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Umfrage : Wer mag Janeway

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  • Darkwing
    antwortet
    Dominion
    Puh, heiße Kiste...Fraglich auf jeden Fall, meiner Meinung nach aber aus menschlicher Sicht und aus der speziellen Lage heraus aber nachvollziehbar.
    Menschlich gesehen war die Entscheidung verständlich, da Tuvok privat ein enger Freund und beruflich ein wichtiger Vertrauter Janeways und der fähigste Taktikoffizier, den sie zurückholen konnte. Tuvok und Neelix waren ja nicht tot und verloren, sonst hätte man sie ja nicht zurückholen können. Aus dieser Perspektive hätte man mit Tuvix entweder eine Person oder mit Tuvok und Neelix zwei Personen "töten" können. Und wenn ich mich richtig erinnere, hat die Crew, Kes auf jeden Fall, mit Tuvix gefremdelt, also eine zusätzliche moralische Belastung für die Crew.
    Im Grunde genommen ist diese Folge aber ein Beispiel dafür, dass das Gestrandetsein und seine Folgen gut umgesetzt worden sind: Im Alphaquadranten hätte man das Problem ohne "Töten" mit Versetzungen (von Tuvix oder Kes von der Voyager weg oder einem fähigen Taktikoffizier auf die Voyager) lösen können.
    Wie gesagt eine diskutable Entscheidung, bei der ich beide Seiten nachvollziehen kann und ich moralisch auf Tuvix' Seite bin, Janeways Entscheidung aber auch verstehen kann. Das war eben eine sehr undankbare Situation für den Captain.

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
    Ich finde Janeway eine gute Figur. Gerade das, was oft an ihr kritisiert wird, dieses Inkonsequente was die Regeln, Direktiven und Moral der Föderation angeht, finde ich sehr interessant. Im Grunde ist sie natürlich von alle dem fest überzeugt, was man z.B. auch schön in der Folge sieht, in der die Voyager in eine Leere gezogen wird und sie dort eine Art neue Föderation mit den anderen Gestrandeten aufbaut. Auf der anderen Seite sieht sie sich auch immer wieder selbst in Situationen, wo sie diese Direktiven zumindest aus ihrer persönlichen Sicht heraus dehnen oder brechen muss. Das liegt aber natürlich auch an der speziellen Situation, in der die Voyager ist. Ich kann aus dieser Gemengelage heraus viele ihrer Entscheidungen nachvollziehen (wenn auch aus meinem bequemen Fernsehsessel heraus nicht immer gutheißen) und bin mir sicher, dass sie, wenn sie real wäre, privat in ihrem Quartier durchaus mit sich hadern und hart ins Gericht gehen würde. Würde aus meiner Sicht zumindest zum Charakter passen.
    Lediglich den Völkermord an den Borg in "Endgame" kann ich auch aus dieser Sicht nicht nachvollziehen.
    und den "mord" an tuvix finde ich ebenfalls fraglich..

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  • Darkwing
    antwortet
    Ich finde Janeway eine gute Figur. Gerade das, was oft an ihr kritisiert wird, dieses Inkonsequente was die Regeln, Direktiven und Moral der Föderation angeht, finde ich sehr interessant. Im Grunde ist sie natürlich von alle dem fest überzeugt, was man z.B. auch schön in der Folge sieht, in der die Voyager in eine Leere gezogen wird und sie dort eine Art neue Föderation mit den anderen Gestrandeten aufbaut. Auf der anderen Seite sieht sie sich auch immer wieder selbst in Situationen, wo sie diese Direktiven zumindest aus ihrer persönlichen Sicht heraus dehnen oder brechen muss. Das liegt aber natürlich auch an der speziellen Situation, in der die Voyager ist. Ich kann aus dieser Gemengelage heraus viele ihrer Entscheidungen nachvollziehen (wenn auch aus meinem bequemen Fernsehsessel heraus nicht immer gutheißen) und bin mir sicher, dass sie, wenn sie real wäre, privat in ihrem Quartier durchaus mit sich hadern und hart ins Gericht gehen würde. Würde aus meiner Sicht zumindest zum Charakter passen.
    Lediglich den Völkermord an den Borg in "Endgame" kann ich auch aus dieser Sicht nicht nachvollziehen.

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  • Dominion
    antwortet
    Aus heutiger sicht kommt mir Janeways Figur, so wie sie geschrieben wurde so vor wie, nicht fisch und nicht fleisch..
    Auf der einen seite pocht sie auf Protokolle, direkttven und befehlskette, logischerweise, um dann an anderer stelle.selber gnadenlos all ihre moralinsauren entscheidungen selbst zu demontieren... "tötet" ohne skrupel tuvix, foltet mal eben schnell jemanden der eqinox crew usw. ..

    Mittlerweile muss ich aber sagen das Mulgrew die Janeway spätestens ab staffel 3 doch ganz überzeugend gespielt hat... Vorallem das komödiantische hat sie ab da mehr drauf...

    ich mag janeway immer noch nicht besonders, aber für die serie ist sie genau richtig so.. sie polarisiert, auch in ihrem verhalten... je älter ich werde umsomehr gefällt es mir das die sternenflotte auch ihre Schattenseiten hat.. und nicht alles so edel und aalglatt ist.. so ist nämlich das leben.. voller graustufen..

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  • Tweety
    antwortet
    Schauspielerische "Schnitzer" an Janeway kann ich nicht erkennen. Die Rolle ist glaubhaft. Janeway ist eine gute Rethorikerin, das muß sie auch sein, "der Captain irrt sich nie!" etwas reserviert aber mit entsprechender Freundlichkeit. Sie ist sicher ein guter und vorallem korrekter Vorgesetzter, auch moralich nicht zu beanstanden ... finde ich jedenfalls. Eine Respektperson, die den Respekt verdient hat! Ich schätze Janeway! Im völligen Gegensatz zu Paris, den kann ich nicht ausstehn, seine ganze Art, ich find den grade zu ekelhaft, überheblich, arrogant, unter der Gürtellinie ... der paßt auch zu ner Klingonin, die kann ihm noch Benehmen bei bringen.

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  • William.T
    antwortet
    Ich mag sowohl Janeway als Figur als auch wie sie dann Schauspielerisch umgesetzt wird.
    Ich finde vorallem für die "Mission" der Voyager die Rückkehr genau die richtige.
    Eine Mutti für die Crew. Und nebenbei ich finde auch die Schiffsgröße gut. Besser als ein 1000 Mann Schiff mit Captain Picard. Was keine Kritik an Picard sein soll, aber ich finde Janeway für so eine Mission besser geeignet.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Malle Beitrag anzeigen
    Was ich ebenso bzgl. des Autorenteams sehr unglücklich fand war die Kämpfe mit den Borg. Bei der Folge "Allianzen" zerschießen ein paar ranzige Kazon Raider die Voyager und bei "Unimatrix Zero" kann die Voyager es wenn auch Defensiv mit dem Borg Kubus länger aufnehmen als mit den Kazon. Aber das direkt dem Charakter Janeway zuzuschreiben finde ich dann doch nicht korrekt. Da hat einfach das Autorenteam am realismus Grad gedreht .
    Naja, man weiß ja letztendlich nichts darüber wie "ranzig" diese Schiffe der Trabe mit denen die Kazon heute herumfliegen wirklich sind.
    Dass die Kazon mit ihrem eingeschränkten technischen Wissen ganze Flotten davon am Laufen halten, lässt mich diese Schiffe eher wie die klischeehafte "russische Technik" bei uns auf der Erde einschätzen.
    Zwar in mancher Hinsicht primitiv und ohne Schnörkel, aber dafür höchst zuverlässig und vor allem robust wie ein Panzer, wenns ums Grobe geht.
    (Finde die Kazon-Schiffe optisch übrigens klasse.)

    Aber ja: dass die Autoren in den Borg-Folgen zum Ende der Serie öfter mal ein bisschen Bockmist gebaut haben ist unbestritten, zumindest wenn man die Borg aus TNG als Maßstab nimmt.
    Das ist eben eine Geschmacksfrage: der eine mag es wie bei Star Wars wo die Helden Legionen von Sturmtruppen zusammenschießen ohne einen blauen Fleck zu kassieren und der andere wie bei Battlestar Galactica wo für jeden toten Zenturio im Bodenkampf gefühlte 3 Menschen zusammengschossen werden.
    Von mir aus hätte man die Borg gerne weiterhin so stark auftreten lassen können wie in TNG.
    Aber letztendlich komme ich auch gut mit dem klar was in VOY gezeigt wird.

    Und richtig: Janeway kann man diese Drehbücher nicht vorwerfen.

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  • Malle
    antwortet
    Ich kann allerdings die Taten die Janeway im Delta Quadrant begangen hat schon irgendwie nachvollziehen. Sie hat ja nie direkt die Oberste Direktive gebrochen. Obwohl das so absurd das auch klingt manchmal verständlich gewesen wäre.


    Sie gewinnt mühelos gegen die Borg immer wieder und wieder Sisko und Picard sind nur knapp und nur unter schweren Verlusten/Traumata siegreich gewesen. Sie kommt auch mit Q deutlich besser klar als Picard und Sisko.
    Was ich ebenso bzgl. des Autorenteams sehr unglücklich fand war die Kämpfe mit den Borg. Bei der Folge "Allianzen" zerschießen ein paar ranzige Kazon Raider die Voyager und bei "Unimatrix Zero" kann die Voyager es wenn auch Defensiv mit dem Borg Kubus länger aufnehmen als mit den Kazon. Aber das direkt dem Charakter Janeway zuzuschreiben finde ich dann doch nicht korrekt. Da hat einfach das Autorenteam am realismus Grad gedreht .

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Was für eine Unterstellung... Geht ihr davon aus, dass Janeway als Mann besser angekommen wäre? Die Kritikpunkte von mir und anderen Usern hier in diesem Thread widerlegen das.

    Im Übrigen wäre das so als ob man den Leuten vorwerfen würde, dass Sisko nur nicht so beliebt wie Kirk & Picard ist, weil er ein Schwarzer ist.
    Ich habe nur eine Reihe von Möglichkeiten vorgestellt warum Zuschauer/ST-Fans Janeway nicht mögen könnten.
    Da stehen bei mir wie du siehst ja noch einige Optionen mehr.

    Natürlich müssen nicht ansatzweise alle dieser Vorschläge oder überhaupt einer von ihnen auf jeden zutreffen der mit Janeway nicht warm wird.
    Zuletzt geändert von C.Baer; 31.10.2014, 21:23.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Inwiefern widerlegen sie das?
    Sie widerlegen das in so fern da die Kritik an Janeway nicht an ihre Geschlechterrolle, sondern an ihre sehr fragwürdigen Entscheidungen gerichtet ist.

    Außerdem sind nicht alle männlichen Captains gleich beliebt. Da wird sehr nach Charakter unterschieden.

    Archer ist hier unbeliebter als Janeway:
    Alles, was sich um Star Trek dreht und nicht einer bestimmten Serie zuzuordnen ist und vieles mehr...



    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Janeway hat wie alle anderen Seriencaptains Anlass zur Kritik gegeben.
    Picard ist nahezu perfekt. Man muss schon sehr kleinlich nach Kritikpunkten suchen. Es gibt auch Leute die gerade das kritisieren.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dass man sie besonders bashed liegt an ihrem Geschlecht.
    Das behauptest du nur. Du siehst gerne eine Diskriminierung wo keine ist.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sie macht sich im Gegensatz zu Sisko nicht einen ganzen Quadranten zum Feind und bricht keinen Krieg vom Zaun.
    Das macht Sisko gar nicht. Aber Janeway mischt sich in einen großen interstellaren Krieg (Borg vs. 8472) ein, weil sie gerne durch den Borgraum fliegen will.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sie gewinnt mühelos gegen die Borg immer wieder und wieder Sisko und Picard sind nur knapp und nur unter schweren Verlusten/Traumata siegreich gewesen.
    Gerade dieser knappe Sieg steigert die Spannung und die Sympathie für den Helden.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Was für eine Unterstellung... Geht ihr davon aus, dass Janeway als Mann besser angekommen wäre? Die Kritikpunkte von mir und anderen Usern hier in diesem Thread widerlegen das.
    Inwiefern widerlegen sie das? Janeway hat wie alle anderen Seriencaptains Anlass zur Kritik gegeben. Dass man sie besonders bashed liegt an ihrem Geschlecht. Sie macht sich im Gegensatz zu Sisko nicht einen ganzen Quadranten zum Feind und bricht keinen Krieg vom Zaun. Sie gewinnt mühelos gegen die Borg immer wieder und wieder Sisko und Picard sind nur knapp und nur unter schweren Verlusten/Traumata siegreich gewesen. Sie kommt auch mit Q deutlich besser klar als Picard und Sisko.
    Mir sind keine weiteren Situationen bekannt in denen man Gegner bzw. die Situation der drei Captains vergleichen kann. Auch ihre Beförderung zum Admiral macht klar, dass man bei Flottenkommando sie für einen guten Führungsoffizier hält und die werden wissen was sie von nem Captain erwarten.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Meine Vermutungen:

    - Vielleicht liegts an der Frau in der Führungspositon? Es gibt Leute die rechnen Eigenschaften die sie bei einem Mann auf so einem Posten als "seriöse, väterliche Besonnenheit" sehen würden einer Frau als "tantenhafte Art" an, so nach dem Motto: "Sind die Plätzchen gleich fertig?".
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sie ist ne Frau. Den meisten reicht das sie in ner Führungsposition für unfähig zu halten.
    Was für eine Unterstellung... Geht ihr davon aus, dass Janeway als Mann besser angekommen wäre? Die Kritikpunkte von mir und anderen Usern hier in diesem Thread widerlegen das.

    Im Übrigen wäre das so als ob man den Leuten vorwerfen würde, dass Sisko nur nicht so beliebt wie Kirk & Picard ist, weil er ein Schwarzer ist.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Captain Data Beitrag anzeigen
    Moinsen!
    Ich habe mal ne Frage(:
    Was haben alle gegen Janeway? Ich meine, ich habe nichts gegen sie und es sind ja auch nicht alle, aber viele haben etwas gegen sie: siehe Umfrage bester Captain
    Warum?
    Sie ist ne Frau. Den meisten reicht das sie in ner Führungsposition für unfähig zu halten.

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  • Luna
    antwortet
    Gibt auch neben den von dir genannten Thread "Umfrage bester Captain" auch noch andere Janeway Threads, vielleicht magst ja da mal reinschauen..
    Vor allem diese Pro- bzw Anti-Janeway Threads

    Anti-Janeway!! : http://www.scifi-forum.de/science-fi...i-janeway.html


    Pro-Janeway : http://www.scifi-forum.de/science-fi...o-janeway.html

    oder

    Umfrage : Wer mag Janeway : http://www.scifi-forum.de/science-fi...g-janeway.html

    ​usw..​

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  • C.Baer
    antwortet
    Meine Vermutungen:

    - Vielleicht liegts an der Frau in der Führungspositon? Es gibt Leute die rechnen Eigenschaften die sie bei einem Mann auf so einem Posten als "seriöse, väterliche Besonnenheit" sehen würden einer Frau als "tantenhafte Art" an, so nach dem Motto: "Sind die Plätzchen gleich fertig?".

    - Vielleicht liegt es aber auch vor allem an ihrer serösen Ausstrahlung selbst? Obwohl mich das gerade bei Star Trek wundern würde - da gibts seit jeher überwiegend Charaktere die keine Skandalnudeln oder harten Soldatenverschnitte a la Battlestar Galactica (Starbuck und Konsorten) sind.

    - Vielleicht liegt es an ihrer Bodenständigkeit? Kirk und Sisko waren mehr die Abenteurer, Picard hat die Aura eines "großen Mannes" und weisen Diplomaten um sich; Janeway ist schlichtweg etwas bodenständiger.

    - Vielleicht liegt es an ihren Entscheidungen im Laufe der Serie, angefangen mit der Entscheidung das Heimflugticket für die Voyager für die Sicherheit der Ocampa zu opfern?

    - Vielleicht liegt es daran, dass ihre Autorität auf Grund der besonderen Situation (Delta Quadrant + Marquis-Crew an Bord) gerade am Anfang öfter in Frage gestellt wird als die anderer Star Trek Captains und sie hin und wieder etwas darum kämpfen muss die Kontrolle über ihr Team zu behalten?

    Das sind die Gründe die mir einfallen würden.
    Ich selber habe mit Janeway keinerlei Probleme und mag den Charakter.

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