für mich vor allem darum, zu sehen, wie früher Serien gemacht wurden und welche typischen Star-Trek-Elemente bereits hier ausgeprägt sind.

    "Spitze des Eisbergs" soll also eine Pilotfolge sein. Der typische Charakter einer Pilotfolge kann jedoch nicht nachgewiesen werden. Es findet praktisch keine Exposition der Figuren und Locations statt, so wie wir es z.B. seit dem TNG-Pilotfilm „Mission Farpoint“ kennen. Die Charaktere finden sich bereits in einem weitgehend etablierten Beziehungsgeflecht wieder. Über die Biographie der Figuren erfährt man nichts.
    Zusätzlich fällt auf, dass die Uniformen und Rangabzeichen hier noch einen prototypischen Charakter haben. Scotty und Sulu nehmen hier offenbar noch eine andere Funktion wahr. Dr. McCoy ist noch nicht mit dabei. Dessen Rolle wird hier weitestgehend besetzt von Gary Mitchell, dem alten Kumpel von Captain Kirk aus Akademiezeiten.

    Die Geschichte selbst ist leider nur sehr schwer nachvollziehbar: Bei der Suche nach einem alten Raumschiff gerät die Enterprise in ein Kraftfeld, welches in Mitchell und Dr. Dehner Mutationen auslöst. Beide entwickeln sich nach und nach zu allmächtigen Superwesen (scheint ein beliebtes Thema in TOS zu sein). Warum gerade diese beiden Figuren davon betroffen sind, wird nicht deutlich. Die Suche nach der Valiant wird als Thema nicht mehr weiterverfolgt.
    Im weiteren Verlauf kommt es zu der Diskussion darüber, Mitchell aufgrund seines Gefährdungspotentials zu töten. Die angeblich logische Schlussfolgerung, dass sich Mitchell gegen das Schiff wendet, ist dabei nicht nachvollziehbar – ebenso die Motivation von Mitchell, als er schließlich die Weltherrschaft anstrebt. Was treibt diesen Menschen an und warum will er seine Macht ausgerechnet einsetzen, um böse Dinge zu tun, fragt man sich in dieser Situation. Offenbar scheint es ein unausgesprochenes Gesetz zu sein, dass Superkräfte einen Menschen verderben. Mir ist das zu platt.

    In der deutschen Übersetzung fallen zudem ärgerliche Übersetzungsfehler auf, wie z.B. "Wir verlassen die Galaxie". Dadurch wird das Verständnis der genauen Handlungsabläufe zusätzlich erschwert.
    Ein wirklich misslungener Start der Serie.

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  • Amaranth
    antwortet
    Eine an sich recht interessante, aber dennoch vorhersehbare Folge.

    Die Geschichte der "Liebe" zwischen den beiden "Aufgestiegenen" war zwar komplett im voraus klar gewesen, dennoch habe ich mich hier gewundert, da sie länger gebraucht hat, um die Seiten zu wechseln, als eigentlich angenommen. Obwohl ich nicht verstehe, wieso die beiden unbedingt, bevor sie ausbrachen, nochmal vor den Spiegel mussten, so finde ich dies garnicht mal so schlecht insgesamt umgesetzt.
    Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass ich nicht nachvollziehen kann, wieso Kirk nicht einfach aus dem Orbit heraus auf seinen Freund geschossen hat, nachdem er nachweislich versuchte, die Enterprise zu zerstören.

    Etwas mehr als 3* und somit recht durchschnittlich, aber nicht schlecht.

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  • McWire
    antwortet
    Der sogenannte zweite Pilotfilm war recht gut und spannend gemacht, überzeugte mich jedoch nicht so sehr wie die anderen Top-Episoden von Original-Star Trek.

    Das ein Defekt im Gehirn Leuten telekinetische Fähigkeiten verleihen soll, fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen, dass erklärt maximal die veränderte Persönlichkeit nach dem Stromschlag.

    Das ist auch die einzige Episode die kanonisch andeutet, dass die galaktische Barriere von einer höheren Macht geschaffen sein könnte, was ja später in einem Roman nicht kanonisch bestätigt wird.

    Die Episode lebt vor allem von der aufgebauten Spannung zwischen Kirk und seinem alten Freund. Ansonsten ist sie Durchschnitt.

    Ich gebe der Episode 4,4 (4) von 6 Sternen.

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  • holgrim
    antwortet
    4 Sterne von mit für diese gelungene Folge.

    Ich fand die Darstellung wie sich ein Mensch verändern kann, wenn er zu Macht kommt ziemlich beängstigend.
    Ausserdem war Kirks Konflikt, auf der einen Seite sein bester Freund, auf der anderen ein tödlicher Feind super dargestellt.

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  • Julian Bashir
    antwortet
    ja, lockere Sprüche und Fäußte --> Kirk

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Julian Bashir Beitrag anzeigen
    ja das ist die frage: den Mutant umbringen oder nicht?
    Ich denke mal, dass es eine Folge wie diese in TNG nicht gegeben hat.

    Mir kam es anfangs sehr feindselig vor, wie Spock vorgeschlagen hat, Mitchell umzubringen. Meiner Ansicht nach hätte man ihn betäuben können. Da hätte man einfach eine höhere Dosis geben sollen, dass er erst aufwacht, wenn die Enterprise wieder weg ist. So wie mit Kirk im neuen Film .
    Zitat von Julian Bashir Beitrag anzeigen
    krasser Endkampf. Typisch Kirk eben, mit klassisch zerissenem Hemd.
    Das zerrissene Hemd sieht man nicht zum letzten Mal .
    Das Phasergewehr hingegen schon.

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  • Julian Bashir
    antwortet
    ja das ist die frage: den Mutant umbringen oder nicht?

    krasser Endkampf. Typisch Kirk eben, mit klassisch zerissenem Hemd.

    Kirk kann ich mir anders auch nicht vorstellen, Archer passt nicht als Haudegencaptain, ist zumindest meine Meinung

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  • irony
    antwortet
    Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
    Mir hat der ganz Plot nicht gefallen. Habe ich irgendwie geschlafen ? mir kam es so vor als hätte man gar nicht wirklich geklärt, wieso Dehener & Mitchell so geworden sind.
    Eine wirkliche Erklärung gibt es natürlich nicht. Es wird nur gesagt, dass bei Mitchell und Dehner der "ASW-Quotient" extrem hoch. ASW = Außersinnliche Wahrnehmung. Also so etwas wie der Intelligenzquotient, nur in Bezug auf außersinnliche Fähigkeiten, die dann durch diese Strahlen beim Durchgang durch die Energiebarriere freigesetzt werden.

    Allgemein wird ja in Star Trek immer wieder gesagt, dass Menschen ein besonderes "Potential" haben, das sie nicht ausschöpfen.



    BTW: Wen's interessiert: ""Raumschiff Enterprise: Die Spitze des Eisbergs" gibt es jetzt zusammen mit "Running Scared" auf der Auto Video Foto Bild DVD für 3,90 Euro.

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  • ZackMallory
    antwortet
    Also die Folge die von allen so hoch gelobt wurde, fand ich leicht langweillig.

    ich gebe nur 4 von 9 Punkten.

    Mir hat der ganz Plot nicht gefallen. Habe ich irgendwie geschlafen ? mir kam es so vor als hätte man gar nicht wirklich geklärt, wieso Dehener & Mitchell so geworden sind.

    Wobei mir Spock und Kirk in dieser Folge in ihrem ,,kleinen'' Zusammenspiel sehr gut gefallen haben.

    Also es war eine Folge die sehr durchwachsen war,ihre guten Momente hatte,aber dennoch nicht gut war

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  • irony
    antwortet
    Zitat von janus Beitrag anzeigen
    Ganz nett fand ich die Darstellungen Mitchells und Deheners, ihre beiden unterschieldichen Wege, was zeigt, das gottgleiche Macht nicht zwangsweise den Charakter völlig verdirbt.
    Na ja, ich würde mal sagen, Dehner ist ein Beispiel dafür, dass diese Macht einen Menschen nicht unbedingt zwangsweide SOFORT verdirbt. Wie das aber auf Dauer aussieht, ist was ganz anderes. Sieht man sich im Vergleich dazu die Q an, die seit Jahrmilliarden existieren, kann man vielleicht sagen, dass die Q noch recht verantwortungsbewusst sind und mit ihrer Macht umgehen können.

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  • janus
    antwortet
    4 Sterne

    Ganz nette, aber nicht wirklich überragende TOS - Folge, die man sich sicherlich mal anschauen kann, aber nicht zu den Klassikern zählt.
    Ganz nett fand ich die Darstellungen Mitchells und Deheners, ihre beiden unterschieldichen Wege, was zeigt, das gottgleiche Macht nicht zwangsweise den Charakter völlig verdirbt. Auch der "Endkampf" zwischen Mitchell und Kirk, samt zerissenem Hemd und die letzten Szenen auf der Enterprise waren sehr nett anzuschauen.

    Etwas schade fand ich, das man nicht so wirklich auf den konflikt, ob man Mitchell nun töten soll oder nicht, nicht wirklich weiter eingegangen ist, da hier doch schon ein gewisses Potenzial für einige weitere, gute Szenen gegeben war.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Was mir auch aufgefallen ist, in ein paar Folgen und auch in dieser hier, hatte Kirk noch das Logbuch mit Commander Kirk begonnen während in den späteren Folgen mit Captain angefangen hat.

    Ist er plötzlich befördert worden oder ist das ein Synchrofehler?
    Das ist ein altbekanntes "Problem" der Synchronisation. Kirk ist immer "Captain". Der Begriff "Commander" steht jedoch sowohl für den gleichlautenden Dienstgrad (deutsch: Ein "Fregattenkapitän" ), als auch für die Position eines "Kommandanten". Kirk hat die Einträge as "Kommandierender Offizier" der "Enterprise" gemacht. Sinnvoll wäre es gewesen, den Begriff auch in diesem Sinne zu übersetzen.

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  • Königin der Nacht
    antwortet
    Was mir auch aufgefallen ist, in ein paar Folgen und auch in dieser hier, hatte Kirk noch das Logbuch mit Commander Kirk begonnen während in den späteren Folgen mit Captain angefangen hat.

    Ist er plötzlich befördert worden oder ist das ein Synchrofehler?

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Die Uniformen waren echt komisch oder?
    Ich denke, das dürfte daran gelegen haben, dass es sich bei dieser Episode um den neuen Pilotfilm (nach "Der Käfig") gehandelt hat. Vom Stil her haben die mich auch weitaus mehr an die damaligen Uniformen erinnert ...

    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Und Delta Vega ist interessant inklusive des Endkampfes. Man sieht in der Remasterten Vision auch das es Kältere Regionen gibt wo man ja später den ST11 Kirk evtl. hingeschickt haben könnte.
    Rein theoretisch war das "vorher", nicht "später" ... in einer anderen Zeilinie ... sofern man Deinen Hinweis auf die Zeilinie bezieht und nicht auf den Drehzeitpunkt von Episode bzw. Film.

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  • Königin der Nacht
    antwortet
    Gary´s Augen waren recht schön blau oder? (in der restamastert vision sieht es noch besser aus) aber gestört hat mich das der Schauspieler trotz guter Leistung immer so aussah als wäre er blind und nicht wüßte wo er hinkucken soll.

    Die Uniformen waren echt komisch oder? Diese Farbe hat mir echt nicht gepaßt.

    Hier ist mal wieder eine Freundschaft die bedroht wird und Jim hat Schwierigkeiten das Wohl der Mannschaft in Einklang zu bringen weil er seinen Freund evtl. töten muß.

    Und Delta Vega ist interessant inklusive des Endkampfes. Man sieht in der Remasterten Vision auch das es Kältere Regionen gibt wo man ja später den ST11 Kirk evtl. hingeschickt haben könnte.

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