[140] "Der gute Hirte" / "The good sheperd" - SciFi-Forum

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[140] "Der gute Hirte" / "The good sheperd"

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    #91
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    Und warum zum Teufel überbringen Boten nachrichten wie im Mittelalter,wenn es doch elektronische Nachrichtenübermittlung gibt?
    Dann sieh Dir mal an wer die Nachrichten überbringt.
    Sagt Dir der Ausdruck "Beschäftigungsmaßnahme" etwas?
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      #92
      Ich fand die Folge ganz unterhaltsam, deswegen vergebe ich vier Sterne.
      Überzeugend habe ich es gefunden endlich einmal einen Charakter zu sehen der nicht mit Janeways Ansichten übereinstimmte und mal den Mut hatte seine Ansichten und Meinungen zu vertreten. Auch ganz unterhaltsam fand ich die Szenen im Deltaflyer und optisch besonders gut gefallen hat mir der Planet mit seinem Ring und die Sprengung dieses Ringes.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #93
        Vier Sterne, schöne abwechslungsreiche Story, die im ein offenes Ende lässt, da man nicht weiß, ob die drei Vollhonks künftig etwas mehr wie Sternenflottenoffiziere am Schiffsdienst teilnehmen. Janeway konnte mal wieder an gute Leistungen aus den ersten Staffeln anschließen.

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          #94
          Es ist grotesk, dass Befehle und Informationen per Kurier verteilt werden. Ein unglücklicher Auftakt für Besatzungsmitglieder, für die man offensichtlich ein Beschäftigungsprogramm schaffen muss.

          Irgendwie finde ich die Story inhaltlich nutzlos. Janeway tut sich mit drei Außenseitern bzw. Versagern zusammen. Während der Mission wird es natürlich gefährlich, aber zum Glück überleben alle. Was ist eigentlich im Nebel passiert? Wenn da eine Anomalie auftaucht, sollte man eh vorsichtig sein und Abstand halten.

          Sind die "loower decks" unterprivilegiert? Die schwache Beleuchtung lässt darauf schließen, dass hier die Problemzone der Voyager ist. Ein Slumviertel auf der Voyager? Janeway sucht solche Orte offenbar nie auf.

          Es wäre besser gewesen, man hätte diese Mitglieder einzeln gefordert, und das schon seit Jahren. So eine Einzelaktion, nur um sie zu beschäftigen, ist da falsch. Grundsätzlich finde ich aber gut, dass auch mal "einfache" Besatzungsmitglieder gezeigt werden. Da hätte es aber bessere Möglichkeiten gegeben als ein Hypochonder oder eine Bajoranerin, die sich nichts zutraut.

          Was ist aus den Überlebenden der Equinox geworden oder den widerspenstigen Maquis aus "Erfahrungswerte"? Über ihre Entwicklung hätte ich gerne was erfahren.

          So kann man die Folge doppelt interpretieren: Janeway setzt sich für jedes Crewmitglied ein (kein Schaf darf verloren gehen), zugleich kümmert sie sich nicht um sie. Kontakt nahm Janeway nur mit ihnen auf, weil sie Sevens Effizienzprüfung nicht bestanden hatten. Von daher glaube ich, dass Janeway sich was beweisen wollte.

          Ich gebe 3 Sterne.

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            #95
            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
            Was ist aus den Überlebenden der Equinox geworden oder den widerspenstigen Maquis aus "Erfahrungswerte"? Über ihre Entwicklung hätte ich gerne was erfahren.
            Das gleiche habe mich auch gefragt.
            Wäre interessant zu sehen, wie sich die Equinox Mitglieder an Bord der Voyager so machen und integriert haben. Eine verpatze Chance wie ich finde, sehr Schade.

            Also der erste Drittel dieser Folge hat mir sehr gut gefallen. Das alltägliche Leben ohne irgendwelche Probleme. Neue Gesichter und neue Sektionen des Schiffes wurden gezeigt. Leider hat sich die Folge ziemlich klischeehaft und sehr vorhersehbar entwickelt.
            Mir war sofort klar, dass irgendetwas auf der Aussenmission schief geht und am Ende alle 3 Problem-Leutchen sich gut schlagen werden. Der Einzelgänger will sich für die Crew opfern und ausgerechnet der Krank-Neurotiker wird von einer fremden Spezies befallen. Die Effekte (ausser die Planet-ringe, welche zu sehr nach CGI aussahen) wirkten überraschend frisch.

            Naja, war aber noch ok.

            3,5*

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              #96
              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Insgesamt eine durchschnittliche Folge, die eine große Stärke und eine noch größere Schwäche hat.

              Ihre Stärke ist, dass sie in Form von Crewman Harren die Frage aufwirft, wieso jeder so supertoll glücklich sein soll, unter der Fuchtel von Janeway auf der anderen Seite der Galaxie gestrandet zu sein. Ich konnte seinen Ärger regelrecht mitempfinden, als sie davon schwärmte, wie toll die letzten Jahre für sie gewesen seien.

              Die Schwäche ist natürlich mal wieder Janeway, die mit ihrer ewigen Bemutterei und ihren Anbiedereien weit über die Nervschwelle geht. "Achja, so etwas hab ich auch mal erlebt, ach ja so ging es mit auf der Akademie auch, achja ich hab mich in meiner Freizeit auch mal mit multiplen Urknallen beschäftigt." Das grundsätzliche Problem ist, dass sie glaubt, die Mutter der Besatzung zu sein. Ihr Verhältnis zur Crew ist sicherlich ein wichtiges Thema, das aufgegriffen werden muss. Ein distanziertes Verhältnis, wie es Picard pflegte, ist in der Situation der Voyager vermutlich nicht praktikabel; das kameradschaftliche Verhältnis auf der Equinox wäre im Vergleich ein realistischeres Vorbild. Aber stattdessen gibt es diesen Hirtenblödsinn, der streng genommen noch über das Mutterbild hinausgeht und die Besatzung analogisch zu Nutztieren degradiert.

              Die Shuttlemissionlösung ist sehr gezwungen. Hätte man Harren einfach zu Sevens Assistentin in der Astronomie, Celes zur Bedienung in der Messe (mit Hot Pants wäre nicht schlecht) und den Hypochonder zum medizinischen Assistenten des Arztes gemacht, hätte man nicht nur das Effizienzproblem gelöst, man hätte zusätzlich zwei weitere chronische Voyager-Probleme -Bedienung durch Neelix und Paris als Krankenschwester- gelöst. Aber nein, so weit denkt natürlich keiner.

              Die Effizienzberichte am Anfang waren interessant. Unter normalen Umständen wären diese äußerst zweckdienlich. Auf einem Schiff, das weit von zu Hause gestrandet ist und das nur über begrenzte Ressourcen verfügt, muss streng mit eben diesen gehaushaltet werden; Arbeitskräfte müssen optimal eingesetzt, Medikamente für wirkliche Notfälle zurückgehalten werden etc. Nur ist der Ressourcenmangel bei Voyager fast nie ein Thema gewesen, weswegen es absolut keine Notwendigkeit zu geben scheint, die Effizienz bspw, von 65 Punkten auf 73 Punkte zu heben (was ist dabei eigentlich Sevens Maßstab, hoffentlich nicht die Borg-Spezifikationen). Interessant ist bei den Effizienzbericht noch, dass Tuvok anscheinend nicht glücklich über Sevens Verbesserungsvorschläge ist. Es scheint fast so, als sei sein Stolz verletzt ist, was jedoch so gar nicht logisch wäre.

              Die Folge schließt auf einer ironisches Note: Hatte Janeyway zu Beginn festgestellt, dass man Crewmitglieder nicht wie Drohnen behandeln darf, zeigt man mit der Zwangsintegration von Außenseitern, dass es dies nur leere Worte waren. Sicherlich steht für die 3 in der nächsten Woche lustiges Ringewerfen in Fair Haven an, denn Tom Paris hat festgesellt, dass das der ganzen Crew zu gefallen hat.

              3 Sterne,

              interessante Gaststars (vor allem Harren) und eine interessantes Thema. Die Umsetzung leider mau und mit viel zu viel Janeway.

              ***
              Dieser Post fängt meine Gedanken zu der Folge im Großen und Ganzen ein. Solche Folgen können mE nur dann eine wirkliche Wirkung auf den Zuschauer entfalten, wenn er die darin auftretenden Charaktere auch öfters zu Gesicht bekommt und dann sehen kann, wie sie mit den Erlebnissen umgehen und darauf reagieren. Wird Mortimer nun Freunde für's Leben finden? Wird die Bajoranerin ab sofort mehr Selbstbewusstsein zeigen und gewissenhafter arbeiten? Wird der Hypochonder seine Krankheit abstreifen? Wir werden es nie erfahren und deshalb ist The Good Sheperd mal wieder eine vollkommen nutzlose Episode, die ein mäßig interessantes Abenteuer der Woche zeigt. Das einzig bemerkenswerte dabei ist noch die Kamerafahrt um die Voyager im Teaser.

              2*

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                #97
                So wie Lower Decks bei TNG? Die eine Uschi wurde ja später immerhin noch erschossen oder so

                Finde dich doch einfach damit ab, Voy ist rund 20 Jahre alt und war damals schon seiner Zeit hinterher. Dass das "Konzept" von VOY nur ein Vehikel für ein weiteres TNG war, wissen wir doch alle.

                Ich habe mal bei imdb angeschaut, eine von denen scheint nochmal aufgetreten zu sein. Ich muss allerdings auch sagen, ich hätte bei einem Rerun keine Lust, den Miesmuffel von Deck 15 (oder so) drei bis fünf Folgen lang zu Gesicht zu bekommen, nur damit ich in dieser Folge eine "wirkliche Verbindung" zu ihm aufbauen kann.

                Ich hätte das Bedürfnis auch damals wohl nicht gehabt, genauso wie es mich nicht stört, dass nicht über Staffeln hinweg bittere Armut und strenge Energiehaushaltung zu sehen war.
                Republicans hate ducklings!

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                  #98
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Finde dich doch einfach damit ab, Voy ist rund 20 Jahre alt und war damals schon seiner Zeit hinterher. Dass das "Konzept" von VOY nur ein Vehikel für ein weiteres TNG war, wissen wir doch alle.
                  Ich habe mich damit abgefunden, aber das macht nunmal die Serie nicht besser.

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                    #99
                    Ist eigentlich niemandem aufgefallen, dass sie Tal Celes mit Crewman Celes ansprechen? Das müsste doch bei ner Bajoranerin Crewman Tal heißen. Ich gehe davon aus, dass CBS zumindest ihre Rolle zunächst wiederkehren lassen wollte. Zoe McLellan hatte schon nen Backdoorpiloten bei Diagnose Mord, der nicht ankam und nach Voyager wurde sie erst wiederkehrende Rolle und dann reguläres Castmitglied bei JAG inzwischen hat sie ja ne Hauptrolle in der CBS-Serie NCIS New Orleans. Also in dem Fall stand die Schauspielerin wohl schlicht nicht mehr zur Verfügung.

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                      Irgendwie schade; schön, dass man auch bei VOY endlich mal in die unteren Etagen schaut.
                      Allein, die Art und Weise, wie Janeway mit den Crewmitgliedern umgeht, fand ich irgendwie unglücklich.
                      Klar, sie möchte aus jedem das Beste herausholen. Motivieren. Fordern. Aber das wirkte ein wenig hölzern und fast unbeholfen in meinen Augen.

                      Ansonsten war die Folge ganz ok.

                      Ich gebe
                      4 Sterne

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